Mir würde zu dem Beispiel von Owly direkt "The Stanley Parable" einfallen.
Das Spiel (sorry, ich meinte der Walking-Simulator) ist an sich ein ziemlich interessanter Ansatz was Erzählstruktur betrifft, nicht nur in Spielen, sondern generell.
Die Art und Weise wie non-linearität, vorranschreiten im Spiel und simultane "Handlung & Geschichte" mit dem "Gameplay" (Laufen und Dinge ansehen, sowie mal Knöpfe drücken) verknüpft wurden, haben mich besser unterhalten, als jedes epische Mega-RPG.
Wenn man so eine Art des Storytelling mit einem gigantischen Budget und viel Gehirnschmalz in Sachen Gamedesign umsetzen könnte, könnte man sicher auch diese Unterschiede zwischen Spiel /Buch-Film verschwimmen lassen.

Natürlich kann man den Handlungs- und Erzählfluss eines Buches, Filmes oder eines ähnlichen Mediums nicht mit den durch Gameplay-Passagen durchbrochenen Stellen eines Spiels gleichstellen.
Aber möglich ist es sicher. Da gebe ich StorMeye recht, das ist längst noch nicht ausgeschöpft und da wird hoffentlich auch noch einiges auf uns zu kommen.