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Thema: Idee für kommunale Investorengruppe

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Wartet einfach bis das Gebäude von irgendwelchen Linken besetzt wird, am besten postet ihr da mal in die entsprechenden Treffpunkte im Internet und weist auf ungenutzten kreativen Raum hin, der von einem kapitalistischen Ausbeuter im Stich gelassen worden ist. Die stellen schon was auf die Beine, ohne das sie sich lange mit irgendwelchen Vorschriften und Planungsverfahren beschäftigen.
    Keine so gute Idee.
    Das Problem kennt man schon aus Hamburg. Die Linken halten nicht viel von Sanierungen. Die beschmieren lieber Wände und schmeißen Fenster ein.
    Es grenzt schon an einem Wunder, dass die Rote Flora derzeit saniert wird, nachdem die Linken das Haus besetzt und es komplett demoliert hatten ...

    Eine Investorengruppe aus einfachen Bürgern zu formieren ist auch Irrsinn. Da wird nichts bei rumkommen, geschweige dass sie dafür überhaupt irgendwer findet. Schließlich kostet das ungeheuer viel Geld und ich denke nicht, dass bei den Bürgern viel Geld zu holen sei bzw. dass sich da überhaupt jemand bereiterklärt, dort einzusteigen. Das sieht man schon, wenn die Straßen saniert werden. Bei einer Straßensanierung werden oftmals auch die Grundstücksbesitzer, die an der Straße grenzen, zur Kasse gebeten und das verläuft nie gesittet. Oder beim Glasfaser ausbau. Alle Weit schreit danach, aber keiner will den etwas teureren Tarif bezahlen. In dem Örtchen, wo meine Eltern leben, schrien sie alle nach Glasfaser. Da kam ein Provider und wollte es ausbauen, mit der Bedingung, dass eine Gewisse Anzahl an Nutzern sich für 3 Jahre an den Vertrag binden, um das Risiko der Investition zu minimieren. Auch war der Tarif etwas teurer. Plötzlich wollte keiner mehr Glasfaser haben und war mit seinem DSL2000-Anschluss zufrieden ...

    Wie wäre es aber, einfach mal zur Stadtratssitzung zu gehen und eure Ideen zu bekunden? Die Sitzungen sind öffentlich und die Politiker wären dankbar, wenn da mal Bürger vorbeischauen und mitdiskutieren würden. Viele der Politiker haben genauso wenig Ahnung, wie die einfachen Bürgern und lassen sich gerne von Geschäftsmännern blenden. Als Beispiel kann ich das Knick-Ei von Halstenbek nennen. Nicht nur dass es ein Skandal war, dass sie mehrfach zusammenbrach, ehe man sie abriss und eine Grundschule Plus konventionelle Sporthalle baute, sondern die Halle war für so ein kleines Örtchen vollkommen idiotisch. Was will eine kleine Stadt mit 17.000 Einwohnern mit so einem Prestige-Objekt?

  2. #2
    Ja generell ist mal ein Blick in das Schwarzbuch des Verbands der Steuerzahler zu werfen und genau das nicht zu tun, was da drin steht.

    Zitat Zitat
    Da kam ein Provider und wollte es ausbauen, mit der Bedingung, dass eine Gewisse Anzahl an Nutzern sich für 3 Jahre an den Vertrag binden, um das Risiko der Investition zu minimieren. Auch war der Tarif etwas teurer. Plötzlich wollte keiner mehr Glasfaser haben und war mit seinem DSL2000-Anschluss zufrieden ..
    Ich finde es da sinnvoller das Netz da selbst unter Unterstützung der Kommune selbst zu sanieren/ zu verbessern und dann günstiger zu betreiben. Der Anschaffungsaufwand ist erstmal höher aber wird sich dann im Nachhinein deutlich auszahlen, insbesondere wenn man für Kabelbetreiber völlig uninteressant ist, weil man nur im Bereich 500 - 5000 Einwohner liegt.

    Aber wie gesagt, lasst das Ding erstmal eine Weile besetzen und in zehn Jahren schubsen sie die Ruine zusammen und machen was sinnvolles aus dem Grundstück.

    Zitat Zitat
    Zudem ist das kein Rendite bringendes Investment. Das Bauding wird sicher einigermaßen laufen, aber wenn man die Geschäfte die bereits in der Fussgängerzone sind, dort nochmal reinmacht dann wirds eben nichts. Haben wir schon zwei mal erlebt.
    Wie gesagt. Wohnungen zu Vorzugsmieten für junge Familien. Das wirkt der Verödung und Wohlstandsgettoisierung der Innenstadt entgegen. Man muss nicht gleich den Sozialismus ausrufen, um unter ortsüblichen Mieten zu bleiben um positive Vierteleffekte zu erzielen. Das gleiche eben für Geschäfte und Kulturangebote. Aber wenn man das Geschehen nach öffentlichen Investitionen dann dem freien Markt überlässt, wird genau das gleiche passieren wie jetzt.

    Aber Whiz-zarD hat schon Recht. Versucht da mal der Stadt Vorschläge zu machen. Ihr stellt da nie was auf die beine.

    Geändert von KingPaddy (03.04.2016 um 01:48 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Das wirkt der Verödung und Wohlstandsgettoisierung der Innenstadt entgegen.
    Wenn du wüsstest was für Leute eine Straße weiter wohnen

  4. #4
    Junge Familien wirken auch der Verwahrlosung entgegen ^^

  5. #5
    Naja da wohnen auch junge Familien. Aber halt keine anständigen.

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