Den Einstieg von dem Spiel fand ich tatsächlich ein wenig creepy. Mit dem planlosen rumlaufen in der "Geisterstadt" und den ständig plötzlich auftauchenden Bild der Prinzessin. (was übrigens von Zeit zu Zeit random im Spiel immer mal wieder plassiert).
Ansonsten ist es zu Beginn wirklich ein wenig schwierig in Fahrt zu kommen, man wird einfach so in die Welt entlassen mit ihren gefühlt 10-tausend Städten und bekommt nur bedingt mal ein paar Anhaltspunkte von denen man nicht weiß ob sie jetzt wirklich wichtig sind.
Naja ich hatte dann erst mal die Treasure Shell abgegeben, wie es jeder von mir verlangt und scheinbar wurde damit ein großes Übel losgetreten, weil die Priester ihren Job beim Ritual nicht richtig ausführen konnten. Dem derzeit amtierenden König und scheinbaren Bösewicht schien das aber nicht zu jucken und er hat noch eine Energiekugel in das plötzlich aufklaffende schwarze Loch geworfen. (ich habs ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden)
Komischerweise hab ich überlebt und es hat sich danach nicht viel geändert, die Dorfbewohner scheinen das Ende der Welt sehr gefasst zu nehmen, habe da so Recht auch den Übergang überhaupt nicht kapiert. Ich glaube solche Probleme den Kontext nachzuvollziehen werde ich noch öfters bekommen. Auf jeden Fall standen jetzt die Tore nach draußen offen.
Auf dem Rückweg bin ich noch einen Einäugigen Kerl begegnet der meint ich solle gut auf meine Rolle aufpassen. Das hat mich auch später zu einem Typen gebracht der erklärt hat bei wem ich sie übersetzen kann.
Doch eben so habe ich noch mitbekommen dass man wohl irgendeine Rattenlizens braucht um Nebenquests anzunehmen, da die Rattenkommando Zentrale in Shanghai sich befindet, habe ich mich erst dorthin begeben, wobei ich mich jedoch ein paar Mal verirrt habe, bis ein Dorfbewohner meinte Shanghai läge weeeeeeit im Norden.
In Shanghai angekommen bin ich in den Zug zur Insel gestiegen und habe dem Professor auch mal gleich meine Rolle übergeben und nun scheinbar sowas wie das Geheimnis zum Schlüssel meiner Vorfahren erfahren. Das trifft sich gut, denn ich suche schon die ganze Zeit nach einem Faden, eine Bestimmung. Von daher sehe ich das dann erst mal als meine eigentliche Hauptquest an.
Auf dem Rückweg bin ich noch mal ins Kasino gegangen und habe mit meinem mickrigen ersparten 2 Runden Trick Room gespielt. Es ist ein Brettspiel bei dem man je nach gewürfelten Zahl in eine mögliche Richtung gehen kann, wichtig ist dass man dabei nicht auf ein Totenkopf Feld kommt. Ist mir leider 2x recht schnell passiert. Weswegen ich das Kasino mir für einen anderen Zeitpunkt aufspare. Ich will erst mal was vernünftiges erledigen. So habe ich mich dann zurück in die Heimatstadt begeben, eine Karte gekauft (an dem schön kompakt alle wichtigen Orte stehen), meine Schlüsselitems gebunkert (außer die Lizens) und im örtlichen Rattencenter erfahren dass wohl im Spirit Tower jemand gefangen sein soll. Das war dann auch meine letzte Amtshandlung. Der erste Encounter mit 4 Geistern konnte mich dann direkt wipen. Glücklicherweise habe ich in der Stadt vorher gespeichert.
Die Kämpfe waren zu Beginn wirklich mehr als einfach, keine Ahnung ob es daran lag dass ich noch vor der Abgabe der Treasure Shell die beste mir bietende Ausrüstung genommen habe. Aber mehr als 10 Gegnerarten die man alle mit einem Schlag von Beginn an erledigen kann, sind wirklich ein wenig sinnbefreit. Bisher kann ich das Balancing in dem Spiel wirklich schwer einschätzen, auch die Geister im Spirit Tower konnte man mit einem Schlag umnatzen, waren jedoch schwer zu treffen und haben eben so viel ausgeteilt. Mal gucken wie sich das ganze so entwickelt, hauptsache dem ganzen wird es auf lange Sicht nicht an taktischen Anspruch mangeln. Feinheiten hat das Kampfsystem ja.
Ansonsten bestand der Großteils des Spiels bislang eben darin unbeholfen durch die Gegend zu laufen und mit Leuten zu sprechen. Auf jeden Fall ist das Spiel schon mal nichts für Ungeduldige. Ich bin ja gespannt ob sich später noch wirklich sowas wie ein Roter Faden ergibt.