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Thema: OT-Geplauder CVI - An fremden Gestaden

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Und nein, ich lese die taz nicht. Ist mir zu reaktionär
    Das siehst du ganz falsch. Ganz im Sinne von Rosseau schreiben die dir nicht vor wie du zu leben hast, sondern sie wollen dir nur vorschreiben wie du leben wollen solltest.

    frei nach Rousseau: Es geht nicht darum was die Leute wollen, sondern darum, was die Leute wollen sollen. Muhaha. Und schon klingt das gleich viel besser, weil man dann moralisch tun kann.

  2. #2
    Nein, das ist moralisch ja eben nicht haltbar, das hätten Rosseausinnigen nur gerne. Auch alle anderen Strömungen basteln sich ja eine wirre Moral zusammen, das bleibt sich in der Auswirkung auf das Individuum (willkürliche Einschränkung der Freiheit) im Endeffekt gleich.
    Folglich finde ich meine polemische Verkürzung für solche Diskussionen strömungsunabhängig völlig ausreichend .
    Geändert von Glannaragh (09.06.2016 um 20:30 Uhr)

  3. #3
    Ich wurde von meinem Arbeitgeber leicht aufgefordert mir ein Handy oder Smartphone zuzulegen, um im "Notfall" erreichbar zu sein. Ich konnte mir mit meinem schmalen Azubi-Gehalt einfach keins leisten, jetzt aber schon.
    Ein normales Handy wäre für mich übrigens unnütz, den damit kann ich Dienste wie Whatsapp usw. nicht nutzen und am reinen Telefonieren und Simsen habe ich auch kein großes Interesse. Ein Diensthandy kriege ich nicht.

    Also muss es ein Smartphone sein, da habe ich aber die Qual der Wahl zwischen den Geräten. Ich habe mir schon mal verschiedene Geräte angeschaut. Zu den iPhones muss ich sagen: Überteuert und entspricht nicht meinen Bedürfnissen (zu abgeschottet). Bei Samsung-Geräten gefällt mir die Benutzeroberfläche "TouchWiz" mal gar nicht und da ist zu viel App-Müll (Bloatware) vorinstalliert, den man (nach Recherche) nicht mal löschen kann. Am besten hat mir das Sony Xperia Z5 gefallen, kommt einen Vanilla-Android recht nahe und hat viel Platz frei, das wird es dann wahrscheinlich auch werden.

  4. #4
    Ich bin ja trotz meiner jahrelangen Aversion mit meinem Winphone recht glücklich. Das Thema gabs hier im Thread ja schon vor ein paar Wochen. War zwar eine Odyssee zu Weihnachten das zu bekommen und hat mir jetzt kürzlich erst Vertragsprobleme beschert, aber das lag nicht am Gerät selbst. Insgesamt wenn man schon mal Windows 8(.1) benutzt hat, findet man sich zurecht und das Gerät kommuniziert recht einfach auch mit anderen Windows-Geräten (wie meinem Rechner oder Laptop). Ironischerweise hat mich bisher die sonst übliche Smartphone-Krankheit bisher nicht befallen. Die meiste Zeit ist das Ding in meiner Tasche und wie mein bisherigers Tasten-Handy (das ich nicht ausgewechselt hätte, wenn es nicht schon völlig abgegriffen und die Tasten kaum noch zu drücken gewesen wären) benutze ich es praktisch nur um zu telefonieren und zu simsen, was auch selten genug vorkommt. Whats App gibt es inzwischen auch für Windows im Store aber dem habe ich mich auch bisher verweigert, auch wenn Leute mich überzeugen wollten es zu nutzen ^^. Also ich kann es sehr empfehlen.

    Ansonsten warum ich das unbedingt haben wollte (ich hab deswegen auch gezielt ein älteres Nokia-Modell gekauft), dass die Form erfrischend anders weil kantiker/ rechteckiger ist und nicht diese hässlichen rundgelutschten Ecken hat und die Hülle mit diesem leicht neon-farbenen Plastik einen schönen Kontrast zum schwarzen Bildschirm bietet. Meines ist grün ^^

  5. #5
    Doppelpost: Kann mir mal bitte jemand sagen, dass gerade in den Nachrichten nicht wirklich die ganze Zeit darüber philosophiert wird das und warum sich Jogi Löw in den Schritt gegriffen hat? Himmel. Hat das Sommerloch schon angefangen und das bei laufender EM?

  6. #6
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Doppelpost: Kann mir mal bitte jemand sagen, dass gerade in den Nachrichten nicht wirklich die ganze Zeit darüber philosophiert wird das und warum sich Jogi Löw in den Schritt gegriffen hat? Himmel. Hat das Sommerloch schon angefangen und das bei laufender EM?
    Ich glaube, ich habe eine Idee, warum das so ist.

    Viele Männer (natürlich nur die, die ihr nicht seid oder kennt) neigen dazu manchmal echt unappetitlich zu sein.
    Sie spucken und rotzen durch die Gegend, hinterlassen benutzte Taschentücher, Bremsspuren im Klo oder vollgekleckerte Brillen. Sie stehen für alle sichtbar pinkelnd am Straßenrand, statt mal hinter 'nen Baum zu gehen.
    Mein Nachbar hat mit Geräuschen, die an den Yeti glauben ließen, in die Gegend gerotzt, dass ich laut so Dinge gesagt habe wie "oh, die Nachbarn halten jetzt Schweine, eins hat grade gegrunzt". Es hat lang gedauert und ich musste mir oft sowas einfallen lassen - jetzt lässt er es.

    Die Reaktion auf Poldi in der PK zeigt, wie akzeptiert das Verhalten in der Männerwelt ist. Das ist animalisches Imponiergehabe, in dem die Evolution sich der Zivilisation verweigert.

    Aber keine Bange, Solidarität ist in Sicht. Viele Frauen zeigen inzwischen ähnlich seltsame Verhaltensweisen, weil sie das für emanzipiert halten.

    Ansonsten habe ich eine wirklich gute Idee zum Thema gefunden:
    Jogi-Challenge

    Also los, spendet!
    Geändert von Lonicera (16.06.2016 um 11:08 Uhr)

  7. #7
    Na ich finde es ehrlich gesagt eher peinlich, dass man das jetzt überall breittreten muss und von ihm jetzt auch noch öffentlich dafür von ihm einen Kotau verlangt, weil die Medien selbst so unappetltlich sind, dass auch noch an die große Glocke zu hängen. Da schüttelts mir den Kopf.


    Ansonsten ich hab vorhin zu einem späten Mittagessen mal noch die restlichen Eier verarbeitet, die mir meine Oma von ihren Hennen mitgegeben hat :3 Ich muss sagen Rührei mit Cabanossi und Zwiebel war eine gute Idee. Hat das direkt aufgewertet. Ursprünglich wollte ich salami reinschneiden, aber die war viel zu teuer Und ich hab sogar noch Cabanossi übrig um damit nächste Woche das Kartoffel-Zwiebelpüree (in dem ich einen Teil der nun überzähligen Zwiebeln verarbeite) um eine Fleischbeilage zu ergänzen Alles in allem wieder gutes Essen für lau.

    Fast schon unanständig wie günstig das Gemüse zu haben ist. Aber ich beschwer nicht ^^


    Hatte übrigens mit meiner Mutter Zwistigkeiten darüber, dass ich sie überzeugen wollte, statt der Milchkartons lieber Flaschenmilch von Landliebe (weil das irgendwie der einzige Hersteller ist, der noch Milch in Flaschen füllt) zu kaufen. Wollte sie nicht einsehen, obwohl ich ohnehin der einzige bin, der in der Familie regelmäßig Milch trinkt. Das korelliert so ein bisschen mit meinem Vorhaben meinen Plastikabfall zu reduzieren, bloß ist das in Anbetracht der Tatsache, dass heute fast alles verschweißt ist, verdammt schwierig. Die "Tipps" im Netz dazu sind... nunja auch kein bisschen hilfreich.

  8. #8
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Hatte übrigens mit meiner Mutter Zwistigkeiten darüber, dass ich sie überzeugen wollte, statt der Milchkartons lieber Flaschenmilch von Landliebe (weil das irgendwie der einzige Hersteller ist, der noch Milch in Flaschen füllt) zu kaufen. Wollte sie nicht einsehen, obwohl ich ohnehin der einzige bin, der in der Familie regelmäßig Milch trinkt. Das [korreliert] so ein bisschen mit meinem Vorhaben meinen Plastikabfall zu reduzieren, bloß ist das in Anbetracht der Tatsache, dass heute fast alles verschweißt ist, verdammt schwierig. Die "Tipps" im Netz dazu sind... nunja auch kein bisschen hilfreich.
    Milch in durchsichtige Flaschen abzufüllen oder zu kaufen ist ungünstig, da einige Bestandteile in der Milch lichtempfindlich sind. Die Milchwirtschaft hat übrigens gerade eine extreme Überproduktion und geringem Milchpreis zu kämpfen.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Milch in durchsichtige Flaschen abzufüllen oder zu kaufen ist ungünstig, da einige Bestandteile in der Milch lichtempfindlich sind.
    Mag sein aber früher gab es Milch nur in Flaschen. Ich weis gar nicht mehr, wann genau die Kartons so flächendeckend aufkamen aber wir hatten in meiner kindheit immer Flaschenmilch. Also es ging durchaus ^^ Zudem Landliebe, wo du den Milchpreis anspricht, dafür auch deutlich mehr nimmt als die anderen Milchmarken und ich weis nicht, ob das Unternehmen sich das einsteckt aber ich hoffe mal, dass es davon auch etwas an die Bauern weitergibt.

    Zitat Zitat
    Die Milchwirtschaft hat übrigens gerade eine extreme Überproduktion und geringem Milchpreis zu kämpfen.
    Ich weis. Da Milch aber nicht zu Plastik verarbeitet wird, worauf willst du hinaus? ^^

  10. #10
    Zitat Zitat von Lonicera Beitrag anzeigen
    Viele Männer (natürlich nur die, die ihr nicht seid oder kennt) neigen dazu manchmal echt unappetitlich zu sein. [...]
    Fast vollständig. Du hast 'ungeniert lautstark furzen in häuslichem Umfeld' vergessen .
    Wobei, nee. So witzig ist es eigentlich nicht .

    Aber alles in allem: Es sagt hauptsächlich etwas aus über die Leute, die das breittreten. Herr Löw packt sich also an sein Scrotum und der Rest der Welt am besten an die eigene Nase, und gut is'. Ich halte den ganzen Aufriss für albern. Das taugt für Memes, aber nicht für x Artikel in den Internetauftritten halbwegs seriöser Magazine.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Hatte übrigens mit meiner Mutter Zwistigkeiten darüber, dass ich sie überzeugen wollte, statt der Milchkartons lieber Flaschenmilch von Landliebe (weil das irgendwie der einzige Hersteller ist, der noch Milch in Flaschen füllt) zu kaufen. Wollte sie nicht einsehen, obwohl ich ohnehin der einzige bin, der in der Familie regelmäßig Milch trinkt. Das korelliert so ein bisschen mit meinem Vorhaben meinen Plastikabfall zu reduzieren, bloß ist das in Anbetracht der Tatsache, dass heute fast alles verschweißt ist, verdammt schwierig. Die "Tipps" im Netz dazu sind... nunja auch kein bisschen hilfreich.
    Glasflaschen sind halt etwas unhandlicher. Ich persönlich würde das in Kauf nehmen, aber da ich praktisch keine Milch trinke, kann ich mich auch schlecht beschweren, dass der Rest sich hier nicht um solche Überlegungen schert^^.
    Netztipps zu solchen Sachen... naja. hast du ja schon festgestellt. Ich finde, es kommt halt immer sehr auf die persönliche Situation an, was umsetzbar ist und was nicht. Erfahrungsberichte taugen gut als Anregungen, aber nicht als "Bedienungsanleitung". Wenn es dir die Mühe wert ist, dann schau mal, was für dich zumindest halbwegs was taugt und wandle es ab, bis es für dich praktikabel ist .

    Zitat Zitat von niR-kun
    Milch in durchsichtige Flaschen abzufüllen oder zu kaufen ist ungünstig, da einige Bestandteile in der Milch lichtempfindlich sind.
    Das Zeug ist pasteurisiert, homogenisiert, ultrahocherhitzt und was man sonst noch so damit anstellen kann. Ich glaube, da spielt das nicht mehr die große Rolle, denn da lebt eh nix mehr drin. Und außer in der Auslage befindet sich das Zeug ja auch meistens im Dunkeln.

    In den Kartons hast du dann halt Erdölrückstände von den Farben und Bisphenol A vom Plastik. Ist im Endeffekt wohl eine Frage der persönlichen Präferenz und ein bißchen des Geldbeutels.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Zudem Landliebe, wo du den Milchpreis anspricht, dafür auch deutlich mehr nimmt als die anderen Milchmarken und ich weis nicht, ob das Unternehmen sich das einsteckt aber ich hoffe mal, dass es davon auch etwas an die Bauern weitergibt.
    Ich hab da grad gar keine Ahnung, aber ich frage mal rum im Bekanntenkreis, ob das einer von den Bauern weiß, wie das mit der Firma ist.

    Dieses Milchüberschussproblem ist übrigens hausgemacht. Das hat man halt davon, wenn man Großbetriebe mit Subventionen vollstopft und Kleinbauern am ausgestreckten Arm verrecken lässt. Schlimm nur, dass jetzt wahrscheinlich erst noch mehr Kleinbetriebe draufgehen werden, bevor es die Industriellen wirklich empfindlich trifft .

  11. #11
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Hatte übrigens mit meiner Mutter Zwistigkeiten darüber, dass ich sie überzeugen wollte, statt der Milchkartons lieber Flaschenmilch von Landliebe (weil das irgendwie der einzige Hersteller ist, der noch Milch in Flaschen füllt) zu kaufen. Wollte sie nicht einsehen, obwohl ich ohnehin der einzige bin, der in der Familie regelmäßig Milch trinkt. Das korelliert so ein bisschen mit meinem Vorhaben meinen Plastikabfall zu reduzieren, bloß ist das in Anbetracht der Tatsache, dass heute fast alles verschweißt ist, verdammt schwierig. Die "Tipps" im Netz dazu sind... nunja auch kein bisschen hilfreich.
    Geht mir auch so, Paddy. Wo es geht versuche ich Plastikverpacken, die am Ende weggeworfen werden, zu vermeiden. Leider ist heutzutage fast schon alles in gefühlt zehn Lagen Plastik eingepackt. Somit fällt es schwer, seinem Wunsch zu folgen. Ich fange jedoch klein an und schaue immer, wo ich weiter optimieren kann. Keine Plastiktüten für Obst / Gemüse, kein abgepacktes Obst / Gemüse, eigene Taschen zum einkaufen mitnehmen.
    Glasflaschen anstatt Tetra-Paks.
    Solche Vorsätze sind immer schön und gut, bloß ich frage mich, wie das Menschen bezahlen sollen, die nur wenig verdienen. Mich selbst würde ich als Mittelverdiener einschätzen und bei mir geht es gerade so hin, aber für andere, die sind ja förmlich dazu gewzungen, Plastiksachen zu kaufen. Für die Unternehmen steht aber leider immer der Profit im Vordergrund und da ist halt Plastik ein billigs Verpackungsmaterial.

    Mich würde auch einmal interessieren, was es mit den "Unverpackt"-Läden auf sich hat. Da sind ja schon einige Läden in Deutschland auf dem Markt (leider keiner hier im Ruhrgebiet / Duisburg). Wie es sich da mit den Preisen verhält etc... . Die Idee finde ich sehr interessant, bloß momentan ist alles zu weit weg für mich. Werde mich wohl mal nächste Zeit damit stärker befassen.

  12. #12
    @ Schnorro:

    Wäre Bioladen vielleicht was für den Anfang? Da bezahlt man zwar auch für das Image mit, aber zumindest Gemüste solltest du da ohne Plastikverpackung bekommen.

  13. #13
    Schon, zum Teil kaufe ich auch ein. Vieles Gemüse liegt in den Supermärkten ja auch lose herum und ist ohne Plastik erhältlich. Im Vergleich sind solche Lebensmittel aber auf 100g / 1kg auch oft teurer als die verpackten Dinge. Es ist schwer, dort eine passende Balance zu finden. Auch achte ich da auf die Herkunft, so dass es möglichst aus Deutschland kommt, wobei das auch schwer zu sagen ist, die ganzen Produktions- und Transportwege nachzuverfolgen. Bin auch regelmäßig auf dem Markt und kaufe hiesige Ware ein, was natürlich auch dem Geldbeutel wehtut und manche Bauern kaufen auch an. Da muss durch Gespräche und so herausgefunden werden, wie es sich mit dem Bauern verhält.
    Auf der einen Seite bin ich ein Mensch, der sehr auf Geld achtet und versucht zu sparen wo es nur geht. Halt Rücklagen bilden für Investitionen / Reparaturen für Haushaltsgeräte, Freizeitaktivitäten oder Fortbildungen. Auf der anderen Seite bin ich auch ein Mensch, der die Umwelt liebt und so auch leben will. Sind immer schwierigere Entscheidungen.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Schlimm nur, dass jetzt wahrscheinlich erst noch mehr Kleinbetriebe draufgehen werden, bevor es die Industriellen wirklich empfindlich trifft
    Das Problem war ja die Wachsen oder Weiche-Denke verbunden mit den EU-Agrarsubventionen, die nach dem Prinzip funktionierten: Wer hat, dem wird gegeben. Ich frag mich manchmal wirklich, ob das vorher keiner durchgerechnet hat, dass eine höhere Produktion nicht etwa die Landwirte dem Konkurrenzdruck enthebt, sondern durch die hohe Produktion über die fallenden Preise die Konkurrenz sogar noch größer wird.

    Ansonsten bin ich grundsätzlich eigentlich ein Befürworter von Agrar-Subventionen, weil ich es wichtig halte den Bedarf an einheimischen Nahrungsmitteln auch mit den Mitteln von vor Ort decken zu können und nicht dafür Ackerland in Schwellen- oder europäischen Peripherie-Ländern dafür zu kolonisieren. Gleichsam sieht man natürlich die Schattenseiten, wenn sich bspw. Schwellenländer hingegen nicht mit Importzöllen gegen eine Nahrungsmittelschwemme unserer subventionierten Agrarprodukte schützen dürfen, die dann die einheimische Bauernschaft dort ruiniert

    Zitat Zitat
    Ich finde, es kommt halt immer sehr auf die persönliche Situation an, was umsetzbar ist und was nicht. Erfahrungsberichte taugen gut als Anregungen, aber nicht als "Bedienungsanleitung". Wenn es dir die Mühe wert ist, dann schau mal, was für dich zumindest halbwegs was taugt und wandle es ab, bis es für dich praktikabel ist
    Jo das versuche ich. Im Gegensatz zu Schnorro habe ich ja nicht einmal ein vernünftiges Einkommen und bin deshalb finanziell noch weniger in der Lage zum Beispiel in Bio-Läden zu kaufen. Aber bei Gemüse kann ich bestätigen. Da sind Supermärkte trotzdem ganz gut. Ich kaufe grundsätzlich nur lose, da ich auch keine Großmengen abnehme ist die leichte Teuerung im gegensatz zu den Kilo-Beuteln gerade verschmerzbar. Allerdings benutze ich hier weiterhin plastikbeutel (es sei denn ich brauch mal ein oder zwei Zwiebeln oder nur einen Strunk Knoblauch) weil es sonst beim kassieren nunja problematisch wird. Einen undurchsichtigen Beutel kannst du nicht nehmen, weil du sonst gleich des Ladendiebstahls verdächtigt wirst. Aber ich hab den Verbrauch soweit reduziert, dass ich nur noch einen Beutel dann für alles nehmen und den dann mit den Wääge-Etiketten zukleistere.

    Plastikbeutel benutze ich übrigens seit Jahren nicht mehr beim Einkauf. Wenn es um Kleinigkeiten geht habe ich einen von vier Jute-Beuteln dabei (erstaunlich wie viele man bekommt, wenn man auf Messen unterwegs war ^^ Drei davon sind nämlich noch aus meiner Ausbildungszeit, wo ich regelmäßigen zum Begaffenlassen auf Ausbildungsmessen auftreten durfte ^^) Und ich handhabe das auch so, dass ich ohne Einkaufskorb in den Laden gehe. Erstens ist man so sowieso mobiler, andererseits kann man nicht mehr mitnehmen als man tragen kann. Das bewahrt in einem gewissen Rahmen auch vor sinnlosen Spontankäufen.

    Ansonsten habe ich ein paar stabile Plastikbeutel auf Vorrat im Schrank um darin Sachen einzuwickeln, damit sie in meiner Reisetasche nickt knicken oder wenn ich etwas transportiere, dass Gefahr laufen kann auszulaufen. Für sowas ist es ganz praktische in paar im Haus zu haben. Ansonsten habe ich die bisher auch als Müllbeutel für den Plastikabfall benutzt. Generell kommen Plastiktüten bei mir sehr weit über die geschätzten 15 Minuten Lebensdauer nach Verkauf.

    Aber das Problem ist wirklich der Rest. Bei Konservengemüse, wie Mais, Bohnen oder Pilzen greife ich auch auf Gläser zurück wann immer das möglich ist (wobei Dosen auch noch halbwegs in Ordnung sind), allerdings ist bei der Schnittwurst dann meist Schluss. Ich bevorzuge auch direkt Ware vom Fleischer aber das ist dann halt die finanzielle Frage. Die kann ich mir absolut nicht leisten also greife ich zur abgepackten Variante und das bedeutet vor allem: Plastik. wobei es auch Wurstkonserven wie Blut-, Jagd- und Leberwurst auch in kleinen Gläsern gibt. Ich trage mich ja immer noch mit der Idee, dass es doch möglich sein müsste für praktisch viele Zwecke auch entsprechende (sogar wiederverwendbare) Glasbehältnisse zu entwerfen, wo sich das Plastik womöglich auf einen Kunststoffdeckel (für den luftdichten Abschluss) beschränken würde und man das dann mit Pfand belegt, um die Leute dazu zu animieren, die Dinger wieder zurückzubringen.

    Papp-Verpackungen sind ja auch in Ordnung. Die verrotten wenigstens oder können noch eher recyceld werden.

    Landliebe hat auch eine Yoghurt-Reihe, ebenfalls in sogar sehr großen Gläsern. Umweltschonender allein schon von der Verpackung her (Gläser mit Blechdeckeln) und auch vom Inhalt. Für die gleiche Menge Joghurt würden bei anderen Marken gleich drei Becher oder so anfallen. Und auf die Gläser wird auch Pfand fällig. Eigentlich ein sinnvolles Modell, wie ich finde.

    Viele Dinge sind möglich und trotzdem produziere ich allein immer noch einen Haufen Plastikabfall *seufz*

  15. #15
    Zitat Zitat von Schnorro Beitrag anzeigen
    Geht mir auch so, Paddy. Wo es geht versuche ich Plastikverpacken, die am Ende weggeworfen werden, zu vermeiden. Leider ist heutzutage fast schon alles in gefühlt zehn Lagen Plastik eingepackt. Somit fällt es schwer, seinem Wunsch zu folgen. Ich fange jedoch klein an und schaue immer, wo ich weiter optimieren kann. Keine Plastiktüten für Obst / Gemüse, kein abgepacktes Obst / Gemüse, eigene Taschen zum einkaufen mitnehmen.
    Glasflaschen anstatt Tetra-Paks.
    Solche Vorsätze sind immer schön und gut, bloß ich frage mich, wie das Menschen bezahlen sollen, die nur wenig verdienen. Mich selbst würde ich als Mittelverdiener einschätzen und bei mir geht es gerade so hin, aber für andere, die sind ja förmlich dazu gewzungen, Plastiksachen zu kaufen. Für die Unternehmen steht aber leider immer der Profit im Vordergrund und da ist halt Plastik ein billigs Verpackungsmaterial.

    Mich würde auch einmal interessieren, was es mit den "Unverpackt"-Läden auf sich hat. Da sind ja schon einige Läden in Deutschland auf dem Markt (leider keiner hier im Ruhrgebiet / Duisburg). Wie es sich da mit den Preisen verhält etc... . Die Idee finde ich sehr interessant, bloß momentan ist alles zu weit weg für mich. Werde mich wohl mal nächste Zeit damit stärker befassen.
    Diese x-fach eingesiegelte Zeugs ist wirklich ein Fluch. Bekommt man auch ohne Werkzeug oft nicht auf. Ich wüsste aber auch nicht, wie sich das ändern soll. So Kleinkram ist doch nur deshalb so verpackt, weil es immer öfter geklaut wurde. Also verpacken die in Überjackentaschengröße. Ich finde das traurig.

    Wir nehmen immer eigene Taschen, bzw Klappkorb mit. Ok, der ist auch aus Plastik, hält aber ewig und drei Tage. Wir werfen den ja nicht weg. Getränke gibt es nur in Pfandflaschen aus Glas. Das mit dem Plastikpfand ist glaube ich 'ne Milchmädchenrechnung für die Umwelt. Wobei wir bei der Milch wären. Ich habe die Landliebe mal probiert, ich mag die nicht. Weiß nicht woran das liegt.

    Also gibt es doch Milch aus Tetra-Paks. Die finde ich bei Milch insofern problematisch, weil ich die auch nicht im Gelben Sack entsorgen mag. Der steht bei uns in der Garage - mit Tür zum Wirtschaftsraum und das 4 Wochen.
    Damit will ich sagen, nach ein paar Tagen stinkt die Box zum Himmel. Spüle ich sie aus (habe ich eine Zeitlang getan) verbrauche ich so viel warmes Wasser, dass die ganze Ökobilanz im Eimer ist. Also falte ich sie flach, mach Deckel zu und ab in Resttonne.
    Für bessere Ideen wäre ich offen. Einfach mit zu spülen, funktioniert auch nicht. Wir spülen mit der Hand frühestens alle 3 - 4 Tage, mehr fällt da nicht an, was nicht in die Maschine kann.

    Mit den Preisen haste den Punkt getroffen, @Schnorro. Das kann nicht jeder. Ich habe Zeiten erlebt, da ging nur abgepackte Wurst vom Discounter oder keine. Für die Umwelt und geschmacklich kein Highlight. Aber es gab keine Alternative.
    Heute ziehe ich Wurst aus der Schlachterei meines Vertrauens vor. Ja und die wird verpackt in beschichtetem Papier.

    Die Forderung nach völlig unverpacktem Verkauf, also in vom Kunden mitgebrachte Behältnisse, kann ich aber absolut nicht mittragen.
    Zeitweise hatte ich im Job ständig Hausbesuche zu machen und zwar bei allen Schichten, also nicht so eine handverlesene Klientel. Was ich da an hygienischen Zuständen gesehen habe, einschließlich Messie-Wohnungen, ging über meine Vorstellungskraft. Würden die alle ihre Tupper-Kisten zum Metzger mitbringen, den Laden würde ich meiden, nachdem ich mich beschwert hätte. Zum Glück ist das nicht mehr erlaubt.

    Falls das jetzt hyper klingt - ich habe in Sanitätshaus und Apotheke gearbeitet, da gibt es Hygiene eh nur in Großbuchstaben und in Zeiten von Hepatitis und HIV geht es gar nicht anders.

    Ja und die Obst- und Gemüsetüten. Ich wünsche mir die Papiertüten zurück, gibt es aber nicht mehr. Orangen, Melone, zur Not Äpfel, geht ja ohne. Was mache ich aber mit 2 kg Kirschen, Aprikosen oder gar Tomaten. Die will ich ja nicht mit der Bürste schrubben, nachdem sie nackt über so ein schmuddeliges Förderband gekullert sind.

    So ein Unverpackt-Laden würde mich auch mal interessieren (gibt es hier nicht) und da wünsche ich mir, dass die Kunden nicht jede Tomate mit ihren Dreckpfoten begrabschen, an die Nase halten und zurück legen, wie ich das im Supermarkt oft sehe.
    Die Plastik-Problematik ist für die Umwelt eine Katastrophe. Ich sehe aber keine echte Möglichkeit für den Einzelnen, die zu lösen. Aber das schlechte Gefühl dabei kauft immer mit ein.
    Geändert von Lonicera (16.06.2016 um 19:59 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat
    Diese x-fach eingesiegelte Zeugs ist wirklich ein Fluch. Bekommt man auch ohne Werkzeug oft nicht auf.
    Ha da sagst du was. Mein übliches Lamento ist dann immer: "Man ist ja verhungert, bevor man die Packung hier aufkriegt"

    Zitat Zitat
    Wir nehmen immer eigene Taschen, bzw Klappkorb mit. Ok, der ist auch aus Plastik, hält aber ewig und drei Tage. Wir werfen den ja nicht weg.
    Jip es geht ja nicht um Plastik generell. Das ist ein hochgradig interessanter und flexibel einzusetzender Kunststoff. Aber wenn er so rigoros für Wegwerfprodukte eingesetzt wird, dann schüttelt das einen. Es gab ja vor einer Weile diesen Vertreter der chemischen Industrie der ja auch meinte, dass absolute Verschwendung wäre das ganze Erdöl als billigen Energiestoff zu verheizen, weil es gleichzeitig Schmiermittel aller möglichen chemischen Anwendungsbereiche ist. Ich denke die gleiche Ressourcen-Verschwendung betreiben wir, wenn wir das Zeug zu Dingen verarbeiten, die grundsätzlich darauf angelegt sind, dass sie in kürzester Zeit zu lange belastenden Müll werden.

    Zitat Zitat
    Also gibt es doch Milch aus Tetra-Paks. Die finde ich bei Milch insofern problematisch, weil ich die auch nicht im Gelben Sack entsorgen mag. Der steht bei uns in der Garage - mit Tür zum Wirtschaftsraum und das 4 Wochen.
    Du meinst Trinkpäckchen, also diese kleinen? Die großen Milchkartons hilft es sie kurz mit kalten Wasser auszuspülen oder man kann sie auch fest zuschrauben. Ich hab mal eine Welle gesammelt. Da roch nichts. Bei den Trinkpäckchen kannst du was ähnliches betreiben: auftrennen und kurz mit kalten Wasser abspülen. Die nehmen so auch weniger Platz weg, weil du sie dann bequem zusammen falten kannst.

    Zitat Zitat
    Die Forderung nach völlig unverpacktem Verkauf, also in vom Kunden mitgebrachte Behältnisse, kann ich aber absolut nicht mittragen.
    Zeitweise hatte ich im Job ständig Hausbesuche zu machen und zwar bei allen Schichten, also nicht so eine handverlesene Klientel. Was ich da an hygienischen Zuständen gesehen habe, einschließlich Messie-Wohnungen, ging über meine Vorstellungskraft. Würden die alle ihre Tupper-Kisten zum Metzger mitbringen, den Laden würde ich meiden, nachdem ich mich beschwert hätte. Zum Glück ist das nicht mehr erlaubt.
    Halte ich für weniger problematisch. Der Rest des Fleisches oder des Ladens kommt ja nicht unbedingt mit den Dosen in Berührung bzw. höchstens die Theke, die man der Hygiene gemäß sowieso regelmäßig wischen sollte. Im Endeffekt würde es sonst darauf hinaus laufen, dass ich das Zeug zu Hause oder ggf. direkt im Auto dann aus dem Papier dann eben in die Dosen lege.

    Ich versteh so grundsätzlich das Argument, aber wenn du dir darum Sorgen machst, wo die Dosen gewesen sein könnten, dann solltest du davon absehen, jemals wieder einen Türknauf zu betasten, es sei denn du benutzt grundsätzlich ein reinigungstuch oder Desinfektionsmittel nach der Benutzung. Generell packen wir im Laufe des Tages alle möglichen Oberflächen an, die von allerlei möglichen Menschen berührt worden sind. Ich sitze im ÖPNV auf Sitzen, auf denen (ich weis es genau) irgendwann mal ein total verdreckter Obdachloser geschlafen hat. Sobald man zu sehr darüber nachdenkt, wird man geradezu wahnsinnig. In einem Laden besteht das Risiko allein schon dann wenn der Händler mit dem Anfassen des Geldes nicht nur 100en Menschen die Hand gibt sondern von den ganzen Stoffen, die daran noch haften, high werden könnte (bildlich gesprochen). Ich versuche so wenig wie möglich darüber nachzudenken und mir, wenn es unterwegs irgendwo möglich ist, auch mal zwischendurch die Hände zu waschen. Mehr Gedanken daran zu verschwenden, würde wahrscheinlich irgendwann bei mir ein furchtbares Zwangsverhalten auslösen, wie damals mit dem Herd 0o.

    Wobei ich nicht ableugnen kann, dass eine Bekannte sehr krank geworden ist hier in der Stadt und sie das direkt darauf schiebt (womöglich hat sie gar nicht so unrecht). Sie ist auch immer wieder erstaunt, bei was für zwielichtigen Fast-Food-Buden ich essen kann, ohne mir daran den Magen zu verderben (sie übertreibt ein wenig: ich kenne Buden die wirklich zwielichtig waren und bei denen auch ich nicht mal gegessen hätte, wenn ich dafür noch Geld bekommen hätte).

  17. #17
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Jip es geht ja nicht um Plastik generell. Das ist ein hochgradig interessanter und flexibel einzusetzender Kunststoff. Aber wenn er so rigoros für Wegwerfprodukte eingesetzt wird, dann schüttelt das einen. Es gab ja vor einer Weile diesen Vertreter der chemischen Industrie der ja auch meinte, dass absolute Verschwendung wäre das ganze Erdöl als billigen Energiestoff zu verheizen, weil es gleichzeitig Schmiermittel aller möglichen chemischen Anwendungsbereiche ist. Ich denke die gleiche Ressourcen-Verschwendung betreiben wir, wenn wir das Zeug zu Dingen verarbeiten, die grundsätzlich darauf angelegt sind, dass sie in kürzester Zeit zu lange belastenden Müll werden.
    Ich gebe dir sowas von Recht. Es gibt so viele Dinge, wo Kunststoff ein Muss ist und wird verschwendet für Bullshit.
    Ein Beispiel dafür - nicht an Kunststoff, sondern an FCKW.
    Als lange nach Bekanntwerden der Problematik endlich FCKW verboten wurde, standen die Asthmatker verzweifelt vor den Apothekern und klagten, dass ihr Spray nicht mehr helfe. Es gab kein adäquates Treibgas, das so fein verteilte und so nebenwirkungsfrei war. Hätte man nicht einfach das ganze kosmetische Gedödel, Lacke etc. FCKW-frei machen können und die verschwindend geringe Menge für medizinische Zwecke lassen können. Nee - geht natürlich nicht. Konnte ja keiner wissen, gilt nicht. Die Pharmakologen kannten das Problem.
    Und so ähnlich empfinde ich das beim Kunststoff.
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Du meinst Trinkpäckchen, also diese kleinen? Die großen Milchkartons hilft es sie kurz mit kalten Wasser auszuspülen oder man kann sie auch fest zuschrauben. Ich hab mal eine Welle gesammelt. Da roch nichts. Bei den Trinkpäckchen kannst du was ähnliches betreiben: auftrennen und kurz mit kalten Wasser abspülen. Die nehmen so auch weniger Platz weg, weil du sie dann bequem zusammen falten kannst.
    Nein, meine schon die großen Milchkartons. Aber jetzt wo ich schreibe fällt mir ein, dass meine schlechte Erfahrung aus Zeiten stammt, wo Milchpackungen nicht alle einen Schraubverschluss hatten. Ich glaube nicht an die Spülwirkung von kaltem Wasser bei Milch, aber ich werde es testen. Ich habe so etwas wie eine Hundenase, auf die sich die ganze Familie verlässt. Ich probier's.
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Halte ich für weniger problematisch. Der Rest des Fleisches oder des Ladens kommt ja nicht unbedingt mit den Dosen in Berührung bzw. höchstens die Theke, die man der Hygiene gemäß sowieso regelmäßig wischen sollte. Im Endeffekt würde es sonst darauf hinaus laufen, dass ich das Zeug zu Hause oder ggf. direkt im Auto dann aus dem Papier dann eben in die Dosen lege.
    Ich versteh so grundsätzlich das Argument, aber wenn du dir darum Sorgen machst, wo die Dosen gewesen sein könnten, dann solltest du davon absehen, jemals wieder einen Türknauf zu betasten, es sei denn du benutzt grundsätzlich ein reinigungstuch oder Desinfektionsmittel nach der Benutzung. Generell packen wir im Laufe des Tages alle möglichen Oberflächen an, die von allerlei möglichen Menschen berührt worden sind. Ich sitze im ÖPNV auf Sitzen, auf denen (ich weis es genau) irgendwann mal ein total verdreckter Obdachloser geschlafen hat. Sobald man zu sehr darüber nachdenkt, wird man geradezu wahnsinnig. In einem Laden besteht das Risiko allein schon dann wenn der Händler mit dem Anfassen des Geldes nicht nur 100en Menschen die Hand gibt sondern von den ganzen Stoffen, die daran noch haften, high werden könnte (bildlich gesprochen). Ich versuche so wenig wie möglich darüber nachzudenken und mir, wenn es unterwegs irgendwo möglich ist, auch mal zwischendurch die Hände zu waschen. Mehr Gedanken daran zu verschwenden, würde wahrscheinlich irgendwann bei mir ein furchtbares Zwangsverhalten auslösen, wie damals mit dem Herd 0o.
    Nein, so meine ich das nicht. Ich desinfiziere nie etwas, es geht mir auch nicht um Keime. Es gibt Studien, dass Autobahntoiletten keimärmer sind als saubere Toiletten, weil sich die Keime gegenseitig fressen. Ich habe mich tatsächlich missverständlich ausgedrückt. Wollte nur erklären, warum ich von Berufs wegen schon bisschen überpingelig bin.
    Mir geht es schlicht um Dreck. Ich glaube nicht, dass du schon mal so verdreckte Wohnungen gesehen hast wie ich. Dreck auf allem, auch auf Geschirr. Das ist nicht nur einfach Dreck sondern auch stinkender Dreck. Warst du schon mal in einem Bad, wo du vor Käsefußgestank keine Luft mehr bekommst? - ich schon. Oder in einer Gästetoilette, wo das Katzenklo steht, das nie geleert wird und der Ammoniak dich fast ohnmächtig werden lässt.
    Ich habe mal eine Zeitlang in einem kleineren Edeka-Markt mit Käsetheke eingekauft. Und irgendwann fiel mir auf, dass der Käse von dort oft schon nach 1 Tag in meinem Kühlschrank Schimmelpunkte hatte. Loser Käse aus einem Supermarkt nicht. Bis ich mal sah, dass die Frau, die eben noch den Fußboden wischte, den Schrubber abstellte und hinter die Käsetheke ging – na bingo! Im großen Supermarkt bleiben die hinter ihrer Theke und fegen nicht zwischendurch die Straße. In richtig guten Supermärkten mit Frische-Manager dürfen die nicht mal zwischen Wurst- und Käsetheke wechseln.
    Solche Dinge meine ich. Und die mitgebrachten Behältnisse müssen ja irgendwie von den Verkäufern angefasst und abgestellt werden – nee, die will ich im Laden nicht sehen!

    Was war mit dem Herd?
    Geändert von Lonicera (17.06.2016 um 16:08 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat
    Was war mit dem Herd?
    Ich hatte mir an einem Morgen mal Eier gekocht und bin danach zur Uni und als ich ankam habe ich darüber nachgedacht, ob ich den Herd ausgemacht hatte, nachdem ich die Eier runtergenommen hatte. Und weil ich mich nicht mehr genau erinnern konnte, bin ich die Stunde Rückweg direkt wieder zurückgefahren, nur um das nachzuprüfen, weil es mich wahnsinnig gemacht hat. Der Herd war aus, der Tag gelaufen. In den Wochen danach habe ich dann wie ein Irrer jeder Morgen vor dem Verlassen der Wohnung überprüft, ob der Herd wirklich aus war, vor allem wenn ich am Tag vorher gekocht habe. Ich hab das inzwischen wieder raus, aber das war eine Weile echt zwanghaft.

    Zitat Zitat
    Nein, meine schon die großen Milchkartons. Aber jetzt wo ich schreibe fällt mir ein, dass meine schlechte Erfahrung aus Zeiten stammt, wo Milchpackungen nicht alle einen Schraubverschluss hatten. Ich glaube nicht an die Spülwirkung von kaltem Wasser bei Milch, aber ich werde es testen. Ich habe so etwas wie eine Hundenase, auf die sich die ganze Familie verlässt. Ich probier's.
    Das Wichtigste: Nicht erst stehen lassen. Solange die Milchreste im Innern noch halbwegs flüssig sind, lassen sich die wunderbar auch mit kaltem Wasser einfach ausspülen. Das funktioniert auch grundsätzlich mit Joghurt-Resten oder anderen zähflüssigen Nahrungsresten. Sobald das aber eben eintrocknet muss man dann entweder mit Warmwasser ran oder zumindest einen Lappen zum Lösen nehmen aber das wäre mir dann zuviel Arbeit. Aber wie gesagt: Auch die Schraubverschlüsse müssten heutzutage eigentlich verhindern das da irgendwelche unangenehmen Gerüche durch die Zersetzung entweichen.

  19. #19
    Moin Taverne,

    Ich fühle mich gerade wie folgt als Smartphone-Neuling (ist heute angekommen):


  20. #20
    Nicht einschüchtern lassen. Die richtige Antwort in solchen Fällen ist: Fuck you!

    Btw. Physiologieklausur morgen. Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht. *schreiendimkreisrenn*

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