-
Ritter
Ich denke, dass der Serie ein harter Reboot mit Teil VII besser getan hätte. Momentan will man sich seit Teil VII weiterentwicklen, hält aber nach wie vor an narrativen Altlasten fest.
Man möchte von wissenschaftlichem Zombie Horror mehr ins Übersinnliche gehen bzw. in breiter gestreute Horror Gefilde (schon mit Teil 4 versucht), schafft aber den Absprung nicht so ganz und verhakt sich teilweise in uralten Character Arcs, die schlicht keinen Sinn mehr ergeben (Chris) und deren Geschichte gefühlt dreimal abgeschlossen ist. Vor dem Hintergrund fand ich den Plot Twist in VII, wo schlussendlich doch wieder alles auf biologische Waffen zurückgeführt wird, etwas befremdlich.
Ich hätte gerne etwas diverseren Resident Evil Horror und dass sich die Reihe mehr an Orten definiert, "an denen das Böse haust", statt sich am japanischen Titel (Biohazard) zu orientieren und alles in den Kontext zu Biowaffen zu stellen. So hätte man mehr Möglichkeiten, sich wirklich konsequent an Backwood Horror, Vampirfiguren, ggf. kosmischem Horror etc. zu bedienen, ohne am Ende des Tages alles wieder auf die gewohnten Storypfade bringen zu müssen. So habe ich prinzipiell zwar Bock auf Vampire in RE (auf Werwölfe weniger, weil ich die immer schon langweilig und albern fand), aber befürchte ein wenig zu viele Kompromisse bei der Implementierung, um dem aufgebauten Resiverse nicht zu widersprechen / sich zu stark davon abzusetzen.
Stichworte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln