Na. da sprichste ein Problem an, dass ich auch noch nicht gelöst habe.
Ich glaube, ist ein reines Temperaturproblem. Meine letzte Wohnung hatte eine schön altmodisch schicke Speisekammer, neben der Küche. Die war immer kalt, auch im Sommer, war Ostseite. Da war das Brot unverpackt ein einem schlichten Brotkasten aus Holz und nie gab es Probleme, war auch nicht zu trocken. Jetzt ist alles anders. Zwei Stellen hätte ich dafür in der Küche - die eine bekommt morgens zu viel Sonne (wenn sie scheint), ist außerdem neben dem Kühlschrank, der ja bekanntlich heizt. Die andere hat in der Wand die Warmwasserleitung nach oben. Ich kann mir aussuchen, wie ich mein Brot gern getrocknet hätte. Also muss es wieder in diese ekligen Plastiktüten weil ein Brotkasten von Tupper hat nicht gehalten, was er verspricht.
Kühlschrank ist keine Option, weil kaltes Brot schmeckt nicht, vorher rauslegen ist mir zu umständlich und es lagert ja auch in Plastik.
Es gibt ja diese Brotbehälter aus Keramik, aber nee - da werfe ich ja jede Woche einmal den Deckel kaputt. Bin Morgenmuffel und noch nicht fit um diese Tageszeit. Außerdem bleibt ja die Wärme.
Flur ist tolle Idee, geht aber bei uns gar nicht für Brot. Wirtschaftsraum neben Küche hat Heizung, Waschmaschine und Trockner - kein guter Platz. Schlafzimmeralso wirklich nicht!
Ich habe den Eindruck, nach zwei Tagen, schmeckt Brot nach Plastik. Wir haben schon immer nur kleine Mengen liegen, ist aber alles suboptimal.
Wünsche mir mein Speisekämmerlein zurück - warum habe ich nur keines mitgebaut? Bauplanungsfehler - mein Mann ist schuld!
Wenn jemand den ultimativen Rat hat - her damit!