Irgendwie ist es ewig her, dass ich überhaupt mal in die Taverne geschaut habe oO
Sei's drum ... Servus Gemeinde und hallo Glann, Du neugieriges Foren-Fossil![]()
Da ich mich hier sicherlich gerade unter die deutschen Frühaufsteher mische, stell ich erstmal Kaffee und schwarzen Tee auf den Tisch.
Dann will ich mal versuchen, Glanns Neugierde und wen auch immer es noch so interessieren könnte, zu befriedigen.
Urlaub mache ich zwar gelegentlich auch, bzw. steht der meiste noch aus, aber eigentlich bin ich ehrenamtlich tätig. Seit März diesen Jahres bis Ende Februar nächsten Jahres treibe ich hier mein Unwesen als freiwilliger Menschenrechtsbeobachter mit einer kleinen, in Deutschland basierten NGO - IPON - International Peace Observers Network nennt sich diese und ist jetzt seit knapp 11 Jahren in den Philippinen aktiv. Halbjährlich für 6 oder 12 Monate gehen also Freiwillige hier her, die meisten davon eher junge Menschen, die gerade mit dem Studium anfangen, mittendrin stecken oder kurz vor dem Ende stehen (so wie ich) - aber es gibt auch eine ganze Reihe von Leuten, die schon länger aus Schule, Ausbildung oder Studium raus sind. Derzeit sind wir fünf in unserem Team, plus einen "Landeskoordinator", der in Manila sitzt.Zitat von Glannaragh
In jedem Falle sind wir eher mit lokalen Einzelfällen befasst und weniger auf nationaler Ebene aktiv. Wichtig dabei ist vor allem, dass wir uns nicht einfach mit x-beliebigen Menschenrechtsverletzungen auseinandersetzen, sondern nur mit philippinischen Menschenrechtsaktivisten und -verteidigern arbeiten, die selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen geworden sind (also bspw. Leute, die korrupte Justiz oder andere Staatsakteure anprangern und dabei dann bspw. mit fabrizierten Anklagen, Mord(drohung)en, anderer Gewalt und Einschüchterung, etc. konfrontiert werden; uvm.). Und wir sind nicht als Aktivisten an sich tätig, sondern eher als Mittler und neutrale Dritte, die an die Einhaltung bestehender (philippinischer) Gesetze, vor allem aber eben der Menschenrechtserklärung, erinnern bzw. nachfragen, weshalb diese missachtet werden - alles fallbezogen auf Bitten unserer Partner, mit denen wir arbeiten, und nicht in Eigeninitiative.
Vielleicht lasse ich das einfach erstmal so als Anfang im Raum stehen und schaue einfach, ob und wenn was für Fragen aufkommen - Antworten gebe ich gerne, soweit wie ich es kann. Zumal ich ohnehin dazu angehalten bin, von der Tätigkeit hier und allem, das damit zusammenhängt, zu berichten![]()
So weit, erstmal von meiner Seite![]()
-Bahaar.