Dito.
Ich sehe den Punkt recht negativ, gerade in Verbindung mit der Open-World-Ausrichtung. Versteh mich nicht falsch: Habe nichts dagegen, wenn man die Möglichkeit hat, gleich zum letzten Boss zu gehen und sich von ihm verdreschen zu lassen, oder dass es unterschiedliche Wege gibt, die zum Ende und Ziel führen. Aber alles was ich in dem Zitat eigentlich lese ist der Satz "Du wirst unheimlich viel wesentliches Zeug verpassen können, wenn du nicht höllisch aufpasst." Und ich hasse es, in Spielen was Wichtiges zu verpassen. Bei einem anderen Grundkonzept wäre das kein Problem, aber ich bezweifle, dass dem Spieler in einem dermaßen offenen Spiel auf der Karte per Marker angezeigt wird, wo es noch bedeutende Elemente unter anderem der Story aufzudecken gilt.
Freiheiten schön und gut, aber ich möchte dennoch einen geregelten Ablauf haben. Gerne einen, von dem man abweichen kann, wenn man denn möchte. Aber planlos in der Gegend rumrennen, einer gigantisch großen Gegend wohlgemerkt, das ist gar nicht nach meinem Geschmack. Ich will zwar nicht jede Kleinigkeit vorgekaut bekommen, aber ein bisschen an die Hand genommen und durch das Abenteuer geführt werden möchte ich dann doch. Bei derartigen Ausmaßen an purer Fläche ist das Gefühl, irgendwo was übersehen zu haben, praktisch vorprogrammiertUnd nicht nur das Gefühl, vermutlich wird das tatsächlich auf die meisten Spieler mehr oder weniger zutreffen, die es zum ersten Mal durchzocken. Dabei fand ich es gerade toll, in früheren Teilen - auch denen, die nicht gerade klein waren - mit einiger Gewissheit sagen zu können, annähernd alles erledigt zu haben, was es zu erledigen gibt.
Hm. Wenn es einerseits heißt, dass es ein paar über die Welt verstreute NPCs gibt, und sie andererseits von Städten sprechen, die aus Spoilergründen noch nicht gezeigt werden, wäre es auch denkbar, dass die Städte bloß noch verlassene Ruinen ohne Einwohner sind. Das wäre dann im Grunde das Gleiche wie überhaupt keine imho. Also ich bin da weiter vorsichtig, bis es eine konkrete Entwarnung in Form von Bildmaterial gibt ^^
Von der Story hab ich da oben ja auch gar nicht geredet. Inhaltlich kann das alles toll und atmosphärisch werden. Aber mir liegt halt viel an der Spielwelt und deren Aufbau mitsamt dem daran hängenden Ablauf. Gerade Zelda hat oft von den originellen NPCs und ihren kleinen Nebengeschichten gelebt, fand ich. Wenn es nun heißt, dass dem nicht mehr so eine Bedeutung zukommt wie damals, dann beunruhigt mich das zumindest ein wenig.
Da kennst du aber meine Spielweise nicht xD Auch für Wind Waker & Co habe ich ewig gebraucht. Je offener die Welt ist, desto mehr möchte ich sie durchwühlen. Das ist aber nicht immer automatisch Spaß für mich, sondern mehr ein Drang. Wenn die Ebenen dann auch noch so leer sind, wie sie in den aktuellen Videos aussehen, aber so groß wie beschrieben, säße ich so wie ich mich kenne an "Breath of the Wild" locker 150 bis 200 Stunden, und ich weiß nicht, ob ich die investieren wollen würde. Wahrscheinlich eher nicht.Zitat