Spiele Hyper Light Drifter seit gestern und bin noch nicht ganz schlüssig, was ich von dem Spiel halten soll. Auf der einen Seite besticht das Spiel durch eine wunderbare audiovisuelle Gestaltung mit einer leicht bedrückenden Atmosphäre. Die Welt liegt in Trümmern, vieles ist mythisch verklärt und wird nur rudimentär angedeutet. Zudem erinnert der Titel dabei stark an den Anime Klassiker Nausicaä.
Der Score ist typisch Disasterpeace großartig (auch wenn der FEZ-OST imho nochmal ne Stufe höher steht).

Allerdings ist das Game phasenweise doch recht frustig. Bin zuerst in den Osten gegangen, manche Kämpfe zerren hier schon arg an den Nerven. Auch wenn so manches wohlig an Dark Souls erinnert, empfand ich die Souls Reihe weitaus angenehmer zu spielen, weil man es dort meist nur mit 1-3 Gegnern zu tun bekommt. Hier sind es nicht selten ein Dutzend oder so, was dann schon mal in Hektik und Stress ausartet. Hätte mir hier lieber etwas besinnlicheres gewünscht, aber durch die Arena-Kämpfe muss ich mich dann wohl durchquälen.
Trotzdem motiviert das Spiel bei einem K.o., wie es halt auch die Souls Games tun.

Mal sehen, wohin die Reise nun geht (in den Norden jedenfalls ^^).