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Thema: [Gestrandet] - Episode 1 - Bruchlandung (Tag 1)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Dem Gesprochenen folgte ein Zwinkern in die Richtung des jungen Mannes. Sie mochte Rich. Bree wusste nur nicht, wie sehr sie ihren Bandkameraden/Freund mochte. Er konnte in einem Moment unglaublich blöd sein und im anderen der beste Freund den man sich wünschen konnte. Und sie wollte ihre Freundschaft nicht zerstören. "Warte kurz ja?"
    Dann richtete Bree ihre Aufmerksamkeit der dunkelhaarigen Frau und dem blonden Mann zu. Sie kannte die Namen der beiden nicht, war aber bei Fremden noch nie schüchtern gewesen. "Hi ich bin Bree." Sie schenkte den beiden ein strahlendes Lächeln und hielt dann beide Hände auf. "Darf ich mir das mal ansehen? Keine Angst, ich denke, dass ich Ahnung davon hab." Sie griff nach der außergewöhnlichen Frucht, um sie genauer zu inspizieren.

    Geändert von Kaia (01.05.2016 um 10:33 Uhr)

  2. #2
    In der Zwischenzeit hatte sich der kleine Junge die Küste näher angeschaut, während die anderen umher tingelten und diverse Sachen erledigten. Er hatte noch immer nicht so richtig verstanden, in was für einer Situation er sich genau befand, immerhin war ihm alles so fremd. Er musste noch damit klar kommen, dass er sein Gedächtnis verloren hatte und dachte sich, dass er einfach nett zu den Leuten hier ist und macht, was sie von ihm verlangen, solange er noch damit zu kämpfen hatte.

    Ist das hier ein Forschungstrupp? Was machen wir hier eigentlich? °-° Die Leute kennen mich hier wohl nicht, sonst hätte sich doch jemand schon meiner angenommen. Und meinen Namen kennt hier auch niemand, nicht mal ich selbst! >__<;

    Irgendwann fand er einen länglichen, dünnen Stock und fing an, Linien damit in den Sand zu ziehen. Dabei kam genau das heraus, was ihm die ganze Zeit schon im Kopf herumschwirrte.

    陳俊光... wie liest man diesen Namen bloß? Wenn ich doch bloß nur wüsste, welche Lesung die richtige wäre... ich wüsste schon so viel mehr über mich. Dx

    Er setzte sich in den Sand und dachte nach. Währenddessen spürte er die feinen Windbrisen, die sich durch seine leichte Kleidung kitzelten. Ihm wurde etwas kühl. Wärmend rieb er sich gegenseitig die Hände an den Armen und schaute sich nach etwas um, was ihm vielleicht dabei helfen könnte, das Ganze besser zu überstehen. Da bemerkte er plötzlich einen blonden, eher jünglich wirkenden Mann, der etwas weiter weg saß und sich seine etwas schmerzende Hand hielt. Offenbar hatte er sich bei den Bergungsaktionen eine Verletzung hier zugezogen. Ohne groß nachzudenken, weckte dies seine Sanitäter-Instinkte und er stand auf, um auf ihn zuzugehen. Als er vor ihm stand, blickten sich die beiden erstmal stumm an und der Junge musste überlegen, was er jetzt sagen würde, ohne, dass es seltsam rüberkäme.

    「U–Un...Verretzung...」, fing er an zu stottern, zeigte dabei auf seine Hand und biss sich etwas von dem Verband ab, das er um seinen Arm gebunden hatte, 「Ich heile den Verretzung?」

    Jawoll! \o/ Der letzte Satz ohne zu stottern UND ich habe eine grammatikalischen Artikel benutzt! Ich-bin-der-KING! (`ω´)*

    Immerhin besaß der kleine Asiate extrem ruhige Hände, die ihm dabei helfen würden, Caseys Wunde geschick umzuwickeln und dabei weitesgehend zu schonen, oder?

  3. #3
    Bree betrachtete die sonderbare Frucht genauer - sie war bräunlich, mit einigen Stacheln darauf, eine recht feste Schale. Irgendwo hatte sie so etwas schonmal gesehen - da war sie sich ganz sicher. [Intelligenzprobe gelungen] Das war doch eine Kiwano, oder auch Horngurke! Seltsam, diese Früchte sollten in diesem Klima jetzt eigentlich noch gar nicht reif sein ... aber diese Kiwano war eindeutig schon reif. Eigentlich war es auch egal - wichtig war, man konnte sie bedenklos essen.

    Nova und Sam suchten währenddessen in der Gegend um den Fluss herum nach einer Möglichkeit sich unterzustellen, sich vor dem Regen zu schützen. Die einzige Möglichkeit, die ihnen in den Sinn kam, war dabei, sich im Wald zu verstecken - aber falls es wirklich beginnen sollte stärker zu regnen, würde sie das auch nicht besonders lang schützen.

    Zunächst betrachtete 陳俊光 die Verretz... Verletzung an Caseys Hand genauer. Sie schien nicht verdreckt zu sein - einfach nur ein sauberer Schnitt. Dann wickelte er vorsichtig den Verband um die Wunde. [Geschickprobe gelungen] Das sah doch soweit gut aus. Nicht mehr lang, und der Journalist würde seine Hand wieder wie gewohnt einsetzen können.

    Über dem Meer türmten sich die Wolken immer noch weiter auf, begannen immer dunkler und bedrohlicher zu wirken. Der Wind aus der Richtung des Ozeans war kalt und schneidend, und schien mit immer größerer Kraft auf sie zu treffen. Es war echt schnell gegangen, eben noch strahlender Sonnenschein und plötzlich drohte ein Gewitter. Über dem Wasser zuckte ein Blitz auf der Suche nach dem Weg des geringsten Widerstands zu Boden. ... 1 ... 2 ... 3 ... 4 ... 5 ... 6 ... dann ein gewaltiges Donnergrollen. Viel Zeit war nicht mehr - wollten sie die Nacht nicht völlig durchnässt verbringen, mussten sie sich schleunigst um ein Dach über dem Kopf kümmern. Alleine würde es nicht gehen - Zusammenarbeit war gefragt.

    Episodenendaufgabe: Dach über dem Kopf
    Um in der Nacht Schutz vor dem Gewitter suchen zu können, muss ein stabiler Unterstand her - doch mit den vorhandenen Materialien wird das alles andere als einfach, vor allem ist auch nicht mehr viel Zeit. Es muss also zusammengearbeitet werden. Dabei muss vernünftig geplant werden, wie am besten vorgegangen wird, die Arbeiter müssen koordiniert werden, aus dem Wald, vom Wrack und den Trümmern müssen Materialien herbeigeschafft werden und schließlich muss alles zusammengefügt werden. Und das alles möglichst schnell.
    Planung: Geforderte Eigenschaften: Intelligenz Teilnehmerzahl: 2
    Organisation: Geforderte Eigenschaften: Charisma Teilnehmerzahl: 1-2
    Materialbeschaffung: Geforderte Eigenschaften: Stärke Teilnehmerzahl: 3
    Bau: Geforderte Eigenschaften: Geschick Teilnehmerzahl: 2-3

    Geändert von DSA-Zocker (01.05.2016 um 11:39 Uhr)

  4. #4
    Der Sportler hielt sich nicht lange mit Valentijn auf, sondern wetzte los - es gab ja auch noch viel zu erledigen. Ein Businessman, so schätzte Valentijn ihn jedenfalls ein, begrüßte grundsätzlich die Idee noch einmal das Wrack zu durchsuchen, solange er nicht dabei sein musste. Dann schloss er sich der kleinen Traube um die fremdartige Frucht an, welche die aufreizende Schwarzhaarige mitbrachte. Sie war Valentijn schon vor dem Absturz aufgefallen, hatte im Flugzeug zwei Sitze hinter ihm gesessen.

    Der Brandexperte schloss sich Valentijn bereitwillig an und so beeilten sie sich zurück zum Flugzeug zu gelangen - viel Zeit war nicht mehr. Kaum betraten sie das Wrack, hörten sie auch schon das Donnergrollen. "Wenn das Gewitter schon fast hier ist, wäre es ein Sicherheitsrisiko hier drin zu bleiben.", klärte ihn der andere auf. Das sah auch Valentijn ein und so sahen sich die beiden gezwungen das Flugzeug sogleich wieder zu verlassen.

    Geändert von Narrenwelt (01.05.2016 um 17:06 Uhr) Grund: Grammatikfehler

  5. #5
    Es sah schon fast prätentiös aus, wie Bree diese unbekannte Frucht musterte. Brittney selbst hätte das braune Teil am ehesten für einen an Land gespülten Seeigel gehalten, doch was ihre Bandkollegin schließlich sagte, schien schließlich auch logisch. Bei jeder anderen Person hätte sie wohl selbstdarstellerisches Getue vermutet, wie bei diesen fürchterlichen Menschen, die sich ausufernden Weinverköstigungen hingaben, von Abgang, Noten und anderem Scheiß sprachen. Doch das war nicht die Art der Drummerin. Sie war viel zu sorglos, um sich Gedanken darüber zu machen, wie andere über sie dachten. Das hatte sie der Republikanertochter vielleicht sogar voraus.

    "Das ist eine Kiwano, glaube ich. Aus dem Fruchtfleisch kann man ein tolles Sorbet machen, aber... man kann die auch einfach so essen."

    "Schön, dann essen wir die Teile, wenn wir Zeit haben. Aber vielleicht kommen wir erst mal zum Unterstand zurück, sonst macht der Regen uns Kiwanosaft daraus."

    "Genau, w-..." - "Bitchie, ICH rede gerade!" - "Toll, wenn du jetzt die Planung übernimmst, wird der Unterstand eine feuchte Tageszeitung auf dem Boden und wir teilen sie uns mit irgendwelchen streunenden Hunden."

    Ein Seufzen folgte. Gerne hätte Brittney das Spiel weiter getrieben, doch die Zeit schien inzwischen tatsächlich zu drängen. Außerdem musste sie einen guten Konter als solchen anerkennen. "Die Planung sollte jedenfalls jemand übernehmen, der mehr im Kopf hat als Football und Ärschelecken." Die naheliegendste Person stand nah und linste gerade in vorsichtigem Verlangen zur entlarvten Horngurke. "Jo, Rossie. Du hast einen funktionierenden Laptop, bist kein Idiot und willst dich eh nützlich machen, ohne dir die Hände zu verbrennen. Wäre doch perfekt, wenn du guckst, wie wir uns am Besten ein Dach bauen, oder?"

    Geändert von MeTa (01.05.2016 um 13:17 Uhr)

  6. #6
    Casey und Zoe waren gerade wieder zurückgekommen und die Gruppe der Überlebenden schien in heller Aufregung zu sein. Der Wetterumschwung, der sich den ganzen Nachmittag über angekündigt hatte hatte ihre nicht-tropische Insel nun endgültig erreicht und es würde wohl nur noch Augenblicke dauern bis ein Regenschauer beginnen würde, dieser könnte wohl auch die ganze Nacht über andauern, und so heiß war es auf der Insel nun auch wieder nicht, also mussten sie sich wohl irgendein Dach über dem Kopf organisieren.

    Da wurde auch gleich Zoe vor einer jungen Frau, die sich als Bree vorstellte begrüßt. Ich blick galt einzig und allein der mysteriösen Frucht. Sie schien sich auf dem Gebiet gut auszukennen und musterte die Frucht mit geübtem Blick. Kaum hatte sich Casey von ihr abgewandt, da sprang ihm schon ein Kind entgegen, sehr energiegeladen.

    「U–Un...Verretzung...」, fing er an zu stottern, zeigte dabei auf seine Hand und biss sich etwas von dem Verband ab, das er um seinen Arm gebunden hatte, 「Ich heile den Verretzung?」

    "Hmm, mit Englisch hast du es wohl nicht so.", meinte Casey. Er wusste nicht warum, aber irgendwas im Ausdruck des Jungen wirkte vertrauenserweckend. Vielleicht war es die kindliche Unschuld, die er austrahlte. Wie auch immer, Casey konnte seinen Wunsch nicht auschlagen, und wie schwer konnte es schon sein einen Verband anzulegen. Er streckte ihm seine Hand entgegen. "Aber hier bitte. Hoffe du weißt was du tust".


    Tatsächlich hatte der Asiate gute Arbeit verrichtet. Seine Hand war sicher im Verband, der beinahe professionell befestigt war. "Danke, Kleiner." Damit verabschiedete sich Casey von ihm und sah sich erstmal um.

    Irgendwie mussten sie sich organisieren, etwas planen und danach das Umsetzen, aber wer kam dafür alles in Frage? Er selbst konnte wohl noch nicht richtig Hand ansetzen, auch mit dem Verband war nie wirklich für sowas geeignet. Aber zuerst musste man wohl eh alle organisieren, vielleicht würde sich ja dann etwas für ihn ergeben.

    Geändert von Mivey (01.05.2016 um 13:35 Uhr)

  7. #7
    Käse, das wäre auch zu schön gewesen wenn wir noch etwas gefunden hätten aber das Gewitter macht und natürlich einen Strich durch die Rechnung. fluchte Fabian genervt als sie das Flugzeugwrack wieder verlassen mussten. Denn die Gefahr war es ihm einfach nicht wert. Das Gewitter kam immer näher, anscheinend nur noch 2 Kilometer entfernt und drohte nun wirklich ungemütlich zu werden. Er schloss nun auch den Reißverschluss seiner Jacke, damit er nicht zu schnell auskühlen würde und um ihn möglichst trocken zu halten. Tja, dann müssen wir uns morgen darum kümmern wenn, hoffentlich, das Wetter wieder besser geworden ist. meinte er zu seinem Begleiter Valentijn.
    Als sie dann letztendlich zurück bei den anderen einfanden, hatten diese langsam aber sicher begonnen Pläne zu schmieden, wie man sich am besten vor dem Regen schützen könnte. Also wir wollten im Flugzeug eigentlich nach Zelten oder dergleichen schauen für heute Nacht aber das Wetter hat jetzt nicht wirklich mitgespielt, leider. erklärte er ihren doch recht kurzen Ausflug in die Überreste des Flugzeuges, welches sie auf diese Insel gebracht hatte.
    Und was das Lager angeht: Ich bin auf jeden Fall dabei wenn es darum geht zu helfen. meldete der Feuerwehrmann sich erneut ohne Zögern bereitwillig, denn mittlerweile war er für den nächsten Kraftakt ausgeruht genug, schätzte er. Je nachdem wo ihr mich am ehesten gebrauchen wollt, kann ich entweder dabei helfen die benötigten Materialien heran zu schaffen oder die Unterkünfte zu bauen. Bevor ich Feuerwehrmann wurde, habe ich eine Ausbildung zum Zimmermann gemacht. erklärte er noch und fügte den letzten Satz wie einen nachträglichen Einfall hinzu.

    Geändert von wusch (01.05.2016 um 16:27 Uhr)

  8. #8
    "Ähm... hey. Wir haben uns noch nicht gesehen, oder? Ich bin Iker."

    …will ich gerade sagen, als ich aus dem Augenwinkel etwas mitbekomme, was mich inne halten lässt. Ein Stück abseits steht ein ziemlich… umfangreicher Typ, der aussieht, als wäre er einem Ringkampf entsprungen, und bandagiert sich gerade selbst die Hand. Zumindest versucht er es.

    Ich schaue dem Schauspiel - scheinbar eine Tragikkomödie - eine Weile zu, bis ich die Richtung wechsle und statt zu dem Mädchen und der Frau zu dem Kerl gehe. Bitte nicht falsch verstehen, für gewöhnlich ist fremde Männer anquatschen, die aussehen, als könnten sie mich werfen (*weit* werfen) wirklich keines meiner Hobbys, im Gegenteil. Aber der Berg von Mann da scheint nicht so bald Erfolg mit seinem Verband zu haben, so wie das aussieht, rutscht der bei der ersten Gelegenheit wieder ab.

    "…und wenn wir echt noch Wochen auf dieser Insel zubringen sollen, kann so jemand sicher nicht schaden."
    Und bei allem Sinn für’s Praktische - wir hatten für heute genug Verletzte.

    "Ähm… Kann ich dir vielleicht helfen? Mit dem Verband, meine ich? Das geht mit zwei Händen glaube ich besser?"
    Der Kerl schaut sich kurz verwundert um - vermutlich, weil er mich nicht hat kommen sehen und auch, weil er die Stimme gar nicht einordnen kann -, und grinst mich nach ein, zwei Augenblicken breit an.
    "Jo, das wäre super! Danke dir, Bruder!"
    …okay. Ich bin zwar nicht dein Bruder, aber immerhin scheinst du nicht aggressiv zu sein. Ich muss ein wenig daran denken, wie besonders große Hunde oft die sind, die einen am ehesten in Ruhe lassen und etwas sagt mir, dass ich den Gedanken jetzt lieber nicht laut aussprechen sollte. “Okay, dann lass mal sehen…”, sage ich, während ich den viel zu losen Verband wieder abwickle und mich daran mache, das Ganze nochmal ordentlich zu verbinden.

    Geändert von BDraw (03.05.2016 um 22:40 Uhr)

  9. #9
    Eine Kiwano also. Okay. Das Mädel kannte sich ja wirklich aus. Die Frucht wirkte nicht so, als könnte man da sofort reinbeißen, aber irgendjemand hatte bestimmt was dabei, um sie aufzuschneiden.
    Ein lautes Donnergrollen unterbrach Ross' Gedanken daran, was für einen Hunger er eigentlich hatte.
    "Jo, Rossie. Du hast einen funktionierenden Laptop, bist kein Idiot und willst dich eh nützlich machen, ohne dir die Hände zu verbrennen. Wäre doch perfekt, wenn du guckst, wie wir uns am Besten ein Dach bauen, oder?"
    Ja, ein Unterschlupf hatte nun definitiv Priorität.
    "Aye aye!", rief er Brix zu und deutete ein salutieren an. Vielleicht würde er doch eher ihr Assisten werden, wenn sie hier wegkamen, dachte er belustigt.
    "Der Laptop hat nicht mehr viel Akku, aber ich habe im Notfall auch Papier und Bleistift." Er zückte seinen Notizblock und blätterte auf die hinterste Seite - sorgsam, dass nichts herausfallen konnte, was dort vielleicht zwischen den Seiten steckte. Das war aber auch das einzige, was er im Moment beitragen konnte. Irgendwie fühlte sich sein Kopf seltsam leer an.

    "Also wir wollten im Flugzeug eigentlich nach Zelten oder dergleichen schauen für heute Nacht aber das Wetter hat jetzt nicht wirklich mitgespielt, leider. Und was das Lager angeht: Ich bin auf jeden Fall dabei wenn es darum geht zu helfen. Je nachdem wo ihr mich am ehesten gebrauchen wollt, kann ich entweder dabei helfen die benötigten Materialien heran zu schaffen oder die Unterkünfte zu bauen. Bevor ich Feuerwehrmann wurde, habe ich eine Ausbildung zum Zimmermann gemacht." Fabian und Valentijn waren nach einem kurzen Abstecher wieder bei ihnen angekommen und wirkten etwas enttäuscht darüber, dass die Zeit nicht mehr gereicht hatte. Nachdem Fabian gesprochen hatte, kam Ross jedoch eine Idee wo er anfangen sollte. Oder eigentlich zwei.
    "Zimmermann und Feuerwehrmann? Du steckst voller Überraschungen.", sagte Ross grinsend zu dem jungen Mann.
    "Wir sollten alle Leute zusammentrommeln und ihnen Bescheid geben. Bestimmt finden sich unter den anderen noch einige versteckte Talente, von denen wir gar nichts wissen. Und dann wäre es cool, wenn jemand mir eine Übersicht geben kann, was wir so zur Verfügung haben."
    Er sah in die Gesichter der Leute, die mal mehr und mal weniger zuhörten. Naja, eine wirklich Respektsperson war er ja noch nie gewesen.
    "Hey Rich, du bist von uns bisher wahrscheinlich am meisten in Kontakt mit allen gekommen, weißt du wie viele wir ungefähr sind?"
    Vermutlich war Zoe genauso viel herumgekommen, immerhin hatte sie sogar den Wald erkundet, aber Ross sprach absichtlich den blonden Teenager an. Er hatte die ganze Zeit so motiviert gewirkt, wollte vorhin schon irgendetwas starten und nun hatte sich alles irgendwie verselbstständigt. Es tat Ross fast leid, dass er sich vorhin über ihn geärgert hatte, weil er ja wirklich schon einiges geleistet hatte - nicht nur den Laptop gefunden. Aber bei seiner Privatssphäre war er selbst einfach absolut empfindlich.
    "Nicht ganz 20 vielleicht?"
    "Verstehe, danke. Kennst du die alle?" , folgte grinsend die rhetorische Frage, weil der Junge zumindest mit allen weiblichen Überlebenden, mit denen er ihn bisher gesehen hatte, vertraut gewirkt hatte.

    Zuallererst brauchten sie einen guten Platz. Am besten in angenehmer Reichweite des Flusses und nicht zu nahe am Meer, weil man nie wissen konnte, wie hoch die Flut kommen konnte. Vor allem weil sie nicht einmal wussten, wo genau sie waren und welche genauen Klimaverhältnisse hier herrschten. Und dann äh, ja,... dann musste gebaut werden.
    Ross seufzte leicht. Er würde für die Planung auf jeden Fall Hilfe brauchen.

    Geändert von Lynx (01.05.2016 um 19:09 Uhr)

  10. #10
    "Zimmermann und Feuerwehrmann? Du steckst voller Überraschungen.", sagte der blonde Mann und schien einiges an Erfahrung beim Organisieren von Gruppen mitzubringen. Für einen Moment kam Fabian nicht umhin wie ein Trottel zu grinsen, bevor er sich wieder zusammen riss und das Grinsen von seinem Gesicht wischte.
    Du kannst dich beim deutschen Staat bedanken, denn da man als Feuerwehrmann Beamter ist, wird gefordert, dass man zuerst eine andere Ausbildung absolviert hat, am besten eine Handwerkliche und als ich die Schule abgeschlossen hatte, habe ich mich für das Zimmermannshandwerk interessiert bevor ich dann meine Berufung als Feuerwehrmann fand. Ich muss jedoch zugeben, dass ich ein klein wenig eingerostet bin, denn ausser hier und da ein paar Freunden bei kleineren Sachen zu helfen, habe ich seit Jahren an keinen ernsthaften Projekten mehr mitgearbeitet. Allerdings habe ich keinesfalls die Dinge vergessen, nur... erwartet nicht zu viel gleich am Anfang. erklärte Fabian nachdem Ross fertig mit seiner Ansprache geworden war um sich nun nicht als ein Multi-Allroundtalent darzustellen das er bei Gott nicht war.
    Das ganze wird in jedem Fall eine ziemliche Herausforderung werden, denn wir können nur mit dem arbeiten was wir finden und de facto ohne oder nur mit improvisiertem Werkzeug. Ich will hier zwar keineswegs alles schlecht reden, allerdings will ich auch klar sagen das es nicht zu einfach wird. Das ist lediglich meine Meinung wenn ich mir das so ansehe aber Menschen haben schon mit wesentlich schlechteren Bedingungen größere Dinge geleistet. erklärte er nun etwas mehr in die Allgemeinheit hinein und wandte sich dann wieder an den blonden von eben(Ross).
    Sag mal wie heißt du eigentlich? Nimms mir nicht übel aber ich komme mir langsam ziemlich blöd dabei vor dich in Gedanken nur "Der blonde Typ der meine Schwester gefunden hat" nennen zu können. fragte er ihn nun nach seinem Namen. Es wurde auch langsam Zeit das sie sich hier zumindest etwas kennen lernten.

    Geändert von wusch (01.05.2016 um 20:06 Uhr)

  11. #11
    Iker betrachtete Ugurs Hand. Er nahm den Verband und wickelte ihn um die Wunde, die recht ungefährlich aussah. [Geschickprobe gelungen] Druckverband anlegen, abgehakt. Gut, dass er erst vor kurzem einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht hatte - so war das für ihn überhaupt kein Problem.

  12. #12
    Ugur spreizt seine Finger, ballt seine Hand zur Faust, der Verband sitzt fest.
    Er grinst Iker breit an.

    Ja nice! Hätte ich mit einer Hand nie hinbekommen.

    Mit der unverletzten Hand macht er den Telefonhörer.

    Wenn dir wer dumm kommt, sag Bescheid.

    Während sich der Junge um seine Hand kümmerte, hatte Ugur mitbekommen, dass weiteres Gepäck aus dem Flugzeug geschafft wurde.
    Er schaut Ewgenya an, demonstriert auch ihr nochmal, dass er wieder zupacken kann.

    Hast du mitbekommen, ob die mein iPhone gefunden haben?
    Nein, sorry. Aber der Halbstarke hat Kopfhörer geholt. Hattest du nicht Kopfhörer?
    Ja! Vielleicht hat er dann ja auch mein iPhone, lass mal schauen.

    Zusammen stoßen sie rasch auf das umfangreiche Buffet, inklusive Fundsachen. Die roten Beats-Fakes stechen deutlich heraus und finden sich kurz darauf um Ugurs Hals wieder, iPhone und eine Coke Zero-Dose in seinen Händen.
    Ugur schaut kurz auf das Smartphone und wie erwartet ist der Score verkackt. Whatever, er wird hier noch genug Zeit haben. Vorerst schaltet er das iPhone aber erstmal aus.

    Geändert von WeTa (02.05.2016 um 08:42 Uhr)

  13. #13
    Richard hatte gar nicht bemerkt, wie Fabian ihn angesprochen hatte, so sehr war er gefangen in einer Begeisterung, einen Unterstand für Bree und Amy zu bauen.

    Als Ross ihn auf die Anzahl der Überlebenden ansprach, grinste er und warf sich in Pose. Wie bei allen Dingen des Lebens war auch Rich als Teenager auf eine gewisse Art und Weise stolz, wenn ein Erwachsener seinen "Rat" einholte.

    "Es sind auf jeden Fall sieben Frauen.", sagte er lächelnd, und fügte verschwörerisch hinzu: "Eine glatte 10, zwei 8er, eine gute 6, eine 5, Brix und das Kleinkind."
    Ross blinzelte und musste eine Sekunde innehalten, bis ihm klar wurde, dass die Jugend heutzutage augenscheinlich "Punkte für Attraktivität" vergab.
    "Und dann haben wir noch 11 Männer, ich glaube also... wir sind... 11 plus 7. Lass mich mal überlegen, wir sind..."
    "18.", sagten dann Ross und Richard gleichzeitig, der eine erleichtert, der andere eher genervt.

    "Und ich kenne sie leider nicht wo wirklich, also Nein. Außer Bree, Brix und Amy natürlich. Grade über Doppel-B könnte ich dir Einiges erzählen, falls Interesse besteht. Ansonsten weiß ich, dass Zoe ihre Strumpfhose gerne als Werkzeug einsetzt und... äh, warum willst du das eigentlich alles wissen?"

    Geändert von Daen vom Clan (02.05.2016 um 08:09 Uhr)

  14. #14
    Leicht erschöpft und um so enttäuschter humpelte Sam hinter Nova wieder zurück auf den Strand. Erschöpft, weil es unerwartet anstrengend ist sich mit nur einem belastbaren Bein fortzubewegen und enttäuscht, weil der Ausflug praktisch vergeudet war. Nun ja, nicht ganz; immerhin wussten sie jetzt, dass knapp einen Kilometer den Fluss entlang sich die Landschaft nicht ändert. Dichte Bewaldung und immer die selben Bäume. Auch hatten sie keine Tiere gesehen, entweder weil es keine gab oder weil sie sich vor den Eindringlingen in Sicherheit gebracht hatten. Das konnte gut oder schlecht sein, zeigte dass doch, dass die Tiere ihnen nicht gefährlich werden konnten - oder dass sie große und gefährliche Lebewesen gewohnt waren und sich prophylaktisch vor allem versteckten.
    Sam erinnerte sich vage an eine Filmszene, in der behauptet wurde, dass wilde Tiere die den Menschen in ihrer natürlichen Umgebung nicht kennen erstmal keine Angst vor ihm haben und sogar recht zutraulich sein können. Ob das jetzt aber aus einer Doku oder einem Unterhaltungsfilm kam konnte er beim besten Willen nicht mehr sagen.

    Was Nova von der ganzen Sache hielt konnte Sam nicht sagen. Jeder Versuch ein Gespräch anzufangen wurde mit schweigen oder einer knappen Antwort belohnt.
    Sam konnte sich schon denken, warum. Immerhin gehörte die Stelle, in der er sich plötzlich halbnackt vor einer unbekannten, älteren Dame wiederfand, nicht unbedingt zu seinen liebsten Anekdoten aus "das Leben des Sam". Mal ehrlich, die Frau musste ja schon mindestens 40 sein! Die könnte seine Mutter sein... Hör auf zu denken! ich verbiete dir das weiterzudenken! Wo das hinführt wäre einfach zu fatal. Sam überlief ein leichter schauer und schwor sich nie wieder daran zu denken. Er hoffte, Nova war keine, die gerne peinliche Geschichten erzählte...
    So, Gegenwart. Was steht aktuell an. Flugzeug gelöscht - wann haben die das den geschafft? - und es nieselt. Und hier am Strand ist es eindeutig kälter als im Wald.
    "Die Überlebenden versammeln sich wohl da vorne, lass uns auch dahin gehen." Wieder war sie schneller dabei die Situation zu erfassen. Auch gut, dann eben zu den Anderen. Vielleicht konnte schon jemand Kontakt zu Rettungskräften aufnehmen.
    Erneut stapfte Sam der Person hinterher, mit der er intimer gewesen ist, als mit jeder anderen zuvor. Du wolltest doch nicht mehr dran denken...

    " ...alle anderen auftreiben, damit wir so bald wie möglich anfangen können. Wenn ihr irgendetwas könnt, so wie unser Feuerwehr-Zimmer-Mann, das besonders hilfreich sein könnte, sagt mir bitte Bescheid. Oder wenn ihr von jemandem hier wisst, dass er oder sie Ahnung von so etwas hat." sagte gerade ein selbstbewusst wirkender blonder Kerl in seinen dreißigern.
    Der kommt mir... "Du bist doch..." das kann nicht sein. Sam machte große Augen "Du bist doch Ross Norway von Norway Inc.! Einer der reichsten Männer Amerikas" "Naja, nicht unbedingt reichs..." "Machst du Witze?" unterbrach Sam ihn "Du musst mindestens ein paar Milliarden schwer sein und dazu dutzende Firmen haben. Deine Eskapaden sind legendär! Als du Ed Summers Erpressungs-"Geschenk" einfach auf ebay verscherbelt hast und ihm den Scheck dann feierlich auf der New Tec Gala überreicht hast - ich meine wo sieht man das schon, 10$ für eine Luxusyacht! Oder als Annette Di Gracia etwas zu aufdringlich wurde und du sie einfach in ihren eigenen Pool geschubst hast! Mitsamt ihrem lächerlichen Kleid und dem Champagnerglas in der Hand! Ich glaub das Video hab ich mir ein dutzend mal auf Youtube angeschaut! "
    Scheinbar an besagte "Eskapaden" zurückdenkend und wegen des plötzlichen Redeschwalls wirkte Ross ein wenig peinlich berührt, lächelte aber auch leicht.
    "Ich Glaub's immer noch nicht. Ross Norway! Der Ross Norway! Ich bin übrigens Sam Catus, S - A - M, und ein Riesenfan!" Über beide Ohren grinsend strahlte Sam den etwas verdutzten Mann an. Ross war das - leider - gewohnt, daher war es auch normalerweise keine große Sache für ihn so angesprochen zu werden. Aber hier auf der Insel hatte er damit wohl doch nicht mehr gerechnet.
    "Könnt ihr die Lobhudeleien auf später verschieben? Gibt's aktuell nichts wichtigeres" Genervtes Augenverdrehen der jungen Dame [Brix].
    Sam's Begeisterung tat das keinen Abbruch, im Gegenteil freute er sich Ross Norway Ross Norway verdammt nochmal! zu helfen.

    "Worum geht es denn?" "Kurz: Wir wollen einen Unterstand bauen um uns vor dem Regen zu schützen" Ausgestreckter Finger zu den Wolken hoch " und schauen grad, wer wo am besten anpacken kann." "Ich bastel seit meiner Kindheit mit Holz. Also richtig mit Schnitzen, Möbeln und so." enttäuschter Blick nach unten "Aber mit meinem Bein bin ich wohl keine allzu große Hilfe. Aber im Wald gibt es eine Menge Bäume mit den Früchten da" er deutete in Richtung der kleinen, Stacheligen, Orangenen und leicht Kürbisförmigen Frucht hinüber "und die Blätter sind recht groß. Die könnte man eventuell dazu benutzen das Dach zu verkleiden." "Im Wald ist es auch wärmer, ich würde Vorschlagen die Unterstände dort zu bauen." ergänzte Nova.

    Geändert von Eddy131 (03.05.2016 um 15:11 Uhr)

  15. #15
    Ross, so hatte er sich Fabian vorgestellt, wandte sich an die Umstehenden: "Ich werde hoffentlich gleich auch noch alle anderen auftreiben, damit wir so bald wie möglich anfangen können. Wenn ihr irgendetwas könnt, so wie unser Feuerwehr-Zimmer-Mann, das besonders hilfreich sein könnte, sagt mir bitte Bescheid. Oder wenn ihr von jemandem hier wisst, dass er oder sie Ahnung von so etwas hat."

    "Die hochgewachsene blonde Frau scheint sich mit Elektronik auszukennen. Und der kräftige Osteuropäer hat sein Blech vorhin mühelos befördert, der scheint richtig stark und auch ganz schön ausdauernd zu sein. Ach, Casey da drüben", Valentijn zeigte auf ihn, "scheint mir wie du eher so der Planer zu sein, vielleicht könnt ihr euch gegenseitig unterstützen. Und der dunkelhaarige Junge hat gezeigt, dass er sehr engagiert ist und auch besser anpacken kann als man vielleicht meinen möchte. Mehr konnte ich seit unserem Aufenthalt hier nicht in Erfahrung bringen, die Löschaktion hatte mich schon ziemlich geschafft", fügte er etwas eingeknickt zu.

    Geändert von Narrenwelt (02.05.2016 um 11:59 Uhr)

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