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Ritter
Ein großer Unterschied zwischen aktiv- und passiv-Medien ist mir heute bewusst geworden.
Ich hab mir den Film "die 5. Welle" angeschaut.
Vom Bild, den Effekten und auch von der Schauspielerischen Leistung her war der recht gut, eher im oberen Bereich angesiedelt.
Die Story jedoch hat ein paar massive Lücken und Logikfehler, weshalb er eine verdiente IMDB-Wertung von nur 5.2/10 hat.
Ich hab mich über die Fehler geärgert und das hat mir ein Stückweit den Spaß am sonst ja guten Film genommen.
Heute Abend hab ich dann nach einigen Monaten wieder mal meine PS3 angeschmissen und Killzone 3 gespielt.
Ist nicht das beste Ballerspiel aber für sein Alter hat es akzeptables Gameplay.
Aber auch hier ist die Story wenig durchdacht und massiv konstruiert ("Tomb-Raider-Problematik": Links und rechts sterben haufenweise Kameraden aber wenn einer der Hauptfiguren eine kleine Macke abbekommt geht gefühlt die Welt unter und das muss gerächt werden oder auch "Ich lasse niemanden zurück (der keine Hauptfigur ist)!") inklusive einiger Fehler.
Dennoch kam mir das hier nicht so schlimm vor, weil es noch das Gameplay gab und ich mich weniger an der Story aufgehalten habe (hatte ja genug anderes zu tun
).
Und auch wenn ich dem Spiel nicht so eine hohe Wertung gegeben hätte, hat er bei Metacritic 84/100 Punkten (User: 9,7/10).
Liegt wohl auch stark am Genre, aber bei Spielen erwartet man nicht unbedingt eine gute Story, wohingegen es bei Büchern praktisch Pflicht ist und Filme dem auch nur minimal nachstehen (viele Horrorfilme funktionieren auch ohne Story und einige Filme schaut man sich nur wegen der Bildgewalt an).
Der Schwerpunkt ist je nach Medium einfach etwas anders gelagert.
Und auch wenn es in beiden Lagern ausnahmen in die eine oder andere Richtung gibt, so ist doch die breite Masse je nach Medium (und Genre) ganz klar an bestimmten Werten anzusiedeln.
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