Es gibt da ein Spiel, das ich jetzt schon seit der letzten Gamescom verfolge, weil der Michael Graf für die GameStar einen sehr emphatischen Videobericht direkt von der Messe gemacht und das auch noch einmal in einem Artikel weiter ausgeführt hat und ich konnte mich bei ihm meistens drauf verlassen, dass er was Strategiespiele angeht, so einen Riecher hat, das mir die Spiele, die er empfiehlt, mir meistens auch gefallen.
Nun klang das, was er vorgestellt hat, darüber hinaus sowieso noch sehr sehr cool und deshalb bin ich schon ganz wild drauf.
Es geht um Stellaris. Wer Galactic Civilizations oder Master of Orion kennt, dürfte sich so grob vorstellen können, um was es geht. Das ganze ist von Paradox (u.A. Europa Universalis), die sowieso eigentlich zumeist mit guten Ideen antreten und häufig auch mal neue Ansätze probieren und die wollen die Weltraumstrategie, die in den letzten JAhr zwar ein paar tolle Titel hatten, nun noch etwas sandboxiger gestalten und ich denke, dass das für den Wiederspielwert und die Erlebnisse während einer Partie enorm belebend sein, denn sie wollen wirklich ein dynamisches Universum anbieten, in dem das Spiel stattfindet und das sich je nach verhalten der dortigen Imperien auch verändert bzw. darauf reagiert und mit entsprechenden Ereignissen antwortet und auch sonst viel zu entdecken bieten soll und ansonsten sich wie eine große Sandbox spielen soll, die immer neue Spielerfahrungen möglich macht. Großer Anspruch und was steckt da konkret dahinter. Ich verlinke da einfach mal den kurzen Videobeitrag und den etwas längeren Artikel dazu:
Habt ihr das schon mitbekommen und findet ihr das Konzept zumindest auch so cool wie ich?
Das Schöne ist ja, dass es noch dieses Jahr erscheinen soll. In einer News vom letzten Jahr war ja der 16.02.2016 angepeilt mit Release, wobei es danach keine Bestätigung dafür gab, aber wir könnten uns ggf. wirklich schon bald drüber freuen.
Die Entwickler von World of Tanks und World of Warships haben mit diesen Spielen eine ziemlich große Menge Geld gemacht. Warum erzähle ich das? Weil der CEO der Entwickler seinerzeit ein riesengroßer Fan von Master of Orion war. Da kommen der nötige Idealismus, das nötige Inside-Wissen und vor allem relativ unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten zusammen. Der Herr Graf von GameStar wurde in den letzten Jahren bei jeder Weltraumstrategie nicht müde zu betonen, dass er sich dringend ein neues Master of Orion wünscht und jetzt ist es soweit. In Zusammenarbeit mit einigen der Originalentwicklern wurde jetzt in den vergangenen Jahren an einem Reboot der Serie gearbeitet, dass sich vor allem am ersten und soliden zweiten Teil orientieren und den dritten Teil vergessen machen soll. Vorausgeschickt ich hab nur den zweiten Teil gespielt und auch nicht so ausführlich, deshalb bin ich auch sehr gespannt auf das neue Spiel.
Master of Orion ist heute in den Early Accesss auf Steam gegangen und soll irgendwann dieses Jahr offiziell releast werden. Es gibt damit also schon Möglichkeiten es zu testen. Writing Bull, dessen LP-Kanal ich in den letzten Monaten verfolge, weil er mal abseits von Mainstream auch LPs zu Strategiespielen macht, hat gestern einen Live-Abend veranstaltet, wo er versorgt mit einer Vorabversion des neuen MoO bereits austestet, wie sich das Spiel so anfühlt. Ich hab das Ganze leider verpasst, aber glücklicherweise lädt er die Spieleindrücke die kommenden Tage jetzt auf seinem Kanal hoch.
Daher will ich euch an der Stelle mal erste richtige Spieleindrücke aus MoO präsentieren:
Interessant auch. Einer der Vertreter des Publishers ist mit im Stream an Bord und plaudert bezüglich des Spiels zumindest detailweise aus dem Nähkästchen und ermöglicht vielleicht gewisse Einblicke in die Entwicklung oder die Veröffentlichung. Also viel Spaß beim Anschauen. Und was ist eure Meinung/ Hoffnung zu dem Reboot?