(Halbwegs) Spontane Fragen, die ich stellen würde:
"Hast du schonmal in Erwägung gezogen, ein Roboter zu sein?"
"Ist dir schonmal etwas merkwürdiges passiert?" (Stichwort Verletzungen, die Metallteile offenbaren oder nicht bluten, dafür ölen etc.)
"Wie stellst du dir die Außenwelt vor bzw. hast du überhaupt darüber nachgedacht, ob es etwas außerhalb der Kammer gibt?"
Die möglichen Antworten hängen sehr davon ab, wie genau die beiden aufgewachsen sind. Wurden dem Roboter Erinnerungen an eine Kindheit einprogrammiert (denn wachsen wird er wohl kaum können)? Woher kam die Nahrung (von Personen gebracht, durch eine Luke ohne Sichtkontakt oder wird sie immer platziert, wenn er gerade "schläft")? Wie lief seine Erziehung ab?
Sind die beiden, die sich befragen sollen gemeinsam in dieser Kammer aufgewachsen? Wie wurde dann der echte Mensch über die Natur des Roboters getäuscht (kleinen Roboter nachts raus nehmen, Persönlichkeit auf ein etwas größeres Exemplar überspielen und dieses in die Kammer legen)?
Wie erfolgte die (Aus)Bildung (wie Eddy schon anmerkte, sollen sie ja Konzepte wie "Roboter" auch selbst verstehen können)? Und falls tatsächlich beide gemeinsam "aufgewachsen" sind, müsste man sich nochmal in diese Person hinein versetzen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass diese beiden sich andere Fragen stellen als jemand von uns, der von außen hinzu geholt wird und dem zufällig ausgewählt der Mensch oder der Roboter zur Befragung vorgesetzt wird.
Merkt man, dass mir solche Philosphierereien Spaß machen?
EDIT: Da fällt mir gerade noch ein Anschluss an die 2. Frage ein: "Sollen wir uns gegenseitig in den Finger stechen (um zu sehen, ob es blutet etc.)?"
Hast du schon eine Vorstellung, wie du ggf. sicherstellst bzw. erkennbar machst, dass der Spieler der Roboter ist? Durch die Formulierung der Antworten? Oder entscheidet sich (für den Spieler) die eigene Rolle durch die gewählten Antworten (wie in diversen Persönlihckeitstest)?Zitat