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Thema: [Gestrandet] - Episode 2 - Verschwunden (Tag 2)

  1. #201
    Verdammter Mist, das Ding wollte einfach nicht funktionieren.
    Waren sie in einem Tal? Zu weit weg von irgendeinem Sendemast? Die Schwedin wusste ja nichtmals was für eine Art Funkgerät sie da gerade genau hatte. War das vielleicht noch ein analoges Funkgerät? Ein terrestrisches? Oder Satellit?
    Egal, sie wollte erstmal einen höheren Punkt erreichen, von dort aus sollte es in jedem Fall besser sein. Einen Empfangsverstärker und Sendeverstärker könnte sie bestimmt auch noch bauen, sofern sie die richtigen Materialien bekommt.
    Nova überlegte angestrengt während sie sich schon auf den Weg Richtung Klippe machte.

    "Hallo? Bist du da um mich zu retten?"

    ...

    "Hallo?!"

    Moment, sie hatte sich das tatsächlich nicht eingebildet.
    Nova drückte den Sendeknopf und das Rauschen

    "Äh, ja, hallo. Wer bist du? Und wo bist du? Mein Name ist Nova."

    Shit. Die Schwedin hatte gehofft, dass sie Hilfe anfunken könnte. Stattdessen erreichte sie nur jemanden der ebenfalls Hilfe wollte.
    Sie ließ den Schalter wieder los und eilte schnell am Ufer entlang Richtung Klippe und Höhle.

    "HEY! ES FUNKTIONIERT! ICH HAB JEMANDEN ERREICHT!"

    Hoffentlich hatten sie alle gehört. Auch wenn es kein großer Durchbruch war, Nova hoffte einfach nur, dass sie dieser kleine Schritt wieder vorran bringen würde.

  2. #202
    "HEY! ES FUNKTIONIERT! ICH HAB JEMANDEN ERREICHT!"

    Brix, Iker und Richard starrten sich an, als die massige Schwedin diese Nachricht verkündete. Dann grinsten sie alle drei und schwommen und kraulten zum Ufer, so schnell sie es vermochten.
    Wie drei Eidechsen auf dem evolutionären Weg vom Wasser- zum Landbewohner krochen sie das Ufer hoch und rannten dann auf Nova zu.

    "Wen hast du erreicht?"
    "Wann holen sie uns ab?"
    "Sag ihnen, sie sollen Essen und Trinken mitbringen!"
    So stürzten die drei auf Nova ein und starrten auf das Funkgerät, Richard wirkte fast, als wolle er ihr das Funkgerät in purer Euphorie aus der Hand reißen.

    Jetzt war es wohl an Nova, zu erklären, dass die aufkeimende Hoffnung der drei Schüler vorerst nur ein Strohfeuer sein konnte.

    Geändert von Daen vom Clan (22.05.2016 um 12:33 Uhr)

  3. #203
    Ross war überrascht über Fabians Offenbarung. Das war nicht nur irgendetwas Seltsames, sondern eine ziemlich konkrete Sache, die der Feuerwehrmann meinte, gesehen zu haben.
    "Jemand von früher...", wiederholte er die letzten Worte seines Gegenübers nachdenklich.
    Unter normalen Umständen hätte er gelacht, ja, Fabian vielleicht sogar ausgelacht. Sie hatten hier schon einiges durchleben müssen und die körperliche Anstrengung mit dem wenig nahrhaften Essen zehrte nicht nur an ihren physischen Kräften. Es wäre nicht verwunderlich, sich unter diesen Konditionen auch mal etwas einzubilden.
    Aber gerade der Feuerwehrmann hatte sich bisher mit am besten von ihnen gehalten, hatte genug gegessen, vernünftig getrunken und keinerlei Schwächen gezeigt.
    "Klar ist ja eigentlich, dass diese Person nicht wirklich da gewesen sein kann, oder?", fragte Ross, auch wenn es vielleicht etwas unsensibel klang. Aber die andere Alternative wäre gewesen, nachzuboren, und er wollte nicht so neugierig sein. Noch nicht. Irgendwie war es ihm wichtig, Fabian nicht zu nahe zu treten.
    "Aber ich glaube dir, dass du überzeugt bist, sie gesehen zu haben. Zwar stimmt das nicht mit meiner Theorie über diese Höhle hier überein, aber vielleicht ist es einfach nur ein weiteres Puzzlestück zu einer Lösung..."
    Der Feuerwehrmann sah ihn fragend an.
    "Irgendwie hatte ich den Verdacht, dass irgendwas in diesem Raum in der Luft liegt. Etwas, das uns die Nerven verlieren lässt, wenn wir es nur lange genug einatmen. Aber wer weiß, vielleicht ist die Quelle die Falsche und es liegt an etwas anderem. Oder ich bin auf dem Holzweg und das ist nur meine Art, langsam verrückt zu werden." Er lachte, aber Fabian erwiderte es nicht. Vielmehr sah er aus, als würde er die Theorie auch nicht für völlig bescheuert halten, was Ross erleichterte. Obwohl es vielleicht nicht verwunderlich war, nach der Geschichte, die er gerade erzählt hatte.
    Das neu entstehende Vertrauen spürend, wollte Ross schon ansetzen, doch genauer nachzufragen. "Was... was war denn das für eine-"

    "HEY! ES FUNKTIONIERT! ICH HAB JEMANDEN ERREICHT!"

    Die beiden Männer sahen sich im ersten Impuls einfach nur überrascht an. Fabian erholte sich als erstes und klopfte Ross auf die Schulter. "Komm, lass uns nachsehen gehen." Der Geschäftsmann nickte. "Wenn wir Glück haben, müssen wir uns über den ganzen Mist gar keine Gedanken mehr machen." Sie stürmten zum Eingang der Höhle, von wo aus sie ohne den Wasserfall nun sehen konnten, wie Nova am Ufer drüben stand und aufgeregt alle zusammenrief. "Und falls nicht, können wir uns später nochmal zusammensetzen und darüber sprechen."

    Geändert von Lynx (22.05.2016 um 13:21 Uhr)

  4. #204
    Casey blickte sich gerade um ob er das erwähnte Kleidungsstück finden konnte, und konnte es dank der auffallenden Färbung tatsächlich schnell genug ausmachen. Er konnte sich wirklich nicht erinnern, ob sie das gestern getragen hatte, oder sogar auf dem Flugzeug, jemand in nem roten Kleid wäre ihm doch aufgefallen. Aber vielleicht war sie ja auf vom Hintereingang des Flugzeugs eingestiegen. Er erwischte sich dabei wie er darüber nachdachte wie er es da hinauf bringen konnte. War es einfach, dass er sich immer noch schuldig fühlte.

    Genau, Casey, mehr ist das nicht. Aber vielleicht könnte es ja mehr werden? Aber will ich das? Und hat sie überhaupt ein Interesse daran?


    Sein Blick fiel auf das lange Seil, das am Fuß der Klippen lag. Casey ging zum Seil und hob es vorsichtig auf. Er wusste nicht wer es dorthin gebracht hat, sie hatten es ja in der Höhe entdeckt. Es schien fast lange genug um die ganze Höhe der Klippen zu umfassen, aber so genau würde man das wohl nur wissen, wenn man es oben befestigt. Da unterbrach ihn Novas freudiger Ruf.

    "HEY! ES FUNKTIONIERT! ICH HAB JEMANDEN ERREICHT!"

    Casey lies das Seil wieder fallen und ging zu Nova um die sich herum bereits eine kleine Ansammlung gebildet hatte. Es schien schon genug Geschrei um sie herum zu geben, daher wollte Casey nicht auch Teil dieser Kakofonie werden und lauschte gespannt was sie erfahren würden.

  5. #205
    Fabian war sehr erleichtert, dass Ross es nicht für Schwachsinn hielt und auch wenn er nicht selbst daran glaubte, was ja auch vollkommen nachvollziehbar war. Immerhin glaubte er an die Möglichkeit, dass irgendetwas dafür sorgte, dass dort etwas war. Er selbst war überzeugt, dass das eindeutig nicht mit rechten Dingen zuging. Er hatte die ganze Angelegenheit so tief in seinem Unterbewusstsein vergraben, das ihm diese Möglichkeit vernünftiger erschien als vieles andere. Denn wenn es hier nicht spukte, wie hatte man sie dann beeinflusst? Drogen in der Luft oder dem Wasser? Das ganze öffnete viel zu vielen Verschwörungstheorien Tür und Tor. Wenn es hier 'nur' spukte, dann war es zumindest sehr möglich, dass sie hier nicht gezielt hergebracht worden waren, sondern einfach nur durch Zufall hierhergelangt waren.
    Doch bevor er etwas sagen konnte, hallte Novas stimme gut vernehmbar über die Lichtung.
    "HEY! ES FUNKTIONIERT! ICH HAB JEMANDEN ERREICHT!"
    Erleichterung durchströmte Fabians Körper und nicht nur weil sie nun hoffentlich auch Kontakt mit der Aussenwelt hatten und sie nun früher oder später gerettet wurden, sondern weil dies auch einen Themenwechsel mit sich brachte und auch wenn er das Thema gewissermaßen erst aufgebracht hatte, war er nun nicht traurig darüber das sich ein anderes, weitaus angenehmeres Thema anbot. Er folgte Ross auf dem Fuße und war froh das er sich 'nur' die Schulter und nicht die Hüfte verletzt hatte. So konnte er sich immerhin noch ohne größere Probleme fortbewegen. So oder so, Kontakt mit jemandem, egal wem, wird uns zumindest ein klein bisschen weiter bringen. sagte er mit einem Optimismus, der ihn schon beidnahe selbst überraschte.

    Geändert von wusch (22.05.2016 um 14:56 Uhr)

  6. #206
    "Die Hitze bin ich ja von zu Hause gewohnt, warst du schonmal in Californien? Von wo kommst du überhaupt?"

    Sam war mehr als erleichtert, als er in den Genuss von Brees Sunshine-Effektes kam. Er hatte schon gemerkt, dass sie eine Frohnatur war, durch und durch. Doch nachdem er ihren Freund eine reingehauen hatte, war sie auch ängstlich gewesen, zumindest ihm gegenüber. Zeitweise sogar wütend. Das konnte er nicht vergessen, daher stimmte ihn ihr Handeln zuversichtlich und hoffnungsvoll. Selbst wenn es nur erzwungen war. Fürs erste reichte ihn jeder Silberstreif, den er bekommen konnte.
    Und dann hatte sie ihn auch noch angezwinkert und an wie ein Kind an der Hand genommen und nicht - wie Sam es vermutet hatte - zu den anderen gebracht, sondern zu den Vorräten, abseits der Anderen.
    Auf dem Marsch durch den Wald war er angespannt gewesen. Die ganze Atmosphäre war angespannt, immer wieder striffen ihn die Blicke der anderen, abschätzend, verurteilend. Er hatte versucht sie zu ignorieren, aber er spürte sie immer wieder überall auf sich. Doch jetzt fiel die Anspannung von ihm ab, zusammen mit dem Plumpser in den warmen Sand verschwand eine Zenterlast von seinen Schultern.
    Sam war nicht mal aufgefallen, wie stark ihn die Gefühle der Anderen niedergedrückt hatten. Er war sogar so erleichtert, das er unwillkürlich anfing zu lächeln.

    "Nein. Nein, noch nicht. Das ist mein erster Flug nach Amerika. Oder wäre es gewesen..
    Ich komm aus Ramsen, das ist im südwesten von Deutschland. Nicht weit von der Grenze nach Frankreich. Und die Reise sollte eigentlich nach Fairbanks, Alaska gehen.
    "

    Sam hob schaut zu ihr hinüber, aber sie wirkte immer noch ehrlich interessiert, also fuhr er etwas sicherer fort.

    "Da gibt's einen der Seven Summits, einen der sieben jeweils höchsten Berge pro Kontinent. Und der Denali ist der höchte Berg Nordamerikas. Er ist nicht sehr bekannt, da es viele andere Berge gibt, die deutlich höher sind und es dort schon am Fuß des Berges fast ganzjährlich eisige Temperaturen herrschen. Im Mai/Juni hat man das beste Verhältnis zwischen Temperatur und niederschlagsmenge, weshalb ich jetzt da hin reise. Mein Ziel ist es nämlich, alle Seven Summits zu erklettern. Mit dem Mont Blanc in den Alpen und dem Kibo im Kilimandscharo-Massiv hab ich schon zwei. Der Denali, oder auch Mount McKinley genannt, wäre dann mein Dritter."

    Sam redete noch eine weile über seine Bergtouren. Er kannte all die Interessanten und oft verblüffenden Details der berühmteren oder in irgendeiner Weise besonderen Berge, er konnte mit abenteuerlichen und lustigen Geschichten seiner letzten Touren aufwarten und selbst Bree schien begeistert, obwohl sie wohl nie auf einem Hügel stand, der größer war als eine Treppenstufe. Zumindest schätzte Sam sie so ein.
    Ihm Tat es einfach gut, über etwas bekanntes zu reden, ein Thema zu haben in dem er sich auskannte und seine Augen funkelten während des ganzen Gespräches mit Bree freudig.

    Natürlich hätte er ihr auch über die letzten Wochen erzählen können. Die Wochen, in denen er sich eigentlich auf diesen schon seit fast 8 Monaten geplanten Trip intensiv hätte vorbereiten sollen, die aber fast vollständig anderweitig in Beschlag genommen worden waren.
    Sam wollte nicht daran denken. Er unterdrückte jeden Gedanken an seine Arbeit, an seine Zeit mit... Nein, er wollte die Sache ruhen lassen. Es war vorbei. Er hatte getan, was er konnte. Es lag nicht mehr an ihm. Würde er seinen Gedanken gestatten in diese Richtung zu gehen, dann würde er unweigerlich wieder an Brix denken und dann an...

    "Ich hörte ein krachen über mir und dachte schon, dass ich gleich von einem riesigen Felsen erschlagen werde, ich hatte schon fast mit meinem Leben abgeschlossen, als mich Pete nur schuldbewusst von oben her angrinste und nochmal einen fahren ließ."

    Die Geschichte hatte er schon häufiger erzählt. Doch anstatt wie sonst immer zu lachen spürte er ein brennen in den Augenwinkeln und heiße Tränen liefen ihm die Wangen herunter. wieder einmal.
    Sam begriff erst nicht, was geschah. Überrascht schaute er Bree an, die aber wohl auch mit der Frage beschäftigt war, ob sie lachen sollte oder was überhaupt los war.
    Da übernahm sein Körper das weitere Vorgehen und langsam hoben sich seine Hände, in denen er sein Gesicht verbarg und stumm anfing zu schluchzen.

    "Ich... konnte nichts tun. Ich... war zu spät.
    Immer und immer wieder.. zu spät...
    "

    Immer, jedesmal wenn er es in seinem Kopf, in seinen Träumen, selbst in seinen Fantasien, wie er es hätte anders machen sollen, durchspielte, kam er zu spät.
    Doch der Ausbruch hatte auch etwas gutes. Es war das Befreiendste, das er in den letzten Wochen, seitdem alles angefangen hatte, erlebt hatte. Selbst letzte Nacht, die eher intellektueller Natur gewesen war, hatte ihm nicht so viel Seelenfrieden gegeben.
    Die Tränen wuschen nicht alles weg, Sam bezweifelte, dass er jemals ganz davon los kommen würde, aber sie waren ein großer Schritt in die richtige Richtung. Er war Bree dankbar. Dankbar, dass sie ihm zugehört hatte, dankbar, dass sie auf ihn eingegangen war.
    Irgendwie hatte sie genau den richtigen Ton gefunden, den seine gequälte Seele gebraucht hatte.

    Geändert von Eddy131 (22.05.2016 um 15:24 Uhr)

  7. #207
    "Äh, ja, hallo. Wer bist du? Und wo bist du? Mein Name ist Nova."

    Es dauerte ein wenig, bis die nächste Antwort kam.

    "Ich bin Sarah ... ich ... ich habe mich versteckt. Du musst vorsichtig sein. Wo bist du denn? Ich bin im Keller von 4A."

  8. #208
    "4A?", wisperte Richard laut genug für alle Umstehenden, "Sie wird in einem Klassenzimmer festgehalten?"
    Nova, die die Verbindung unterbrochen hatte, indem sie ihren Finger von der Sendentaste nahm, warf ihm einen irritierten Blick zu und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, dann zeigte sie energisch auf den Boden zu ihren Füßen.
    Brix verstand was die Schwedin damit sagen wollte und flüsterte in Richtung Richard: "Nova meint, dass sie hier auf der Insel ist - wahrscheinlich weil das Funkgerät nur einen sehr kurzen Radius hat."
    Richard nickte verstehend, dann riss er die Augen auf, als würde ihm in der Sekunde klar werden, dass sich hier eine Person auf ihrer Insel verstecken musste - möglicherweise weil Gefahr drohte!

    Nova betätigte wieder den Sendebutton und holte Luft, um etwas zu sagen, als Rich ihr ins Wort viel und ins Funkgerät sprach, da die Pionierin den Finger nicht schnell genug vom Gerät nahm.
    "Hey Sarah, hier ist Richard. Öhm, WO bist du denn? Wir sind abgestürzt. Sogar mit einem Flugzeug. Direkt hier auf der Insel. Bist du in einer Höhle hinter einem Wasserfall? Wir kommen dich retten, hab keine Angst!", sagte er ihr und versuchte, beruhigend auf sie zu wirken indem er gesetzt und mit Zuversicht in der Stimme mit ihr sprach. [CH-Probe?]

    Dann wartete er auf Antwort und fing den Blick von Brix ein, die ihn anstarrte, dann die Augen zusammenkniff. Die beiden Teenager fixierten sich mit Blicken und dann sprach Brix etwas sehr Beunruhigendes aus, nachdem sie sich versichert hatte, dass sie im Moment am "Empfangen" und nicht am "Senden" waren.

    "Guys. Das ist vielleicht eine Falle."
    Alle starrten sie an. Und die Rebellin fuhr fort, mit leiser, eindringlicher Stimme: "Sie kann nicht wissen wer wir sind. Und sie versteckt sich vor Irgendetwas. Trotzdem verrät sie den ersten Leuten die sie anfunken ihren Standort? Kommt euch das nicht komisch vor?"

    Plötzlich wirkte es als wäre die Luft um sie herum ein bisschen kühler geworden, als würden sie beobachtet werden.

    "Nicht...wenn sie sich vor Tieren versteckt?", kam es von Richard, seine gewohnte Zuversicht ein klein wenig getrübter als sonst.

    Geändert von Daen vom Clan (22.05.2016 um 16:37 Uhr)

  9. #209
    Sams Schluchzen war herzzereißend. Bree rutschte näher an Sam herran.
    Sie zögerte kurz, legte dann trotz ihrer Zweifel ob das alles eine gute Idee war, ihre Hand tröstend auf seine Schulter.
    Bree öffnete mehrmals ihren Mund um etwas Beschwichtigendes zu sagen, doch ihr fielen nur dümmliche Floskeln und Zitate aus der Bibel ein. Also blieb sie stumm und versuchte dem Verückten während seines emotionalen Ausbruches zur Seite zu stehen.
    Macht mich das jetzt auch verrückt?

    Es vergingen einige Minuten in denen sie still da saß und nur die entfernten Geräusche der anderen Überlebenden und Sams gelegentliches Schluchzen die Stille durchbrach.
    Langsam wurde ihre Sitzposition ungemütlich und die Stille war unangenehm.
    Bree nahm all ihren Mut zusammen. Vielleicht würde er mit ihr darüber reden, im schlimmsten Fall einfach weiter schweigen. Also was hatte sie zu verlieren?

    "Ich wei wir kennen uns nicht wirklich und ehm... ich verstehe auch, dass die anderen nicht so gut auf dich zu sprechen sind aber ich bin dir nicht mehr böse. Du benimmst dich halt manchmal ein wenig seltsam." Beim letzten Wort musste sie unweigerlich lächeln. Seltsam war untertrieben. "Und ich bin mir sicher Brix meinte das auch nicht so." Fügte die junge Amerikanerin noch schnell hinzu. Sie hatte keine Ahnung was im Kopf ihrer Freundin vorging, aber manchmal sagte die Rebellin auch sie würde Amy, Rich und Bree hassen und DAS war nun wirklich nicht wahr, da war sich Bree sicher.
    "Wenn du reden möchtest dann bin ich gerne für dich da. Ich bin auch super darin Geheimnisse für mich zu behalten."
    Während Bree ihren Monolog hielt, hatte sie sich wieder vor Sam gesetzt und sah ihn nun erwartungsvoll an.

    Geändert von Kaia (22.05.2016 um 17:45 Uhr)

  10. #210
    "Hey Sarah, hier ist Richard. Öhm, WO bist du denn? Wir sind abgestürzt. Sogar mit einem Flugzeug. Direkt hier auf der Insel. Bist du in einer Höhle hinter einem Wasserfall? Wir kommen dich retten, hab keine Angst!"

    Rich sprach mit möglichst beruhigender Stimme auf die Unbekannte am anderen Ende des Funkgeräts ein. [Charismaprobe gelungen]

    "Ihr seid also im Tal? Macht, dass ihr da wegkommt, da ist es gefährlich! Wenn ihr dem Bach folgt, kommt ihr zum Dorf. Seid vorsichtig und beeilt euch, bevor es euch auch noch erwischt! Ich werde euch dann hereinlassen."

  11. #211
    "Häh, what? Wenn wir dem Flusslauf folgen, dann kommen wir doch zum Strand zurück.", sagte Richard laut als sie gerade nicht am Senden waren und für einen kurzen Augenblick waren alle gleichermaßen irritiert, doch dann erhellten sich die Mienen der Umstehenden in recht schneller Folge nach und nach.
    "Dieses Mädchen meint nicht DIESEN Flusslauf.", sagte Nova dann mit tödlichem Ernst. "Sondern DIESEN da.", sagte die massige Frau und zeigte zum mittlerweile erloschenen Wasserfall.

    "Ich traue dem Ganzen noch immer nicht.", sagte Brix und einige der Umstehenden nickten, während Andere aussahen, als würden sie anderer Meinung sein.

    Sie sahen einander an. Dann drückte Richard den Finger von Nova auf die Senden-Taste, was die kräftige Schwedin mit skeptischem Blick bedachte, sie blickte von oben nach unten, Richtung Richard, der das so gar nicht wirklich mitbekam.
    "Dings, äh... Sarah. Können wir mach'n. Aber hey, kennst du einen Weg nach oben zum Bach? Oder müssen wir am See hochklettern? Und welche Gefahr gibt es im Tal, worauf soll'n wir achten tun?"
    Dann warteten sie auf Antwort und abermals entfachte sich eine Diskussion zwischen den Umstehenden, ob es klug war dem zu folgen und was die kryptischen Warnungen der Frau zu bedeuten hatten.
    Der ganze Funkspruch stank nach Falle. Auf der anderen Seite war es nur eine Insel auf der Menschen zu leben schienen und nicht alle Menschen waren gleich böse.

    "Eines ist jedoch klar.", schloss der Feuerwehrmann seinen Gedanken eben ab. "Wir sehen vorher nach dem Rechten und Niemand geht da alleine hin. Wir bleiben zusammen."
    Allgemeines zustimmendes Murmeln machte sich breit.
    "Und am besten spähen wir dieses "Dorf" vorher noch aus...", warf Brix von der Seite ein und ihr Misstrauen schlug sich in ihrer Stimme deutlich hörbar nieder.

    In diesem Moment wurde Richard bleich: "Shit, Spacey-Casey, deine Schnitte ist da oben - geht vielleicht gerade in Richtung des Dorfes entlang! Wenn mit dieser Sarah was nicht stimmt, dann musst du sie irgendwie aufhalten! Da oben sollte Keiner alleine rumspazieren!"

    Geändert von Daen vom Clan (22.05.2016 um 19:26 Uhr)

  12. #212
    Die kleine Gruppe unten war wild am diskutieren und gestikulieren und nicht wenige streckten ihre Arme in Zoes generelle Richtung. War das etwa, weil sie immernoch halbnackt war...? Aber das war sie ja nun schon die ganze Zeit. Rich schien ein bisschen der Wortführer zu sein und plötzlich packte er Casey an den Schultern und gestikulierte noch ein bisschen wilder auf Zoe... Ähm? Bitte?

    "Shit, Peni-Casey, deine Sch...e ist ... oben - .... Richtung des Dorfes!!! ..... Sarah ...., aufhalten! .... oben sollte ... rumspazieren!"

    Der Wind trug die Wortfetzen nur unzureichend zu ihr. Okay. Zoe hatte sowieso schon überlegt, wie sie wieder hier runter kam, und könnte sich ohrfeigen, dass sie während ihrer Klettertour intensiv über die Farbe von Caseys Augen und seinen nackten Rücken nachgedacht hatte, aber dieses verdammte Seil vergessen hatte.

    Ihr kam eine Idee. Sie baute sich deutlich sichtbar an der Klippe auf. Eine leichte Brise kam auf und ließ ihre dunklen Haare im Wind tanzen. Wie eine halbnackte Amazone brüllte sie nach unten, vage auf Rich deutend.

    "EY!"
    "WAS?!"
    "EY RICH!"
    "WAS!?"
    "DU BIST DOCH FOOTBALLER, ODER?!"

    Dumme Frage.

    "JA?!"
    "Also, zeig mal was du kannst und wirf das Seil hier hoch!"
    "UND WIE SOLL ICH DAS MACHEN?! Wenn ich das so werfe klatscht das wieder runter wie ein nasser Sack."

    Während Zoe ihr Gesicht in der Hand barg, beugte sich anscheinend diese blonde Schwedin zu Rich rüber und schien ihm etwas zu sagen. Richs Miene hellte sich deutlich auf und er schien sich an die Arbeit zu machen.

    Geändert von Caro (22.05.2016 um 19:39 Uhr)

  13. #213
    "Shit, Spacey-Casey, deine Schnitte ist da oben - geht vielleicht gerade in Richtung des Dorfes entlang! Wenn mit dieser Sarah was nicht stimmt, dann musst du sie irgendwie aufhalten! Da oben sollte Keiner alleine rumspazieren!"

    "Und was ist wenn diese Sarah glaubwürdig ist. Wirkte für mich nicht wie jemand unseriöses. Darüber hinaus, falls sie uns zum Dorf locken wollten, könnten sie ja einfach sagen, dass sie uns zu Hilfe kommen, falls wir wollen. So eine Panikmache erscheint mir dafür ungeeignet."


    Diese paranoide Ader des Baseballers war Casey etwas fremd. Bisher wirkte Rich ja fast recht naiv. Vielleicht hatte ihm das diese Brix eingeredet? So oder so war es auch nicht wichtig, den Ton hier gaben ja Ross und Nova an, so viel von der Gruppendynamik hatte Casey auch verstanden. Und ihm selbst war das Recht, jemand musste die Verantwortung tragen und er verstand sich auf sowas nicht.


    Da rief plötzlich Zoe zu ihnen herunter, musste wohl Richs Geschrei mitbekommen haben.

    "Also, zeig mal was du kannst und wirf das Seil hier hoch!"
    "UND WIE SOLL ICH DAS MACHEN?! Wenn ich das so werfe klatscht das wieder runter wie ein nasser Sack."


    "Wir müssten halt irgendein Gewicht an einem Ende des Seils befestigen, aber das Problem dann ist, wie soll sich das Seil oben halten. Eventuell könnte man etwas leichtes nehmen, so das Zoe es fangen könnte. Du hast nicht gerade einen deiner Basketbälle dabei oder?"


    War er nicht Baseballer? Irgendwie konnte Casey es sich einfach nicht im Kopf behalten. Irgendeine Sportart mit Bällen eben, werfen wird er ja so oder so können.

  14. #214
    Nova hatte sich den Vorschlag von Casey angehört, kurz den Kopf nachdenklich gesenkt und dem deutschen Reporter dann die Hand auf die Schulter gelegt.
    "Ich habe eine bessere Idee.", sagte sie.

    Richard, der noch immer Richtung Zoe blickte, nickte ihr zu, dann erschrak er, als die blonde Schwedin sich wie ein Bergtroll über ihn beugte und für einen Augenblick fürchtete er, dass sie ihm das Ohr abbeissen würde, doch stattdessen flüsterte sie ihm zu und machte den einzig vernünftigen Vorschlag. Richard nickte, übergab dann einem der Umstehenden das Funkgerät, da er Novas geschickte Finder gleich brauchen würde. Sie warteten ja noch immer auf eine Antwort dieser Sarah und wollten sie nicht versäumen.

    Die Idee von Nova war simpel und genial zugleich:
    Sie würden das Seil zusammenlegen und -binden, so eng sie es nur vermochten und dann in Tücher einschlagen, genaugenommen in Shirts, Pullover, vielleicht sogar in das Sakko von Ross, welches damit dem edelsten aller Sportarten würde dienen dürfen und die Ärmel dann ebenfalls eng um das Paket schlingen und zusammenbinden, bis das ganze Konstrukt eine gezielte Ähnlichkeit mit einem Football aufweisen würde.

    Und dann war sein Moment gekommen.
    Das verdammte Ei nach oben zu befördern sollte ein Klacks werden für Jemanden wie ihn.

    Nach getaner Arbeit bei der glücklicherweise Ross' Sakko verschont wurde, jedoch einige andere Kleidungsstücke der umstehenden Männer Einzug in den improvisierten Football fanden, wog Rich das Ei zwischen den Händen, warf es ein paar Mal in die Luft und seine Miene verriet, dass es nicht perfekt ausbalanciert war.

    Trotzdem: Wie hatte sein fünfter Coach Millers immer gesagt: "Wenn es nicht eckig ist, kann man es auch werfen. Wenn es kein Stein ist, kann man es auch umrennen. Wenn es kein DEA-Fahnder war, dann konnte man es auch im Laufen schlagen." Und er hatte verdammt Recht. Richard würde das verdammte Ei nach oben befördern.


    Zoe wusste nicht, dass sie oben vielleicht unsicher war, doch wahrscheinlich konnte sie die sorgenvollen Mienen der Umstehenden richtig deuten, immerhin sah sie sich ab und an unbehaglich um.
    Auch wenn das Seil nur zehn Meter maß, die ersten fünfzehn Meter Klettern würden sie mit vereinten Kräften schaffen und von dort an sollten die kräftigsten zuerst das Seil benutzen, es festhalten und nach und nach die anderen, weniger Geschickten, nach oben ziehen. Die deutsche Escort war sicherlich froh, wenn sie nicht mehr alleine so fernab der Anderen war.

    "Puuuuuh...", kam es von Rich, der sich gerade die Muskeln wärmte und das "Ei" einfach nicht loslassen wollte.
    Dann grinste er in Richtung Amy, Brix und Bree, die alle Drei in seine Richtung blickten.
    "Gebt mir ein R, gebt mir ein I...", lachte er laut, fröhlich und enthusiastisch in ihre Richtung und erntete keine Reaktion. Amy lief rot an, Bree gab ihm den Daumen nach oben und Brix rollte nur mit den Augen und sah dann demonstrativ weg.
    "Na gut... dann halt nicht...", maulte Richard beleidigt und klopfte sich selbst gegen die Brust, tänzelte auf beiden Beinen hin und her.

    Dann nahm er ordentlich Anlauf und während des Laufens, brüllte er aus Leibeskräften den inoffiziellen Schlachtruf der Hornets: "WILL-CHILL-Megakill!"
    Auch wenn er selber mehr Läufer als Werfer war, an den Trainingseinheiten war er trotzdem beteiligt gewesen, er wusste wie man warf.
    Und einem Ratschlag von Val folgend wollte er auf Höhe des Ufers werfen, so dass das Seil nicht im See landen würde, sollte der Wurf verfehlen.

    Die Muskeln der Arme brannten, als er einen Bogen beschrieb und wie die Miniaturversion eines Katapultarms das "Ei" nach oben werfen wollte. Er atmete heftig aus und dann verließ das Objekt seine Obhut...

  15. #215
    "Dings, äh... Sarah. Können wir mach'n. Aber hey, kennst du einen Weg nach oben zum Bach? Oder müssen wir am See hochklettern? Und welche Gefahr gibt es im Tal, worauf soll'n wir achten tun?"

    Aus dem Funkgerät kam keine Antwort mehr. Rich konnte nicht sagen, woran genau es lag. Hoffentlich hatte Sarah sich nur schon aufgemacht, sie hereinzulassen - was auch immer das bedeuten sollte.

    Kurz darauf hielt er einen übergroßen Football aus Seil und Tüchern in der Hand. Er blickte prüfend die Steilwand hinauf. Sie war echt verdammt hoch und sein Wurfgeschoss war unhandlich groß. Es würde auf jeden Fall schwierig werden. Dann nahm er Anlauf, nahm seine gesamte Kraft zusammen und warf das Seil. Die Flugbahn schraubte sich immer weiter nach oben. Doch würde es reichen? Es sah so aus, als würde er die Kante treffen - mit etwas Glück blieb das Seil vielleicht oben liegen. Und tatsächlich - es rutschte geradeso über die Kante und blieb liegen. [Stärkeprobe gelungen]

    Ortszeit: Ungefähr 16:00

    Episodenendaufgabe: Über die Wipfel
    Die Steilwand zu bezwingen scheint die einzige Möglichkeit zu sein, weiterzukommen, sich in Sicherheit zu bringen, wenn man den Worten von Sarah glauben schenken möchte. Immerhin ist durch das Seil und die Kletterhaken die Aktion einfacher, als es vorhin noch bei Richards Kletterversuch der Fall gewesen war. Mit dem Seil kann für zusätzliche Sicherheit gesorgt werden, allerdings ist es nicht lang genug, um es an den dicken Stämmen der Bäumen des Waldes oberhalb der Steilwand festzubinden und trotzdem noch eine sinnvolle Länge zur Sicherung zur Verfügung zu haben - deshalb muss es festgehalten werden.
    Klettern: Geforderte Eigenschaft: Gewandtheit, erleichtert um 20%, jedoch nicht über ein Maximum von 90% Teilnehmerzahl: alle außer Zoe potentiell tödlich
    Sichern: Geforderte Eigenschaft: Stärke Teilnehmerzahl: wer schon oben ist, maximal 3 gleichzeitig

    Geändert von DSA-Zocker (22.05.2016 um 22:18 Uhr)

  16. #216
    Nova schaute sich das baumelnde Seil an.
    Niemals würde sie versuchen da hochzuklettern wenn es nicht noch eine andere Möglichkeit gab.

    Trotz all der Bedenken die die Gruppe äußerte musste sie einfach etwas tun.
    Sie schaute kurz zu Brix. Gott dieses Mädchen war so paranoid. Ich trau dem nicht, mimimi, guys das ist ne Falle ninini.

    Nova drückte wieder auf den Sender.

    "Sarah, gibt es noch einen anderen Weg als die Steilwand? Ohne Ausrüstung kommen wir da nicht hoch. Was ist zum Beispiel mit der Tür in der Höhle? Melde dich wenn dir was einfällt."

    Nova ließ den Griff wieder locker und schaute in die Gesichter der Gruppe. Ihr Gesicht verhärtete während der Gedanken die ihr durch den Kopf gingen. Einige von ihnen kämen da bestimmt hoch, aber die meisten? Nein, die meisten hier waren einfach nur Zivilisten ohne irgendwelche Erfahrungen im Klettern oder Besteigen von Bergen.
    Es musste noch eine andere Möglichkeit geben sich das leichter zu machen oder... die Tür. Irgendwas war dahinter und eventuell könnte es Ihnen helfen.

    "Ross..."

    Nova ging auf den Geschäftsmann zu und drückte ihm das Funkgerät lächelnd in die Hand.

    "...hier. Pass drauf auf. Ich geh nochmal in die Höhle und versuche die Türe aufzukriegen. Jetzt konnte das blöde Ding ja auch endlich mal auslüften."

    Untypisch für die sonst so resolute und eher distanzierte Frau zwinkerte sie Ross zu. Sie wurde langsam warm mit den Leuten und gerade Ross erwies sich als kompetent und proaktiv, zwei Eigenschaften die Nova mochte.


    Wieder zurück in der Höhle ging Nova ohne zu zögern gleich wieder auf die Türe zu.
    Jetzt würde sie sich diese unüberwindbare Hürde einmal näher anschauen. Form, Aufbau, Rahmen. Alles würde sie untersuchen um zumindest grob herauszufinden was genau die Türe selbst war.
    Konnte man sie wie eine normale Türe öffnen? War sie elektrisch gesichert? Irgendwas musste es dazu ja geben.

    Geändert von Gendrek (22.05.2016 um 22:42 Uhr)

  17. #217
    Neeeeiiiiin. Oh nein. Nein, nein, nein und niemals nein.
    Ihr könnt mich alle mal. Aber sowas von.

    "Ich kletter da nicht hoch."
    Auch ohne Spiegel weiß ich, dass ich kalkweiß sein dürfte.
    "Och komm, Kumpel, ich kann dich auch Huckepack tragen!"
    "Du kannst mich kreuzweise!"
    Wenn ich in den Tod stürze dann bestimmt nicht in den Armen von Mr. American Highschool Jock persönlich.

    "Sarah, gibt es noch einen anderen Weg als die Steilwand? Ohne Ausrüstung kommen wir da nicht hoch. Was ist zum Beispiel mit der Tür in der Höhle? Melde dich wenn dir was einfällt."
    Fantastischer Einfall, Nova! Offenbar hat die Frau sich wieder gefangen, genau passend zum neuen insider-Kontakt. Go, Sarah, go! Ist mir völlig egal, was ihr treibt, Hauptsache, wir überleben es. Wobei...
    "Weil wir da auch noch nicht geguckt haben."
    ...ugh. Ist Brix jetzt zur Gedankenleserin geworden?

    "LEUTE, WAS IST JETZT?"
    "WIR SUCHEN EINEN ANDEREN WEG RAUF!"
    "BITTE?! UND WAS SOLL ICH HIER OBEN SO LANGE MACHEN?!"
    "Mir fällt da sicher was ein..."
    "Bitte nicht."
    Manchmal würde ich Rich zu gerne fragen was größer ist, sein Hirn oder sein...
    "Aber sie hat doch Recht, oder? Wir können sie nicht einfach alleine da oben lassen, was, wenn irgendwer kommt?"
    Dann kletter doch selber hoch, Romeo. ...Okay okay, er hat ja Recht. Wir haben den halben Tag damit zugebracht, diese dämliche Tür zu untersuchen und das letzte Mal...
    Oh.

    "Und wenn wir uns irgendwas basteln, um hochzukommen?"
    "Ja, einen Aufzug zum Beispiel. Super Idee, was wären wir nur ohne dich?"
    "Zoe!"
    Keine Reaktion. Zoe ist voll damit beschäftigt, auf ihrer Lippe kauend Casey besorgte Blicke zuzuwerfen. Und Casey Zoe. Ich merke, wie mir langsam der Blutdruck steigt - das ist jetzt echt ein schlechter Witz, oder?
    "...Herr im Himmel. Wer von uns ist nochmal in der Pubertät? HEY ZOE!!", schreie ich aus vollem Hals.
    Die Ärmste verliert vor Schreck fast das Gleichgewicht.
    "WAS?!", kommt es deutlich verärgert zurück
    "SIEHST DU VON DA OBEN IRGENDWAS, WAS UNS HELFEN KÖNNTE?"
    "WOHER ZUM FICK SOLL ICH DAS..."
    ...Alter.
    "DANN GUCK. DICH. UM!!!"

    Scheinbar klinge ich in etwa so gereizt wie ich mich mittlerweile fühle - Casey und Zoe gucken wie vom Blitz getroffen, Rossie, Brix und Dickie können sich nur knapp ein Grinsen verkneifen (nicht, dass letzterer es versuchen würde).
    Zoe schaut sich tatsächlich um - wenn sie jetzt Casey anguckt werfe ich den Kerl ins Wasser - und ruft nach kurzem, mit leicht beleidigtem Tonfall, zurück:
    "Da steht noch der Rollstuhl von dem Asiaten!"
    ...Rollstuhl? Ich folge ihrem Blick.
    Tatsache. Rollstuhl. Wo kommt der denn her?

    "Alter das isses! Wenn wir da das Seil dranbinden können wir echt 'nen Aufzug klöppeln!"
    Blick auf mich.
    "Da kann der Kleine auch sicher seine Knoten aus dem SM-Streifen..."
    Blick zurück. "Wenn du den Satz beendest schmeiße ich dich von der Klippe, wenn wir oben sind."

    Da der Blick tatsächlich zu wirken scheint, mache ich mich mal auf in Richtung Rollstuhl. Wollen doch mal gucken, ob der uns irgendwie weiterhelfen kann.

    Geändert von BDraw (23.05.2016 um 00:00 Uhr)

  18. #218
    Richard klatschte begeistert in die Hände als klar wurde, dass sie zusammen den Aufstieg wagen würden.
    Für den Sportler war es trotz des Absturzes ein großes, lustiges Abenteuer und dank seiner maßlosen Selbstüberschätzung schien er sich nicht vorstellen zu können, dass ihm nochmal ein Missgeschick passieren würde.

    Zumal es für ihn den Eindruck hatte, als würden sie sich einfach mit dem Rollstuhl einen Aufzug bauen. Kleinigkeit!

    "Ha, das wird ein Spaß werden!", lachte er und strahlte die Umstehenden an.
    Er machte sich bereits auf, die Wand einfach so in Angriff zu nehmen als er eine schmetterlingsleichte Berührung an seinem Arm spürte.
    Er blickte zur Seite und sah Amy, die zu ihm hoch sah, das Gesicht rot und eingeschüchtert.
    "Richard...", begann sie leise, "Ich schaffe das niemals nach oben." Sie lächelte sanft und senkte dann den Blick, als hätte sie ihr Repertoire an Worten aufgebraucht.
    Der Sportler blickte sie entgeistert an, blies die Backen auf und schwieg plötzlich peinlich berührt.
    "Scheisse.. ja... sorry ey... ich checke das nie dass net alle... so gerne... das wie ich...machen."
    Er räusperte sich leise und dann grinste er sie voller Zuversicht an.

    "Wenn irgendwas schief läuft, also wenn mein geiler Plan nicht klappt, dann nehme ich dich huckepack und kletter dich nach oben, Amy. Wirst sehen, Stück Kuch'n. Kleinigkeit. Musst dich nur fest festhalt'n."
    Und breit grinsend warf er sich in schönste griechische Heldenpose und spannte die Armmuskeln an.
    "Hier, fühl mal."
    Amy verzichtete jedoch überraschenderweise. Und in Richtung Iker erneuerte er sein Angebot ebenfalls, nur diesmal mit weitaus weniger Heldenpose.
    "Das ist ein liebes Angebot, also nicht den Arm fühlen... sondern das Huckepack, aber ich habe eigentlich einen anderen Plan, eine andere Idee."
    Sie lächelte unsicher und schüchtern.

    Und damit überlegte Amy fieberhaft an das Flugzeug zurück, ob sich ein paar der Wrackteile dazu benutzen lassen würden eine Art Leiter zu bauen.
    Wie sie wusste, waren die Bleche eines solchen aviatorischen Gefährts mit Querbalken verbunden. Diese würden sich vielleicht wie mittelalterliche Sturmleitern gegen die Wand lehnen lassen um vielleicht zu weiteren Vorsprüngen zu gelangen. Zudem wollte sie sich entsinnen, ob die langen Kabel, die durch den Bauch des Flugzeugs führen, als adäquater Seilersatz oder Seilverlängerung taugen würden.

  19. #219
    Erneut war Sam erstaunt darüber, wie befreiend der Gefühlsausbruch gewesen war. Er war kein Stein, aber dennoch nie der emotionale Typ gewesen, er behielt sowas eher für sich. Seins war seins und für sein Inneres galt das um so mehr. Er war auch immer recht standfest und ihn brachte auch praktisch nichts aus der Bahn.
    Zumindest war das vor dem einen Tag so gewesen...
    Er hatte sich verändert.
    Aus Filmen kannte er das, da hatten selbst die härtesten Kerle mal ihre schwachen Momente. Die schämten sich dann nach dem Tränenausbruch oder spielten es irgendwie herunter, man musste ja den "Harter Kerl"-Schein weiterhin wahren. Und Sam hatte sich immer vorgestellt, dass er sich in solch einer Situation genau so verhalten würde. Ein dankbares Lächeln an die Verständige Person, vorzugsweise weiblicher Natur, und dann wieder stalhart nach außen hin.
    Doch hier bewies sich wohl wieder, das Filme nicht die Realität waren. Zumindest nicht in Sams Fall.
    Weder schämte er sich noch hatte er das Bedürfnis seine Mauer wieder aufzubauen und sein mittlerweile so empfindsames Selbst zu schützen. Im Gegenteil - er wollte auch die letzten Mauern niederreißen und sich völlig offenbaren, jetzt, wo er einmal damit angefangen hatte. Sam befürchtete, dass wenn er die Gelegenheit nicht nutzen würde, die sich ihm so offen darbot, dass er bestimmte Flecken auf seiner Seele nie los werden würde.
    Und Bree... er wollte ihr vertrauen. Er kannte sie nicht. Brix zwar auch nicht, aber das war.. eine andere, eine eigene, eine Sache für sich, viel komplexer als das einfache Vertrauen, dass er Bree entgegenbrachte.
    Oder entgegenbringen wollte. So verzweifelt, dass er keine Zweifel oder Warnungen zuließ?

    Doch Sam hatte sich entschieden.

    "Und wieder muss ich mich bei dir bedanken..."

    Er lächelte sie dabei sogar zaghaft und - wie von ihm gewohnt - leicht schief an.

    "...und entschuldigen. Das du mir zugehört hast. Und mich reden lassen hast."
    Für dein Vertrauen, deine Freundlichkeit. Dein offenes Interesse ohne jeglicher Verurteilung. Für dein Verständnis und dein Schweigen. Für die Worte an mich. dafür, dass du dich nicht ablenken lassen hast. Das du mir verziehen hast und deine Freunde positiv hinstellst.

    Das und mehr hätte er ihr sagen sollen, aber das wäre dann doch zu kitschig gewesen, also dachte er es nur und lächelte sie, diesmal etwas strahlender, mit seinen geröteten Augen an. Er bot wohl gerade keinen schönen Anblick, aber so wie er das Freudeverbreitende Mädchen einschätzte, zählte bei ihr eh nur die Geste dahinter, und weniger deren Erfolgreiche Ausführung.

    "Die Anderen... damit meinst du wohl in erster Linie Rich."

    Sein lächeln wurde etwas gequält.

    "Ich bin die Sache falsch angegangen. So wie ich ihn einschätze, hätte er mir wohl schon längst verziehen, wenn ich ihn alleine angesprochen hätte. Vor euch musste er sein Gesicht wahren. Wahrscheinlich hätte er mein Angebot mit dem Schlag sogar angenommen und die Sache wäre damit erledigt.
    Das ist nicht negativ gemeint, aber er ist in der Hinsicht recht... simpel gestrickt.
    "

    Der belustigte Ausdruck in Brees Gesicht bestätigte Sams Einschätzung wohl, also fuhr er fort.

    "Und Brix... ich weiß nicht. Ich kann nicht genau sagen, was mit ihr ist, warum ich solch starke.. Gefühle für sie habe.
    Oder doch... ich weiß es...
    "

    In dem Moment, in dem er es laut ausgesprochen hatte wurde ihm bewusst, dass er es die ganze Zeit gewusst hatte. Seit dem Moment, als er sie am Strand gesehen hatte. Nein, sogar schon früher. Sie war ihm bereits am Flughafen aufgefallen. Er wäre fast sogar mit einem Pärchen zusammengestoßen, als sie da plötzlich stand. Sein Gehirn, oder irgendein Schutzmechanismus, hatte es nur nicht zugelassen, dass er die Verbindung bewusst knüpfen konnte.
    Doch jetzt, einmal ausgesprochen, lag sie vor ihm, die ganze Wahrheit. Und wieder spürte er die versiegt geglaubten Tränen an seinen Wangen hinablaufen. Sein Gesicht blieb dabei aber ruhig, nur seine Augen zeigten ihren Schmerz indem sie überliefen.
    Mit ruhiger Stimme sagte er, was er noch niemandem gesagt hatte, sein Vertrauen in eine Fremde legend, sein tiefstes vor ihr ausbreitend.
    Es war nicht so, dass er plötzlich darüber reden wollte, aber jetzt, in diesem Moment, waren die Dämme gebrochen und während die Fluten alles mit sich rissen was noch an Widerstand in ihm war, flossen die Worte ebenso wie seine Tränen ruhig, fast emotionslos, aus ihm heraus. Es war weniger eine Impulshandlung als mehr eine kontrollierte Macht, die ihn Handeln ließ. Fast so, wie bei Rich, war es, als ob nicht er dort stehen und reden würde, sondern als ob er als stiller Zuhörer daneben stand und diese Folter über sich ergehen lassen musste, die Folter der Erinnerung.

    "Sie ist.. wie sie. Brix meine ich. Sie sieht aus wie sie. Und sie redet auf diese bestimmte Art, genau wie sie. Und auch wie sie die Augen verdreht, genau so hab ich es mir bei ihr vorgestellt.
    Aber ich konnte sie nicht retten, wegen mir ist ihr... schlimmeres widerfahren, als du dir vorstellen kannst. Mittlerweile müsste sie tot sein. Eine Gnade, in jeglicher Hinsicht.
    Ich fand sie eingesperrt. Hinter undurchdringlichen Türen. Ich tat was ich konnte. Aber es reichte nicht. Ich kam zu spät. Dreiundzwanzig Tage hab ich alles versucht. Dreiundzwanzig Tage, die ich mich vergeblich abmühte, in Gefahr brachte, mein Leben auf den Kopf stellte.
    Dreiundzwanzig. Diese Zahl verfolgt mich in meinen Träumen. Hätte ich sie retten könne, wenn ich es früher gemerkt hätte? Hätte ich es verhindern können, ihr Schicksal abwenden? Oder war es vorgezeichnet? War meine Tortur, mein Weg durch die Hölle vergeblich?
    Drei Wochen und 2 Tage. So lange dauerte es. Dann wurde sie abgeholt. Aus meiner Reichweite entfernt. Mein ganzer Plan war zunichte.

    Doch zumindest hat es ein Ende. Ich hab alles gesammelt und gespeichert und es den Behörden übergeben. All die..
    " Und an dieser Stelle Stockte seine Stimme das erst mal wieder und die Tränen brannten sich grausamer ihren Weg hinab "All die.. Fotos. All die Videos und Nachrichten.
    Ich wusste alles, so viele Informationen und doch... konnte ich sie nicht retten. Nicht dieses eine Wesen, das mir mehr bedeutet hat als mein Leben.
    "

    Hier endete sein Monolog für einige Momente. Und auch seine Tränen meinten wohl jetzt aufhören zu können. Bree spürte , dass er noch nicht am Ende war, also schwieg auch sie.
    Sam hatte nicht gemerkt, dass er sich immer noch etwas kryptisch ausdrückte. Aber er hatte über drei Wochen in dieser.. Wahrheit.. gelebt, so das ihm nicht in den Sinn kam, dass für die Menschen um ihn herum das Leben eine andere Wahrheit war, das jeder Mensch seine Wahrheit hatte und Bree daher seine Tortur und sein erlebtes nicht so verstehen konnte, wie es für ihn fast alltäglich geworden war.
    dennoch bekam Bree die düstere Grundstimmung mit, die Sams Leben in den letzten Wochen darstellte.
    Brix war wohl wichtig. Aber nicht Brix als solche, sondern Brix als Stellvertreterin für jemand anderes. Jemand, die schlimmes durchmachen musste und wohl gestorben war. Es überlief sie eisig, als sie an die Art dachte, in der Sam über das redete, was ihr passiert war.

    "Diese Reise sollte unsere Flucht sein. Es war als Urlaub gedacht zum Denali, wie ich dir erzählte. Sie war schon vor Monaten geplant, bot sich also perfekt an, um sie weit weg zu schaffen. Und jetzt... reise ich doch allein.
    Allein... Um mich abzulenken, um Abstand zu gewinnen. Und dann treffe ich sie hier."
    damit deutete er in die grobe Richtung, in der sich Brix befinden müsste.
    "Es war ein Schock. Ich dachte schon, dass ich wahnsinnig werde und Halluziniere.
    Und dann der Absturz und unter den vielen Toten sind ausgerechnet wir beide Teil der wenigen Überlebenden.
    Ich weiß nicht, ob es so was wie göttliche Fügung gibt, aber kann das wirklich noch Zufall sein?
    Ich würde dir gerne ein Foto von ihr zeigen, in meinem Koffer und in meinem Portemonnaie hatte ich Kopien aus ihren Akten. Das einzige, was ich noch von all den Daten behalten habe.
    Aber das wird jetzt wohl auch alles verbrannt sein.
    "

    Betrübt schaute Sam nach unten. Da war etwas in seinem Blickfeld, das ihn störte. Eine Erinnerung...

    "Was... Moment..."

    Ein paar Sekunden lang machte er sich an seiner Hose zu schaffen. Jetzt erst viel Bree die leicht versteckt liegende Tasche, etwa auf Kniehöhe an der Innenseite seines Beines, auf. Nichts besonderes, es gab ein paar Hosen, die so etwas hatten, aber Sam fand sie, oder eher den Inhalt, plötzlich sehr interessant.
    Dann ein Strahlen, ein Lichtblick in all der Düsternis der Geschichte, und Sam hielt ein etwa 3x4 cm großes Stück Papier in der Hand.

    "Ein Glück. Ich hatte es eingesteckt, als ich es am Flughafen aus dem Portmonnaie genommen hatte um es mit Brix zu vergleichen."

    Er warf noch einen langgezogenen Blick auf das Bild und übergab es dann - jetzt mit einem Lächeln im Gesicht, Bree.
    Das Bild zeigte...

    "Brix!"

    Wenn man die Farbe aus Brix Haaren und die Schminke aus ihrem Gesicht wegdenken würde, dann hätten sie Zwillinge sein können, die Person auf dem Foto und die Bandkollegin der erstaunten Zuhörerin.

    Geändert von Eddy131 (23.05.2016 um 03:26 Uhr)

  20. #220
    "Sarah, gibt es noch einen anderen Weg als die Steilwand? Ohne Ausrüstung kommen wir da nicht hoch. Was ist zum Beispiel mit der Tür in der Höhle? Melde dich wenn dir was einfällt."

    Erneut keine Reaktion. Wer wusste schon, was Sarah für ein Funkgerät hatte, vielleicht war es ja nicht mobil und sie war nicht mehr in der Reichweite davon?

    Nova stand also wieder vor der Türe und tastete sie sorgfältig ab. Dann betrachtete sie sie genauer - eigentlich nur ein rechteckiges Stück Metall, das eben den Weg versperrte. Mit einem Psi darauf. Mitten im Gestein, fugenlos. Mit Gewalt ließ sich die Türe offensichtlich nicht öffnen. Und so wie es aussah, ließ sie sich generell von dieser Seite nicht öffnen. Es musste auf der anderen Seite einen Mechanismus geben, mit der man sie öffnen konnte, vielleicht ein Schalter. Aber von dieser Seite aus war es wohl zwecklos.

    Draußen untersuchte währenddessen Iker den Rollstuhl erneut. Vielleicht hatte er ja eine Jetpackfunktion, mit der man die Steilwand einfach hochfliegen konnte? Das war natürlich Unfug, wäre aber schon praktisch gewesen. Ansonsten war es eben ein ganz normaler Rollstuhl und wenn Iker nicht gerade eine gute Idee kommen würde, wie er vielleicht doch von Nutzen sein konnte, war ihnen damit wohl nicht weitergeholfen.

    Aus den Wrackteilen musste sich doch irgendetwas machen lassen. Amy erinnerte sich an einige Teile, die bestimmt sinnvoll verwendet werden konnten - allerdings waren diese bestimmt nicht sehr leicht. Diese überhaupt hierher zu tragen, wäre auf jeden Fall ein riesiger Aufwand. Die Frage war, ob sich das lohnen würde, immerhin hatte Sarah sie ja gewarnt, nicht mehr zu lange zu brauchen, sich zu beeilen. Da sie ja entschieden hatten, ihr zu glauben, sollten die Klippen auf jeden Fall noch heute erklommen werden und wer wusste schon, wieviel Kraft das Tragen der schweren Wrackteile kosten würde.

    Zusätzliche Teilaufgabe zur Episodenendaufgabe:
    Vorbereitungen: Mit einigen der Wrackteile kann man das Klettern insofern vereinfachen, dass schon gewisse Leitern oder sonstige Hilfsmittel zum Klettern geschaffen werden können. Allerdings ist der Transport dieser Teile recht anstrengend. Geforderte Eigenschaft: Stärke Teilnehmerzahl: 3, Teilnehmer dieser Teilaufgabe können später nicht an Sichern teilnehmen

    Geändert von DSA-Zocker (23.05.2016 um 13:16 Uhr)

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