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  1. #1
    Ich habe aktuell GAR KEINE Zeit. Also der beste Zeitpunkt, um ein umfangreiches Spiel wie Dragon Quest IX: Hüter des Himmels zu beginnen, welches ich am Montag, den 18.07.2016 gestartet habe . Das beste dabei: Das Spiel ist storymäßig so GAR NICHT fordernd, weshallb ich es super 1-2 Stunden vor dem Einschlafen spielen kann.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  2. #2
    Habe eben mal den letzten Wall of Text gelesen. Spiel klingt sogar recht interessant. Der hard mode klingt dafür aber recht dumm, die Balance ebenso. Ich mag es echt nicht, wenn ein Level so viel auswirken kann. Schade.

    DQ9 sollte dich sicherlich nicht lange beschäftigen, mit einer Stunde pro Tag. Ein paar Monate vielleicht.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Habe eben mal den letzten Wall of Text gelesen. Spiel klingt sogar recht interessant. Der hard mode klingt dafür aber recht dumm, die Balance ebenso. Ich mag es echt nicht, wenn ein Level so viel auswirken kann. Schade.
    Ich hab mich vielleicht falch ausgedrückt. Ja, das Spiel verlangt schon irgendwo nen Mindestlevel, weil du sonst megaviel Schaden kassiert, andererseits kannst du so überlevelt sein wie du willst, auf Grund der meist relativ kleinen Partygröße ist ein Wipe auch nach 10 Extraleveln noch durchaus drin. Mein Tipp wäre einfach, das Spiel auf Normal zu spielen, ich hab das Gefühl, dass das Balancing so am besten ist.

    Zitat Zitat
    DQ9 sollte dich sicherlich nicht lange beschäftigen, mit einer Stunde pro Tag. Ein paar Monate vielleicht.
    Kommt drauf an, ob ich 100% mache oder nicht.
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  4. #4
    Spiel 4: I am Setsuna (PC/ Steam Version)
    Begonnen: 19.07.2016
    Beendet: 30.07.2016
    Spielzeit: 18,2 Std.



    Warum gerade dieses Spiel?

    Bevor ich mit I am Setsuna begonnen habe, war mein letztes Spiel CT, und gerade deshalb hab ich mich gefragt ob dieses Game ähnlich starke Emotionen in mir hervorrufen kann. Das Kampfsystem ist ja von Crono Trigger inspiriert, und auch einige Schauplätze und Teile der Handlung haben sich definitiv an dem Spiel orientiert. Das gewählte winterliche Setting und der rein Pianobasierte OST sind weitere Gründe für mich gewesen, die mich an dem Spiel interessiert haben.

    Worum gehts?

    Die Welt wird von Monstern heimgesucht, und die Menschen wählen alle Gezeiten wieder ein Mädchen aus, das in die Last Lands reisen muss und sich dort opfern muss, um die Wut der Kreaturen zu besänftigen. In der Rolle von Endir, einem abgebrühten Söldner, nimmt man die Aufgabe an das auserwählte junge Mädchen, Setsuna, zu eskortieren. Zusammen mit anderen Gefährten muss die Gruppe eine schwierige Reise überstehen, denn der Weg in die Last Lands ist schwierig und mühsam. Auf ihrer Reise treffen Sie neue Freunde und Feinde. Sie lernen außerdem mehr über die Welt und Setsunas Bestimmung.

    Gameplay und Ausrüstungsystem


    Das Kampfystem ist stark von Crono Trigger inspiriert. Das fängt von dem flotten ATB (Active Time Battle) System an, und setzt sich mit Duo und Triple Techniken der Charaktere fort. Es gibt aber einige Besonderheiten. Waffen können gefunden oder gekauft werden. Sie werden ganz normal ausgerüstet und können mit besonderen Materialien verstärkt werden. Die klassische Ausrüstung gibt es nicht. Stattdessen stattet man die Charaktere mit Talismanen aus. Diese generieren oftmals eine Anzahl an freien Slots, in die man Command, Support oder Allgemeine Fertigkeiten stecken kann. Außerdem bieten sie einen Bonus Effekt und die Chance auf einen oder mehrere Flux Bonuse. Ersteres sorgt z.B. im Kampf dafür das man mit voller ATB Leiste beginnt, während der Flux Effekt wiederum zufällig im Kampf ausgelöst werden kann. Der Flux Bonus muss jedoch vorher als passive Eigenschaft auf der Fähigkeit aktiviert werden. Das kann man konfigurieren wenn man im Kampf oft genug dieselbe Fähigkeit einsetzt. Irgendwann lernt man die gewünschte Flux Eigenschaft und kann sie dann einschalten. Es klingt wirklich komplizierter als es letztlich ist. Fähigkeiten in de Spiel werden Spritnites genannt. Man kann sie in freien Technik Slots auf dem ausgewählten Talisman (A, C, S) ausrüsten. Mit fortschreitendem Level werden automatisch noch weitere Slots freigeschaltet, doch besondere Talismane bieten auch bis zu 4 Extra Slots in die man Fähigkeiten investieren kann. Kreuzen sich bestimmte Fähigkeiten von Gruppenmitgliedern, werden Duo und Triple Techniken generiert, die man im Kampf benutzen kann. In jedem Spritnite steht eine Liste von Combo Möglichkeiten, die existieren. Während der Kämpfe gibt es außerdem eine runde Leiste mit einem blauen Siegel, das sich stetig füllt, und nach bestimmter Zeit und bis zu dreimal einen blauen Funken erzeugt. Damit kann man verstärkte Fähigkeiten benutzen und sie außerdem um einen zusätzlichen Effekt bereichern. In einem Kompendium werden außerdem alle Monster und Fertigkeiten eingetragen, und wenn sie entdeckt sind, kann man kann sie sich dort wieder durchlesen. Um an Spritnites zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann sie entweder finden, oder man craftet sie. Dafür braucht man wiederum bestimmte Komponenten, die es nur von Feinden gibt. Wenn man Monster tötet, erhält man nach dem Kampf eine Liste an Loot, den man wiederum beim Spritnitehändler gegen nützliche Fähigkeiten eintauschen kann. Es ist dabei zu beachten, das ein Monster unterschiedliche Komponenten fallen lässt, wenn es auf verschiedene Art und Weise besiegt wird. Das Spiel unterscheidet hierbei von Exakt Kill (One Hit oder Overkill Tötung), Element Kill und Link Kill (durch Duo oder Triple Techniken). Schafft man es alle 3 zu erreichen, bekommt man die optimale Lootausbeute. Die Itemauswahl ist sehr klassisch gehalten. Vom einfachen Heiltrank bis zum Zelt und Megaelixier gibt es alles. Fliehen kann man im Kampf übrigens mithilfe von Fogstones, die man ebenso kaufen wie finden kann. Im Laufe der Geschichte kann man auch diverse Kochrezepte finden, die man in den Ortschaften bei dem hiesigen Koch zubereiten kann, und dem Gruppenmitgliedern im Kampf für eine Runde besondere Eigenschaften verleihen (z.B. mehr Exp und Loot)

    Mein Spielerlebnis

    Ich war selten bei einem Spiel so hin und her gerissen zwischen Zu- und Abneigung, wie bei I am Setsuna.

    Con:

    Man hat ein klassisches inspiriertes Setting, mit einer durchaus interessanten Geschichte, die jedoch irgendwie nicht in Fahrt kommen will. Dasselbe gilt für die Charaktere, die zwar durchaus interessant und sympathisch wirken, aber zu keiner Zeit im Spiel größere Emotionen bei mir hervorgerufen haben. Bevor man mehr über die Charaktere erfahren kann, ist das Spiel auch schon zuende. Das ist schade, denn etwa 10 Stunden mehr Story- und Charactercontent hätten dem Spiel wirklich gut getan. Das zu anfang wirkliche großartig in Szene gesetzte winterliche Setting, hat bei mir nach einer Weile stärkere Monotonie hervorgerufen. Bei den Dungeons ist es leider ähnlich einseitig, da es nur maximal 2-3 verschiedene Layouts gibt. Ein größes Problem sind auch die teilweise recht unsinnig und unnötig geschriebenen Dialoge zwischen den Charakteren. Mit Endir muss man immer wieder Entscheidungen auswählen, die eigentlich gar nichts verändern, außer das sie die Dialoge leicht variieren. Fehlende Komfortfunktionen wie z.B. das man den kompletten Monsterloot nicht gesammelt, sondern jede Komponente einzeln verkaufen muss, haben bei mir zusätzlich für leichten Frust gesorgt. Und so gut der Soundtrack auch ist, außer dem Piano bekommt man tatsächlich gar nichts zu hören. Auch hier muss ich leider sagen, schleicht sich eine leichte Abnutzungserscheinung ein.

    Pro:

    Jetzt aber mal zu ein paar Dingen die das Spiel gut gemacht hat. Das Kampfsystem ist meiner Meinung nach die größte Stärke des Spiels. Man wird zwar schon früh im Spiel etwas zu stark, und außer Spezialgegnern und einigen besonderen Bossen, sollte eigentlich kein Encounter eine Schwierigkeit darstellen - aber dennoch - das Spritnite und Fluxsystem macht einfach mächtig Laune und lädt zu umfangreichen Experimenten ein. Ich finde es außerdem sehr schön, das das Spiel eine Weltkarte besitzt, auch wenn sie nicht sehr groß ist. Heutezutage sieht man immer wenige Spiele die so etwas noch besitzen. Ich denke da wird in erster Linie auch einfach der Retrogamer in mir angesprochen. Der klassisch gehaltene Pianoost spricht natürlich auch für das Spiel. Einige der Stücke sind wirklich wunderschön.

    Fazit:

    Nein, I am Setsuna ist nicht DAS Spiel geworden das SE als Neubeginn, als Revival des klassischen JRPGs Storytellings beworben hat. Dafür hat das Spiel zuviel Unzulänglichkeiten in der Story und bietet mir auch nicht genügend Charaktertiefe. Das mich Setsunas Schicksal und das ihrer Freunde kein bisschen berührt, spricht eigentlich schon Bände. Aber es ist dennoch ein ordentliches Spiel mit einem guten Kampfsystem und einem richtig schönen Soundtrack. Wenn man weiß was man bekommt, dann hat sicher Spaß mit dem Spiel. Nur den Preis von 40 EUR für die PC Version finde ich etwas hoch.

    Wie durchgespielt?

    Ich bin mit 18,2 Stunden Spielzeit relativ zügig durch das Spiel gekommen, habe aber auch einigen Nebenquests der Charaktere noch erledigt. Den Bonusdungeon, und die besonderen Gegner habe ich noch nicht gemacht, und meine Motivation ist hierfür auch gerade nicht sonderlich hoch. Vielleicht hole ich das später mal nach. Allerdings dürfte der Wiederspielwert bei I am Setsuna für mich nicht allzu hoch sein.
    Geändert von Laguna (31.07.2016 um 08:02 Uhr)

  5. #5
    Spiel 2: Kartia - The World of Fate (PSX, Emu)
    Gestartet: 7.02.2016 (Von vorne)
    Beendet: 17.02.2016





    Warum gerade dieses Spiel?
    Kartia gehört zu einer Gruppe von Spielen, die ich bereits einige Male angefangen habe, bei denen ich eventuell sogar ziemlich weit gekommen bin, die ich aber nie beendet habe. Kartias Geschichte ist aufgeteilt in zwei Hauptcharaktere, von denen jeder die gleiche Anzahl an Kämpfen bestreiten muss. Mit beiden Charakteren bin ich dabei schon als Jugendlicher jeweils über Kapitel 10 hinaus gekommen, hab aber noch nicht mal eine der beiden Storylines beendet. Dabei gibt es viel zu mögen: Die Story, die Artworks von Yoshitaka Amano, und auch das Gameplay ist nett designt.





    Worum gehts?
    Auf der Welt Rebus wird alles mit Hilfe von Kartia geschaffen. Das funktioniert über eine Art Kotodama-Magie; man schreibt "Text" in Form von einem Kanji auf eine Kartia und kombiniert anschließend mehrere verschiedene Kartia um praktisch alles zu erschaffen: Kaffee, Tee, Wasser, Obst, Rüstung, Heil- und Kampfmagie. Jeder Text benötigt eine Kartia aus einem bestimmten Material: Silk, Mythril oder World Tree.

    Die Geschichte dreht sich um den freien Ritter Toxa Classico und um Lacryma Christi(sic!). Toxa und seine Freunde vereiteln die Pläne einer Bande, die eine Druidin entführen will um Kontrolle über World Trees zu erlangen. Hingegen wird Lacryma, die Mitglied einer freiwilligen Polizeitruppe namens Vigilance ist, in einen Krieg verwickelt in dem sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. Beide Gruppen finden heraus, dass hinter allem eine Organisation steckt, die den göttlichen Garten Eden erschaffen will, allerdings aus zwei Splittergrupen besteht, die sich gegenseitig in die Quere kommen.

    Beige Geschichten spielen ungefähr parallel zueinander und überschneiden sich mehrmals, allerdings hat jedes Szenario seinen eigenen Spielstand.





    Gameplay
    Der Spielablauf ist strikt linear. Am Anfang jedes Kapitels (jeder Charakter hat 18 davon) läuft eine Storysequenz die durchaus auch mal ein paar Minuten geht. Diese wird mit Hilfe von liebevoll animierten Sprites erzählt welche durch die fantastischen Artworks von Yoshitaka Amano unterstützt werden. Im Anschluss folgt ein Kampf. Nach dem Kampf gibt es eine weitere Storysequenz, und danach darf man Speichern, in der Arena um Kartia und exklusive Items kämpfen (man kriegt aber keine EXP) oder zum nächsten Kapitel gehen. Städte, Shops und ähnliches gibt es eben so wenig wie freies Erkunden oder frei austauschbare Partycharaktere.

    Zu Kampfbeginn gibt es eine Vorbereitungsphase, während der man mit Kartia Ausrüstungsgegenstände und Phantome - eine Art Golem-Soldat - kreieren kann. Die wenigen Charaktere, die dessen mächtig sind, können zudem nur eine bestimmte Stückzahl auf einmal kontrollieren. Jedes Phantom gibts in 3facher Ausfertigung, weil die Phantome in RPS-Manier (Rock-Paper-Scissors) gegeneinander stark, bzw. schwach sind. BTW, wer keine Kartia hat kann weder Magie einsetzen noch Phantome oder Ausrüstung kreieren. Man muss seine Resourcen während seines Play-Throughs also ein wenig managen. Zusätzlich gibts noch 3 verschiedene Waffenklassen durch welche man Höhenunterschiede im Terrain ausnutzen kann. Die sind im Spiel zwar eher spärlich vorhanden, können jedoch selbst durch Erdbebenzauber hervorgerufen werden!

    In der Schlacht bewegt ihr und der Gegner abwechselnd eure komplette Party. Ihr könnt eure Charaktere ohne Rundenverlust jederzeit neu ausrüsten - und dazu auch jederzeit neue Ausrüstung erschaffen - allerdings könnt ihr einen Charakter nicht positionieren und erst später agieren lassen. Magie ist ausschließlich durch Menschen einsetzbar. Im Kampf könnt ihr während eures Zuges zu jeder Zeit speichern, was den Schwierigkeitsgrad erheblich senkt.

    Leider ist die AI in Kartia dumm wie Bohnenstroh. Zwar heißt es "Game Over" sollte einer eurer Menschen sterben, doch da die Angriffe einer Einheit umso schwächer sind, je weniger HP sie hat, und zudem der Gegner eines physikalischen Angriffs immer Kontern darf falls er überlebt, begeht die AI gerne mal Suizid.

    HP-Maximum ist immer und unveränderlich 100, beim Level-Up ändern sich jedoch die anderen Statuswerte sowie die Rüstungsklasse. Das Max-Level von 20 hat man vor allem dann schnell erreicht, wenn man ohne Phantome kämpft und hat so später zu allem Überfluss auch noch mehr Ressourcen, da man keine Kartia auf Phantome und deren Equipment vergeuden muss. Wer dennoch ein Phantom auf Lv20 kriegt kann es "löschen" und erhält dafür einen übermächtigen Ausrüstungsgegenstand.

    Auf dem Schlachtfeld findet man in Boden (Erbebenzauber!), Truhen und Fässern (Feuerzauber!) sowohl Gegenstände als auch Text und Kartia, und nach dem Sieg erhält man ebenfalls noch jede Menge Zeug, vor allem, wenn man die geheimen Win-Conditions erfüllt. Vorsicht: Jeden Text - und viele Gegenstände - gibt es im Spiel nur einmal; somit ist jede Schlacht ein Point of No Return. Außerdem gibts in unregelmäßigen Abständen neue "Grammatik", dies sind "Anleitungen" für Zauber und Ausrüstung - allerdings kann jede Kartia-Kombination auch manuell eingegeben werden, so lange ihr wisst, welchen Text ihr dafür braucht.

    Der OST von Persona-Veteranen Kenichi Tsuchiya und Masaki Kurokawa wechselt zwischen absolut fantastischen und eher subtileren Stücken. Vor allem die Kampfmusik kann ich aber uneingeschränkt empfehlen.





    Erlebnisse beim Spielen
    1. Durchgang: Toxa Classico
    Dank Verzicht auf das Haupt-Feature des Spiels - Phantome - sind mir meine Charaktere durch die Decke gelevelt. Anfangs musste ich öfter in die Arena um frische Kartia zu kriegen, weil ich so WESENTLICH mehr Magie einsetzen musste (und zudem permanent Kartia für aktuelle Ausrüstung gebraucht habe), allerdings nur bis ca. Kapitel 10, weswegen die letzten 8 Kapitel des Spiels auch WESENTLICH schneller durchgespielt werden konnten als ich dachte. In Kapitel 15 bekomme ich außerdem einen mächtigen Zauber, der sich beim casten ein zufälliges Opfer auf der gesamten Map(!) sucht und dort im Umkreis von 3 Feldern alles platt macht, weswegen ich mich noch nicht mal von der Stelle rühren muss um alle Gegner zu töten.

    2. Durchgang: Lacryma Christi
    Dank NewGame+ behalte alles Equipment, das ich nicht ausgerüstet hatte, was diesen Durchgang nahezu trivial macht. Ich verzichte von Anfang an auf Phantome (bis auf ein paar Kyaus um schneller Kiste öffnen zu können) und schaffe es, in Kapitel 2 an eine der beiden Kisten zu kommen, die dort ein gegnerisches Kyau eigentlich zerstören sollte. Inhalt: 99 jedes Kartia-Typs, was den Durchgang noch weiter trivialisiert. Vor allem die 99 World Tree Kartias sind mehr, als man normalerweise während eines gesamten Durchgangs erhält. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Kämpfe auch EXTREM langweilig, und ich wollte nur noch zum Hauptteil der Story gelangen. Der ist dann dafür aber RICHTIG gut (bis auf den obligatorischen Love-Story-Anteil).

    BTW, wenn euch die Charakternamen irgendwie dämlich vorkommen: Die Übersetzer haben nicht erkannt, dass auf der Welt REBUS fast alle Charaktere nach Alkohol, meistens Weinen, benannt wurden. Aus "Lagrezette" wurde so "Raguruzet", aus "Limousin" wurde "Rimzan", aus "Riesling" wurde "Wreathring", etc. Ein Charakter mit dem Namen "Weltschmerz" wurde zu "Beltschumeltz".

    Dass man wesentlich leichter durchs Spiel kommt indem man das Haupt-Feature des Spiels - Phantome - nicht nutzt ist irgendwie nicht so cool. Der erste Durchgang hat mir auch wesentlich besser gefallen als der zweite, obwohl die Story in beiden verdammt gut ist - so denn sie mal in die Pötte kommt. Kartias große Stärke ist WIE die Geschichte erzählt wird: Die Charaktere sind dreidimensional und liebenswert, und sowohl bei den Guten als auch bei den Bösen sind die Beweggründe absolut klar, und trotz der vielen Twists gibt es keine Bullshit-Momente. Die Kehrseite davon ist jedoch, dass das Spiel die ersten 2/3 jeder Storyline damit verbringt die Charaktere zu zeichnen; erst in den jeweils letzten 6 Kapiteln gerät die Geschichte richtig in Fahrt. Dadurch wird die Story aber vom eigentlichen Gameplay geschieden, vor allem da die Kämpfe in frühen Kapitel meistens nicht wirklich in die dort erzählte Geschichte eingebunden sind.

    Beim Gameplay hatte ich den Eindruck, ein tolles System vorzufinden, das man noch massiv hätte ausbauen können. Gerade die Kartia-Mischungen machen relativ wenig außer Zaubern und Equipment ein "+1" bis "+4" anzuhängen. Den größten Einfluss haben Kartia bei Phantomen, aber a) ist der trotzdem noch relativ gering, und b) hab ich Phantome so gut wie nicht benutzt.





    Wie durchgespielt?
    Ca. 30 Stunden. Beide Storylines komplett durchgespielt, dabei alles an Bonus-Sachen mitgenommen, was ich kriegen konnte. Lacrymas Story wurde als NewGame+ gespielt. Ich hab jedoch nicht alle Kartia-Kombinationen ausprobiert, nicht ausgiebig die Arena gespielt und auch nicht jedes Phantom auf Lv20 gebracht und dann gelöscht, wozu man eh mehrere Durchläufe bräuchte. Die geheimen Win-Conditions wurden von mir auch nicht alle erfüllt.


    Geändert von Shieru (27.12.2016 um 09:28 Uhr)

  6. #6
    Das klingt doch deutlich besser als ich erwartet hätte. Das mit dem Gameplay ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, aber hey, manchmal hat broken Gameplay auch seine Vorteile. Damit ist das Spiel nun doch auf "gucke ich mir vielleicht baaald mal an"-Liste gerutscht, wenn ich so lese, wie gut dir die Geschichte gefallen hat.

    Wie lange hast du an den einzelnen Storylines gesessen? Und haben die beiden Storylines beide ein richtiges Ende oder kommt das erst mit der zweiten?

    Auf jeden Fall Glückwunsch zum zweiten Spiel. Bist ja gut im Rennen.


  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das klingt doch deutlich besser als ich erwartet hätte. Das mit dem Gameplay ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, aber hey, manchmal hat broken Gameplay auch seine Vorteile. Damit ist das Spiel nun doch auf "gucke ich mir vielleicht baaald mal an"-Liste gerutscht, wenn ich so lese, wie gut dir die Geschichte gefallen hat.

    Wie lange hast du an den einzelnen Storylines gesessen? Und haben die beiden Storylines beide ein richtiges Ende oder kommt das erst mit der zweiten?

    Auf jeden Fall Glückwunsch zum zweiten Spiel. Bist ja gut im Rennen.
    Danke

    Ich bin an beiden Storylines zusammen 10 Tage gesessen (11 Tage seit Beginn, 1 Tag Pause). Ich kann dir unmöglich die genaue Spielzeit nennen, das Spiel notiert diese auch nicht. Ich rechne aber mit ca. 30-35 Stunden

    Jede Storyline beginnt und endet für sich alleine, es hat also jede ein "richtiges" Ende. Es gibt keinerlei Bonusszenen, wenn man mit NewGame+ die zweite Storyline beendet hat, aber trotzdem benötigt man als Spieler die Informationen aus beiden Geschichten, um die komplette Story (und die komplette Hintergrundstory) genau zu verstehen.

    Die beiden Storys überschneiden sich manchmal, aber es gibt keine gemeinsamen Kämpfe, auch, wenn man manchmal die gleiche Map (aber mit anderen Gegnern und zu einem anderen Zeitpunkt in der Timeline) zu Gesicht bekommt.

    BTW, kann man irgendwie verhindern, dass meine Bilder geschrumpft werden?

    Edit: Vielleicht doch eher 30 Stunden. Am Anfang hab ich pro Kapitel sicherlich ne Stunde gebraucht, aber später schon weniger. Die meisten Zusatzzeit hab ich in 2 Kapiteln von Lacrymas Storyline gebraucht, weil ich da versucht habe im Boden versteckten Text zu finden (was mir nur teilweise gelang).

    Edit 20.02.2016: Ich habe am heutigen Tag, den 20.02.2016 mit Dragon Quest I begonnen.
    Geändert von Shieru (21.02.2016 um 12:48 Uhr)

  8. #8
    Viel Spaß, das sollte nicht lange dauern.


  9. #9
    Spiel 3: Dragon Quest (1), (Dragon Warrior I&II, GBC)
    Gestartet: 20.2.2016 (Neues Spiel)
    Beendet: 20.2.2016





    Warum gerade dieses Spiel?
    Ähnlich wie bei Breath of Fire ging es mir darum, wenigstens ein Spiel dieser langen JRPG-Reihe durchgespielt zu haben. Als Kind hatte ich mir für den GBC Dragon Warrior III geholt, es aber niemals wirklich gespielt. Vor 2 Jahren hab ich dann das Review des Happy Video Game Nerd zu Dragon Quest I GBC gesehen, und mir blieb dabei besonders seine Erwähnung in Erinnerung, dass man diese Version des Spiels an einem langen Nachmittag durchspielen könnte. Perfekt für meine Liste





    Worum gehts?
    Als Nachfahre des legendären Helden Loto bekommt man vom König von Tantagel den Auftrag, dessen Tochter Lora vor DracoLord zu retten, welcher sich anschickt, die Welt zu beherrschen. Da wir schon mal dabei sind die holde Maid zu befreien können wir auch gleich das bisschen extra-Energie in die Sache stecken und DracoLord den Garaus zu machen. Doch der hat ein finsteres Geheimnis. Er ist ein Drache. Nein, wirklich, dass Spiel präsentiert das allen ernstes als Twist.





    Gameplay
    Als allererstes klassisches JRPG überhaupt ist Dragon Quest I bare-bones. Es gibt pro Kampf nur einen einzigen Gegner, aber das ist in Ordnung weil eure Party auch nur aus Insert-Name-Here besteht. Es gibt im Laufe des Spiel nur eine Handvoll Ausrüstungsgegenstände zu finden oder zu kaufen, und die Gesamtzahl der Bosse beträgt fünf, wenn ich richtig gezählt habe. Es gibt weniger als 10 Dungeons, und die paar Zauber, die das Spiel zu bieten hat, lernt man ganz automatisch durch Aufleveln.

    Dennoch bietet DraQue einige Besonderheiten, die in der Form heutzutage in JRPGs kaum mehr vorkommen. Zum einen ist da das begrenzte Inventar, das nur 10 verschiedene Gegenständen Platz bietet, und das schließt bereits ausgerüsteten Kram mit ein! Zum anderen müssen die meisten Dungeons beleuchtet werden, weil man sonst gar nichts sieht, noch nicht mal ein Feld weit, was durch Fackeln oder später auch durch den Radiate-Zauber erledigt werden kann. Auch die Tatsache, das sich der Held im Laufe der Geschichte verlobt (verlobt wird) hat Seltenheitswert.

    Auf Grund der begrenzten Optionen laufen die meisten Kämpfe ähnlich ab: Angriff, Angriff, Angriff. Es gibt im Kampf genau 2 Angriffszauber, einen Schlafzauber, einen Fluchtzauber (der jedoch ne miserable Erfolgsquote hat) und zwei Heilzauber. Die werdet ihr jedoch allermeistens nie brauchen.

    Die Welt von Dragon Quest I erscheint vor allem deshalb sehr groß, da es keine Möglichkeit gibt sie schneller zu bereisen als auf den Fußweg. Durch fast alle Gebiete müsst ihr mehr als einmal, und sogar einige Dungeons müssen öfter durchquert werden. Die einzige Komfortfunktion, die ihr nach etwa 1/3 der Spielzeit erreicht sind Zauber um einen Dungeon sofort zu verlassen und sofort zum Schloss des Königs - der Startpunkt des Spiels - zurückzukehren. Das ist auch bitter nötig, da man ausschließlich beim König speichern kann! Wenigstens geht man nach einem KO nicht Game Over, denn man behält seine Ausrüstung und Erfahrungspunkte wenn man stirbt. Man wird allerdings beim König wiederbelebt und verliert die Hälfte seines Geldes. Um letzterem vorzubeugen gibt es Banken, auf denen man Geld und Items einlagern kann. Gegen den weiten Weg, den man nun erneut gehen muss, kann man leider gar nichts tun.

    Die GBC-Version ist gestreamlinet: Geger geben mehr EXP und Gold, Zauber kosten weniger und heilen mehr, etc. Wärmstens von mir empfohlen.





    Erlebnisse beim Spielen
    Auch in Dragon Quest I zeigt sich wieder, dass die meisten FAQ-Writer leider ihre Walkthroughs nicht gescheit strukturieren können. Mehr als einmal durfte ich einen Weg doppelt gehen, weil der Autor mir geraten hat einen Gegenstand einzulagern, nur um mir einige Seiten später direkt vor einem Hindernis mitzuteilen: "Hoffentlich hast du den Gegenstand aus dem Item-Lager vorher abgeholt, denn du brauchst ihn jetzt um weiter zu kommen"

    Der letzte Dungeon war nicht besonders schwer, aber verwirrend. Dank eines optionalen Gegenstandes musste ich jedoch keine MP auf Heilung verschwenden, da ich mit jedem Schritt geheilt wurde. BTW, die Strategie beim letzten Boss lautet "Angriff, Angriff, Heilung 2, Angriff, Angriff, Heilung 2", etc.





    Wie durchgespielt?
    Die Vorspulfunktion des Emulators schon mit eingerechnet habe ich etwa 5 Stunden gebraucht, um Dragon Quest I durchzuspielen. Auch in dieser Zeit mit einbegriffen sind Pausen, Telefonate, Essenszeiten, etc.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in diesem Spiel 100% erreicht habe. Mein Fazit: Es war trotz aller Meckerei ein schöner Nachmittag. Wer Dragon Quest I anfängt sollte jedoch wissen, dass das Spiel heutzutage eher historischen Wert hat.







    Edit: Ich habe gestern, am 20.02.2016 das Spiel Arc the Lad (1) (PSX-Emu - Arc the Lad Collection, US-Version) begonnen.

    Edit ein paar Tage danach: Aaaaand it's gone, da sich epsxe mal so dachte "Virtuelle Memory Card löschen, DAS wär's doch mal". ich hab zwar nicht weit gespielt gehabt (ca. 8 Stunden), aber da steckten einige Resets für nen perfekten Spielstand drin - und ich bin war gerade mal einen Kampf über die Stelle hinaus gekommen, an der ich damals vor etlichen Jahren aufgehört habe. Das witzige ist: Savestates sind alle noch da (ich hab nur am Anfang des Spiels aus versehen einen gemacht, weil ich ne andere Taste gesucht habe). Ich hab mal die Regeln ein bisschen modifiziert, dass ich im Falle eines Absturzes oder einer weiteren Spontanlöschung auf Savestates zurückgreifen kann. Wobei, wie gesagt, es mir in diesem Fall nichts bringt, da der Savestate am Anfang des Spiels war.
    Geändert von Shieru (27.12.2016 um 10:12 Uhr)

  10. #10
    So, ich habe heute mein zweites Spiel, The Legend of Zelda (NES) beendet. Mein Kurzreview dazu folgt morgen.

    Falls ihr euch wundert was aus Rogue Galaxy geworden ist, ich habe es also so langweilig empfunden das ich es komplett aus meiner Liste geworfen haben. Schade finde ich es nicht drum.
    Geändert von Laguna (07.05.2016 um 23:18 Uhr)

  11. #11
    Spiel 2: The Legend of Zelda (NES)
    Gestartet: 01.04.2016
    Beendet: 07.05.2016



    Warum gerade dieses Spiel?


    Mit Zelda verbinde ich Kindheitserinnerungen, denn der dritte Teil war mein zweites SNES Spiel nach Super Mario World. An der Reihe schätze ich die gelungene Mischung aus Rätseldesign und Geschicklichkeit. Es macht irre Spaß wenn man einen Dungeon beendet oder einen speziellen Gegenstand gefunden hat. Und die obligatorische Musik die erklingt wenn man ein Stück des Triforce findet, klingt super. Da ich den ersten Teil für den NES noch nie gespielt habe, fand ich das es höchste Zeit ist, dies mal zu erledigen.

    Worum gehts?

    Die Story ist simpel und die meisten werden sie kennen. Der finstere Schurke Ganon entführt die hübsche Prinzessin Zelda, Hüterin des Triforce, um die Macht in Hyrule an sich zu reißen. Gleichzeitig wurde das Triforce in 8 Teile zerschmettert die in der ganzen Welt zerstreut wurden. Link, der Held in dem Spiel, versucht nun diese Stücke zu finden und die Prinzessin aus den Klauen des Bösen zu befreien. Auch wenn die Geschichte in jedem Teil etwas anderes präsentiert wurde, im Kern ist es immer dasselbe. Das macht für mich auch den Charme der Serie aus. Es ist simpel, aber gut.




    Gameplay


    Zelda kann mit einer großen offenen Spielwelt und dem entdecken von Geheimnissen punkten. Wenn man an einer Stelle nicht weiterkommt, benötigt man vielleicht einen besonderen Gegenstand für diese Situation. Man wird also gezwungen aktiv mitzudenken. Natürlich hat das Spiel auch seine Unzulänglichkeiten, die man heute so nicht mehr findet. So ist es z.B. sehr schwer versteckte Eingänge in dem Spiel zu finden, denn sie werden durch nichts gekennzeichnet. Anders als in den späteren Zelda teilen, wo man z.B. immer Risse in brüchigen Wänden vorgefunden hat. Spielt man nun ohne FAQ ähnelt es der Suche nach der Nadel im Heuhaufen und kann nach stundenlangem Suchen demotivieren.

    Die Kämpfe gegen unterschiedliche Gegnertypen machen Spaß und sind bis zu einem gewissen Punkt anspruchsvoll. Wenn man von einem Gegner berührt wird verliert man eine gewisse Anzahl an Herzen. Und man startet mit 3 Herzen. Also ist es am anfang ein wenig knifflig und man muss aufpassen nicht sofort den Löffel abzugeben. Spätestens wenn man im Spielverlauf in den Besitz einer besseren Waffe, Schild und besonderer Gegenstände kommt, werden sie aber überaus einfach. Die Bosse in den Dungeons sind meistens mit wenigen Schwerthieben erlegt, doch es ist meistens das interessante Dungeon Layout, das einem an der Stange hält.

    Das Maximum an Rubinen das man in dem Spiel mit sich herumtragen kann ist 255. Das kann man sich auch recht schnell erfarmen, alternativ existiert auch ein Rubinglücksspiel mit dem man die Sache etwas beschleunigen kann.

    Der OST ist nicht sehr vielseitig, aber er spielt die bekannte und beliebte Zelda Musik. Es waren halt noch die Anfänge von der Reihe. Ich finde ihn gut.




    Erlebnisse beim durchspielen


    Generell habe ich ohne FAQ gespielt, allerdings habe ich mir eine Weltkarte in PNG Format beiseite gelegt. Anders hätte mich das Spiel wahrscheinlich zu schnell frustriert, denn es ist ziemlich unmöglich sonst alle verstecken Geheimnisse zu finden.

    Der Boss im 4. Dungeon, Aquarius, hat mich besonders genervt. Das ist ein grüner Drache der 3 Köpfe hat und rote Bälle spuckt. Schlägt man ihm einen der Köpfe ab, fliegt dieser durch den Raum und verursacht bei Berührung zusätzlichen Schaden. Da ich zu diesem Zeitpunkt die Heiltränke noch nicht hatte, fand ich den Kampf sehr schwer.

    Es hat mir irre Spaß gemacht die Herzcontainer in der freien Welt einzusammeln. Für 2 von Ihnen habe ich das Floss aus dem 3 Dungeon benötigt. Und besonders nachdem man die Leiter bekommen hat, kann man eigentlich das Terrain relativ frei nutzen, wenn ein Feld Wasser dazwischen steht.

    Ich habe das Spiel mit dem NES Emulator Retroarch (mit Nestopia Core) gespielt und da hat man viele Einstellungsmöglichkeiten. Das Dash Board ist auch haargenau wie bei der PS3, und davon war ich angenehm überrascht. Definitiv einer der besten Emulatoren den ich bisher benutzen durfte.




    Wie durchgespielt?

    Der erste Durchgang mit allen Herzcontainern, allen Gegenständen und allen verstecken Geheimnissen. Auf ein NEW Game + wo die Dungeons anders angeordnet sind, habe ich verzichtet.

    PS: Mein nächstes Spiel wird Growlanser V werden. Das hatte ich schonmal durch das Einstiegsszenario gespielt und dort werde ich auch fortfahren.
    Geändert von Laguna (11.10.2016 um 13:31 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat
    Das Maximum an Rubinen das man in dem Spiel mit sich herumtragen kann ist 299.
    Soweit ich mich erinnere, sind es 255 (= 1 Byte).

  13. #13
    Geändert. Danke für den Hinweis und das du sonst nichts zu sagen hast

  14. #14
    Zitat Zitat
    und das du sonst nichts zu sagen hast
    Mein letzter vollständiger Durchgang liegt zu lange zurück, als dass ich mich an die Erinnerung daran verlassen würde. Hab zwar vor einer Weile mal einen neuen versucht, aber wenn ich mich recht entsinne, hab ich da so ziemlich die komplette Oberwelt erkundet, aber dann das Interesse verloren, noch bevor ich mit dem ersten Dungeon begonnen habe . Muss ich irgendwann mal weitermachen/neu beginnen, um meine Kindheitserinnerungen an die "beinahe unbezwingbaren Endgegner" loszuwerden .

  15. #15
    Edit 10.05.2016:

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Glückwunsch zum besiegten Mother! ]
    Danke

    Zitat Zitat
    Ich fand auch, dass die Story ein paar nette Ideen hatte und die Referenzen und der schrullige Humor sind natürlich einer der prägendsten Aspekte des Spiels. Auch die große, zusammenhängende Welt fand ich echt cool – noch deutlich cooler als in Pokémon –, weil das für RPGs damals (und noch lange danach) ja nicht üblich war. Bis heute eigentlich, was 2D-RPGs betrifft.
    Die Welt wäre wesentlich cooler, falls sie die Encounter-Rate im Griff gehabt hätten. Die Anzahl an Schritten, die man tätigen muss, um in einen Kampf geworfen zu werden, ist ja tatsächlich Random, dh. man kann auch schon nach einem einzigen Kampf wieder auf ein Random Encounter stoßen.

    Zitat Zitat
    Aber Mother ist auf jeden Fall ein gutes Beispiel für ein Spiel, das damals schon deutliche Schwächen hatte und zudem furchtbar gealtert ist und deshalb durch das Gameplay heute leider kaum noch genießbar ist.
    Wobei gerade andere Aspekte an dem Spiel - die ausführlichen NPC-Dialoge, z.B. - tatsächlich eher modernen Standards entsprechen. Zu Schade, dass es nicht hilft, das Spiel zu retten.

    Zitat Zitat
    Mit dem Easy-Ring vermutlich noch etwas mehr.
    Du hast ohne Easy-Ring gespielt? Aber mit Save States, oder? Das würde ich jedem empfehlen, der das Spiel einfach mal nur "erleben" möchte. Ich habe zwar ohne gespielt, auch auch nur, weil ich selbst im Angesicht des größten Bullshits meine Haltung zu Save States nicht ändern wollte. Geflucht wie ein Kutscher hab ich trotzdem, und Mother 1 ist eines der wenigen Spiele, wo ich Save States nicht nur niemandem übel nehmen, sondern sie sogar empfehlen würde.

    Zitat Zitat
    Wenn ich an die furchtbaren riesigen Dungeons wie diese Fabrik zurückdenke...
    Ja, die Duncan Factory. Wenn man nicht unbedingt alle Schätze haben wollte fand ich die eher einfach, auch, wenn ich oft genug gelesen habe, dass die Leute diesen Dungeon hassen. Der Trick, durch diesen Dungeon zu kommen ist ein ganz einfacher:
    1. Klettere jede Leiter nach oben
    2. Gibt es auf der Plattform, auf der du bist, keine weitere Leitern, sondern nur eine Tür, dann klettere wieder nach unten und versuche die nächste Leiter zu nehmen
    3. Bist du erstmal ganz oben gehe so weit wie möglich nach links.

    Es gibt sogar mehrere Wege sein Ziel zu erreichen. Das Dungeondesign ist nach wie vor grottenschlecht, aber mit der Fabrik hatte ich nie Probleme. Allerdings hätte ich mir gewünscht, ich hätte vor der Fabrik ein Brot zerbröselt (=Teleport-Gegenstand ala Hänsel und Gretel), da man sonst wieder zu Fuß rauslatschen muss.

    Zitat Zitat
    ja, dann will ich das Spiel definitiv auch kein zweites Mal anrühren. D:


    Zitat Zitat
    Aber schön, dass du's dennoch geschafft hast.
    Ich wünschte nur, dass mir das Spiel mehr Spaß gemacht hätte. Aber für mehr als ein "Hey, das ist ganz nett/interessant gemacht" hat's halt nicht gereicht. Wenn man erstmal 5-6 Stunden mit Grinden und nervigen Dungeons verbringt hat man halt keine Energie mehr, um die schrägen Charaktere im nächsten Dorf zu würdigen.

    @Jack: Mother 3 ist laut einhelliger Meinung der Community der beste Teil der Mother-Reihe, aber zwingen solltest du dich sowieso nicht.

    Zitat Zitat
    Mal abgesehen von wirklich alten Spielen, wo so etwas strategisch relevant war, fällt mir auch kaum ein Spiel ein, dass wirklich durch ein begrenztes Inventar profitiert hätte.
    Sweet Home!



    Edit 11.05.2016:
    Zitat Zitat von Laguna Beitrag anzeigen
    Es hat mir irre Spaß gemacht die Herzcontainer in der freien Welt einzusammeln. Für 2 von Ihnen habe ich das Floss aus dem 3 Dungeon benötigt. Und besonders nachdem man die Leiter bekommen hat, kann man eigentlich das Terrain relativ frei nutzen, wenn ein Feld Wasser dazwischen steht.
    Das Herzteilsammeln ist eh das beste an Zelda.

    Zitat Zitat
    Ich habe das Spiel mit dem NES Emulator Retroarch (mit Nestopia Core) gespielt und da hat man viele Einstellungsmöglichkeiten. Das Dash Board ist auch haargenau wie bei der PS3, und davon war ich angenehm überrascht. Definitiv einer der besten Emulatoren den ich bisher benutzen durfte.
    Jedoch eher ein Couch/Medien-PC-Emulator als ein Vor-dem-Computer-Emulator (dafür würde ich eher Nestopia selbst empfehlen)

    Zitat Zitat
    Der erste Durchgang mit allen Herzcontainern,


    Zitat Zitat
    allen Gegenständen und allen verstecken Geheimnissen. Auf ein NEW Game + wo die Dungeons anders angeordnet sind, habe ich verzichtet.
    Meinst du mit "allen versteckten Geheimnissen" auch die ganzen versteckten Rubine?

    Zitat Zitat
    PS: Mein nächstes Spiel wird Growlanser V werden. Das hatte ich schonmal durch das Einstiegsszenario gespielt und dort werde ich auch fortfahren.
    Eine gute Vorbereitung auf die Fanübersetzung von Growlanser VI :(


    14.05.2016: Da ich aktuell offensichtlich noch nicht genug um die Ohren habe hab ich heute, am 14.05.2016 mit Jojo no Kimyou na Bouken (SNES) begonnen, was auch nicht besonders viel Zeit in Anspruch nehmen sollte.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  16. #16
    Zu Mother: Ja, das hab ich mit Savestates gespielt (ab einem bestimmten Punkt), irgendwann wollte ich nur noch durch sein. ^^ Wobei man am Ende mit dem Roboter recht effektiv grinden konnte, wenn ich mich recht erinnere.
    Den Easy Ring hab ich nicht benutzt, weil es den in der NES-Version ja gar nicht gab. Was die Factory betrifft, so verweise ich mal auf diese Map. Wenn man weiß, wo man hin muss, findet man den Weg sicherlich schnell, aber ohne dieses Wissen ist man aufgeschmissen und irrt, wenn man Pech hat, ewig herum. Zum Glück gibt's Karten, beim zweiten Mal in der Fabrik hab ich mir den Schmerz erspart.

    Zu JoJo: Hey, das ist ja ein RPG, cool! Basiert das auf Stardust Crusader?


  17. #17
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Zu Mother: Ja, das hab ich mit Savestates gespielt (ab einem bestimmten Punkt), irgendwann wollte ich nur noch durch sein. ^^ Wobei man am Ende mit dem Roboter recht effektiv grinden konnte, wenn ich mich recht erinnere.
    Den Easy Ring hab ich nicht benutzt, weil es den in der NES-Version ja gar nicht gab. Was die Factory betrifft, so verweise ich mal auf diese Map. Wenn man weiß, wo man hin muss, findet man den Weg sicherlich schnell, aber ohne dieses Wissen ist man aufgeschmissen und irrt, wenn man Pech hat, ewig herum. Zum Glück gibt's Karten, beim zweiten Mal in der Fabrik hab ich mir den Schmerz erspart.
    Ja, die Map kenne ich. Ich fand's nicht so schlimm, aber ja, das Dungeondesign in dem Game ist einfach nur mies - (das gleiche gilt aber auch für's Map-Design ^^).

    Zitat Zitat
    Zu JoJo: Hey, das ist ja ein RPG, cool! Basiert das auf Stardust Crusader?
    Ja, aber es ist nicht besonders gut. Wenn da kein "Jojo" drauf stehen würde würd ich es wohl eher nicht spielen, aber es hat ein paar nette Kleinigkeiten. Ansonsten aber ist das Spiel komplett... bizarr...
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  18. #18
    Oh, das suckt, tut mir leid für dich. Ich erinnere mich noch mit Grauen an frühere Zeiten, wo sich eine meiner Memory Cards verabschiedet hat.

    Nutzt du Dropbox oder ähnliches? Falls ja kann ich nur empfehlen, den Emulator-Ordner dort zu lagern, da es dann immer automatische Backups gibt. Oder halt Savestates, aber die können auch gefährlich sein (habe schon mal versehentlich mit einem alten Savestate einen neuen überschrieben, oder vor einem sicheren Game Over einen Savestate gemacht, ohne in den letzten Stunden die reguläre Speicherfunktion genutzt zu haben).


  19. #19
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Oh, das suckt, tut mir leid für dich. Ich erinnere mich noch mit Grauen an frühere Zeiten, wo sich eine meiner Memory Cards verabschiedet hat.

    Nutzt du Dropbox oder ähnliches? Falls ja kann ich nur empfehlen, den Emulator-Ordner dort zu lagern, da es dann immer automatische Backups gibt. Oder halt Savestates, aber die können auch gefährlich sein (habe schon mal versehentlich mit einem alten Savestate einen neuen überschrieben, oder vor einem sicheren Game Over einen Savestate gemacht, ohne in den letzten Stunden die reguläre Speicherfunktion genutzt zu haben).

    Dropbox hätte in dem Fall nix genutzt, weil die Memory-Card-Datei trotzdem noch da war, sie war trotzdem einfach leer. Warum auch immer.

  20. #20
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Dropbox hätte in dem Fall nix genutzt, weil die Memory-Card-Datei trotzdem noch da war, sie war trotzdem einfach leer. Warum auch immer.
    Dropbox speichert bei jeder Änderung ein Backup, egal ob die Datei gelöscht wurde oder nicht. Über die Online-Verwaltung kann man die alten Versionen wiederherstellen. Hat mich schon mindestens einmal ziemlich gerettet.


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