Ich glaub der Punkt kam nicht ganz klar rüber ^^
Mein Charakter ist schon recht schlau.
Die Biographie ist aber aus seiner Sicht zu sehen.
Er glaubt Menschen recht gut durchschauen zu können, schafft das aber in Wirklichkeit nur sehr Oberflächlich.
Das sieht man daran, dass er schnell gelangweilt ist und Menschen schnell in sehr grobe Schubladen einsortiert.
Das sieht man auch daran, das er bestimmte Verhaltensweisen nicht begreift (etwa den Nutzen von Büchern oder das Menschen hochkomplex sein sollen).
Und in Gesprächen ist er eher zurückhaltend.
Nur bei technischen Dingen ist er versiert.
Und da er sich das Wissen selber angeeignet hat, kennt er nicht einmal die Fachwörter dafür, sondern versteht nur recht schnell, wie das ganze funktioniert.
In den meisten anderen Gebieten ist er bestenfalls durchschnittlich begabt.
Das findet er aber nicht schlimm, da seiner Meinung nach nur Technik wirklich wichtig ist (das sollte auch daraus ersichtlich sein, dass er bisher mit Frauen nichts anfangen konnte).
Und das mit den Firmen sollte man auch relativ sehen.
Er hat es wohl geschafft, sich aus der Schuldatenbank zu löschen, das ist wohl die höchste Leistung daran.
Besonders wichti ist in dem Zusammenhang der Satz "So hatte er nach 5 Jahren, im Alter von mittlerweile 13 Jahren, alles verinnerlicht, was ihn interessierte."
Er ist in die Firmen rein (was wohl gerade für ein kleines Kind nicht unbedingt zu schwer sein sollte; von Kameras kann man zu der Zeit und in dem kleinen Städtchen wohl auch nicht ausgehen), hat sich dort in's Lager oder andere Stellen wo unbenutzte Maschinen standen geschlichen und sie so weit es geht auseinandergebaut, irgendwann verstanden und wieder zusammengebaut.
Er weiß somit längst nicht alles, sondern nur die Dinge, die ihn interessieren und die für ihn interessant sind.
Und zum Punkt Extremsport: Nur weil man ihn mag und praktiziert muss man nicht unbedingt übertrieben sportlich sein
Ich hab ihn mir so gedacht, das er schon sportlich ist, aber eben auch nicht viel mehr als der durchschnittliche Sportler.
Bergtouren kann man zusammen mit Experten machen und die beiden Berge sind auch mit Abstand nicht die höchsten der Welt, sondern nur die höchsten der jeweiligen Kontinente (hab mit Absicht nicht die Höchsten aus der Liste der Seven Summits genommen).
Die Kajaktour ist knapp 500 Kilometer lang, was man als trainierter 25-jähriger schon recht gut in 7 Tagen schaffen kann.
Zumal die Strecke ja mit der Strömung geht (wenn ich das richtig Beurteile. Der fließt doch Richtung Nordsee?).
Sam's Bild von sich selber ist damit wohl sehr Selbstbewusst (wobei er das nur deshalb so sieht, weil er in einem Gebiet begabt ist und er die meisten anderen Sachen als unwichtig einschätzt bzw. glaubt sie mit seinem Technischen Verständnis verarbeiten zu können).
Und auch seine Spezialisierungen hab ich nach Möglichkeit eingeschränkt:
Auffasungsgabe: das ist wohl seine stärkste Fähigkeit. Gutes Gedächtnis gepaart mit der Fähigkeit Zusammenhänge (technisch) zu begreifen.
Manipulation: Hier ist das die größte Einschränkung. Er begreift Abläufe - auch menschliche - nur technisch. Deshalb kann er andere zwar dazu bringen, das zu tun, was er will, aber nur, wenn es nicht gegen ihren Willen oder ihre Überzeugung geht. Das wollte ich mit dem Satz "Sein gutmütiges Wesen verbietet es ihm aber, dabei wissentlich anderen Menschen zu schaden." ausdrücken.
Schnelligkeit: Er kann seine Geschwindigkeit nur für kurze Momente oder einzelne Aktionen nutzen, nicht dauerhaft.
Anpassung: So nützlich ist die Fähigkeit (vor allem in dem Setting wo alle zusammen arbeiten und es keinen Feind gibt) ja nicht. Er ist unauffällig und wird leicht übersehen und das kann er manchmal ausnutzen.
Handwerk: Hier ist wieder seine Stärke: Er begreift, was er schon kennt und kann das in gewissem Umfang nutzen, um daraus neues zu erschaffen, braucht wegen seiner Genauigkeit aber recht lange dafür. Beispiel: Er haut nicht einfach ein paar Nägel in Bretter und hat damit eine Hütte, sondern misst sie genau aus, passt sie aneinander an und überlegt sich genau die optimale Stelle, wo der Nagel hingehört. Ergebnis: Minimal stabiler, dafür aber deutlich mehr Zeit und (je nach Situation) auch mehr Materialaufwand. Die einfach Hütte hätte es auch getan, da kann er aber nicht aus seiner Haut.
Ich hoffe, das relativiert die Figur etwas
Aber ich gebe zu, das ich den Bericht etwas zu positiv verfasst habe und das negative an seiner Person etwas heruntergespielt habe - wie jeder es machen würde, der über sich schreibt.
Und so wollte ich es halt schreiben, aus seiner Sicht.
Das einzige, was er gut kann ist Technik, dafür ist er zwischenmenschlich eher Oberflächlich.
Hatte auch überlegt, ihn sozial inkompetent zu machen, aber das fände ich dann wirklich zu schwer umzusetzen^^
Ursprünglich wollte ich sogar einen ganz normalen Ingenieur machen, mit normaler Ausbildung und normalem Beruf mit leichtem Hang zu ein paar Extremsportarten als Hobby.
Solche Charaktere gibt es aber schon in Form von Nova und in Grundzügen auch in Ross und Amy.
Daher hab ich ihn mal etwas ausgefallener gestaltet.
Und "relativ Bodenständig" finde ich eigentlich nur Fabian Klein, der Rest ist schon ziemlich abgehoben in Charakter und Fähigkeiten
So, seit ihr mit den Ergänzungen einverstanden oder habt ihr noch konkrete Dinge, die zu extrem an ihm sind?
P.S.
Das mit dem Gepäck gebe ich dir recht, Kaia, hatte ich nicht bedacht.
Ich pack das mal in's normale Gepäck.
Wobei das doch technisch keinen Unterschied macht, wo die Werkzeuge sind, oder (Außer halt für die logik der Story) ?
P.P.S.
Eine Sache, die ich mich noch Frage: Amy ist 17, dennoch darf sie mit zum "Amsterdam Schoolband Contest (18+)"?
Das +18 deutet doch darauf hin, dass es erst ab 18 ist, oder?
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Gut, dass ich mir die Biografie vorher noch nicht durchgelesen hatte. Ist schon so ein ... bisschen übertrieben 
