Die Dozentin war biestig wie immer und ich hatte meine Schuldigkeit getan, also im Ergebnis passabel.
Die Dozentin war biestig wie immer und ich hatte meine Schuldigkeit getan, also im Ergebnis passabel.
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Geändert von Lonicera (14.06.2016 um 23:08 Uhr)
Ich bin ganz fasziniert von Gewittern. Wenn in tiefster Dunkelheit der Nacht plötzlich ein helles, gleißendes Licht die Nacht erhellt und man in Mark und Bein den Donner spürt. Ach, ist das schön.
Ich glaub das hat damit nicht soviel zu tun. Sie ist vom Charakter halt total staubtrocken. Und wirkt ständig genervt. "Ahja. Das ist ja schön, dass sie sich für das Thema interessieren (und jetzt sagen sie, was sie wollen oder verschwinden, damit sie nicht länger meine Zeit verschwenden). Sie verbietet alle elektronischen Geräte im Raum und wird ganz unwirsch wenn du auch nur einen Blick auf deinen Laptop wirfst, selbst um nur mal in den Text zu schauen, den du bearbeiten solltest. Und ist auch sonst nicht sonderlich freundlich, umgänglich oder in sonst irgendeiner Art mehr als nur gleichgültig zu den Leuten.Zitat
Ich bin froh, wenn das Semester mit diesem Seminar vorbei ist.
Blitze sind mir egal. Ich liebe das Geräusch von Regen. Eigentlich auch das Gefühl auf Kopf und Körper gerade jetzt im Sommer Man hält mich ja allgemein für einen Stubenhocker aber als Kind war ich eigentlich sehr viel draußen und hab auch gerne im Regen draußen gespielt ^^ Und für einen entspannten Nachmittag gibt es auch nichts besseres als mit einem Tee, einem Buch neben dem Fenster zu sitzen, während in zwielichtigen, gedämpften Licht der Regen fällt und gegen die Scheiben oder auf das Fensterbrett prasselt, während im Hintergrund die Blätter rauschen.Zitat
Da ich auch so ein Nebelfetischist bin, bin ich offenkundig eher ein Freund von Schlechtwetterlagen Nur Schnee verabscheue ich.
Gewitter mag ich auch sehr gern. Jedenfalls die Wolkentürme, den Sturm und die Blitze. Der Donner ist halt... laut. Und ich hab so extrem empfindliche Ohren, dass ich sogar Metal leise höre . Jedenfalls verlangt es mir jede Menge Disziplin ab, mich nicht bei jedem Donner präventiv zu ducken .
Ich kenne ja jetzt nur deine Seite, aber von der habe ich den Eindruck, die Alte ist einfach nur schlecht erzogen oder hat halt 'nen miesen Charakter. Sowas gibts. Zieh dir das bloß nicht an und gräme dich nicht. Wenn die zu allen so ist, hat die dich eh zwei Wochen nach Semesterende wieder vergessen. Und genau so hältst du es auch am besten. Wir verschwenden eh schon viel zu viele Gedanken an unangenehme Leute .
Oh ja. Nebel, Regen und ein gutes Buch (das Buch halt nur, falls man sich unter einem Dach befindet).Zitat
Tatsächlich kann ich fast jedem Wetter etwas abgewinnen. Kalter Regen in Verbindung mit Wind ist nicht so gut, und bei Frost brauche ich relativ lange, bis ich mich akklimatisiert habe (die ersten drei Winterwochen, wo auch wirklich Winter ist, leide ich immer wie ein Tier). Aber ansonsten habe ich längst meinen Frieden mit den Jahreszeiten gemacht und jede hat etwas Schönes für sich.
Wenn die Birken jetzt noch aufhören könnten, jedes Frühjahr ihre Pollen in die Luft zu wichsen, wärs perfekt .
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Lol - da kenne ich noch jemanden. Mein Mann geht bei Gewitter regelmäßig nach draußen und ich kriege Schreikrämpfe und verkrümele mich in die hinterste Ecke.
Aber im Moment bei andauerndem Gedonnere, entlockt es nur noch ein müdes Lächeln.
Da ihr alle mal erzählt, auch meine Wetterfavoriten.
Nebel liebe ich auch sehr und Schnee noch mehr. Wenn ich jetzt beim Schreiben drüber nachdenke, ist es wohl die Stille, die ich mag, wenn die Welt durch Nebel oder fallenden Schnee in Watte gepackt ist. Neulich war ich beim HNO-Arzt zum Checken, der sagte mir, ich höre wie ein Luchs. Meine Antwort: "das ist ein Fluch Herr Doktor".
Wärme/Hitze liegen mir absolut nicht und Regen möchte ich wenigstens hören. Am schönsten ist das im Wohnwagen oder eben im Haus unter dem Dach. Ich hab da Velux-Fenster. Aber unten in der Wohnung hört man nix. Unsere Fenster sind so dicht, dass man nicht mal 'ne Sirene hört. Manchmal witzele ich, es könnt ja Krieg ausbrechen und wir hören nix.
@ Glan
In der Übergangszeit (Frühling/Herbst) geht es mir wie dir. Ich friere ein paar Wochen, egal, was ich anziehe oder wie warm es tatsächlich ist.
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Geändert von Lonicera (19.06.2016 um 10:12 Uhr)
Ich wurde von meinem Arbeitgeber leicht aufgefordert mir ein Handy oder Smartphone zuzulegen, um im "Notfall" erreichbar zu sein. Ich konnte mir mit meinem schmalen Azubi-Gehalt einfach keins leisten, jetzt aber schon.
Ein normales Handy wäre für mich übrigens unnütz, den damit kann ich Dienste wie Whatsapp usw. nicht nutzen und am reinen Telefonieren und Simsen habe ich auch kein großes Interesse. Ein Diensthandy kriege ich nicht.
Also muss es ein Smartphone sein, da habe ich aber die Qual der Wahl zwischen den Geräten. Ich habe mir schon mal verschiedene Geräte angeschaut. Zu den iPhones muss ich sagen: Überteuert und entspricht nicht meinen Bedürfnissen (zu abgeschottet). Bei Samsung-Geräten gefällt mir die Benutzeroberfläche "TouchWiz" mal gar nicht und da ist zu viel App-Müll (Bloatware) vorinstalliert, den man (nach Recherche) nicht mal löschen kann. Am besten hat mir das Sony Xperia Z5 gefallen, kommt einen Vanilla-Android recht nahe und hat viel Platz frei, das wird es dann wahrscheinlich auch werden.
Ich bin ja trotz meiner jahrelangen Aversion mit meinem Winphone recht glücklich. Das Thema gabs hier im Thread ja schon vor ein paar Wochen. War zwar eine Odyssee zu Weihnachten das zu bekommen und hat mir jetzt kürzlich erst Vertragsprobleme beschert, aber das lag nicht am Gerät selbst. Insgesamt wenn man schon mal Windows 8(.1) benutzt hat, findet man sich zurecht und das Gerät kommuniziert recht einfach auch mit anderen Windows-Geräten (wie meinem Rechner oder Laptop). Ironischerweise hat mich bisher die sonst übliche Smartphone-Krankheit bisher nicht befallen. Die meiste Zeit ist das Ding in meiner Tasche und wie mein bisherigers Tasten-Handy (das ich nicht ausgewechselt hätte, wenn es nicht schon völlig abgegriffen und die Tasten kaum noch zu drücken gewesen wären) benutze ich es praktisch nur um zu telefonieren und zu simsen, was auch selten genug vorkommt. Whats App gibt es inzwischen auch für Windows im Store aber dem habe ich mich auch bisher verweigert, auch wenn Leute mich überzeugen wollten es zu nutzen ^^. Also ich kann es sehr empfehlen.
Ansonsten warum ich das unbedingt haben wollte (ich hab deswegen auch gezielt ein älteres Nokia-Modell gekauft), dass die Form erfrischend anders weil kantiker/ rechteckiger ist und nicht diese hässlichen rundgelutschten Ecken hat und die Hülle mit diesem leicht neon-farbenen Plastik einen schönen Kontrast zum schwarzen Bildschirm bietet. Meines ist grün ^^
Doppelpost: Kann mir mal bitte jemand sagen, dass gerade in den Nachrichten nicht wirklich die ganze Zeit darüber philosophiert wird das und warum sich Jogi Löw in den Schritt gegriffen hat? Himmel. Hat das Sommerloch schon angefangen und das bei laufender EM?
Das lustige dabei ist, dass das ja in den offiziellen Bildern von der UEFA haben das ja gar nicht gezeigt wurde, sondern laut meiner Recherche von den italienischen Medien. Das sind eben etwas Boulevard-Nachrichten bei der EM.
Wo wir bei offiziellen Bildern von der UEFA waren, da haben sich ja ARD und ZDF darüber beschwert, dass die UEFA Szenen, die sie nicht für angebracht halten, wie Krawall und "Flitzer", nicht zeigen, siehe http://www.faz.net/aktuell/sport/fus...-14284530.html
Wenn ich mir überlege, die Amis machen das bei deren Sportveranstaltungen wie American Football Spielen ja auch so, dass sie die Bilder vor der Ausstrahlung zensieren oder einfach nicht zeigen.
PS: Ja, das Sommerloch fängt dieses Jahr früh an.
edit: Das ist eine Kritik an dem ganzen System und keine Rechtfertigung.
Geändert von niR-kun (16.06.2016 um 12:32 Uhr)
Ich glaube, ich habe eine Idee, warum das so ist.
Viele Männer (natürlich nur die, die ihr nicht seid oder kennt) neigen dazu manchmal echt unappetitlich zu sein.
Sie spucken und rotzen durch die Gegend, hinterlassen benutzte Taschentücher, Bremsspuren im Klo oder vollgekleckerte Brillen. Sie stehen für alle sichtbar pinkelnd am Straßenrand, statt mal hinter 'nen Baum zu gehen.
Mein Nachbar hat mit Geräuschen, die an den Yeti glauben ließen, in die Gegend gerotzt, dass ich laut so Dinge gesagt habe wie "oh, die Nachbarn halten jetzt Schweine, eins hat grade gegrunzt". Es hat lang gedauert und ich musste mir oft sowas einfallen lassen - jetzt lässt er es.
Die Reaktion auf Poldi in der PK zeigt, wie akzeptiert das Verhalten in der Männerwelt ist. Das ist animalisches Imponiergehabe, in dem die Evolution sich der Zivilisation verweigert.
Aber keine Bange, Solidarität ist in Sicht. Viele Frauen zeigen inzwischen ähnlich seltsame Verhaltensweisen, weil sie das für emanzipiert halten.
Ansonsten habe ich eine wirklich gute Idee zum Thema gefunden:
Jogi-Challenge
Also los, spendet!
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Geändert von Lonicera (16.06.2016 um 13:08 Uhr)
Na ich finde es ehrlich gesagt eher peinlich, dass man das jetzt überall breittreten muss und von ihm jetzt auch noch öffentlich dafür von ihm einen Kotau verlangt, weil die Medien selbst so unappetltlich sind, dass auch noch an die große Glocke zu hängen. Da schüttelts mir den Kopf.
Ansonsten ich hab vorhin zu einem späten Mittagessen mal noch die restlichen Eier verarbeitet, die mir meine Oma von ihren Hennen mitgegeben hat :3 Ich muss sagen Rührei mit Cabanossi und Zwiebel war eine gute Idee. Hat das direkt aufgewertet. Ursprünglich wollte ich salami reinschneiden, aber die war viel zu teuer Und ich hab sogar noch Cabanossi übrig um damit nächste Woche das Kartoffel-Zwiebelpüree (in dem ich einen Teil der nun überzähligen Zwiebeln verarbeite) um eine Fleischbeilage zu ergänzen Alles in allem wieder gutes Essen für lau.
Fast schon unanständig wie günstig das Gemüse zu haben ist. Aber ich beschwer nicht ^^
Hatte übrigens mit meiner Mutter Zwistigkeiten darüber, dass ich sie überzeugen wollte, statt der Milchkartons lieber Flaschenmilch von Landliebe (weil das irgendwie der einzige Hersteller ist, der noch Milch in Flaschen füllt) zu kaufen. Wollte sie nicht einsehen, obwohl ich ohnehin der einzige bin, der in der Familie regelmäßig Milch trinkt. Das korelliert so ein bisschen mit meinem Vorhaben meinen Plastikabfall zu reduzieren, bloß ist das in Anbetracht der Tatsache, dass heute fast alles verschweißt ist, verdammt schwierig. Die "Tipps" im Netz dazu sind... nunja auch kein bisschen hilfreich.
Mag sein aber früher gab es Milch nur in Flaschen. Ich weis gar nicht mehr, wann genau die Kartons so flächendeckend aufkamen aber wir hatten in meiner kindheit immer Flaschenmilch. Also es ging durchaus ^^ Zudem Landliebe, wo du den Milchpreis anspricht, dafür auch deutlich mehr nimmt als die anderen Milchmarken und ich weis nicht, ob das Unternehmen sich das einsteckt aber ich hoffe mal, dass es davon auch etwas an die Bauern weitergibt.Zitat
Ich weis. Da Milch aber nicht zu Plastik verarbeitet wird, worauf willst du hinaus? ^^Zitat
Fast vollständig. Du hast 'ungeniert lautstark furzen in häuslichem Umfeld' vergessen .
Wobei, nee. So witzig ist es eigentlich nicht .
Aber alles in allem: Es sagt hauptsächlich etwas aus über die Leute, die das breittreten. Herr Löw packt sich also an sein Scrotum und der Rest der Welt am besten an die eigene Nase, und gut is'. Ich halte den ganzen Aufriss für albern. Das taugt für Memes, aber nicht für x Artikel in den Internetauftritten halbwegs seriöser Magazine.
Glasflaschen sind halt etwas unhandlicher. Ich persönlich würde das in Kauf nehmen, aber da ich praktisch keine Milch trinke, kann ich mich auch schlecht beschweren, dass der Rest sich hier nicht um solche Überlegungen schert^^.
Netztipps zu solchen Sachen... naja. hast du ja schon festgestellt. Ich finde, es kommt halt immer sehr auf die persönliche Situation an, was umsetzbar ist und was nicht. Erfahrungsberichte taugen gut als Anregungen, aber nicht als "Bedienungsanleitung". Wenn es dir die Mühe wert ist, dann schau mal, was für dich zumindest halbwegs was taugt und wandle es ab, bis es für dich praktikabel ist .
Das Zeug ist pasteurisiert, homogenisiert, ultrahocherhitzt und was man sonst noch so damit anstellen kann. Ich glaube, da spielt das nicht mehr die große Rolle, denn da lebt eh nix mehr drin. Und außer in der Auslage befindet sich das Zeug ja auch meistens im Dunkeln.Zitat von niR-kun
In den Kartons hast du dann halt Erdölrückstände von den Farben und Bisphenol A vom Plastik. Ist im Endeffekt wohl eine Frage der persönlichen Präferenz und ein bißchen des Geldbeutels.
Ich hab da grad gar keine Ahnung, aber ich frage mal rum im Bekanntenkreis, ob das einer von den Bauern weiß, wie das mit der Firma ist.
Dieses Milchüberschussproblem ist übrigens hausgemacht. Das hat man halt davon, wenn man Großbetriebe mit Subventionen vollstopft und Kleinbauern am ausgestreckten Arm verrecken lässt. Schlimm nur, dass jetzt wahrscheinlich erst noch mehr Kleinbetriebe draufgehen werden, bevor es die Industriellen wirklich empfindlich trifft .
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Geht mir auch so, Paddy. Wo es geht versuche ich Plastikverpacken, die am Ende weggeworfen werden, zu vermeiden. Leider ist heutzutage fast schon alles in gefühlt zehn Lagen Plastik eingepackt. Somit fällt es schwer, seinem Wunsch zu folgen. Ich fange jedoch klein an und schaue immer, wo ich weiter optimieren kann. Keine Plastiktüten für Obst / Gemüse, kein abgepacktes Obst / Gemüse, eigene Taschen zum einkaufen mitnehmen.
Glasflaschen anstatt Tetra-Paks.
Solche Vorsätze sind immer schön und gut, bloß ich frage mich, wie das Menschen bezahlen sollen, die nur wenig verdienen. Mich selbst würde ich als Mittelverdiener einschätzen und bei mir geht es gerade so hin, aber für andere, die sind ja förmlich dazu gewzungen, Plastiksachen zu kaufen. Für die Unternehmen steht aber leider immer der Profit im Vordergrund und da ist halt Plastik ein billigs Verpackungsmaterial.
Mich würde auch einmal interessieren, was es mit den "Unverpackt"-Läden auf sich hat. Da sind ja schon einige Läden in Deutschland auf dem Markt (leider keiner hier im Ruhrgebiet / Duisburg). Wie es sich da mit den Preisen verhält etc... . Die Idee finde ich sehr interessant, bloß momentan ist alles zu weit weg für mich. Werde mich wohl mal nächste Zeit damit stärker befassen.
--
Vielen Dank
@ Schnorro:
Wäre Bioladen vielleicht was für den Anfang? Da bezahlt man zwar auch für das Image mit, aber zumindest Gemüste solltest du da ohne Plastikverpackung bekommen.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Schon, zum Teil kaufe ich auch ein. Vieles Gemüse liegt in den Supermärkten ja auch lose herum und ist ohne Plastik erhältlich. Im Vergleich sind solche Lebensmittel aber auf 100g / 1kg auch oft teurer als die verpackten Dinge. Es ist schwer, dort eine passende Balance zu finden. Auch achte ich da auf die Herkunft, so dass es möglichst aus Deutschland kommt, wobei das auch schwer zu sagen ist, die ganzen Produktions- und Transportwege nachzuverfolgen. Bin auch regelmäßig auf dem Markt und kaufe hiesige Ware ein, was natürlich auch dem Geldbeutel wehtut und manche Bauern kaufen auch an. Da muss durch Gespräche und so herausgefunden werden, wie es sich mit dem Bauern verhält.
Auf der einen Seite bin ich ein Mensch, der sehr auf Geld achtet und versucht zu sparen wo es nur geht. Halt Rücklagen bilden für Investitionen / Reparaturen für Haushaltsgeräte, Freizeitaktivitäten oder Fortbildungen. Auf der anderen Seite bin ich auch ein Mensch, der die Umwelt liebt und so auch leben will. Sind immer schwierigere Entscheidungen.
--
Vielen Dank
Das Problem war ja die Wachsen oder Weiche-Denke verbunden mit den EU-Agrarsubventionen, die nach dem Prinzip funktionierten: Wer hat, dem wird gegeben. Ich frag mich manchmal wirklich, ob das vorher keiner durchgerechnet hat, dass eine höhere Produktion nicht etwa die Landwirte dem Konkurrenzdruck enthebt, sondern durch die hohe Produktion über die fallenden Preise die Konkurrenz sogar noch größer wird.Zitat
Ansonsten bin ich grundsätzlich eigentlich ein Befürworter von Agrar-Subventionen, weil ich es wichtig halte den Bedarf an einheimischen Nahrungsmitteln auch mit den Mitteln von vor Ort decken zu können und nicht dafür Ackerland in Schwellen- oder europäischen Peripherie-Ländern dafür zu kolonisieren. Gleichsam sieht man natürlich die Schattenseiten, wenn sich bspw. Schwellenländer hingegen nicht mit Importzöllen gegen eine Nahrungsmittelschwemme unserer subventionierten Agrarprodukte schützen dürfen, die dann die einheimische Bauernschaft dort ruiniert
Jo das versuche ich. Im Gegensatz zu Schnorro habe ich ja nicht einmal ein vernünftiges Einkommen und bin deshalb finanziell noch weniger in der Lage zum Beispiel in Bio-Läden zu kaufen. Aber bei Gemüse kann ich bestätigen. Da sind Supermärkte trotzdem ganz gut. Ich kaufe grundsätzlich nur lose, da ich auch keine Großmengen abnehme ist die leichte Teuerung im gegensatz zu den Kilo-Beuteln gerade verschmerzbar. Allerdings benutze ich hier weiterhin plastikbeutel (es sei denn ich brauch mal ein oder zwei Zwiebeln oder nur einen Strunk Knoblauch) weil es sonst beim kassieren nunja problematisch wird. Einen undurchsichtigen Beutel kannst du nicht nehmen, weil du sonst gleich des Ladendiebstahls verdächtigt wirst. Aber ich hab den Verbrauch soweit reduziert, dass ich nur noch einen Beutel dann für alles nehmen und den dann mit den Wääge-Etiketten zukleistere.Zitat
Plastikbeutel benutze ich übrigens seit Jahren nicht mehr beim Einkauf. Wenn es um Kleinigkeiten geht habe ich einen von vier Jute-Beuteln dabei (erstaunlich wie viele man bekommt, wenn man auf Messen unterwegs war ^^ Drei davon sind nämlich noch aus meiner Ausbildungszeit, wo ich regelmäßigen zum Begaffenlassen auf Ausbildungsmessen auftreten durfte ^^) Und ich handhabe das auch so, dass ich ohne Einkaufskorb in den Laden gehe. Erstens ist man so sowieso mobiler, andererseits kann man nicht mehr mitnehmen als man tragen kann. Das bewahrt in einem gewissen Rahmen auch vor sinnlosen Spontankäufen.
Ansonsten habe ich ein paar stabile Plastikbeutel auf Vorrat im Schrank um darin Sachen einzuwickeln, damit sie in meiner Reisetasche nickt knicken oder wenn ich etwas transportiere, dass Gefahr laufen kann auszulaufen. Für sowas ist es ganz praktische in paar im Haus zu haben. Ansonsten habe ich die bisher auch als Müllbeutel für den Plastikabfall benutzt. Generell kommen Plastiktüten bei mir sehr weit über die geschätzten 15 Minuten Lebensdauer nach Verkauf.
Aber das Problem ist wirklich der Rest. Bei Konservengemüse, wie Mais, Bohnen oder Pilzen greife ich auch auf Gläser zurück wann immer das möglich ist (wobei Dosen auch noch halbwegs in Ordnung sind), allerdings ist bei der Schnittwurst dann meist Schluss. Ich bevorzuge auch direkt Ware vom Fleischer aber das ist dann halt die finanzielle Frage. Die kann ich mir absolut nicht leisten also greife ich zur abgepackten Variante und das bedeutet vor allem: Plastik. wobei es auch Wurstkonserven wie Blut-, Jagd- und Leberwurst auch in kleinen Gläsern gibt. Ich trage mich ja immer noch mit der Idee, dass es doch möglich sein müsste für praktisch viele Zwecke auch entsprechende (sogar wiederverwendbare) Glasbehältnisse zu entwerfen, wo sich das Plastik womöglich auf einen Kunststoffdeckel (für den luftdichten Abschluss) beschränken würde und man das dann mit Pfand belegt, um die Leute dazu zu animieren, die Dinger wieder zurückzubringen.
Papp-Verpackungen sind ja auch in Ordnung. Die verrotten wenigstens oder können noch eher recyceld werden.
Landliebe hat auch eine Yoghurt-Reihe, ebenfalls in sogar sehr großen Gläsern. Umweltschonender allein schon von der Verpackung her (Gläser mit Blechdeckeln) und auch vom Inhalt. Für die gleiche Menge Joghurt würden bei anderen Marken gleich drei Becher oder so anfallen. Und auf die Gläser wird auch Pfand fällig. Eigentlich ein sinnvolles Modell, wie ich finde.
Viele Dinge sind möglich und trotzdem produziere ich allein immer noch einen Haufen Plastikabfall *seufz*