Jo, so würde ich das auch umschreiben. Ist wahrscheinlich auch in vielen Fällen falsch, wenn man dieses und jenes Spiel als ein OpenWorld-Spiel bezeichnet, es aber immer noch weit entfernt von „Tu was du willst und geh wohin du willst“-Spielen ist. Zelda befeuert aber in meinen Augen einen Punkt, der mir schon seit einiger Zeit bei Spielen ähnlicher Art fehlte: Das selbstständige entdecken von interessanten Dingen. In der Regel wurde man – wahrscheinlich diversen Markterhebungen und einer gewissen Einstiegsfreundlichkeit geschuldet – immer mehr mit solchen GPS-Karten-Features seinem eigenem Entdeckerdrang und dem freien spielen beraubt. Durch Zelda hab ich endlich mal wieder die Chance selbst zu bestimmen, was interessant ist und was nicht. Der Sandkasten Breath of the Wild ist auch wirklich einer und bevormundet mich nicht dahingehend, wo welche Ziele zu finden sind und was ich da zu erwarten habe.Zitat von Sylverthas
Wichtige Questgeber sind zwar noch gegeben (auch um nicht vollends den Pfaden zu verlieren), aber wenn mir eine Nebenquest nur eine Legende mit auf den Weg gibt, wo ich dann wieder selbstständig Rückschlüsse ziehen muss, wo entsprechendes Ziel zu finden ist, finde ich das definitiv besser, als permanent einem Questmarker folgen zu müssen, der mir höchst genau den Weg anzeigt. Ist zumindest nach den ganzen typischen OpenWorld Spielen dieser Zeit erfrischend, mal wieder mehr den Entdecker raushängen zu lassen und die Welt mal wirklich erkunden zu können, als stur der Karte folgen zu müssen. Dieses „klettere auf den Turm da und decke alle Hotspots der näheren Umgebung auf“ gehört echt abgeschafft oder sollte zumindest so schwer zu erreichen sein, dass man für die Komplettisten unter uns zumindest erst im Endgame die Chance erhält auch den letztens Rest aufdecken zu können ohne sich dumm und dusselich suchen zu müssen.
Was die Krogsamen angeht: Irgendwie bezweifel ich, dass es überhaupt nötig ist, alle einsammeln zu müssen. Je nachdem wie die Staffelung jetzt eigentlich beim aufwerten der Tragetaschen ist (also ob immer einer mehr benötigt wird oder immer die doppelte Menge an Samen pro Taschenupgrade) so ist es irgendwann doch so oder so unerheblich, die Taschen noch weiter zu vergrößern, oder? Oder gibt es noch irgendein cooles Gimmick für die Verrückten unter uns, die wirklich alle einsammeln wollen? Dann wäre natürlich irgendein nettes Feature wünschenswert, dass auch die letzten (paar) hundert Stück aufzeigt!![]()
---
Ich werde jetzt wohl doch bei Gelegenheit auf die Switch umswitchen und mich mit Pro Controller und Zelda eindecken, da mir die Ruckler der Wii U Version gerade in Dörfern, bei den Ställen und beizeiten auch an bestimmten Punkten (in der Nähe vom Iwarok auf dem Plateau z.B.) doch stark an den Nerven zehren und mich echt stark aus der wohligen Atmosphäre raushauen. Ernsthaft. Gerade in Kakariko bei der stimmigen Melodie, den sympathischen Charakteren und dem ganzen Krams zum entdecken und eindecken war es bei mir dann soweit. Die Switch-Version scheint zwar auch nicht 100% rund zu laufen (Unterschiede zwischen Handheld- und TV-Modus z.B.) aber so stark wie bei der Wii U Version ist es definitiv nicht. Und da die Switch so oder so nur noch eine Frage der Zeit bei mir war und ich den SeasonPass-Kram eh nicht mehr für die alte Konsole kaufen wollte, zieh ich besser jetzt die Reißleine, vertreibe mir die Zeit mit Horizon und organsier die Konsole dann, sobald sie mal wieder verfügbar ist. Also zu einem ungewissen Zeitpunkt in der Zukunft!![]()