Insgesamt finde ich es aber schön mutig von Nintendo, nicht nur auf eine von der Gameplayseite altbewährte (aber durchgelaufene) Spiel-zu-Spielen-Art verzichtet sondern auch Dinge gestrichen zu haben scheint, die „früher“ oft den Charme eines Zeldas ausgemacht haben. Die schrulligen Dörfer mit all ihren Bewohnern z.B., die es so nicht mehr geben soll. Das Spiel scheint wirklich nur auf Entdeckung, Erkundung und Erstellen ausgelegt zu sein, während man Umgebungen, Schreine und Dungeons eben mit der Umgebung und allem was sie hergibt lösen kann. Multiple Lösungswege und so. Die Original-TLoZ-Anleihen sind echt unverkennbar. Gab es doch auch da eine relativ unbewohnte und selbst zu erschließende Welt mit Geheimnissen, auf die man nicht sofort gestossen wurde. Find ich total cool, dass Spiel.

Kann ich auch im Falle eines Breath of the Wild nur positiv aufnehmen. Erstens gefällt mir das gezeigte wahnsinnig gut und zweitens hat man gerade in der letzten Konsolen und Handheldgeneration von Nintendo die Möglichkeit quasi jedes jemals veröffentlichen BigN-Zelda zu spielen. Von The Legend of Zelda bis hin zu Twilight Princess (inklusive aller Handheld-Kisten), fehlt eigentlich nur noch das Skyward Sword HD Remaster. Als jemand, der auf die bisher gängigen Mechaniken und Töne nicht verzichten möchte, gibt es also immer noch mehr als genug Alternativen. Und wenn man alle dröflzig Zeldas gespielt hat, ist etwas „neues“ sicherlich auch nicht verkehrt.

Nintendo, weitermachen. Ey, ich glaube ich gönne mir sogar diese Luxus-Amiibos für die Vitrine.