Währenddessen in der Basis:


Es wäre zu früh von echtem Friedem zwischen den Truppenteilen zu sprechen, doch ganz langsam nähern sich einige Soldaten wieder an.
Nach dem erfolgreichen Angriff bei dem beide Truppenteile sehr gut zusammengearbeitet haben und nach dem Opfertod von Averic, scheinen viele Soldaten spürbar des "Streitens müde."
Trotzdem ist es mehr als verwunderlich, als sich die mittlerweile bis auf blanken Hass zerstrittenen, ehemaligen Freundinnen MCEoghain und van Clan auf Betreiben der Irin hin in der Bar treffen, um den gefallenen Averic zu ehren. Gerüchteweise hat McEoghain große Anstrengungen unternommen, nicht gehört zu werden, doch eskaliert aus unbekanntem Grunde der "Friedensgipfel". Wütend steht van Clan auf und stürmt aus der Bar. Die Irin hingegen bleibt weder betroffen noch überrascht zurück - im Gegenteil. Sie wird von Scavdrigez, dessen Strafe im Bunker mittlerweile in "Bardienst" umgewandelt wurde, als "listig und gemein" beschrieben.


In der Zwischenzeit taucht Soldatin da Padua überraschend auf - auch für Central.
Eine simple Spähaufgabe in Paris war ihr im Alleingang zugewiesen worden.
Doch erst als sie über eine Woche hinweg verschwunden war, wurde Central klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Entsprechend froh und enthusiastisch fiel die Begrüßung durch die Kameraden aus, die da Padua mit stoischer Miene und ohne echte Gefühlsregung über sich ergehen ließ. Central wirkte eher beunruhigt, zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Denn da Padua hatte in Frankreich nicht nur ihre Aufgabe erfüllt, sondern war auch einem Vertreter der Steel-Adamant-Werke "wie zufällig" über den Weg gelaufen, der sie - so heißt es - erst zu einem Drink und dann zu einem Besuch in den Stahlwerken einlud.
Es ist nicht bekannt, was sie dort gesehen oder erlebt hatte, die Soldatin selbst schweigt sich noch darüber aus, doch Fakt ist, dass sie fortan mehrfach dabei beobachtet wurde, wie sie geflüsterte Anweisungen in ein tragbares, Central und den Kameraden unbekanntes, Funkgerät sprach. Und auch ihre gesamte Mimik, Gestik und Körperspannung hatte sich verändert. War sie schon immer von bösen Zungen als "arrogant und unnahbar" beschrieben worden, zeigte sie nun unverkennbare Anzeichen von Stolz und weitere Härte in ihrem Blick. Die Härte einer echten Anführerin...!


Trotz der sichtlichen Geheimnisse von da Padua sind die Predatoren trotzdem mehr als überrascht und begeistert, als die Soldatin aus ihrem Seesack eine Reihe experimentieller Klingenwaffen hervor holt.
Die neueste Serie der Steel-Adamant, bisher nur auf reiner Testbasis und insofern noch nicht zu erwerben - die Ranger sind hin und weg und lassen die kalt dreinblickende da Padua hochleben.


Auch die Waffenabteilung nutzt das Momentun der Offensive und kann aus den Überresten und dem von Dull gesammelten Wissen weitere Waffen und Rüstungen anfertigen.
Hier zeigen Soldat S. Smith die neueste Entwicklung der Sturmkanone und Soldat von Riva eine Rüstung. Von Beiden werden in einer aufwendigen Collection Fotos angefertigt, die - ohne ihr Wissen - an verschiedene Stützpunkte des Widerstandes gesandt werden.
Vollkommen überrascht und teilweise überrumpelt, bekommen Beide fortan ganze Reihen von "Fanpost."
Aus dem Umfeld von "von Riva" sind dabei auch eindeutig amouröse Angebote dabei, die er weiterhin sichten und "im Namen des Widerstandes wahrscheinlich annehmen" wird, um den guten Ruf der letzten Verteidiger der Erde weiterhin zu steigern. Seine Kameraden sind neidisch als sich zudem ein weltbekanntes Model meldet und ein privates Treffen vorschlägt.



In der Kantine der Avenger experimentiert Soldatin Al'Hadary noch immer intensiv an neuen Gerichten aus Aliens.
Während sie zweimal den Feueralarm auslöst und insgesamt bei vier Kameraden intensives Würgen, gelingt es ihr endlich, aus Muton-Berserkern ein extrem fetthaltiges "Jambalaya" herzustellen. Laut der gläubigen Muslima ein durchaus erlaubtes Gericht.


Obschon die Vorstellung, die Feinde zu essen, allgemein mehrheitlich als barbarisch aufgefasst wird und auf breiteste Ablehnung stößt, erzählen Überläufer der Alien-Administration, dass sich Unruhe unter den Aliens breitmacht, als sie von den Küchenexperimenten der Ägypterin erfahren. Augenscheinlich sind sie so empört wie fassungslos, dass Menschen ihnen das antun können und gerüchteweise wollen gerade ADVENT-Truppen in Sorge und Furcht fortan verhindern, gefangen genommen zu werden. Für Al'Hadary kommt dies gerade Recht. Also ihr fürchterlicher Ruf und das gute Essen. Ihre Laune bessert sich merklich!


PSI-Soldatin Donovan intensiviert ihre geistigen Kräfte mit einer unheimlich zu nennenden "kindlichen Begeisterung". Neben telekinetischen Scherzen, die sie sich kichernd erlaubt, experimentiert sie zum Entsetzen der kämpfenden Truppe auch mit Gedankenkontrolle.
Central gibt ihr hierbei offensichtlich Unterstützung, doch Flanders und Hasenfuß nehmen sich der Soldatin an und erzählen ihr einen Nachmittag lang davon was es bedeutet, solche Verantwortung, solche Macht und solche Gefühle zu haben. Dreck will eingreifen und Donovan ins Training zurück bringen, wird jedoch von Nedlit auf eine falsche Fährte gelockt.
Hasenfuß und Flanders sind nach dem Gespräch mit Donovan ungewohnt schweigsam und wirken nachdenklich und stark beunruhigt.
Ob es an etwas liegt, das Donovan gesagt hatte oder an der Soldatin selbst, bleibt vorerst unbekannt. Alleine Hasenfuß' gemurmeltes "...kein Mensch..." sorgt für weitere Spekulation. Als Dreck sie dann findet und wieder zum Training zwingt, wirkt Donovan bockig und unkonzentriert, erzielt jedoch trotzdem große Fortschritte...