Bin verwirrt. Ist das jetzt ein Nachfolger oder ein weiteres Spin-off, steht ja kein Episode VIII dahinter, gleichzeitig kommen aber die Charaktere daraus vor.
Bin verwirrt. Ist das jetzt ein Nachfolger oder ein weiteres Spin-off, steht ja kein Episode VIII dahinter, gleichzeitig kommen aber die Charaktere daraus vor.
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Joah, Teaser sieht nicht übel aus. Fand es ein bisschen schade, dass es wirklich nur ein Teaser ist, nicht mehr und nicht weniger. Hatte irgendwo gelesen, dass das erste Material ein voller Trailer werden würde, aber so vielsagend ist das jetzt irgendwie nicht ausgefallen. Trotzdem einige sehr schicke Bilder und vor allem ordentlich Stoff zum Diskutieren der Story-Richtung. Jetzt reden schon alle fleißig über einen möglichen "Mittelweg" der Macht, der sich nicht so dogmatisch auf die helle oder dunkle Seite beschränkt und vor allem diese nicht wie früher der Orden oder die Sith institutionalisiert. Gerade jener starre Umgang hat die großen Probleme genau genommen ja überhaupt erst verursacht. Ich hoffe nur, dass sie damit verdammt vorsichtig sind und dass Johnson und Trevorrow zeigen, was sie als Drehbuchautoren können!
Star Wars war immer sehr simples Gut gegen Böse, und ich mochte es dafür. Aber ich hätte auch absolut nichts dagegen, es in Zukunft komplexer und ambivalenter zu machen, würde das sogar begrüßen. Nur dann bitte ohne es möglichst cool wirken zu lassen oder gar von "grauen Jedi" zu sprechen >_>' Das sollte nicht zu oberflächlich und banal werden. Aber wenn sie clever sind und nur ein kleines bisschen subtil damit umgehen, können sie die ganze Franchise auf diese Weise in Richtungen lenken, die ich bis jetzt bei Star Wars kaum für möglich gehalten habe. Gerne mit ein oder zwei kurzen und klaren Expositions-Szenen, aber ansonsten lieber das Verhalten der Charaktere für sich sprechen lassen.
Glaube irgendjemand hatte das bei unseren damaligen Diskussionen hier schon so in etwa vorhergesehen, aber weiß nicht mehr, wer das war.
Ansonsten beschweren sich einige über gewisse Ähnlichkeiten zu Empire Strikes Back. Was das angeht, war der Teaser wesentlich besser als ich befürchtet hatte. Nun gut, wir haben einen Jedi-Schüler, der von einem Eremiten trainiert wird, es gibt wieder mechanische Läufer, und wer weiß wie sehr der Casino-Planet, über den berichtet worden ist, vom Gefühl her Bespin ähneln wird. Aber sowohl tonal als auch visuell habe ich einige sehr frisch wirkende Eindrücke von dieser Vorschau bekommen, und genau das habe ich mir nach The Force Remakens von Episode VIII gewünscht! Ist noch zu früh um das wirklich zu beurteilen, aber ich bin im Moment tendenziell eher optimistisch, dass sie sich nicht weiter allzu klammernd am Verlauf der Originaltrilogie entlanghangeln.
Wow, ein neuer Star Wars Trailer und nach einem halben Tag erst zwei knappe Reaktionen. Ich weiß, heute ist Feiertag, aber irgendwie finde ich es erschreckend, wie ausgestorben dieses Forum in den letzten Wochen und Monaten generell geworden ist :-/ Erinnere mich da noch an ganz andere Zeiten.
Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber bei The Force Awakens stand auch kein "Episode VII" dahinter (wobei es sein kann, dass sie die Ziffer irgendwo in den Trailern auftauchen ließen), und der Film hieß offiziell auch nur Star Wars: The Force Awakens, so wie die Fortsetzung jetzt Star Wars: The Last Jedi heißen wird. Die Episoden-Zuschreibung kommt dann wie immer in dem gelben Lauftext am Anfang vor. Finde es auch irgendwie blöd und schade, dass sie den Aufbau der Titel für die Sequels schon wieder umgestellt haben, nachdem das durch die Änderung der Prequels endlich gegessen schien, aber naja, wenigstens sind sie Trilogie-intern jeweils einheitlich. The Last Jedi ist jedenfalls Episode VIII, auch wenn das nicht im Namen enthalten ist.
Geändert von Enkidu (15.04.2017 um 00:54 Uhr)
Ging aber auch immer wieder um Jemanden, welcher der Macht das Gleichgewicht bringen soll. Anakin war ja ursprünglich der vermeintlich Prophezeite, der für die Balance zwischen der Hellen und der Dunklen Seite der Macht sorgen sollte, es dann aber offensichtlich nicht geschafft hat. Was den Schluss zulässt, das er es eben nicht war. Und darum hoffe ich jetzt wirklich, dass die Macher mit Rey und den ganzen mehr oder weniger subtilen Hinweisen dafür Sorge tragen, dass Sie es unter Umständen sein wird und quasi dein Grau zwischen Weiß und Schwarz sein wird und endlich den goldenen Mittelweg zwischen den Extremen des Ordens und der Bruderschaft sorgen wird und für ein bisschen mehr Tiefe sorgt.Zitat von Enkidu
Genug Potential ist ja vorhanden. Sie kann alles unglaublich schnell umsetzen und anwenden. Sei es die Macht oder sonstige technischen Fähigkeiten. Ihren aufgeweckten Umgang beim Erstkontakt mit dem Falken auf Augenhöhe mit der eigentlichen Koryphäe auf diesem Gebiet, Han, war hoffentlich nicht dem schnellen Fortlauf der Handlung geschuldet. Oder ihr Umgang mit den gängigen Tricks der Jedi ohne richtiges anlernen der Fähigkeiten (alleine die Mindcontrol von Daniel Craig (!)). Luke hatte dafür Jahre gebraucht bzw. mehrere Filme um auf ein annehmbares Niveau zu kommen, um es mit einem alternden Sithlord aufnehmen zu können. Rey schaffte es aus dem Stand, mit Kylo Ren (auch wenn kein richtiger Sith) mitzuhalten. Auch ihre dünkelhafte Vergangenheit in Bezug auf ihre Familie lässt ja auch einige interessierende Fragen auf, die hoffentlich weitreichender beantwortet werden als nur mit einem banalen, verwandtschaftlichen Verhältnis zwischen X und Y. Scheint ja alles insgesamt mehr auf das Thema Jedi, Jediorden usw. aufzubauen, was ja Buch, Tempel, Rückblenden aus dem Teaser andeuten.
Ist natürlich alles Spekulation, aber ich hoffe insgeheim, dass wirklich Rey der Charakter sein wird, der sowohl den Gepflogenheit des (sterbenden) Jediordens folgen kann, als auch mit dem Hass umzugehen vermag, der in der Regel unausweichlich auf die dunkle Seite führt. Quasi der Mittelweg, der eben für das Gleichgewicht sorgt, zumal eben weder Anakin (als bester Kandidat) noch Luke als Nachfahre Anakins rückwirkend der/die Außerwählte(n) waren.
Würde es insgesamt recht spannend finden, wenn man gerade den Film (mit Blick auf den düsteren Ton) wirklich dafür nutzt, Jedi und Sith weiterzuentwickeln und ne neue Ebene, in welcher Form auch immer, hinzufügt. Eben das Element, das u.a. dafür sorgt, dass "Die Letzten Jedi" nicht zum "Das Imperium schlägt wieder zurück" wird.
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Was die Ähnlichkeiten zu Das Imperium schlägt zurück angeht: ganz ehrlich, Episode 5 ist nicht gerade der schlechteste Teil um sich an Bildsprache und Co. zu bedienen. Ich mochte auch schon das Nostalgiefeeling aus Episode 7 und hatte daran nichts auszusetzen. Die ein oder andere Hommage ist sicherlich nicht verkehrt um das Star Wars Gefühl zu festigen, gerade wenn es so Klasse aussieht, wie der Anflug auf die ATATs in der staubtrockenen Wüste oder die kleinen Trainings-Einblicke mit Luke und Rey bei diesen knackscharfen Bildern und dem bedeutungsschwangeren Texten. Fühl mich da schon ziemlich abgeholt. Und so schlimm finde ich es jetzt auch nicht, Elemente aus einem 37 Jahre alten Film zu übernehmen und an die heutigen Sehgewohnheiten anzupassen. ^^
Ist denke ich auch etwas der Entwicklung geschuldet. Alteingesessene Mitglieder verlieren das Interesse, haben weniger Zeit zum schreiben oder verlagern ihre Prioritäten, während Neumitglieder auch aufgrund der lange fehlenden Internetpräzenz bei parallel wachsendem Socialmedia-Boom größtenteils ausbleiben. Das es immer noch welche gibt, die sich am entschleunigten, schriftlichen Meinungsaustausch beteiligen ist sicherlich auf Dauer immer mehr die Ausnahme. Zumal: Wer liest sich überhaupt noch solche langen Texte in einem Forum durch? Es fehlt ja schon der Wille auch bei kurzen Beiträgen mal eben kurz eine Handvoll Beiträge nach oben zu scrollen um seine Frage aus dem Stand beantwortet zu bekommen. Man stellt sie dann lieber noch einmal und ignoriert gekonnt das schon Verewigte. Aber gut, dass führt immerhin zu weiteren Beiträgen.Zitat
Hinzu kommen sicherlich auch noch einige "in Stein gemeißelten" Extremmeinungen / Verhaltensweisen von Usern die Beteiligung von Angemeldeten oder potentiell Foreninteressierten eher abschrecken, an einer Diskussion teilzunehmen – auch um sich etwaige Nervdiskussionen zu ersparen – als wirklich daran teilzunehmen. Gibt ja auch hier im Forum genug Beispiele, wo man sich eher komplett zurückzieht, als weiter aktiv zu schreiben. Das und viele andere Gründen sorgen sicherlich fürs stete aussterben der Forenkultur. Aber da ich hier eigentlich immer noch täglich mitlese (Zeit ist bei mir der Faktor, warum ich nicht großartig mitschreibe), ich bei der geballten Youtube-Kommentarkultur eine Brechreiz kriege und ich SocialMedia-Kanäle nicht nutze dürfte meine aktive Beteiligung am Internet auch mit schließenden Foren zuende gehen.
Neeee! ^^
Unter Gleichgewicht versteh ich mehr, das weder die eine, noch die andere Seite die jeweils andere dominiert, sprich beide im Umkehrschluss im Gleichgewicht sind. Das dürfte entweder der Fall sein, wenn sich beide Seiten einig sind oder beide Seiten einfach nicht mehr existieren. Und dazu bedarf es meiner Einschätzung einer Größe, die beide Gegensätze entweder befriedet, gleichzeitig auslöscht oder zumindest für den Niedergang beider Seite irgendwie verantwortlich ist: Den oder Die Außererwählte(n). Dann müsste der Außererwählte sicherlich auch „verschwinden“. Und das wäre ja dann quasi der Gang jedes „Einen“ oder „Einer“. Die Macht ist dann quasi „nur“ noch in allem, umgibt jeden, aber keiner wird davon mehr mit Kräften begünstigt und wäre in der Lage das Schicksal vieler zu bestimmen. Das Jedi die Sith vernichten (wie in deiner Anmerkung zu Episode 6, die Sith waren zwar vernichtet, aber die Jedi sind ja zurückgekehrt ), oder die Sith die Jedi (Die Sith haben sich an den Jedi gerächt) ist ja im Grunde das genau Gegenteil vom Gleichgewicht, nämlich der volle Ausschlag zu einer Seite. Daher spekulier ich einfach mal ganz wild und hoffe auf irgendwas mit Balance/Gleichgewicht im Titel zur neunten Episode. Trilogie 1(Original) schlug zugunsten der Jedi aus, Trilogie 2 (Prequels) zugunsten der Sith, Trilogie 3 jetzt zugunsten vom Gleichgewicht.
Ist zu mindest meine Vorstellung, was mit dem Gleichgewicht gemeint sein könnte.
Luke deutet ja schon den Niedergang der Jedi an, und von „richtigen“ Sith fehlt aktuell ja auch noch jede Spur… Auch wenn das aktuelle Poster extremes Kopfkino auslösen dürfte. Mit dem Reys blauen Lichtschwert, das auf Augenhöhe Kylo Rens ins Rote weiter zu Luke übergeht. Find ich sehr cool. Das zu Episode 7 hat ja quasi auch schon Reys Werdegang angedeutet.
Geändert von Cutter Slade (15.04.2017 um 19:51 Uhr)
Wenn das der Fall wäre, dann hätte Luke sich nach dem Ende von Episode 6 ja einfach nur die Kelhle durchschneiden müssen (oder zumindest keine neuen Jedi ausbilden, bis er an Altersschwäche stirbt). Dass er das nicht getan hat, sondern im Gegenteil versucht hat, die jedi wieder aufzubauen, deutet darauf hin, dass zumindest er nach einer anderen Form von "Gleichgewicht" sucht.
Außerdem fällt es mir schwer, anzunehmen, dass die Philosophie der Jedi besagt: "Mach die Sith platt und danach begeht der gesamte Orden Selbstmord."
Bring in meinen Augen aber auch nichts, weil die Philosophie hinter den Jedi und Sith ja immer noch existiert. Hat sich auch – trotz Vernichtung von Palpatine und Vaders Einsicht – wieder eine Art Kult um die Sith entwickelt, der dazu geführt hat, dass die dunkle Seite der Macht immer noch da ist. Die Macht ist in allem. Soll sich jedes Wesen, jede Sache auslöschen, auf Verdacht hin, dass vielleicht aus ihm oder ihr ein dunkler Lord oder ein strahlender Jedi werden könnte und nur so das Gleichgewicht bewahrt werden kann? Ist eventuell was Grundlegendes, das eben nur durch den Außerwählten bzw. die Außerwählte unterbunden und damit ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Ein „Zack tot, alles gut“ bringt ja dann scheinbar auch nichts. Sith haben die Jedi ausgelöscht, Jedi waren dennoch da. Jedi haben das Imperium vernichtet, die Sith waren dennoch da.
Hätte Luke sich „die Kehle durchgeschnitten“ wären die Sith ja dennoch wieder aufgetaucht. Er war/ist ja im Exil und hat die Jedi entsprechend komplett aus der Gleichung genommen, als die Sith vernichtet wurden. Gebracht hat es dennoch nichts.
Sind eben proaktive Buddhisten. Die warten nicht bis das Nirvana zu ihnen kommt, sondern sorgen dafür, dass einfach alle Macht-sensiblen dorthin gebracht werden. Eigentlich müssten sie dann noch "Reaper" ala Mass Effect bauen, die alle paar Tausend Jahre alle Macht-Aktiven umbringen um das Gleichgewicht weiter zu erhalten.
Da ich von The Force Awakens recht begeistert war, kann ich The Last Jedi kaum erwarten.
Der Trailer sagt mal wieder nichts (war ja bei TFA auch so), macht aber Lust auf mehr. Wahrscheinlich werde ich wieder 2-3x ins Kino gehen.
Bin gespannt, ob man in dem Teil nun erfährt, wer Rey und Finn wirklich sind. Im Stream vor ein paar Tagen wurden angeblich die kompletten Namen eingeblendet, aber ob das stimmt?
Das ist genau der Punkt um den die zweite Trilogie treibt. Der Jedi-Rat redet zwar vom Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht meint mit dem Ungleichgewicht eigentlich nur das Anwachsen der Dunklen Seite der Macht in Form Kanzler Palpatines und des Chaos und seiner Intrigen, die er über die Republik legt. Die Vorherrschaft ihres Ordens und der damit assoziierten galaktischen Republik begreifen sie als Gleichgewicht, obwohl es ganz offenkundig das völlige Gegenteil ist. Die Jedi nämlich, das wird sogar deutlich so gesagt, sehen die Aufgabe des Auserwählten darin die Sith zu vernichten und damit die Macht ins Gleichgewicht zu bringen, in völliger Verkennung der Tatsache dass sie dominieren. Aber auf der Seite moralischer Verblendung sieht man das eben nicht. Das kommt gut in der Szene zum Ausdruck wo Windu und Anakin Palpatine in seinen Gemächern stellen. Und Windu ihn eben der Notwendigkeit halber erschlagen will. Tatsächlich trägt Anakins Fall auf die Dunkle Seite mehr zum Gleichgewicht bei, als dem Jedi-Orden zum erneuten Sieg über die Sith zu verhelfen und damit die Dominanz der Hellen Seite noch zu vergrößern. Nur fährt der Imperator dann das komplette Gegenprogramm, weshalb das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlägt.Zitat
Der Punkt jedoch ist, dass vielen einfach eben nicht bewusst wird, dass die Jedi nicht das Gleichgewicht sind, insbesondere nicht nach der ersten trilogie, sondern das je nach Status der Macht bzw. des einflusses sowohl die Verhältnisse von Gut und Böse als auch der Extreme gänzlich andere sind, die Frage danach welche Seite im Moment die unterdrückte ist und welche nicht. Die zweite Trilogie kratzt nämlich erheblich an dem undifferenziert guten Bild der Jedi, wie es im direkten Bezug gegen das Übermächtige, massenmörderische, böse Imperium zunächst konstruiert wird, in dem die Jedis eben als Sekte eingeführt werden, mit strikten philosophischen Normen, der Abkehr von der Welt, von Gefühlen und Beziehunegn, die Querdenker wie Qui-Gon als unzuverlässige Aussätzige behandelt.
Die Frage die Palpatine ja mit der Geschichte von Darth Plagueis aufwirft ist ja auch die nach den Möglichkeiten der Nutzung der Macht und ob es nicht auch gute Verwendung dazu geben würde sie aus Sicht der Jedi eigennützig oder gegen die Natur zu gebrauchen, wenn damit Leid verringert werden könnte. Grundsätzlich das, was Anakin zuerst zum Zweifeln und damit eigentlich eher zu einem grauen Jedi werden lässt, bevor er dann endgültig kippt. Es wird ja klar, dass er zuvor auch schon an strikten Normen des Ordens zweifelt und der orden ihn damit sogar gezielt von sich wegstößt und dmait direkt in die arme der dunklen Seite treibt. Das Alter war ja auch ein Thema bei der Frage, ob Anakin aufgenommen werden soll. Vermutlich eben weil die Indoktrination von Kindern früh beginnen müsste, damit sie Ordenslehren eben unkritisch verinnerlichen.
Der graue Jedi würde sich eher dadurch auszeichnen, dass er beide Seiten der Macht studiert, ohne entweder der furcht vor der Macht selbst zu erliegen und sich strenger Selbstbeschränkung zu unterwerfen aber zugleich nicht dem Rausch der Macht erliegt und damit nach und nach auf die dunkle Seite fällt. Dafür würde es reichen, wenn die Grauen Jedi die Mehrheit stellen würden, sie würden dann quasi die Waagschalen von dunkel und Hell halten.
Geändert von KingPaddy (19.04.2017 um 01:24 Uhr)
So philosophisch gründlich also systematisch wurde das doch weder von der alten noch der prequel Trilogie behandelt. Das war wenig mehr als "Böse Sith plattmachen = Gleichgewicht und Friede, Freude Eierkuchen". Nur will eben Anakin eben nicht keusch leben und bezahlt für seine Sünde, was dann sein Sohn wieder gutmacht (grade wenn sich heraustellen sollte, dass Rey nicht seine Tochter ist). Gut, Luke hatte auch den Vorteil, dass sein einzig potentieller Love-Interest, wie er erfuhr, seine Schwester ist, das dämpft schon etwas.
Wobei sie sich eben an der Stelle selbst entlarven. Wir bekommen ja die Sicht der jedi präsentiert und die ist eben das komplette Gegenteil von dem, was der Begriff Gleichgewicht eigentlich meint und kriegen in den Prequels massig Situationen besonders im bezug auf den rat der Jedi serviert, die einen ja auch daran zweifeln lassen sollen, dass die Jedi-Philosophie per se so gut ist. Natürlich kommen die Jedi, so scharf würde das niemand dekonstruieren wollen, immer noch sehr gut weg. Aber man sieht dass das Gleichgewicht sicher nicht dadurch hergestellt wird, in dem die Jedi wieder gewinnen und ihre absolute Ordnung durchpressen können. Und genauso rigoros geht man eben auch mit anakin um. Der endgültige Fall auf die dunkle Seite abgesehen von seiner Hochmütigkeit markiert ja die Angst um Padme. Doch da Beziehung nach den Statuten der Jedi unerwünscht ist, muss er sich mit seinen Sorgen an Kanzler Palpatine wenden, der ihn entsprechend manipulieren kann.
Wenn man den Blickwinkel auch auf das geschehen des ganzen Bürgerkriegs ändert, hat man im Endeffekt immer noch eine völlig kaputte und korrupte Republik, die dann schlussendlich nur noch mit Gewalt zusammen gehalten werden kann. Auch wenn da gezielt manipuliert wurde, ändert das ja nichts an der Tatsache, dass die Separatisten entsprechend auch so zulauf erhielten.
Es ging eher darum zu zeigen, dass die Jedi Philosophie im Grunde selbst eben schon das Gleichgewicht nicht beinhalten kann, weshalb es auch nichts bringt, wenn sie sich die Kehlen durchschneiden, weil Jedi und insofern auch die Zuschauer einem fundamentalen Irrtum darüber aufsitzen, was die eigentliche Störung des Gleichgewichts darstellt und beide Seiten, die Jedi eingeschlossen keinen umfassenden Blick auf die Macht haben.
Macht wieder Bock. Sieht aus, als würden sie sich endlich ein bisschen was Neues überlegen.
Damn, da haben die Trailer-Leute wieder ganze Arbeit geleistet.
Ich hoffe so sehr, dass die Sachen, die gesagt werden, am Ende auch bei mir so rüberkommen. Sie arbeiten ja schon so die "Most Wanted"-Liste für diesen Film ab.
Colin Trevorrow ist als Regisseur für Episode IX raus. Kreative Differenzen, angeblich im Zusammenhang mit dem Drehbuch. Interessant, hab ich trotz des Online-Rumgemosers der letzten Monate nicht mit gerechnet. Muss sagen, dass ich Trevorrow nicht hinterherweine. Hatte jetzt nicht solche immensen Probleme mit seiner Wahl wie anscheinend manch anderer, obwohl ich auch nicht gerade begeistert von Jurassic World war. Stand ihm in der Funktion eher gleichgültig gegenüber, aber fand seit der Ankündigung immer, dass da weitaus vielversprechendere Kandidaten verfügbar gewesen wären. Trevorrow wurde ursprünglich offensichtlich deshalb engagiert, weil Jurassic World so viel Geld eingespielt hat, aber ich glaube, dass das in dem Ausmaß nicht hauptsächlich sein Verdienst war.
Jetzt ist die Rede davon, dass Rian Johnson übernimmt. Erscheint mir logisch und passend, schließlich steckt er bereits voll in der Materie und könnte sozusagen seinen Teil der Geschichte gleich im Anschluss einfach zu Ende erzählen. Aber habe gelesen, mit JJ Abrams reden die Leute von Disney /Lucasfilm ebenfalls. Würde es persönlich hassen, wenn letzterer das nochmal macht. Ansonsten fänd ich ja Matthew Vaughn oder Brad Bird klasse, aber eher unrealistisch weit hergeholt, dass das passiert.
Davon mal ganz abgesehen... der Laden hat aber schon einen ziemlichen Verschleiß an Regisseuren bzw. Crew generell, oder? Erst die Sache mit Rogue One, dann das Regie-Duo von Han Solo, jetzt Episode IX, und schon am Anfang mit The Force Awakens lief nicht alles glatt. Ich wage zu behaupten, wenn die Arbeit von so vielen Filmschaffenden, die das Studio an Bord holt, nicht ihren Vorstellungen entspricht, dann liegt das Problem vielleicht nicht so sehr bei besagtem Personal, sondern möglicherweise hat Lucasfilm Schwierigkeiten dabei, ihre Vision von Anfang an klar zu kommunizieren. Was all diese Dinge angeht scheint Frau Kennedy bisher jedenfalls nicht immer das beste Händchen gehabt zu haben.
Johnson nun als Spitzenkandidat für die Regie von Episode IX bestätigt? Behauptet zumindest deadline. Das ging ja verdammt schnell Beruhigende Nachricht jedenfalls, imho.
Geändert von Enkidu (07.09.2017 um 01:38 Uhr)
Ich bin nicht traurig. Jurassic World war nix.
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Hello from the otter side
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Da bin ich. Abrams als Regisseur für Episode IX bestätigt >_<
Hab es ja befürchtet. Schon seit er durchblicken ließ, dass er neidisch auf das sei, was Johnson mit The Last Jedi macht, und nach eigener Aussage am liebsten selbst Regie geführt hätte. Fühlt sich jetzt irgendwie ein bisschen so an, als würde er die Sequel-Trilogie an sich reißen. Dass ich ihn nicht für einen sonderlich guten Filmemacher halte und noch nicht einen einzigen überzeugenden Film von ihm gesehen habe ist eine Sache... Was ich an dieser Geschichte im Grunde aber so enttäuschend finde ist, dass Disney/Lucasfilm kaum eine feigere playing-it-safe-yet-again Wahl hätte treffen können. Es mag schlimmer gehen als JJ, aber er steht für das Verwursten und Wiederkäuen alter Konzepte wie niemand sonst, er steht imho für halbwegs annehmbaren aber ambitionslosen, vollkommen unkreativen Durchschnitt. Wenn es eines gibt, was ich dieser Franchise wünschen würde, dann ist das Kreativität. Auch war Abrams schon immer passabler darin, ein Setup für Filme zu entwickeln, aber hat stets darin versagt, sie zu einem zufriedenstellenden Ende zu führen und dabei Antworten auf die meisten drängenden Fragen zu geben - Dinge, die ich für eine gelungene Episode IX für essentiell nötig erachte.
Was vielleicht noch schlimmer ist: Diesmal schreibt er wieder selbst am Drehbuch mit, aber ohne Kasdan, sondern zusammen mit Chris Terrio, dem Typen, dem wir im Wesentlichen Batman v Superman zu verdanken haben.
Für mich soweit die schlechteste Filmnachricht des Jahres. Selbst Trevorrow hätte ich ohne Zögern bevorzugt.