Recht klassisch gehaltenes Horror-Spiel soweit. Die Avatare sind gut gezeichnet, sind die von dir? Hat mir sonst recht gut gefallen, hab gerade die U-Bahn hinter mir. War das alles noch in der alten Demo? Kann mich gar nicht mehr erinnern, wohl zu lange her. Was ich etwas schwach finde, ist die Charakterisierung: Die Beziehung zwischen Janin und Lucy. Ich denke es hätte vesehntlich besser gewirkt, wenn die Geschichte nicht medias in res anfangen würde, wenn wir zum Beispiel die Entfremdung der beiden Freundinnen in kurzen "To the Moon" artigen Sequenzen nachspielen könnten, also nicht bloß Cutscenes, sondern den Spieler es direkt erleben lassen.
Sonst hätten mich auch deutlich wenigere, dafür einzigartige Rätsel gefreut, den Code am Anfang hätt ich jetzt wirklich nicht fünfmal eingeben müssen. Was mir zwar sonst bei Makerspielen recht egal ist, aber hier doch bemerken sollte, weil ein Horrorspiel nunmal von der Atmosphäre lebt: Das Sound-Design und die Animationen wirken etwas unbeholfen, aber eben nichts was in beinahe allen anderen Spielen hier auch monieren könnte.

Sonst stört mich vielleicht, dass die eigentliche Kern Geschichte recht simpel und nüchtern ist. Fand bei Flames of Rebellion gerade das einzigartige Setting so gut, und wie sich die Welt im Laufe der Handlung verändert.

Alles in allem: Recht kurzweilig und unterhaltsam.