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Thema: Arbeit neben Studium - wie vereinbar?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Jo, ein studentischer Job an der Uni wäre sicherlich auch nicht verkehrt. Ansonsten käme evtl. noch eine freiberufliche Tätigkeit in Frage, wenn Du irgendwas kannst, wie Photoshop, Texten, Aufnehmen, Filmen, Filme schneiden. Der Vorteil: Du kannst Dir die Zeit frei einteilen, der Nachteil: Du musste Rechnungen schreiben und Dich um den Verwaltungskram kümmern und Du darfst nicht zu viel verdienen.

    Daher such Dir in Bochum nen chilligen Hiwi-Job. Du studierst übrigens ganz in der Nähe von mir. Ich bin nur ein kleines Stückchen ruhraufwärts. So klein ist die Welt.

  2. #2
    Hi Owly,

    erst mal Glückwunsch zum Abi! Und dazu noch so ein gutes .
    Was die Jobs angeht, kann ich dir ja einmal meine Erfahrungen schildern. Im ersten Semester sieht es an der Uni selber schlecht aus. Aber das wurde ja hier schon gut erklärt. Du bist ein Neuling, keiner weiß auf was er sich genau einlässt. Vor allem sind die meisten Jobs schon zu Beginn des Semesters vergeben, so dass du erst eine richtige Chance hast, am Ende des Semesters nachzufragen.
    Außerhalb der Uni ist das Job-Angebot natürlich auch riesig. Entweder die Jobs, die jeder machen kann oder du suchst dir direkt in dem Bereich einen Nebenjob, wo du später auch arbeiten möchtest.
    Ich z.B. habe Steuern studiert und habe mir dann auch direkt bei einem Steuerberater eine Stelle bekommen. Wenn du Glück hast wirst du nicht einmal mit einem Mindestlohn abgespeist und kannst auch mit weniger Stunden schnell ein gutes Gehalt verdienen. Wo du aber mit deiner Fachrichtung was bekommen könntest weiß ich nicht

  3. #3
    Bei uns im Mathestudium konnte man ab dem dritten Semester als Tutor auftreten. Natürlich nur für Vorlesungen die man schon absolviert hat. Demnach steigt deine Chance als Tutor genommen zu werden, mit der Anzahl erfolgreich absolvierter Veranstalltungen.

    Schaue dir, sobald verfügbar, den vorgesehen Studienverlaufsplan an. In einer Vorlesung mit vielen Leuten, ist es schwer Kontakte mit Profs zu knüpfen. Ist aber ein/mehrere Seminarvorträge oä. vorgesehen, hau voll rein und dann wird der Prof dich vermutlich aufgrund deiner guten Leistung in Erinnerung behalten. Um als Tutor zugelassen zu werden, waren bei uns nämlich Empfehlungen von Profs notwendig, neben den guten Noten natürlich.

    -Oft gibt es auch irgendeine EDV-Stelle, die sich um Serverkrams an der Uni kümmert,Accounts verwaltet etc. dort werden immer Leute gesucht.

    -Du musst halt schauen, was dein Studienfach oder vielleicht deine vorgerigen Qualifikationen dir sonst ermöglichen. Nachhifle ist natürlich bei mir die offensichtlichste Wahl gewesen. Bitte in einer richtigen Nachhilfe-Schule, denn da sind die Termin ziemlich regelmässig und du musst dich nicht drum kümmern, neue Schüler zu gewinnen.

    -Zudem solltest sobald das Grundstudium vorbei ist, anfangen dir über den Leben nach dem Abschluss gedanken zu machen und entsprechende Praktika bei verschiedenen Unternehmen aus der Branche absolvieren. Du bekommst Kohle und was noch wichtiger ist, du bekommst Kontakte für die Zeit danach und kannst dein "Erfahrungsportifolio" aufbauen. Um so mehr Erfahrungspunkte du hast, um so eher bekommst du auch andere Studentenjobs!

  4. #4
    Danke nochmal!

    Isch hab ja auch ma wat vernünftijes jelernt, wa? Vor dem Abi habe ich ne Ausbildung zum Anwendungsentwickler gemacht. Programmieren würde ich wohl ungerne, kann sehr stressig sein und schöpft zu viel Denkkapazität, aber "IT" im Lebenslauf öffnet mir vielleicht andere Türen.
    Literaturwissenschaft (und Geschichte) an sich ist relativ brotlose Kunst. Hat mir auch niemand zu geraten. Aber irgendwer an der Uni oder im näheren Ruhrgebiet hat bestimmt ein Herz für mich. 8D
    Ich nehme die nahenden Infoveranstaltungen alle mit und schaue mal, was mir Studenten und Professoren des Fachbereichs sagen. Initiative ist nicht gerade meine Stärke.

    @noRkia: Gibt es falsche Nachhilfe-Schulen? Meinst du damit solche Online-Portale, bei denen man sich registriert und ... ja was eigentlich genau tut?

    @Cuzco: Herne etwa oder Recklinghausen? Ich wohne in Dortmund, aber mit Bochum habe ich schon Erfahrung, weil mein Ausbilder uns dahin zur Berufsschule geschickt hat. Mochte die Dortmunder Schule nicht. ^^"

  5. #5
    Dann würde ich mich echt mal umgucken, ob nicht euer Rechenzentrum auch Stellenangebote hat. Zumindest bei uns suchen die immer mal wieder Leute mit etwas Ahnung, die dann den armen Studenten helfen, die ums verrecken das Uni-Wlan nicht auf ihren Laptop bekommen. Auch einige Institute (vielleicht nicht gerade die IT-ler, aber auf jeden Fall die Geisteswissenschaftler) sind sehr dankbar, wenn irgendwo jemand ist, der weiß, wie man einen PC bedient. Ich kann mir gut vorstellen, dass das zumindest ein ziemliches Plus ist, falls du dich irgendwo bewirbst.

    Was mir auch gerade einfällt ist, dass du schauen könntest, ob du bei euch auf der Uni-Website einen Stellen-Newsletter. Da werden zwar zu 90% Stellen ausgeschrieben, die sich nicht an Studenten richten (Postgraduate-Zeugs, Bürokaufleute, Dozentenstellen...) aber hin und wieder ist da auch was kleineres dabei. Bei uns ist das im Intranet, wo man mit seiner Uni-ID bzw. dem Uni-VPN reinkommt, kann sein, dass es sowas bei euch auch gibt. Auch gibt es auf vielen Institutsseiten Links zu Jobportalen, die mit der Uni bzw. dem Institut kooperieren.

    Ansonsten haben zumindest wir auch Glaskästen wo Privatleute und Firmen ihre Gesuche aushängen und auf Facebook auch eine Gruppe für unseren Jahrgang wo manchmal etwas gepostet wird und eine Jobbörse. Gerade für so kleine Jobs kann Fb echt praktisch sein.

  6. #6
    Ich meine Nachhilfeschulen vs private Nachhilfe. Die kannst du natürlich auch machen, aber meiner Erfahrung nach ist das deutlich komplizierter, besonders wenn man "viele" Stunden machen möchte. Du musst dich um das Anwerben der Schüler kümmern, dann sagen die ab, oder du musst extra da hin, ansonsten brauchst du bei dir daheim Platz, zwischen jedem Schülerwechsel verliest du erhebliche Zeit usw. Das is alles nix.

  7. #7
    @Owly: Tschuldige, ich hatte das flussaufwärts und -abwärts verwechselt. Ich wohne auf der anderen Seite von Bochum

  8. #8
    Ich habe nach einem Jahr im Beruf nebenberuflich ein Fernstudium begonnen. Neben den 45 Stunden Wochen in der Arbeit hatte ich die Vorlesungen Freitags und Samstags.
    Habe innerhalb von 2 Jahren meinen DI (FH) gemacht und mit gutem Erfolg abgeschlossen. Grundsätzlich kann ich dir ein Studium nebenbei nur empfehlen. Nur musst du dir bewusst sein, dass es sehr an die Substanz geht. Physisch, psychisch und finanziell ist es ein enormer Druck. Dennoch bin ich zufrieden, dass ich die zwei Jahre durchgebissen habe

  9. #9

    Khosu Gast
    Du könntest auch in einem Fitnes-Studio arbeiten, die suchen ja meistens für den ganzen Tag Leute, da kann man mit denen reden, dass man dann kommt wenn grad keine Vorlesung ist.

    Genauso kannst du auch in der Pflege arbeiten. Die suchen Leute zum Pflegen, zum Fahren, für Haushaltshilfe usw. da kann man auch während der Semesterferien hin und die zahlen relativ gut.

    Ich bekam pro Monat in den Ferien 1400€ ca. (muss man natürlich halt zum Finanzamt wegen Steuern und so).

  10. #10
    Ehe du allerdings auf Ferienjobs setzt, um dir ein Polster für's Semester zuzulegen, solltest du dich vllt. informieren, wie es bei euch mit Prüfungen und Hausarbeiten aussieht. Wenn du nämlich 3 Prüfungen oder 2 Hausarbeiten mitten in bzw. am Ende der Semesterferien hast, kann es dir schnell passieren, dass du beschäftigter bist als während des Semesters. Kommt aber mit Sicherheit auch auf den Studiengang an und was da so an Leistung gefordert wird.

  11. #11
    @David Nassau: Hut ab vor so viel Disziplin! Neben der Arbeit studieren könnte ich nicht, dafür fehlt mir ein bisschen Reife/Biss. Ich will definitiv das Studium als Hauptsache angehen. Als ich neben meinem ersten Versuch noch 20+ Stunden in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet habe, bin ich ganz flott gekaut und wieder ausgespuckt worden. Literaturwissenschaft und Geschichte sind wohl auch keine Fächer fürs Fernstudium. Ich habe mit meinen Lehrern gesprochen und die raten mir alle a) nach Bochum zu gehen und b) möglichst an der Uni zu arbeiten, so schnell wie möglich. Einfach studieren und am Ende hoffen, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen, funktioniert schlecht.

    @Khosu: Als was arbeitet man denn im Fitnessstudio? Als Trainer? Ich habe zwar mal mit dem Gedanken gespielt, eine Lizenz zu machen, aber die kostet wieder Geld.

    @Khosu und BDraw: Ich hoffe drauf, dass ich in den Ferien Platz zum Arbeiten habe. Ehrlich gesagt hoffe ich schon darauf, schon ein paar halbfertige Bachelorarbeiten in der Schublade zu haben. :P So ein gut bezahler Ferienjob würde manches kompensieren, nur: Regelmäßiges Einkommen ist wichtig, um Wohngeld zu beziehen, selbst wenn das Vermögen den Lebensunterhalt ein Jahr lang decken könnte.

    Ich habe mich mit meinen Vertrauenslehrern kurzgeschlossen. Die werden erstmal ein gutes Wort für mich bei der Uni und in der Schule einlegen, vielleicht erwächst ja was raus. Einen Job für Juli/August habe ich ebenfalls in Aussicht und wie es scheint, komme ich für das Deutschlandstipendium noch in Frage. Ein paar Sachen muss ich auf mich zukommen lassen, alles andere kostet mich momentan mehr Mühe, als es sollte. :"D

  12. #12
    Im Fitnessstudio kannst du am "Empfang" arbeiten, Neukunden beraten, die Geräte warten, ggf. die Umkleide säubern und unter Umständen auch als Trainer arbeiten und zwar in dem Sinne, dass du ein paar Geräte vorführst. Dazu brauchst du keinen Trainerschein.
    Möglicherweise brauchst du eine Bescheinigung, dass du an einem Kurs als Ersthelfer teilgenommen hast, aber das hängt von der Stelle ab. Bei einem normalen Studentenjob im Fitnesscenter ist dies eher nicht der Fall.

  13. #13
    Ein Freund von mir hat mal im Fitnesscenter gearbeitet. Der hatte keine Bescheinigung dieser Art und hat auch nur Empfang / Kasse / ... gemacht. Er meinte, dass das sehr angenehm war, weil er die meiste Zeit im Internet surfen konnte, wenn nicht viel los war.

  14. #14
    Hey,

    während des Studiums zu arbeiten kann eine Überbelastung darstellen. Wenn du allerdings im Studium nicht völlig belastet bist, und nach oder vor einer möglichen Tätigkeit noch genug Zeit hast, um etwas fürs Studium zu machen, dann sollte da nichts gegensprechen. Es gibt etliche Möglichkeiten einen Teilzeitjob auszuüben. Ich finde Start-up-Unternehmen immer sehr interessant, diese suchen auch meistens Studenten. Ansonsten wäre ein Bürojob sicher eine gute Lösung für dich.

    Viele Grüße

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