Laut taz sind sowieso 90% der Deutschen reaktionär. Das muss also gar nichts heißen![]()
Laut taz sind sowieso 90% der Deutschen reaktionär. Das muss also gar nichts heißen![]()
Und die restlichen 10% lesen die taz oder was?
Moin Taverne,
es gehört wohl viel Talent dazu, sich im Sommer eine Erkältung einzufangen. Hoffentlich bleibe ich auf dem Weg der Besserung, (noch mehr) Ausfalltage kann ich mir nicht leisten. o_o
Ich müsste eigentlich einen Text mit dem Oberthema "Führen und führen lassen" lesen und dazu noch ein paar Fragen beantworten, aber die einzige Antwort meiner Motivation ist: "Noch nicht mal vielleicht".... Das wird noch lustig, ich muss bis morgen zumindest grob wissen um was es geht.![]()
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Nicht nur aber so in groben Zügen hast du das System verstandenZitat
Gute Besserung. Ich hab es auch schon geschafft mir Sommererkältungen einzufangen.
@ Skyter
Gute Besserung und viel Glück für morgen!
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Wenn ich reaktionär so definiere, dass es sich bei Reaktionären um Leute handelt, die anderen Leuten am liebsten vorschreiben wollen, wie diese zu leben haben (eingeleitet mit der Phrase "man sollte mal lieber" o.ä.), dann kommen 90% gefühlt ganz gut hin.
Und nein, ich lese die taz nicht. Ist mir zu reaktionär.
Um Himmels willen. Noch mehr Leute, die mir vorschreiben wollen, wie ich (hier speziell in meiner Eigenschaft als Frau) gefälligst zu sein habe. Ich hab öfter mal Probleme mit zu niedrigem Blutdruck; schätze, ich spare mir die Lektüre für solch einen Moment auf.
*Arschtrittstiefel abstaub*
Los, ab an den Schreibtisch! Zumindest lesen kannst du den Kram noch.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Das siehst du ganz falsch. Ganz im Sinne von Rosseau schreiben die dir nicht vor wie du zu leben hast, sondern sie wollen dir nur vorschreiben wie du leben wollen solltest.Zitat
frei nach Rousseau: Es geht nicht darum was die Leute wollen, sondern darum, was die Leute wollen sollen. Muhaha. Und schon klingt das gleich viel besser, weil man dann moralisch tun kann.
Nein, das ist moralisch ja eben nicht haltbar, das hätten Rosseausinnigen nur gerne. Auch alle anderen Strömungen basteln sich ja eine wirre Moral zusammen, das bleibt sich in der Auswirkung auf das Individuum (willkürliche Einschränkung der Freiheit) im Endeffekt gleich.
Folglich finde ich meine polemische Verkürzung für solche Diskussionen strömungsunabhängig völlig ausreichend.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Geändert von Glannaragh (09.06.2016 um 20:30 Uhr)
Ich wurde von meinem Arbeitgeber leicht aufgefordert mir ein Handy oder Smartphone zuzulegen, um im "Notfall" erreichbar zu sein. Ich konnte mir mit meinem schmalen Azubi-Gehalt einfach keins leisten, jetzt aber schon.
Ein normales Handy wäre für mich übrigens unnütz, den damit kann ich Dienste wie Whatsapp usw. nicht nutzen und am reinen Telefonieren und Simsen habe ich auch kein großes Interesse. Ein Diensthandy kriege ich nicht.
Also muss es ein Smartphone sein, da habe ich aber die Qual der Wahl zwischen den Geräten. Ich habe mir schon mal verschiedene Geräte angeschaut. Zu den iPhones muss ich sagen: Überteuert und entspricht nicht meinen Bedürfnissen (zu abgeschottet). Bei Samsung-Geräten gefällt mir die Benutzeroberfläche "TouchWiz" mal gar nicht und da ist zu viel App-Müll (Bloatware) vorinstalliert, den man (nach Recherche) nicht mal löschen kann. Am besten hat mir das Sony Xperia Z5 gefallen, kommt einen Vanilla-Android recht nahe und hat viel Platz frei, das wird es dann wahrscheinlich auch werden.![]()
Ich bin ja trotz meiner jahrelangen Aversion mit meinem Winphone recht glücklich. Das Thema gabs hier im Thread ja schon vor ein paar Wochen. War zwar eine Odyssee zu Weihnachten das zu bekommen und hat mir jetzt kürzlich erst Vertragsprobleme beschert, aber das lag nicht am Gerät selbst. Insgesamt wenn man schon mal Windows 8(.1) benutzt hat, findet man sich zurecht und das Gerät kommuniziert recht einfach auch mit anderen Windows-Geräten (wie meinem Rechner oder Laptop). Ironischerweise hat mich bisher die sonst übliche Smartphone-Krankheit bisher nicht befallen. Die meiste Zeit ist das Ding in meiner Tasche und wie mein bisherigers Tasten-Handy (das ich nicht ausgewechselt hätte, wenn es nicht schon völlig abgegriffen und die Tasten kaum noch zu drücken gewesen wären) benutze ich es praktisch nur um zu telefonieren und zu simsen, was auch selten genug vorkommt. Whats App gibt es inzwischen auch für Windows im Store aber dem habe ich mich auch bisher verweigert, auch wenn Leute mich überzeugen wollten es zu nutzen ^^. Also ich kann es sehr empfehlen.
Ansonsten warum ich das unbedingt haben wollte (ich hab deswegen auch gezielt ein älteres Nokia-Modell gekauft), dass die Form erfrischend anders weil kantiker/ rechteckiger ist und nicht diese hässlichen rundgelutschten Ecken hat und die Hülle mit diesem leicht neon-farbenen Plastik einen schönen Kontrast zum schwarzen Bildschirm bietet. Meines ist grün ^^
Doppelpost: Kann mir mal bitte jemand sagen, dass gerade in den Nachrichten nicht wirklich die ganze Zeit darüber philosophiert wird das und warum sich Jogi Löw in den Schritt gegriffen hat? Himmel. Hat das Sommerloch schon angefangen und das bei laufender EM?
Ich glaube, ich habe eine Idee, warum das so ist.
Viele Männer (natürlich nur die, die ihr nicht seid oder kennt) neigen dazu manchmal echt unappetitlich zu sein.
Sie spucken und rotzen durch die Gegend, hinterlassen benutzte Taschentücher, Bremsspuren im Klo oder vollgekleckerte Brillen. Sie stehen für alle sichtbar pinkelnd am Straßenrand, statt mal hinter 'nen Baum zu gehen.
Mein Nachbar hat mit Geräuschen, die an den Yeti glauben ließen, in die Gegend gerotzt, dass ich laut so Dinge gesagt habe wie "oh, die Nachbarn halten jetzt Schweine, eins hat grade gegrunzt". Es hat lang gedauert und ich musste mir oft sowas einfallen lassen - jetzt lässt er es.
Die Reaktion auf Poldi in der PK zeigt, wie akzeptiert das Verhalten in der Männerwelt ist. Das ist animalisches Imponiergehabe, in dem die Evolution sich der Zivilisation verweigert.
Aber keine Bange, Solidarität ist in Sicht. Viele Frauen zeigen inzwischen ähnlich seltsame Verhaltensweisen, weil sie das für emanzipiert halten.
Ansonsten habe ich eine wirklich gute Idee zum Thema gefunden:
Jogi-Challenge
Also los, spendet!
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Geändert von Lonicera (16.06.2016 um 11:08 Uhr)
Na ich finde es ehrlich gesagt eher peinlich, dass man das jetzt überall breittreten muss und von ihm jetzt auch noch öffentlich dafür von ihm einen Kotau verlangt, weil die Medien selbst so unappetltlich sind, dass auch noch an die große Glocke zu hängen. Da schüttelts mir den Kopf.
Ansonsten ich hab vorhin zu einem späten Mittagessen mal noch die restlichen Eier verarbeitet, die mir meine Oma von ihren Hennen mitgegeben hat :3 Ich muss sagen Rührei mit Cabanossi und Zwiebel war eine gute Idee. Hat das direkt aufgewertet. Ursprünglich wollte ich salami reinschneiden, aber die war viel zu teuerUnd ich hab sogar noch Cabanossi übrig um damit nächste Woche das Kartoffel-Zwiebelpüree (in dem ich einen Teil der nun überzähligen Zwiebeln verarbeite) um eine Fleischbeilage zu ergänzen
Alles in allem wieder gutes Essen für lau.
Fast schon unanständig wie günstig das Gemüse zu haben ist. Aber ich beschwer nicht ^^
Hatte übrigens mit meiner Mutter Zwistigkeiten darüber, dass ich sie überzeugen wollte, statt der Milchkartons lieber Flaschenmilch von Landliebe (weil das irgendwie der einzige Hersteller ist, der noch Milch in Flaschen füllt) zu kaufen. Wollte sie nicht einsehen, obwohl ich ohnehin der einzige bin, der in der Familie regelmäßig Milch trinkt. Das korelliert so ein bisschen mit meinem Vorhaben meinen Plastikabfall zu reduzieren, bloß ist das in Anbetracht der Tatsache, dass heute fast alles verschweißt ist, verdammt schwierig. Die "Tipps" im Netz dazu sind... nunja auch kein bisschen hilfreich.
Mag sein aber früher gab es Milch nur in Flaschen. Ich weis gar nicht mehr, wann genau die Kartons so flächendeckend aufkamen aber wir hatten in meiner kindheit immer Flaschenmilch. Also es ging durchaus ^^ Zudem Landliebe, wo du den Milchpreis anspricht, dafür auch deutlich mehr nimmt als die anderen Milchmarken und ich weis nicht, ob das Unternehmen sich das einsteckt aber ich hoffe mal, dass es davon auch etwas an die Bauern weitergibt.Zitat
Ich weis. Da Milch aber nicht zu Plastik verarbeitet wird, worauf willst du hinaus? ^^Zitat
Geht mir auch so, Paddy. Wo es geht versuche ich Plastikverpacken, die am Ende weggeworfen werden, zu vermeiden. Leider ist heutzutage fast schon alles in gefühlt zehn Lagen Plastik eingepackt. Somit fällt es schwer, seinem Wunsch zu folgen. Ich fange jedoch klein an und schaue immer, wo ich weiter optimieren kann. Keine Plastiktüten für Obst / Gemüse, kein abgepacktes Obst / Gemüse, eigene Taschen zum einkaufen mitnehmen.
Glasflaschen anstatt Tetra-Paks.
Solche Vorsätze sind immer schön und gut, bloß ich frage mich, wie das Menschen bezahlen sollen, die nur wenig verdienen. Mich selbst würde ich als Mittelverdiener einschätzen und bei mir geht es gerade so hin, aber für andere, die sind ja förmlich dazu gewzungen, Plastiksachen zu kaufen. Für die Unternehmen steht aber leider immer der Profit im Vordergrund und da ist halt Plastik ein billigs Verpackungsmaterial.
Mich würde auch einmal interessieren, was es mit den "Unverpackt"-Läden auf sich hat. Da sind ja schon einige Läden in Deutschland auf dem Markt (leider keiner hier im Ruhrgebiet / Duisburg). Wie es sich da mit den Preisen verhält etc... . Die Idee finde ich sehr interessant, bloß momentan ist alles zu weit weg für mich. Werde mich wohl mal nächste Zeit damit stärker befassen.
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Vielen Dank
@ Schnorro:
Wäre Bioladen vielleicht was für den Anfang? Da bezahlt man zwar auch für das Image mit, aber zumindest Gemüste solltest du da ohne Plastikverpackung bekommen.
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Diese x-fach eingesiegelte Zeugs ist wirklich ein Fluch. Bekommt man auch ohne Werkzeug oft nicht auf. Ich wüsste aber auch nicht, wie sich das ändern soll. So Kleinkram ist doch nur deshalb so verpackt, weil es immer öfter geklaut wurde. Also verpacken die in Überjackentaschengröße. Ich finde das traurig.
Wir nehmen immer eigene Taschen, bzw Klappkorb mit. Ok, der ist auch aus Plastik, hält aber ewig und drei Tage. Wir werfen den ja nicht weg. Getränke gibt es nur in Pfandflaschen aus Glas. Das mit dem Plastikpfand ist glaube ich 'ne Milchmädchenrechnung für die Umwelt. Wobei wir bei der Milch wären. Ich habe die Landliebe mal probiert, ich mag die nicht. Weiß nicht woran das liegt.
Also gibt es doch Milch aus Tetra-Paks. Die finde ich bei Milch insofern problematisch, weil ich die auch nicht im Gelben Sack entsorgen mag. Der steht bei uns in der Garage - mit Tür zum Wirtschaftsraum und das 4 Wochen.
Damit will ich sagen, nach ein paar Tagen stinkt die Box zum Himmel. Spüle ich sie aus (habe ich eine Zeitlang getan) verbrauche ich so viel warmes Wasser, dass die ganze Ökobilanz im Eimer ist. Also falte ich sie flach, mach Deckel zu und ab in Resttonne.
Für bessere Ideen wäre ich offen. Einfach mit zu spülen, funktioniert auch nicht. Wir spülen mit der Hand frühestens alle 3 - 4 Tage, mehr fällt da nicht an, was nicht in die Maschine kann.
Mit den Preisen haste den Punkt getroffen, @Schnorro. Das kann nicht jeder. Ich habe Zeiten erlebt, da ging nur abgepackte Wurst vom Discounter oder keine. Für die Umwelt und geschmacklich kein Highlight. Aber es gab keine Alternative.
Heute ziehe ich Wurst aus der Schlachterei meines Vertrauens vor. Ja und die wird verpackt in beschichtetem Papier.
Die Forderung nach völlig unverpacktem Verkauf, also in vom Kunden mitgebrachte Behältnisse, kann ich aber absolut nicht mittragen.
Zeitweise hatte ich im Job ständig Hausbesuche zu machen und zwar bei allen Schichten, also nicht so eine handverlesene Klientel. Was ich da an hygienischen Zuständen gesehen habe, einschließlich Messie-Wohnungen, ging über meine Vorstellungskraft. Würden die alle ihre Tupper-Kisten zum Metzger mitbringen, den Laden würde ich meiden, nachdem ich mich beschwert hätte. Zum Glück ist das nicht mehr erlaubt.
Falls das jetzt hyper klingt - ich habe in Sanitätshaus und Apotheke gearbeitet, da gibt es Hygiene eh nur in Großbuchstaben und in Zeiten von Hepatitis und HIV geht es gar nicht anders.
Ja und die Obst- und Gemüsetüten. Ich wünsche mir die Papiertüten zurück, gibt es aber nicht mehr. Orangen, Melone, zur Not Äpfel, geht ja ohne. Was mache ich aber mit 2 kg Kirschen, Aprikosen oder gar Tomaten. Die will ich ja nicht mit der Bürste schrubben, nachdem sie nackt über so ein schmuddeliges Förderband gekullert sind.
So ein Unverpackt-Laden würde mich auch mal interessieren (gibt es hier nicht) und da wünsche ich mir, dass die Kunden nicht jede Tomate mit ihren Dreckpfoten begrabschen, an die Nase halten und zurück legen, wie ich das im Supermarkt oft sehe.
Die Plastik-Problematik ist für die Umwelt eine Katastrophe. Ich sehe aber keine echte Möglichkeit für den Einzelnen, die zu lösen. Aber das schlechte Gefühl dabei kauft immer mit ein.
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Geändert von Lonicera (16.06.2016 um 19:59 Uhr)
Nicht einschüchtern lassen. Die richtige Antwort in solchen Fällen ist: Fuck you!
Btw. Physiologieklausur morgen. Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht. *schreiendimkreisrenn*
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