Die Bemühungen das Feuer zu löschen kamen dank der Initiative einiger gut voran, auch wenn die Arbeit mühsam und schweißtreibend war. Die Temperatur in der Umgebung wie auch in den sich aufheizenden Blechen machte auch Valentijn zu schaffen und wegen den ausgesprochen scharfen Kanten wollte ein Fehlgriff möglichst vermieden werden. Umso mehr achtete er darauf immer einen sicheren Stand zu haben, um das Verletzungsrisiko gering zu halten.

Mit am Werke waren das Kraftpaket, dem er zur Brandstelle gefolgt war, ein engagierter Teenager, der mehr leistete als sein Körperbau annehmen ließ, ein Mittzwanziger der die Arbeit mit Tipps und Sicherheitshinweisen begleitete, dabei womöglich berufliche Erfahrung aufwies, und die blonde Kopf-über-Begegnung von vorhin, die er bisher nicht mal nach ihrem Namen gefragt hatte. So eine Katastrophe schien ganz ähnlich zu funktionieren wie ein persönlicherer Entsetzensmoment - dieser Antrieb zu handeln, wirksam sein zu können, es nicht zu 'zerdenken', die Zeit nicht bedeutungs- und machtlos verstreichen zu lassen. Und wie in dieser anderen Situation bestand auch hier die Herausforderung darin, dabei das Auge für's Wesentliche nicht zu verlieren. Gut, Schritte wollten unternommen, Gefahren beseitigt werden, doch wenn das Dringendste überstanden wäre, musste er schnellstmöglich wieder dahin zurückfinden, wo er sich bewegen wollte.