Wobei sie sich eben an der Stelle selbst entlarven. Wir bekommen ja die Sicht der jedi präsentiert und die ist eben das komplette Gegenteil von dem, was der Begriff Gleichgewicht eigentlich meint und kriegen in den Prequels massig Situationen besonders im bezug auf den rat der Jedi serviert, die einen ja auch daran zweifeln lassen sollen, dass die Jedi-Philosophie per se so gut ist. Natürlich kommen die Jedi, so scharf würde das niemand dekonstruieren wollen, immer noch sehr gut weg. Aber man sieht dass das Gleichgewicht sicher nicht dadurch hergestellt wird, in dem die Jedi wieder gewinnen und ihre absolute Ordnung durchpressen können. Und genauso rigoros geht man eben auch mit anakin um. Der endgültige Fall auf die dunkle Seite abgesehen von seiner Hochmütigkeit markiert ja die Angst um Padme. Doch da Beziehung nach den Statuten der Jedi unerwünscht ist, muss er sich mit seinen Sorgen an Kanzler Palpatine wenden, der ihn entsprechend manipulieren kann.

Wenn man den Blickwinkel auch auf das geschehen des ganzen Bürgerkriegs ändert, hat man im Endeffekt immer noch eine völlig kaputte und korrupte Republik, die dann schlussendlich nur noch mit Gewalt zusammen gehalten werden kann. Auch wenn da gezielt manipuliert wurde, ändert das ja nichts an der Tatsache, dass die Separatisten entsprechend auch so zulauf erhielten.

Es ging eher darum zu zeigen, dass die Jedi Philosophie im Grunde selbst eben schon das Gleichgewicht nicht beinhalten kann, weshalb es auch nichts bringt, wenn sie sich die Kehlen durchschneiden, weil Jedi und insofern auch die Zuschauer einem fundamentalen Irrtum darüber aufsitzen, was die eigentliche Störung des Gleichgewichts darstellt und beide Seiten, die Jedi eingeschlossen keinen umfassenden Blick auf die Macht haben.