Carmack hatte sich gestern noch mal zu dem Urteil geäußert und sich vor allem an dem aufgehängt, was der von der Gegenseite bestellte Experte so zu erzählen hatte. hatte ihm unwissenschaftliches Arbeiten und eine nicht funktionierende Argumentationsweise vorgeworfen. War recht lustig zu lesen.

Zenimax hat sich dazu nun mit einer Reaktion geäußert, wo sie Carmack wiederum vorwerfen unter Eid gelogen zu haben. Also da scheint jetzt wohl das Tischtuch endgültig zerschnitten zu sein:

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Zusätzlich zur Aussage des Experten, der sowohl buchstäblich und nicht buchstäblich kopierten Code fand, haben auch Oculus-Programmierer zugegeben, dass sie Zenixmax geschützten Code verwendet haben (einer ging so weit und gab das Copy-Pasten von Inhalten in das Oculus SDK zu). Auch der Oculus-Mitgründer Brendan Iribe, in Schriftform, stellte eine Lizenzanfrage für »von Carmack kopierten Quellcode«, den man für die Oculus Rift benötigte. Dass das Gericht einen Bruch von Zenimax Urheberrecht erkannte, sollte nicht überraschen. Die Oculus Rift wurde auf Basis von Zenimax-Technologie entwickelt.

Im Bezug auf das Leugnen der Beweisvernichtung, der unabhängige Experte des Gerichts stellte fest, dass 92 Prozent der Daten auf Carmacks Festplatte gelöscht wurden. Als Carmack von der Gerichtsverhandlung erfuhr, zerstörte er direkt alle Daten und seine eidesstattliche Erklärung dazu war falsch. Das sind die harten Fakten.
Den Rest und die Carmack-Aussage könnt ihr euch auf der GameStar mal anschauen.

Scheint mir ganz so als wäre in dem VR-Bereich dann doch für alle Parteien noch massiv wirtschaftliches Potenzial drin.