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Thema: [Gestrandet] - Episode 1 - Bruchlandung (Tag 1)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wie angekündigt war das Löschen mittels Sand echte Knochenarbeit uns Fabian spürte schon bald seine Muskeln ächzen, jammern würde jedoch nichts ändern und vielleicht brauchten Menschen ja noch ihre Hilfe. Vom Gepäck ganz zu schweigen, Kleidung und hoffentlich andere nützliche Sachen wie ein Kompass mussten noch gerettet werden. Vielleicht war ja sogar noch ein Teil des Essens zu gebrauchen, denn dann würden sie zumindest heute Abend etwas zu Essen haben.
    Bevor er das Flugzeug zum ersten mal betrat, nahm er sich ein Stück Stoff das auf dem Boden nahe des Flugzeuges herum lag, tauchte es ins Wasser und band es sich vor Mund und Nase um sich so vor einer eventuellen Rauchvergiftung zu schützen. All diese Leichen... murmelte er entsetzt als er erneut ins Flugzeug stieg um ein weiteres Blech voller Sand auf einen Brandherd zu schütten. Für eine Sekunde stand er wie erstarrt da. Er hatte natürlich schon Leichen gesehen aber das hier stand auf seiner Liste der schrecklichen Dinge die er gesehen hatte sehr weit oben. Zum teil waren Leute verbrannt oder von umherfliegenden metallstücken erstochen worden. Mindestens einer war von einem solchen sogar enthauptet worden. Kein schöner Anblick. Als er sich endlich losreißen konnte, schüttelte er kurz seinen Kopf, schüttete seinen Sand aus um das Feuer zu ersticken und machte sich wieder auf dem Weg nach draußen, wo er von Dick angesprochen wurde. "Coach? Wie geht'sn weiter? Mehr Sand oder ... äh?"
    Ja, Sand, immer mehr davon bis das Feuer aus ist. Ich hoffe die anderen Helfen uns, denn ansonsten brennt uns hier jede Menge Zeug ab das wir noch brauchen können. erwiederte Fabian und als er sich wieder auf den Weg machte, sah er, wie erschüttert der andere wirkte. Ihn hatte das ganze noch sichtlich mehr mitgenommen als ihn selbst. Wahrscheinlich war das hier das erste mal, das er tote sah und das dann gleich bei einer solchen Katastrophe. Mit seiner relativen Ruhe hatte er eindeutig Fabians Respekt errungen.
    Junge wie heißt du eigentlich? begann er nach einem weiteren Blech voller Sand ein Gespräch aufzubauen, teils um Dick etwas kennen zu lernen aber vor allem um ihn ein wenig von der ganzen Szenerie hier abzulenken
    "RICHAAAARD!" ertönte plötzlich eine weibliche Stimme von weiter hinten im Flugzeug, die ihn sich Reflexartig umdrehen ließ.
    "Genau." sprach Richard weiter, der noch so im beginnenden Gespräch vertieft war, das er einen Moment brauchte um zu begreifen das dies jemand anderes als Fabian gewesen war. "woher weißt du..." offenbar war dies die Person nach der Richard ausschau gehalten hatte, denn sofort lief er los und machte sich daran, ihr zu helfen, nachdem er die umstehenden äußerst eindringlich darum gebeten hatte, ihm zu helfen.
    Frank ließ sein halb mit Sand gefülltes Blech an Ort und Stelle liegen und folgte Richard zum Ort des Geschehens, Menschenleben waren schließlich wichtiger als die Sachen im Flugzeug, wo er es ihm gleich tat und sich ebenfalls sein T-Shirt auszog um es als Schutz zu verwenden und dabei gezwungenermaßen seinen Rücken entblößte, den eine große, etwas weniger als einen Monat alte Brandwunde bedeckte. Er stellte sich neben Richard an das Blech um ihm zu helfen. Auf 3! begann er und machte sich bereit seine Muskeln erneut einzusetzen. 1, 2 und...

    Geändert von wusch (26.04.2016 um 13:06 Uhr)

  2. #2
    "Wollen wir versuchen ihn aufzuwecken?" Fragt der Junge.
    Dumm.
    So Dumm.
    Ich kann dem Jungen mir doch nicht die Show stehlen lassen!

    Ja, Sam wusste das jetzt wohl der denkbar schlechteste Moment dafür war und es wichtigere Gründe gab, dennoch wollte er die schöne Frau - von der er immer noch nicht mal ihren Namen wusste - irgendwie beeindrucken.
    Und hey; sein Gehirn läuftf immer noch auf Sparflamme und ist immer noch massiv überfordert mit allem - zumindest war es das, was er sich später selber einreden würde.
    Also, was ist zu tun?
    Hektisch überlegte Sam, während der Junge schon anfing an dem toten oder nach den Geräuschen zu urteilen, schlafenden Mann, herumzurütteln.
    Was?
    Was?!?
    So seh ich doch aus wie ein Depp..!

    Hektisch blickte Sam sich um, ob es irgendwo eine Möglichkeit gab heroisch zu glänzen.
    Ein brennendes Flugzeug; zu gefährlich.
    Eine Gruppe von Leuten etwas abseits die hektisch hin und her liefen; zu weit, da sieht ihn die Schönheit nicht.
    Sie schaut zu mir rüber, Mist, was soll ich machen? weiter, weiter..
    2 Gestalten am Strand, eine übergibt sich; denen scheint es soweit gut zu gehen.
    Da stolpert die Lösung ihm beinahe wortwörtlich vor die Füße.
    Gerade noch konnte der Kerl ihm ausweichen und rannte weiter zum Flugzeug.
    Kam von da nicht gerade ein Schrei?
    Mist irgendwas stimmt nicht mit meinen Ohren.

    Nicht mit seinen Ohren stimmte etwas nicht, der Schlag auf seinen Kopf, der ihn zu Beginn des Absturzes bewusstlos machte, beeinträchtigte immer noch seine Sinne.
    Ein kurzes Schielen in Richtung seiner Momentanen Ikone - Ikone? Wo kommt das jetzt her?!? - , die ihn weiterhin unverwandt anstarrte als ob sie auf etwas warten würde, ließ ihn Schließlich einen Entschluss fassen.
    Ach scheiße.!
    "Ok, ihr versucht den Dicken da wiederzubeleben oder zu wecken, je nachdem.
    Ich glaub der Kerl da braucht Hilfe, im Flugzeug scheint noch jemand zu sein.
    Bleibt hier, hier seid ihr sicher.
    "
    Ein schneller Blick noch in ihre Augen Oh man, was für Augen.. und bevor er es sich nochmal überlegen kann oder auf eine Antwort zu warten, sprintet er schon los Richtung Flugzeug und dem Feuer.
    Zumindest versucht er es, aber sein Linkes Bein schmerzt so sehr, dass das Sprinten eher ein Humpeln ist.
    Muss reichen.
    "Hey du, ich helf dir."
    Verwirrt schaut der Kerl zu ihm zurück, während er eine zierliche Hand hält, die direkt aus dem Flugzeug zu kommen scheint.
    Jetzt da er wusste, dass da wirklich noch jemand am Leben ist, meldet sich Sam als Unterstützung zum Kraftakt bzw. schaut sich nach irgendwas um, das man als Hebel nutzen kann, je nachdem ob er was findet (die Idee kam ihm, als er gesehen hat wie die andere Gruppe mit einem länglichen Gegenstand irgendwas abgebrochen hat).

  3. #3
    Sie gingen, nein - liefen vorbei an so viel. Es war überwältigend. Tatsächlich gab es so viele Baustellen, dass der Osteuropäer und das Mädchen aus Kalifornien schlicht vor der Entscheidung standen, wo am ehesten Hilfe von Nöten war. Keine leichte Entscheidung, bedachte man, dass vor allem Brittney nie in einer auch nur vergleichbaren Situation gewesen war. Es war beinahe wie in diesen viel zitierten Filmszenen, in denen man im größten Chaos alles nur in Zeitlupe begutachten konnte. Doch es war nicht etwa so, dass das der Bassistin geholfen hätte, wirkliche Übersicht zu gewinnen oder gar eine Entscheidung zu treffen.

    Da war dieser blonde Mann, der ihr irgendwie bekannt vorkam. Er blickte für gefühlte Sekunden in ihre Richtung, schien sie zu mustern, dann aber doch abzulassen, als hätte er an ihr nicht gefunden, wonach er suchte. Und dann war da noch mehr. Eine Hand, die aus Wrackteilen herausragte. Ein anfangs fernes Schreien. Figuren, die zur Hilfe eilten, eine davon noch energischer und schneller als die anderen. "Oh mei-...

    Das war Dick. Er lebte. Und er half dieser Person dabei, dem Tod zu entrinnen - oder wollte das zumindest. Und als die Zeit mit einem Krachen wieder ihre eigentliche Geschwindigkeit zurückgewann, konnte sie einen der Schreie ebenfalls zuordnen. "Bree..."

    Fast etwas zu kräftig für ihren eigenen Geschmack schlug sie die Hand im Eifer des Gefechts auffordernd an die Schulter ihres klumpigen Begleiters, spürte da erst, wie hart sie war. Er blickte stoisch in ihre Richtung, während sie in einer Aufgeregtheit, die so gar nicht zu der aufgesetzten Coolness von sonst passen wollte, in Richtung der Unfallstätte deutete, in Richtung der Hand ihrer Drummerin. "Das ist meine Freundin." So hatte die selbsternannte Rebellin sicherlich noch nie vor anderen über die Mitglieder ihrer Band gesprochen. "Du bist stark, oder?"

    Obwohl der Kerl nicht aussah, als wäre rasche Auffassungsgabe eine seiner Stärken, gelang es ihm doch, zu verstehen, was die aufgeregte Schülerin von ihm verlangte. Brix musste sich mit einem "Hmm!" von ihm begnügen, doch kaum geäußert stampfte er auch schon nach vorne und quetschte sich zu Richard und den anderen Helfern, um sie beim Befreien von Bree zu unterstützen. Brittney selbst tapste selbst nur zögerlich weiter nach vorne. Sie wollte hier keinen Raum wegnehmen.

    Geändert von MeTa (26.04.2016 um 14:10 Uhr)

  4. #4
    Probenergebnisse:

    Rich und Sam [Stärkeprobe misslungen]
    Fabian und Andrei [Stärkeprobe gelungen]

    Das hat zur Folge, dass Rich und Sam diese Episode keine Stärkeproben mehr durchführen können (vermutlich Verletzungen an der Hand), die Rettungsaktion gelingt trotzdem.

    Geändert von DSA-Zocker (26.04.2016 um 14:33 Uhr)

  5. #5
    Richard stemmte sich mit aller Macht gegen das Blech und war heilfroh, als andere Leute dazukamen, ihnen zu helfen.
    Er wusste, dass er alleine Bree nicht würde retten können, dazu war er körperlich zu schwach und durch den Aufprall zu ausgezehrt, er hatte es sogar schon gewusst und gesüprt, als er sich das erste Mal gegen das Blech gestemmt hatte.

    Während er sich nun mit der Schulter voran weiter dagegenstemmte und merkte, wie seine Beine langsam in den Sand einsanken und in Gefahr liefen, den Halt zu verlieren, hielt er den Blickkontakt mit Bree permanent aufrecht. Vor lauter Aufregung und Anstrengung vergaß er vollkommen etwas zu sagen, aber in seinem Blick war die geborgte Sicherheit eines Spiels, in dem man noch 10 Sekunden hatte um den entscheidenden Touchdown zu erzielen.

    Und dann gab es ein heftiges Krachen als Rich wegrutschte und sich auf dem mit feinen Sand bedeckten Flugzeugdach nicht mehr halten konnte und vom zurückschnappenden Blech fast weggeschleudert wurde.
    Er spürte noch ein heftiges Ziehen an seiner Hand, fast so, als hätte ihn eine Schlange gebissen, und dann landete er schon auf seinem Hintern und rollte fast noch einen rückwärtigen Purzelbaum.

    "Na, wie immer am verkacken?", war die leise, nicht einmal spöttische, Stimme von Brix neben ihm zu hören.
    "Wie immer am Versuchen.", murrte er zurück, auch nicht wirklich böse oder beleidigt und für einen Sekundenbruchteil blickten sie einander an und tauschten in wenigen Augenblicken die im Grunde ehrliche Erleichterung aus, einander zu sehen, gepaart mit alten Erinnerungen an früher.
    Doch nur für einen Wimpernschlag.

    "Bleib lieber liegen. Ich glaube die echten Männer kriegen das gut hin.", sagte sie dann und blickte auf den jungen Mann herab, der sich ächzend nun auf den Rücken legte und durchaus gerne wieder zu Atem gekommen wäre und dessen Blick unablässig auf die Hand von Bree gerichtet war. Und auf die Öffnung, die langsam immer größer und größer wurde, aufgetan durch den Feuerwehrmann und einen anderen Hünen, der eben dazugekommen war. Rich grinste erleichtert.

    Und dann sah Brix, dass Rich an der Hand blutete, nicht wild, nicht groß, doch eine Verletzung, die der junge Sportler wohl durch das Adrenalin noch gar nicht wahrgenommen hatte und die ihn sicherlich noch einige Zeit lang behindern würde.

    Geändert von Daen vom Clan (26.04.2016 um 14:47 Uhr)

  6. #6
    Sie war drauf und dran, Dick einen weiteren Spruch drücken. So wie sie es immer tat. Doch anders als sonst, hatte sie ihr Pulver nun schon verschossen. Es machte immerhin auch nur halb so viel Spaß, wenn der Bandkollege, den sie zu hassen liebte, sich nur bedingt wehrte. Und beide verband in diesem Moment doch die Sorge um die Person, die zumindest Brittney noch am ehesten leiden konnte.

    Ein Blick verriet, dass sich die beiden, die sie wohl zu Recht 'echte Männer' genannt hatte - wenn sie an solche Geschlechterklischees auch eigentlich nicht glaubte - keine zu großen Probleme dabei haben durften, die Drummerin aus ihrem hitzigen, engen Gefängnis zu befreien. Das, wie die Tatsache, dass sie die blutende Wunde an Richards Handballen erkannte, war Grund genug dafür, vorerst doch in seiner Nähe zu bleiben.

    "Lass mich mal gucken!", forderte sie sofort. Dabei war der Ton eher ein befehlshabender. Wenn sie ihm schon half, müsste sie es wenigstens so aussehen lassen, als wäre das nur eine notwendige Geste, als würde es sie nicht im geringsten jucken.

    Ihre Finger spreizten die des Footballstars ab, um sich seine Handinnenfläche besser ansehen zu können. Es handelte sich um eine schwach blutende Schnittwunde in etwa am Handballen. Sicher nichts, was ihn bei Nichtversorgung umbringen würde, doch allemal eine einschränkende Verletzung. Der rote Saft spülte den Dreck nur halbwegs aus der Wunde. Ihr noch immer nicht ganz stechend scharfer Blick verbarg außerdem, ob sich vielleicht Metallsplitter im Schnitt eingenistet hatten.

    "Warte hier!", wies sie den Sänger der Band an und stand aus der Hocke auf. Ihr Blick ging zuerst hinaus auf das Meer. Sie dachte darüber nach, dort Wasser zu schöpfen, doch entschied sich dagegen. Sie hatte keine Ahnung, ob Salzwasser eine gute Idee war, für sie sprach ähnlich viel dafür wie dagegen. Doch dann entdeckte sie auch eine kleine Mündung zwischen Strand und Wassermasse, wo ein kleiner Bach ins Meer zu führen schien. Ein letzter, nur noch leicht besorgter Blick in Richtung der naturverliebten Freundin, die gerade aus dem Wrack geborgen wurde, dann setzten sich Brittneys Beine in Bewegung. Sie stapfte behutsam über den heißen Sand, überwund mindestens genau so heiße und dabei auch spitze Trümmerteile, bis sie Grasboden und schließlich auch den Rand des schmalen Bachs erreichte. In Ermangelung einer besseren Methode, setzte sie sich für einen Moment ins hohe Gras, um den linken Schuh auszuziehen und schließlich mit diesem ein wenig Wasser abzuschöpfen. Mit diesem improvisierten Krug bewaffnet, fand sie schließlich den Weg zurück zu Dick.

    "Wenn deine Hilfe so aussieht, muss ich wohl verbluten", stichelte er, kaum hatte sie sich per Schneidersitz vor ihn in den Sand begeben. "Schnauze!", erwiderte sie, gefolgt von einem lauten Atem. Und während sie mit links wieder seine Hand öffnete und mit rechts langsam das Wasser aus ihrem Schuh über die Wunde laufen ließ, fingerte sie behutsam den Dreck - oder das, was nach Dreck aussah - aus dem Schnitt. Schließlich ließ sie das Gehwerk in den Sand fallen und griff sich selbst an den linken Fuß, um den schwarzen Kniestrumpf abzuziehen und diesen in Folge als Schutzverband für seine Hand zu verwenden. Den angewiderten Gesichtsausdruck des Schnöselsohns ignorierte sie dabei.

    Geändert von MeTa (26.04.2016 um 16:48 Uhr)

  7. #7
    Ohne Hilfe wäre das Mädchen in ihrem blechernen Gefängnis wahrscheinlich früher oder später bei lebendigem Leib gekocht worden und es war wirklich gut, das noch jemand drittes und noch ein vierter dazu gekommen waren um ihnen zu helfen. Die Bleche hatten sich wirklich stark verkantet und bei der Hitze war das alles kein Kinderspiel gewesen. Mittlerweile floss ihm der Schweiß bereits in Strömen herunter und er war mehr als einfach nur erleichtert, als sie das völlig verängstigte Mädchen endlich vorsichtig aus diesem Kochtopf befreiten. Richard und der Mann mit dem 3-Tage Bart schienen sich leicht an den Händen verletzt zu haben. Als Richard schließlich weg rutschte, schaffte es Fabian noch gerade so, das zusätzliche Gewicht das nun auf ihm lastete abzufangen und nicht plötzlich alles wieder fallen zu lassen. Mit seinen gefühlten Kraftreserven schaffte er es schließlich zusammen mit dem anderen dessen Namen er noch nichteinmal kannte, nun gut, er kannte hier eh nur Richards Namen und Lillys sowieso, endlich das Mädchen zu befreien.
    Ich bin von der Feuerwehr, wir sind hier um dich zu retten. sprach er die magischen Worte aus die in der Regel immer halfen um jemanden in einer Gefahrensituation zumindest ein wenig zu beruhigen. Die Tatsache das er momentan nur ein normaler Kerl ohne irgendwelche Ausrüstung auf irgendeiner Insel war, spielte für den Moment keine Rolle. Wichtig war nur, das sie sie hier raus bekommen hatten und sie wohl mit dem Schrecken davon kommen würde. Dein Freund Richard hat den Absturz auch überlebt und hat mitgeholfen dich zu retten. erklärte er ihr in einer beruhigenden Tonlage als er ihr aus dem Wrack nach unten auf den Strand half. Setz dich erstmal hin und ruh dich etwas aus, danach können wir uns dich ansehen Bei diesen Worten atmete Fabian schwer, der Absturz das Herausbrechen der Bleche, das Feuerlöschen und das retten des Mädchens forderten langsam ihren Tribut. Langsam aber sicher war er erschöpft. Er hatte noch genug Kraft übrig um hier und da zu helfen aber bald würde er sich ausruhen müssen.

    Geändert von wusch (26.04.2016 um 17:37 Uhr)

  8. #8
    Die ganze Absturzgeschichte war wohl irgendwie zu viel und Ugur war weggenickt. Bis gerade eben.
    Er öffnet die Augen und sieht ein Kind, das so aussieht als würde es Linkin Park Musikvideos auf VIVA gucken sowie irgendeine Nutte, die seine Schulter tätschelt. Aber schon ganz heiß.
    Ein "Shit" entfährt Zoe und sie starrt Ugur an.

    Ey, tut mir echt Leid, Mädchen, aber ich habe dein Namen vergessen.

    Immer noch liegend sticht ihm der üble Geruch in die Nase.

    Hast du Frühstück gemacht oder so?
    Alter...Zoe. Und nein, das sind brennende Leute.

    Zoe? schaut das Linkin Park-Kind an.

    Ähm...oder so. Vielleicht auch Kerosin.

    Kerosin? Leute? Und warum liegt er eigentlich auf einem Strand? Er reckt den Oberkörper empor, sein Gesichtsausdruck friert für eine Sekunde ein. Flugzeug, verschissener Highscore, Bewusstlos, irgendwer, der ihn rauszieht. Sein iPhone!
    Er richtet sich auf und schaut sich das Getümmel genauer an.

    Warum hauen die das Flugzeug kaputt? Und wo sind wir hier?
    Damit nicht mehr ganz so viele Leute brennen, denke ich mal. Und wir sind hier in einer LOST-Folge, was denkst du denn?
    Brauchen die da noch Hilfe?
    Brauchen wir grade nicht alle Hilfe?

    Sie hält einen Moment inne und sich selbst wohl für philosophisch und schlau. Aber hat auch irgendwo recht.

    Ja, öh, Zoe. Dann packe ich da mal mit an. Wir sehen uns ja bestimmt nochmal. Pass auf das Rauchmonster auf.

    Mit einem Schnalzen und einem Zwinkern macht er sich Richtung Flugzeug auf. Referenz war on point, tam.

    Bei der kleinen Gruppe am großen Trümmerteil angekommen schaut Ugur in die Runde.

    Kann man euch mit dem Blech helfen, Mädels? Und wann denkt ihr kann man wieder ins Flugzeug? Hab was wichtiges liegenlassen.

    Und während er noch die Antwort abwartet gibt er sich ans Blech.

    Geändert von WeTa (26.04.2016 um 15:47 Uhr)

  9. #9
    Wow. Wooow. Wir sitzen hier in einer verkackten LOST-Folge und schon zwei Möchtegern-Sawyers haben versucht, sie zu ihrer Kate zu machen. Oder hieß der Typ Fawyer? Was auch immer, irgendwie sowas. Aber hey, immerhin ging es den Jungs gut. Beide hatten sich Hals über Kopf in die immernoch brennenden Trümmer gestürzt. Mangel an Lebensdrang oder Überfluss an praktischem Denken? Oder war es einfach immernoch so, dass alle anderen vernünftig reagieren und nur sie zu egoistisch war, um zu helfen? Zoe kniete im Sand, die Hand immernoch auf der Höhe ausgestreckt, wo gerade noch die bullige Schulter des massiven Typen lag. Der Junge (Iker?) kniete auf der anderen Seite der Kuhle und starrte dem Mann hinterher. Er drehte den Kopf und schaute Zoe fragend an. Shit. Der will eine Aufgabe. Oder sowas.

    Blinder Aktionismus.
    Okay.
    Shit.
    Hilfe.

    "Hilfe?"
    "Ähm...brauchst du Hilfe?"
    "Ähm...Nein, nein, das meinte ich nicht. Aber denkst du, du packst es, nach den anderen Leuten zu schauen, die hier noch liegen? Du hast das ja gerade echt gut gemacht."

    Er schaute sie etwas zweifelnd an. Okay, Zeit für etwas Aufmunterung. Wenn Zoe sonst schon nichts konnte, außer selbst nach einem Sturz aus 13 Kilometern noch halbwegs fickbar auszusehen, konnte sie wenigstens Iker aufmuntern. Vielleicht.

    "Nein, echt, das war echt gut. Scheisse, die beiden laufen wieder putzmunter herum, also kann es ja nicht ganz kacke gewesen sein, was du gemacht hast."

    Wow, Eloquenz pur.

    "Pass auf. Wir stehen jetzt auf. Dann schauen wir, was hier noch so rumliegt. Wenn du willst, kann ich erstmal schauen, ob da überhaupt noch Hoffnung ist. Vielleicht finden wir hier noch jemandem, dem du...wir...helfen können?"

    Iker nickte langsam. Gut. Beschäftigte Hände sind glückliche Hände. Zoe stand mühsam auf, klopfte sich den Sand von der zerrissenen Strumpfhose und blickte sich um. In Richtung des Landesinneren lag das brennende Wrack. Aber am Strand knieten noch ein paar Gestalten. Gestalten, die hoffentlich noch am Leben waren. Sie nickte Iker zu und setzte sich in Bewegung. Welche Geschwindigkeit ist für sowas angemessen? Langsames Spazieren wohl eher nicht, und ein Sprint wäre wohl auch unpassend? Walken? Was auch immer. Zoe verfiel in leichten Trab und lief mit Iker im Windschatten in Richtung der Küste.

    "Das sind zwei Frauen, oder?"


    Iker kniff die Augen zusammen, um durch den rauchigen Nebel zu blicken. Zoe hatte das schon aufgegeben und lief einfach wortlos weiter. Da waren wirklich zwei weibliche Silhouetten. Eine davon lag reglos mit Sand, mit dem Gesicht nach unten. Die andere Silhouette kniete im Sand. Ihr geräsuchvolles Würgen wurde von regelmäßigen Hustenanfällen unterbrochen. Hustenanfälle, die in pfeifendes, schweres Atmen übergingen. Noch mehr Würgen. Husten. Kein Atmen mehr. Shit. Okay, eigentlich sollte Zoe schauen, ob sie dem Jungen den Anblick der anderen Silhouette zumuten konnte. Ah, Fuck it, ist eh einmal alles scheisse.

    Ohne wirklich darüber nachzudenken rannte sie zu dem knienden Mädchen, einer jungen Asiatin, die gerade langsam blau anlief. Shit. Nicht gut. Zoe hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was sie zu tun gedachte, wenn sie in Griffreichweite war, aber auch hier war das Schicksal so höflich, ihr die Entscheidung leicht zu machen. Denn statt heroisch auf die Kleine zu hüpfen und mit diesem komischen Griff um den Bauch ihre Luftröhre wieder freizuräumen, rutschte Zoe auf irgendetwas feuchtem, glitschigen aus - Erbrochenes, anscheinend. Noch bevor sich ein "Oh Fuck" aus ihrem Mund formen konnte, segelte die dunkelhaarige Schönheit auch schon durch die Luft und landete unsanft, Gesicht voran, im Sand neben der Asiatin, die vor lauter Schreck einen kleinen Schrei losließ. Was auch immer ihre Atemwege blockierte, flog dabei gleich mit nach draußen. Schön. Zoe Saphir, Lebensretterin durch Ausrútschen auf Kotze. Heroisch, Zoe. Heroisch.

    "Ugh."

    Zoe drehte den Kopf im Sand und blickte das völlig verängstigte Mädchen an.

    "Hi. Sorry. Ich bin Zoe. Alles klar bei dir?"

    Heroisch.

  10. #10
    Das alles muss doch ein Traum sein. So fühlt es sich zumindest an. Nichts ist real, die besorgten Rufe, die Trümmerhaufen, das Feuer mit den dicken, sich aufblähenden Rauchschwaden, die dem Himmel entgegen streben. Er war wie auf Autopilot. Sein Körper gehorchte irgendwelchen unbewussten chemischen Reaktionen, die in Sekundenbruchteilen durch seine Glieder schossen. Die größeren Trümmer wurden beiseite geräumt, den plötzlichen Bewegungen nach zu urteilen wurde gerade jemand ans Tageslicht gezogen. Ein weiteres Mädel. Völlig verschmiert und verheult. Seit der Realschule hat er nicht mehr von so vielen Teenmädchen geträumt.

    Er wich einige Schritte zurück und ließ sich auf ein undefinierbares Metallstück fallen, das sich senkrecht in den Sand gebohrt hatte. Den schweren Kopf legte Andrei auf seine Fäuste und sah wortlos dem Treiben zu. Ich, Opfer eines Flugzeugabsturzes? Willst du mich verarschen?

  11. #11
    Ugur sah sich die Trümmer an. Da müsste sich doch was machen lassen. Das Blech hier sah nicht so heiß aus wie die anderen. Er spuckte sich kurz in die Hände, griff es auf der einen Seite und begann kräftig zu ziehen. Dann spürte er einen stechenden Schmerz in der einen Hand. [Stärkeprobe misslungen]

    Auch Ugur kann diese Episode keine Stärkeprobe mehr durchführen.

    Geändert von DSA-Zocker (26.04.2016 um 17:43 Uhr)

  12. #12
    "Dein Freund Richard hat den Absturz auch überlebt und hat mitgeholfen dich zu retten."
    "Ja, dankeschön."
    Der Schock des Erlebten saß der Teenagerin noch tief in den Knochen, das konnte der Feuerwehrmann sofort erkennen. Doch ohne ein weiteres Wort an den älteren Mann zu verlieren, ging Bree ein paar Schritte vom Wrack weg und sah sich suchend um.
    Das Rauschen in ihren Ohren ging langsam zurück, die nachfolgenden Worte des Mannes drangen trotzdem nicht wirklich zu ihr durch. Er hatte sie gerettet, aber er war nicht allein gewesen. Wie er gesagt hatte, war Richard noch am Leben. Sie hatte Richs Stimme durch den Lärm des Feuers gehört und auch seine rauen Hände erkannt als sie es geschafft hatte das kleine Loch in der Barriere zu öffnen. Er musste hier irgendwo sein und vielleicht, hoffentlich waren Amy und Brix ganz in der Nähe und unverletzt.

    Sie wischte sich den Schweiß und Staub aus dem Gesicht. In der Ferne, neben ein paar Metallplatten konnte sie zwei bekannte Gestalten sitzen sehen. Wieder begangen Tränen ihre Augen zu füllen. Mit kleinen, unsicheren Schritten fing Bree an auf die im heißen Sand sitzenden Menschen zuzugehen die mit dem Rücken zu ihr saßen. Jeden Meter war sie sich sicherer, dass die Personen vor ihr ihre Freunde sein mussten. Ihr langsamer Gang verwandelte sich in einen Dauerlauf. Als nur noch wenige Meter sie von Richs nacktem Rücken und Brix zerissenem Bandshirt trennte hielt sie abrupt an.
    Sie konnte ihr Schluchzen nicht mehr zurückhalten und neben dem gequälten Geräusch erklang nur ein leises "Brittney, Richard..."
    Nichts hätte die Welle an Tränen aufhalten können die sich jetzt aus ihren verheulten Augen löste. Sie war am Leben. Brix war am Leben. Richard war am Leben.

    Geändert von Kaia (26.04.2016 um 18:41 Uhr)

  13. #13
    "Hmm, scheint gar nicht so einfach zu sein.", bemerkte Casey als nun bereits der zweite, ein sehr stämmiger Pasagier, wohl türkischer Abstammung dem Aussehen nach, daran scheiterte ein Blech zu produzieren. Natürlich kam auch der Stress hinzu möglichst bald das Feuer zu löschen, in aller Ruhe wäre es wohl wieder einfacher, aber wer kann in so einer Katastrophe schon Ruhe bewahren?

    Dick wurde inzwischen von demselben Mädchen verarztet, das ihm schon im Flughafen aufgefallen war. Irgendwo hatte sie wohl einen Krug aufgetrieben, leider zu klein um damit genügend Wasser zum Löschen zu transportieren. Sie stellte sich dabei nicht wirklich gut an, aber die Wunde auswaschen war wohl eine gute Idee, vor Tanatus würde es aber kaum schützen. Falls sie noch länger hier bleiben mussten war das wohl aber ihre geringste Sorge. Im Moment galt es jedenfalls den Flammen, die ihr Hab und Gut zerstörten, Einhalt zu gebieten.

    "Ach, was solls! Was kann schon im schlimmsten Fall passieren!",
    rief Casey auf und machte sich an das Blech, an dem just der Türke gescheitert war [Stärkeprobe]. Er rechnte sich keine guten Chancen ein, aber in der Aufregung und dem Rest-Adrenalin gerade eben einen Flugzeugunfall überstanden zu haben machte er sich darum keine großen Gedanken.

  14. #14


    Richard war zu müde, um den harten Kerl zu markieren und sog scharf die Luft ein, als seine Bandkollegin ihm die Hand verband und mehr aus Frust und Schmerz denn wirklich aus Abneigung stichelte er in ihre Richtung.
    "Wenn deine Hilfe so aussieht, muss ich wohl verbluten", die Retourkutsche kam sofort und Richard fixierte den Blick wieder auf seine Hand und ärgerte sich als Sportler, der Wettkämpfe liebte, dass ihn ein Stück Blech bezwungen hatte und er Bree keine Hilfe sein konnte. Gerade ihr. Der Ärger fachte seine Streitlust wieder an.

    "Musst du mich unbedingt mit DEM Stück Stoff verbinden, auf das deine ganzen Liebhaber abgespritzt haben?", grinste er gespielt, obschon seine Augen den Schmerz gerade verrieten.
    "Wenn du mir sagen kannst was das für ein Kleidungsstück ist, dann steht es 1 zu 0 für dich.", sagte Brix und schlang einen weiteren Knoten um die Hand. Auch wenn sie sich aus Sport nichts machte, sie wusste, dass Richard mit seiner gradlinigien und fast einfach zu durchschauenden Art sofort drauf anspringen würde.
    "Socke!", kam auch vom Sportler sofort wie aus der Pistole geschossen und unterfüttert mit dem Brustton der Überzeugung und Brix musste fast laut lachen, so falsch war die Antwort.
    "Das ist eine Netzstrumpfhose...", sagte sie mit einem deutlichen Augenrollen und schloß die Behandlung ab.
    "Und, wie sagt man?", stichelte sie und legte abwartend den Kopf schief. "Zu was?", kam von Richard, der eindeutig wusste, worauf sie hinaus wollte und sich diesmal dümmer stellte als er war.
    "Was sagst du denn zum Beispiel wenn du mal einen Ball im Football abbekommst?"
    Richard Züge erhellten sich. "Ach so, du meinst: Guter Pass."

    Richard wurde plötzlich klar, dass es genau diese Illusion von Normalität, das simple Vorhandensein dieser Person, die er nun schon so lange kannte, und die gegenseitige Abneigung, die ihm in dieser Sekunde geholfen hatte, seinen Puls zu beruhigen. Er war für den Bruchteil einer Sekunde dankbar und sehr froh, dass Brix nicht nur überlebt hatte, sondern auch, dass er sie kannte und sie hier bei ihm war. Er wollte gerade zu einer in seinen Augen sehr klugen und eloquenten Erwiderung anheben, als ein Schatten auf die beiden Sitzenden fiel.

    In diesem Moment hörten sie eine geflüsterte Stimme: "Brittney, Richard...". Leise und gebrochen.

    Brix und Richard erkannten sie sofort als die Stimme von Bree und schlagartig wurde Beiden bewusst, dass sie vielleicht schon ein paar Sekunden hier stand und sich gestritten hatten, während sie mit dem Leben gerungen hatte. Trotzdem waren Beide sofort auf den Beinen und während Richard den ersten Impuls - sie fest zu umarmen - widerstand, weil er nicht wusste, wie sie auf ihn reagieren würde, hatte Brix deutlich weniger Probleme damit.
    Fest schloss die das einzige Bandmitglied, das sie ein wenig mehr leiden konnte in die Arme und drückte sie an sich - eine starke Geste der Rebellin, die Bree noch lauter, doch auch befreiter schluchzen ließ.
    Richard stand daneben und erkannte nun zum ersten Mal das miese Gefühl des "fifthwheeling" und nahm den Arm, mit dem er Beide umarmen wollte, wieder herunter.

    Er war unglaublich froh, dass es Bree gut ging und ärgerte sich nicht nur als Sportler, so wenig zur Rettung beigetragen zu haben und über diesen Ärger sah er sich um und suchte nach dem Feuerwehrmann, um weitere Instruktionen zu erhalten, doch dann kam die Hand von Bree angeschossen und ergriff die Seine. Unerbittlich zog sie ihn heran, in die Umarmung hinein, suchte auch seinen Halt und verband die Drei zu einer kleinen Insel des Trostes, für eine Sekunde wenigstens.
    Richard Arme lagen nur halbherzig auf den Schultern der beiden Mädchen, doch trug ein Windstoß die schwarzen Qualmwolken zur Seite und der Sportler konnte Amy erkennen, die dort saß und neben einer anderen schönen Frau kniete. Sie lebte, das war alles, was für Richard zählte und mit leicht bebender Stimme flüsterte er: "Amy lebt." Und dann drückte er die Beiden fest an sich und konnte sich ebenfalls eines kleinen Tränchens nicht erwehren.

    Geändert von Daen vom Clan (26.04.2016 um 19:39 Uhr)

  15. #15
    Nachdem er kurz verdutzt dreinblickte, stahl sich ein Schmunzeln auf Valentijns Gesicht. "Zum Glück nicht.", antwortete er mit gespieltem Lächeln. Sie zitterte. Er zog sie zu sich heran, drückte sie fest, nur einen Moment lang. Dann sah er sie an und meinte schmunzelnd: "Lass uns nachher einen suchen gehen."

    Sich von dieser Gefahrenstelle entfernend erkannte er, wie sich einige bereits daran gemacht hatten, mit sandbeladenen Blechen das Feuer einzudämmen. Nicht willens Zeit zu verschwenden, bewegte sich Valentijn auf einen etwa Gleichaltrigen mit blonden Haaren zu und packte sogleich mit an.

    Geändert von Narrenwelt (26.04.2016 um 19:34 Uhr)

  16. #16
    Und nu? fragte sich Andrei etwas unbeholfen und wandte den Kopf umher. Der Boden hat sich aufgetan und scheißt Geysire aus Feuer in die Luft, dazwischen tänzeln die Silhouetten, Überlebende so wie er. Sie umarmen sich, stützen einander beim Gehen, versuchen auf ungelenke Weise das Feuer zu löschen. Keine schlechte Idee. Einige Habseligkeiten könnte man bestimmt noch aus dem Bauch des Riesenvogels herausziehen ehe ihnen alles um die Ohren flog. Die Beine setzten sich in Bewegung, ohne dass er sich entsinnen konnte jemals den Marschbefehl erteilt zu haben. Ein schmächtiger Kerl hatte gerade den Arsch in die Luft gestreckt beim Versuch eines der zahllosen Puzzlestücke aus denen das Flugzeug einst bestanden hatte vom Boden zu hieven. Andrei sah ihm eine Weile neugierig zu. Seine Hände zitterten. Mit solchen Händen wäre er niemals in einen Ring gestiegen.

    Man kann es sich nicht immer aussuchen.

    [Schnell fand er ein flaches glänzendes Stück Metall, das seinen Namen rief. Er sog die Luft tief in seine Lungen ein, hockte sich hin und begann mit voller Kraft daran zu ziehen. Die scharfe Kante schnitt in seine Handflächen.]

  17. #17
    Auch Casey, Valentijn und Andrei versuchten sich nun daran, für das Löschen des Flugzeugs weitere Bleche zu beschaffen.

    Während Casey und Valentijn sich an der selben Stelle abmühten, hatte Andrei schon, wie als wäre es etwas völlig alltägliches, erfolgreich ein Blech in der Hand. [Stärkeprobe gelungen]

    Etwas später waren auch Casey und Valentijn [Stärkeprobe gelungen] erfolgreich, auch wenn Casey sich dabei die Hand geschnitten hatte. [Stärkeprobe misslungen]

    Erhalten: [2xBlech] - für Aufgabe Feuer mit Sand löschen

    Auch Casey kann diese Episode keine Stärkeprobe mehr durchführen.

    Geändert von DSA-Zocker (26.04.2016 um 19:55 Uhr)

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