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Schwertmeister
Nachdem Brix und Amy sie hatten stehen lassen und auch Valentijn sich sofort wieder aus dem Staub gemacht hatte standen sie nun da. Bree traute sich nicht, ihren Körper auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Dieser Moment war wunderschön und sie hatte das Gefühl, dass sogar die kleinste Bewegung ihn ruinieren würde.
”...”
Ihre Kehle war ganz trocken und das flaue Gefühl in ihrem Magen wurde immer präsenter. Die von ihr erfolgreich unterdrückten Gedanken an die letzte Nacht im Hotel kehrten zusammen mit dem flauen Gefühl zurück. Sie wusste, dass es vielleicht nicht die klügste Idee gewesen war mit Richard zu schlafen. Wegen ihrer Freundschaft und so. Er sah das warscheinlich nicht ganz so eng wie sie selbst, immerhin war sie nicht die erste Klassenkameradin die er... naja. Außerdem hatte er am morgen darauf ihren Kussversuch in eine freundschaftliche Umarmung verwandelt. Im Chaos der überstürzten Abreise hatten sie nicht einmal die Chance gehabt über das, über sich, zu reden.
Bree war bei solchen Gesprächen immer total aufgeschmissen. Sie sprach gerne und viel, aber nicht über sowas. Sie ließ ihren Blick kurz auf ihre umschlungenen Hände huschen nur um dann schnell wieder auf ihre Füße zu schauen.
Das ist sowas von kindisch ich werd’ ihn ja wohl noch anschauen können
Ein zweiter Blick. Diesmal nahm die junge Amerikanerin ihren ganzen Mut zusammen und hob ihren Kopf um Richards Gesicht anschauen zu können.
Blaue Augen starrten sie an. Wie lang hatte er schon so dagestanden? Bree spürte wie ihr das Blut in den Kopf schoss und ihr Herz in die Hose rutschte.
Mit ihrer freien Hand strich sie sich die schweren Dreads verlegen hinter das Ohr.
”W-was ist?”
Geändert von Kaia (13.05.2016 um 17:08 Uhr)
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