Bislang kenne ich:
Tales of Symphonia
Tales of the Abyss
Tales of Vesperia
Tales of Graces
Tales of Xillia
Tales of Xillia 2
Tales of Zestiria
Davon haben mir Tales of Symphonia, Vesperia und Xillia am besten gefallen.
Symphonia war mein erster Tales of Teil vor über zehn Jahren und hatte damit echt Spaß.
Nur wenn ich es mir jetzt anschaue entgleitet mir höchstens ein müdes gähnen.
Kann mir die damalige Begeisterung nur durch eine fehlende Auswahl anderer JRPGs erklären, denn vom Plot her ist es schon argh kitschig an vielen Stellen und wenn ich nur an all diesen merkwürdigen Lloyd + Colette-Szenen denke, muss ich mich unwillkürlich fremdschämen.
Stand heute also: Ein nettes JRPG in meinen Augen und mehr nicht.
Xillia war eine kleine Überraschung, denn hatte es nicht auf'n Schirm und noch weniger erwartet.
Am Ende bekam ich ein grundsolides Spiel, nur leider hat Xillia 2 das alles ein wenig kaputt gemacht, denn es verliert sich in permanenten Wiederholungen.
Klar, dass schmälert den Spielspaß nicht, den ich mit Xillia hatte, aber ein paar Federn musste es dennoch lassen, weil man es natürlich nicht auf diesen einen Teil beruhen lassen konnte.
Und somit geht meine Wahl an Vesperia.
Ich mochte trotz einigen Klischees Vesperia echt gerne und Yuri Lowell war für ein Tales of schon ein erfrischend anderer Protagonist.
An die witzigen Dialoge mit Repede (bzw. monolog ^^) muss ich selbst heute noch drüber lachen und hat mir die ganze Welt und ja, auch die Story gut gefallen, selbst wenn diese jetzt nicht herausragend war, doch hey, stimmig wurde die wenigstens präsentiert.
Die restlichen Teile, also Graces, Zestiria und Abyss empfand ich dafür umso enttäuschender.
Dabei mag ich das Gameplay der Tales of Teile recht gerne, nur Abyss schafft es ab Stunde 20 oder so den Spieler permanent an bereits bekannte Orte zu schicken (zumindest ist es mir in diesen Teil bewusst aufgefallen) und war mir Luke selbst nach seiner "Veränderung" dermaßen unsympathisch, dass ging gar nicht mehr.
Die Krönung war dann Anise ...
Diesen Charakter konnte ich zu keiner Sekunde für voll nehmen und ja, ab da an war das Spiel bis zum bitteren Ende mehr eine Qual.
Graces war da ähnlich bzw. von allen Teilen am schlimmsten, denn die ganze Story war mir zu sehr auf "Wir-sind-die-besten-Freunde-und-halten-immer-zusammen-Getue" getrimmt und selbst den Hauptplot konnte ich nichts abgewinnen.
Doch dank Gameplay war ich motiviert genug es durchzuspielen, was ich mittlerweile bereue und deswegen habe ich in Zestiria bei Stunde 5 oder 6 beendet.