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  1. #21
    Cooler Thread und wirklich interessante Geschichten wie ihr alle zu RPGlern geworden seid.

    Bei mir fing es ungefähr in der Grundschule an. Ich dürfte so 8 oder 9 gewesen sein. Ich war damals mit einem Klassenkameraden befreundet. Wir haben uns öfter gegenseitig Gameboy Spiele ausgeliehen. Einmal habe ich von ihm Final Fantasy Legend ( also das erste SaGa) bekommen. Ich fand vorallem das Cover cool, ein Helm und ein Schlüssel waren abgebildet.
    Obwohl ich kein Englisch konnte und überhaupt nicht wusste was zu tun ist, wollte ich das Spiel auch haben. Aber meine Eltern meinten das das Spiel nichts für mich sei. Mein erstes eigenes JRPG war dann Mystic Quest(Seiten Densetsu) für den Game Boy, damals wurde ich durch die Club Nintendo darauf aufmerksam. Die erste Hälfte des Spiels war ja in den Clubheften gelöst worden. Sonst wäre ich wohl nie in Medusas Höhle gelangt (dieses blöde Rätsel mit den Palmen). Zugleich war es auch das erste JRPG welches ich durchgespielt habe. Ich liebe es auch heute noch! Auf dem NES besaßen wir keine RPG'S(Zelda und Startropics zähle ich nicht dazu). Als dann das SNES rauskam durften wir es nur kaufen wenn wir unser NES verkaufen. Das dürfte so 1994 gewesen sein, da war ich in der 5. Klasse. Damals sah ich dann bei einem Händler Final Fantasy Legend und habe es gegen 2 NES Spiele tauschen können. Mein Schulenglisch hat ausgereicht für die doch sehr kurzen Texte.    Leider kam ich lange Zeit nicht über die World of Ocean hinaus. Kam nur bis zu den Raum mit den ganzen Eiern wo man das zweite Orb finden musste. Bald darauf bekamen wir dann für das SNES Mystic Quest Legend. Dachte erst es der Nachfolger für Mystic Quest. Doch Unterschied sich das Gameplay doch sehr stark vom Gameboy Titel. Dem Spiel lag auch ein 76 seitiger Spieleberater bei. Damals fand ich es trotzdem ganz cool. Irgendwann kam dann Secret of Mana. Ich weiß nicht wie oft ich es seit dem mit meinem Bruder durchgespielt habe. Es ist noch heute eines meiner Lieblingsspiele.

    Anno 1996 muss es gewesen als ich das erste mal mit der richtigen Final Fantasy Serie in Berührung kam. Früher war ich begeisterter Leser der Zeitschrift "Video Games". In einer Ausgabe war ein Test zu Final Fantasy 3 US. Das Spiel ist mir sofort ins Auge gefallen. Leider nur als US Import erhältlich. Glücklicherweise habe ich es irgendwann auf dem Flohmarkt (ich glaube es waren 100 D-Mark). erwerben können. In einem Mainzer Videospielladen konnte ich dann den dafür benötigten Adapter kaufen. Dem Zocken stand so nichts mehr im Wege. Leider lief der Adapter nicht ganz Fehlerfrei, auf der Weltkarte war der Menüscreen immer schwarz. Nur in Dungeons wurde nach einmal kämpfen das Menü richtig angezeigt. Seitdem bin ich der Final Fantasy Serie verfallen gewesen.Ich hatte sogar riesiges Glück gehabt als ich einige Zeit später sogar Final Fantasy IV  in roter Verpackung auf dem Flohmarkt fand. Neben mir war sogar noch ein Interessent da, war aber zum Glück einen Ticken schneller. Vielleicht steht auch wegen dem Nostalgiefaktor der 4. TEIL bei mir so hoch im Kurs. Es war wesentlich kürzer und auch einfacher als der 6 Teil. Auf dem SNES kamen dann noch Perlen wie Bof2, IoT, terranigma, soevermore usw. Da ich seit meiner Kindheit ein Nintendojünger war habe ich mich damals für das N64 entschieden. Umso trauriger war ich als FF7 dann für den PC erschien. Zum Glück gab es dann auch irgendwann eine PC Version von Teil 7 und später auch Teil 8. Im Jahr 2000 als wir dann Internet bekamen, erzählte mir ein Freund von Emulatoren. Ich wollte es erst nicht alles glauben. So konnte ich dann FF 1-3 und 5 nachholen. FF1-3 habe ich erst später mit den GBA UND DS Portierung nachgeholt. Vorallem 1 und 2 auf dem NES sind in meinen Augen fast unspielbar. Ebenfalls hat mich Chrono Trigger in seinen Bann gezogen. Einfach der Hammer. Gegen Ende der PSX Ära haben wir uns dann eine Slim zugelegt. So konnte ich auch FF9 spielen welches ich bis heute nicht durchgespielt habe. Bei unserem Importhändler konnte man auch die PSX chippen. Dadurch konnten wir auch Chrono Cross und Legend of Mana spielen (fand ich aber beide nicht mehr so toll).

    Wann kam dann auch noch die PS2 dazu mit Final Fantasy X welches ich auch sehr viel gespielt habe.   Dürfte so 2002/2003 gewesen sein. Da war ich in der Ausbildung gewesen. Auf dem Cube hatten wir noch Skies of Arcadia Legends, Tales of Symphonie und Baten Kaitos Im Laufe der Jahre ließ dann mein Interesse an JRPGs leider etwas nach. Gab zwar immer wieder mal eins zwei Titel aber damals waren die Spiele für mich immer die Highlights.  Vorallem wegen ihres Umfangs und den tollen großen Welten und den Geschichten.
    Das wars dann erstmal von mir, danke fürs Lesen und sorry wenn sich einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben sollten

  2. #22
    Puh, mein erster Post seit über acht Jahren...Wollte nun schon seit einer Weile wieder in den Foren hier schreiben, bin seit Squarenet-Zeiten dabei, aber hab dann irgendwann einfach aufgehört hier aktiv zu sein, obwohl ich regelmäßig online war und mitverfolgt habe. Dieser schöne Thread scheint ja geradezu prädestiniert für einen Wiedereinstieg zu sein! Könnte aber etwas ungeordnet und assoziativ werden^^"

    Mal überlegen...Videospiele im Allgemeinen begleiten mich schon sehr lange, weiß gar nicht mehr genau, womit genau das angefangen hat: entweder mit dem Gameboy oder dem NES, wobei wir den Gameboy in der Familie hatten und NES immer mit einem großen Tagesausflug zu einem Freund meiner Eltern verbunden war, wodurch das voll den Eventcharakter für mich als Kind hatte. Oh und wir hatten so eine seltsame nachgemachte Konsole, Family Videos Games oder so, auf der es Imitate von Mario, etc. gab. Jedenfalls hab ich mit dem Spielen früh zu Grundschulzeiten angefangen, denn ich konnte schon lesen (nur die englischsprachigen Texte natürlich nicht verstehen xD) und so gerne ich das machte, blieb es als Hobby immer weit hinter dem Lesen zurück. Mario, Tetris und co waren ein netter Zeitvertreib, aber ich konnte es auch immer gut beiseite legen, weil ich durch und durch Bücherwurm war und lieber in meinen Geschichten schwelgte. Und vermutlich kommt auch genau daher meine Vorliebe für RPGs (sobald ich wusste, was das überhaupt ist).

    Ich weiß nicht mehr genau, ab wann meine Schwester ihre (später dann unsere, am Ende meine) PS1 hatte, aber ich weiß nocht gut, wie ich ihr dort beim Spielen zuschaute, vor allem an Tomb Raider 1 und 2 erinnere ich mich in allen Details, als hätte ich es selbst gespielt (wozu ich nie den Wunsch verspürt habe, ich war mit dem Zuschauen total zufrieden). Meine Schwester sollte allerding nie richtiger Fan von RPGs werden, vor allem nicht der japanischen. Da gab es nur wenige Ausahmen. Ich glaube bis ich dann mit Final Fantasy in Berührung kam, gab es nur ein einziges Spiel, das bleibenden Eindruck bei mit hinterließ, und das war Ocarina of Time.
    Das N64 war ursprünglich auch wieder ihre Konsole (glaub sogar ein Geschenk), bevor es im Laufe der Zeit in meinen Besitz überging und obwohl Nintendo auch damals schon für mich für ganz andere Qualitäten stand als PS1, weiß ich noch gut, wie unfassbar umgehauen ich von Ocarina of Time war und wie sehr ich alles an Leerstellen in der Geschichte dort mit meiner Phantasie füllte, bei jedem Durchgang Neues dazudichtete oder Altes verwarf und mir so meine ganz eigene Spieleerfahrung schuf, die sich sehr von der meiner Schwester unterschied. Müsste da so acht oder neun gewesen sein.
    Zwei Dinge habe ich daraus mitgenommen: Die Erfahrung, dass es neben so etwas wie Gameplay und Spielspaß mit Mechaniken und Rätseln, zum einen so etwas wie eine richtige Geschichte in einem Spiel geben kann, die weit über daus hinausging, was ich bislang von Jump n Runs kannte (das mag aus heutiger Sicht total übertriegen klingen, aber ich habe dieses Spiel wie gesagt so sehr mit "Zusatzmaterial" in meinem Kopf angefüllt, dass sich das für mich größer anfühle als es im Endeffekt war), und dass es andererseits so etwas wie Inszenierung gibt. Die Art, wie Story präsentiert werden kann. Und das brachte den ganzen Komplex Videospiel, der vorher für mich einfach nur als Zeitvertreib da gewesen war, in die Nähe dessen, was beim Lesen geschieht, näherte sich also auf einmal sehr meinem Überhobby an. Es entpuppte sich plötzlich als Spiel mit der Phantasie, es gab Narration, Spannung, Überraschung und alles, was dazu gehört. Und darüber hinaus auch Details, die es beim Lesen nicht gibt, allen voran die Musik.

    Dies alles potenzierte sich dann mit FF7 im Übermaß. Bevor ich anfing es zu spielen, wurde mir von einem neuen Freund auf der weiterführenden Schule, im Übergang von der 5. in die 6. Klasse, davon erzählt. Er erwähnte es nicht einfach, sondern erzählte richtig davon, von der Geschichte, den Charakteren, der Welt, etc und sein Enthusiasmus übertrug sich auf mich, ohne dass ich zu Namen wie Bahamut, Sephiroth und Cid konkrete Bilder im Kopf hatte. Von FF8 erzählte er dann auch in der 6. und die beiden Teile mischten sich in meinem Kopf ein wenig. Es kam dann nie dazu, dass er mir die Spiele zeigte, weil ich mir dann FF7 selbst holte und da war es um mich geschehen und ich verliebte mich in das Spiel, die Reihe und das Genre (Von ihm hörte ich auch das erste Mal den Begriff RPG). Dabei war ich anfangs sehr ernüchtert von der Spielmechanik: diesen seltsamen rundenbasierten Kämpfen konnte ich zunächst nichts abgewinnen, sie unterschieden sich zu sehr von dem viel "direkteren" Kämpfen bei Zelda oder Mario. Auch habe ich das ganze System um die Substanzen anfangs nicht verstanden und konnte von dem Einsatz im Mako-Reaktor noch keine Verknüpfung zu den Geschichten erstellen, die besgater Freund mir erzählt hatte.
    Aber der Durchbruch kam und war anhaltend, fortan spielte ich fast nur noch (J)RPGs, mit gelegentlichen Abstechern in für mich "kleinere" zeitvertreibende Genres (oft mit einem Wechsel auf Nintendo verbunden). Ich begann mich zu informieren und mit Freunden über diese Art geschichtsgetriebener Spiele zu reden, die mich so begeisterten, und denen ich schlechte, zähe, langweilige Spielemechaniken verzieh, solange ich eine gute Story, interessante Charaktere, phantasievolle Orte geboten bekam (Xenogears, Legend of Dragoon, etc etc). Ich fing an zu interpretieren und mir die Interpretationen anderer anzuschauen und mich auszutauschen.
    So wurde ich mit dem Genre vertrauter, spielte die neuen Spiele, holte einige ältere nach, oder solche, die es nicht nach Europa geschafft hatten, wie Xenogears oder Chrono Cross (Chrono Trigger kam erst deutlich später), lernte
    SNES auf Grund seiner RPGs lieben (habs leider nie selbst besessen, immer nur bei Freunden ausgeliehen) und kam dann zu Internetzeiten zu Squarenet.

    Das, was heute so oft als Goldene Ära zelebriert wird, bekam ich damals also voll mit und genoss es in vollen Zügen. Auch mit der PS2 war ich immer noch sehr viel mit PS1-Spielen unterwegs, lernte aber natürlich auch die neuen kennen, Shadow Hearts hatte es mir da zum Beispiel sehr angetan. Und nach und nach nahm mein Interesse wieder ab. Zu viel wiederholte sich, zu viel wurde nicht mehr so gut umgesetzt wie ich es aus anderen Spielen zu kennen meinte, es begann neben anderen Hobbys zu einer Zeitfrage zu werden...man kennt das ja. Die PS3 interessierte mich dann schon gar nicht mehr, FF13 habe ich nie gespielt (und auch nicht viel verpasst, wenn man sich so umhört ^^) und als die nächste Konsolengeneration rauskam, war ich schon so raus bei den Neuheiten, dass ich nur noch halb interessiert zur Kenntnis nahm, was in dem Bereich so vor sich ging.
    Ich spielte nach wie vor zwischendurch mal Titel für SNES, PS1 oder 2 oder Gameboys, aber das war es dann, bis meine Schwester und ich uns zusammen eine Wii zulegten und der Funke durch kleine, feine Spiele wie Last Story oder, vor allem, Xenoblade Chronicles wieder etwas entfacht wurde. Ich begann wieder, mich einzulesen und zu informieren, Diskussionen zu verfolgen (zum Beispiel hier) und wurde immer neugieriger darauf, mal ein RPG in guter Grafik und (vielleicht) neuen Mechaniken auf der PS4 zu spielen. Mein größter Vorbehalt war jahrelang die meiner Meinung immer weiter ausufernde cineastische Inszenierung, der Drang zum Realismus und im Zuge dessen das Verflachen der Geschichten, der Verlust von Subtilität, dieses unfassbar nervige An-die-Hand-Nehmen der Spieler, denen anscheinend kaum noch etwas zu getraut wurde und zuallerletzt das, was ich vor Jahren so geliebt hatte: Die eigene, phantasievolle Beschäftigung mit dem Spiel, seiner Story und Welt, mitsamt der Leerstellen.

    Nun kam ich vor einem Jahr überraschend in den Besitz einer PS4 und seitdem bin ich mehr oder weniger wieder halbwegs dabei. Den Einstieg bildete natürlich FF15.
    Ich merke, dass sich mein Blick und mein Anspruch geändert haben, oft erwarte ich beispielsweise gar nicht mal mehr so viel von einem RPG, auch nicht von der Story, und manchmal reicht mir eine einzige innovative Idee oder Abänderungs eines Klischees, um ein Spiel bereits wert zu schätzen. Ich achte nach wie vor sehr stark auf die Inszenierung der Narration und wie diese überhaupt funktioniert und versuche so das Hobby von früher in Studium und "Arbeit" zu integrieren, so wie ich es mit der Literatur mache, glaub anders könnte ich den zeitlichen Aufwand gar nicht mehr rechtfertigen.

    Es ist jedenfalls schön, wieder dabei zu sein ^^
    Odi et amo. Quare id faciam fortasse requiris.
    Nescio. Sed fieri sentio et excrucior.

  3. #23
    Hey, dich kenne ich doch auch noch
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  4. #24
    Push für die Sichtbarkeit, weil ich den Thread so mag, und weil es vielleicht noch Leute gibt, die ihre Geschichte noch nicht gepostet haben.

  5. #25
    Einst, zu einer Zeit als Angela Merkel noch nicht regierte - wenngleich es Menschen gibt, die nicht glauben, dass jemals jemand anders, als die ewige Kanzlerin, regierte (Doch, es gab mal vor ihr jemanden, echt!). So pi mal Daumen um 1990 rum. Das Club Nintendo Heft. Mein Erstes, nebenbei gesagt. Es hatte einen Bericht zu "Mystic Quest". Der Bericht überzeugte, und das spiel ist auch heute noch 1A. Natürlich bekam man in der Videothek, beim Ausleihen, eine Sache mit. Neben "Mystic Quest" stand "Final Fantasy Adventure". Gleiches Cover, gleiche Bilder, aber die Sprache unverständlich.

    Dann ein Trödelmarkt. Ein Gameboy Modul. "Final Fantasy Legend". Nun ja, da denkt man mit knapp 10 Jahren natürlich sofort an ... FFA! "Das muss ein zweiter Teil sein!".
    Aber weit gefehlt. Die Grafik war schlechter, dieses sehr seltsame Kampfsystem war einfach nur scheiße und dann alles in Englisch? Ne, sofort wieder abgeben, den Rotz.
    Und als ich dann mitbekam: "Das ist ein Rollenspiel!" stand für mich fest: "Rollenspiele sind scheiße! Alle, es gibt keine Ausnahmen!".

    Und es kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Sie wickelte ... ähm, falsche Geschichte. Ganz so lange her ist das dann doch nicht.

    Und es kam die Zeit, dass das Club Nintendo Heft einen Bericht zu Lufia, welches eigentlich Lufia 2 ist, aber da man Teil 1 nicht gebracht hatte, dann eben als Teil 1 zu uns kam (Ähm, ja ... wie auch immer ...) und ... da stand fest: "Dass muss ich haben, auch wenn es ein scheiß Rollenspiel ist!". Aber zuvor wollte ich natürlich testen. Zufällig stand da was von "Mystic Quest Legend" drin. Das sei auch ein RPG und sogar für Einsteiger. Nun ja, war ich da ja auch. Also wurde aufm Trödel das Ding gekauft und es überzeugte und ich mag es heute noch. Es folgte dann Lufia. Oder viel mehr Lufia 2, welches in Europa ja Lufia 1 ist.

    Inzwischen hatte ich für mein SNES auch einen US-Adapter. Chrono Trigger und Final Fantasy 2, welches eigentlich Teil 4 war, aber da die USA Teil 2 und 3 nie bekommen haben ... was man als Spieler mit 15 Jahren Mitte der 90er ja gar nicht wusste ... nun gut. Aber was kam bei mir eher? Teil 4 oder Teil 7? Gute Frage, deren Antwort ich nicht mehr kenne. Auf jeden Fall weiß ich: Secret of Evermore war bereits vor FF7 bei mir. Mana natürlich auch. Aber 4 und 7 ... Ich weiß dass CT mein erstes US-SNES Spiel war und FF4 dann kurz danach folgte, und FF7 kurz nach CT. Ich hatte ja zu Hauptschulzeiten schon FF8 (PC).

    Egal. Aus "Hass" wurde Liebe. Heute liebe ich RPGs extrem!

    Nun ja ...

  6. #26
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Push für die Sichtbarkeit, weil ich den Thread so mag, und weil es vielleicht noch Leute gibt, die ihre Geschichte noch nicht gepostet haben.
    Stimmt. Warum eigentlich nicht?

    Angefangen hat's und das war wohl um 2002, 2003 herum (ich war in der vierten Klasse der Grundschule, so viel weiß ich noch! ) mit einem absolut schrecklichen RPG, viel, viel furchtbarer als wahrscheinlich alles, was im Moment produziert wird - Keitai Denjuu Telefang 1. Ich hatte mir damals einen GameBoy von einem damaligen Kumpel für 10€ abgekauft, weil in der Schule darüber ziemlich intensiv geredet wurde. Damals waren Trödelmärkte auch noch ein Ding, ich habe dieses Spiel gesehen und wusste sofort, dass es anders ist. Vielleicht war's aber auch nur schlechte Intuition, das kann sein.

    Mit dem Gameboy und dem Spiel konnte ich dann starten und gosh, war Telefang 1 - bzw. Pokémon Diamand (sic!) eine Mischung aus faszinierend und furchtbar. Ich hatte die deutsche Version davon ergattert und ein Merkmal dieses wunderbaren Spiels war, das alles geflucht hat wie ein Rohrspatz. Telefang 1 war aber auch wirklich nur die Fußmatte zur Tür für alle weiteren JRPGs und insbesondere für die Pokémon-Reihe. Weiter ging's dann natürlich erstmal mit Pokémon Rubin - auch etwas, was mich ziemlich schnell fasziniert und in den Bann gezogen hat, weswegen für mich die 3. Generation auch immer noch einen Stein im Brett hat. Es war einfach meine erste Pokémon-Edition. xD Zeitgleich waren Maker-RPGs auch ein ziemliches Thema, die ich dann auch bis zum Erbrechen gespielt habe - ich habe VD1 aber immer noch nicht durch



    Mit dem GBA kamen dann eine ganze Reihe an anderen Spielen (2004-2005 rum). Da in der Schule Kartentausch auch schon immer eine massives Thema war (ist das heute immer noch so?), hab ich mir neben einigen JRPGs (Golden Sun / MegaMan Battle Network / FF4, FF5, FF6 / Red Rescue Team, etc.) jene Kartenspiele für den GBA zugelegt - Duel Masters, Dungeondice Monsters, einige weitere Yu-Gi-Oh!-Spiele, die man immer ganz gut zwischendrin spielen konnte.

    Danach folgte dann die PS2 (irgendwann 2006). Ich hab davor schon hin und wieder bei einem Kumpel in der Wohnung gesessen und dort PS2 gespielt (natürlich ausgerechnet Digimon World 4, weil nichts schöner ist als zu viert an einem langweiligen Spiel zu sitzen ), aber sowas ist ja kein Zustand. Ich hab mir dann eine eigene gekauft und mich auch da mit Spielen eingedeckt, die ich jetzt immer noch nicht durchgespielt habe (looking at you, Shadow Hearts Covenant). Nebenbei gab's auch noch Dark Cloud / Dark Chronicle, Star Ocean 3, FFX, Grandia 2, Ys - The Ark of Naphistim und später auch noch FFXII. Ich müsste mal meine MemoryCard durchgucken, was ich sonst noch so für Spiele besessen habe - ich hab einiges verliehen und dann nie wiederbekommen

    2007 war dann das Jahr, wo ich mich zum ersten Mal mit Emulatoren herumgeschlagen und auf diese Weise mein Sichtfeld ziemlich erweitert und Spiele konsumiert habe, die ausschließlich in Amerika verfügbar waren - Devil Children, Summon Night - Swordcraft Story und auch Riviera - The Promised Land waren da dabei. Ich hab dann auf diesen GBA-Emulatoren ziemlich lange alles Mögliche gespielt, weil mir damals der DS nicht vergönnt war (zu teuer und von meinen Eltern hab ich keinen bekommen) - ich habe auch auf dem DS Spiele spielen können, es war halt aber nicht meiner. Für den DS hatte ich mir dann auch noch einie Menge Spiele besorgt (z.B. EO1), konnte diese aber in der Regel erst sehr viel später spielen, als ich dann meinen eigenen 3DS in den Händen hielt.

    2008-09 verbinde ich dann eher wieder mit Makerspielen als mit echten JRPGs. Bestimmt kam wieder das eine oder andere Pokémon-Spiel heraus, was ich mir gekauft habe (ich glaub, ich hab in jeder einzelnen Generation mindestens ein Spiel gekauft!), aber sonst nichts weiter.

    2012 hab ich dann meine Liebe zum 3DS entdeckt und mich auch da mit Spielen eingedeckt, 2014 kam dann die PSVita dazu, für die das gleiche galt. Durch letztere hab ich auch meine liebe zu, äh, ungewöhnlichen Spielen (z.B. Dungeon Travellers 2, MeiQ - Labyrinth of Death, Conception 2 - Children of the 7 Stars) entdeckt, weil's die nur da gab (bezogen auf Handhelds logischerweise). Niemand hält einen davon ab, Monster Monpiece auf der PS4 durchzuspielen. xD

    2017 gab's dann eine weitere Erleuchtung mit Steam - der Account existiert aber schon länger, weil Narcissu mich indirekt auf Zwei: The Ilvard Insurrection aufmerksam gemacht hat. Vorher war Steam für mich schlicht irrelevant, weil ich meine Konsolen hatte.

    2018 kam durch den Release von Octopath Traveller die Switch/NSW dazu, für die ich heute auch noch gerne einkaufe. Ist auch meine größte Spielesammlung neben PS2, DS, 3DS, GBA, GBC, GB und Vita.

    Joah und seit 2019 ca. spiel ich gefühlt mehr als sonst - auch fast ausschließlich JRPGs oder vergleichbare Spiele. Woran das wohl liegt?
    Geändert von Kael (14.05.2023 um 12:16 Uhr)

  7. #27
    Zitat Zitat
    Pokémon Diamand (sic!)
    Was für ein Ritt! Gerade auch WAS für Spiele sie da benutzt haben ... Wahnsinn.

    Immer noch hervorragender Thread! Zeigt mit etwas Abstand auch noch mal, was für ein fucking nischiges Genre wir hier doch spielen. ^_~


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