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Deus
Eigentlich hab ich immer gedacht, dass Low Level Runs nichts für mich sind, aber nun hab ich mich doch mal an einem versucht. Es macht hoffentlich nichts, dass ich mich nicht ganz an das angedachte Format halte und das Gesamtergebnis in ein Posting schreibe.
Dark Souls 2 - Scholar of the First Sin
- Ziel: Das Spiel mit Seelenlevel 1 durchspielen, was nur mit der Klasse "Deprived" geht, die auf diesem Level beginnt. Mit anderen Worten: Kein Aufleveln.
- Jede Ausrüstung, die getragen werden kann, darf benutzt werden und Upgrades sind erlaubt.
- Optionale Endgegner können ausgelassen werden.
- Keine Summons. Ich hab bisher alle Spiele von From Software ausschließlich solo gespielt, daran soll sich auch diesmal nichts ändern.
- Spielzeit: ca. 25 Stunden.
In Dark Souls 2 hat man mit Level 1 im Gegensatz zu den anderen Spielen der Reihe extrem niedrige Werte und kann so gut wie gar keine Waffe benutzen, vor allem nicht einhändig. Da die meisten Waffen zweihändig benutzt werden müssen, erübrigen sich Schilde schon mal. Das macht aber nichts, weil man die meisten sowieso nicht benutzen könnte. Rüstungen bringen in den Souls-Spielen kaum was, deswege laufe ich meistens nur mit leichter Rüstung durch die Gegend. Diesmal verzichte ich (mit einer Ausnahme) aus Gewichtsgründen ganz auf Rüstungen. Das größte Problem ist der Statuswert Adaptability (ADP), den es so nur in Dark Souls 2 gibt, und von dem unter anderem die Menge der Frames abhängt, die man beim Rollen unverwundbar ist. Das bedeutet: Man muss die Rollen besonders gut timen, um nicht getroffen zu werden.
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Ich hab mir gedacht, dass ich einfach zu allen Orten aus dem Spiel etwas schreibe (nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge) und ich benutz die englischen Namen, damit können die meisten wohl mehr anfangen als mit den Übersetzungen.
Things Betwixt
Als "Deprived" kann man sich nicht mal eine Waffe leisten, aber zum Glück findet man im Tutorial-Abschnitt gleich einen Dolch. Nicht gerade toll, aber an einer Stelle im Spiel wird er mit gute Dienste leisten. Ich verzichte darauf, gegen den Oger-Nilpferd-Zyklopen zu kämpfen, weil sich der Steinring, den er bewacht, sowieso nicht lohnt.
Majula
Nachdem ich im Forest of Fallen Giants genug Seelen gesammelt hab, kaufe ich mir den Streitkolben, den ich zweihändig benutzen kann. Im Grunde kann man das ganze Spiel mit ihm durchspielen. "Strike"-Schaden ist gegen viele Gegner effektiv, vor allem gegen die gepanzerten. Der größte Haken der Waffe ist ihre geringe Reichweite. Viel später kaufe ich mir noch das Rapier, es wirkt schwach, ist aber unglaublich nützlich. Einige nennen es die OP-Waffe des PVEs - nicht ohne Grund. Am Anfang kann ich es aber nicht benutzen, dazu muss ich erst Ausrüstung finden, die meine Statuswerte erhöht.
Forest of Fallen Giants
Als ich Dark Souls 2 das erste Mal gespielt hab, hab ich mir hier schon einen abgebrochen, aber jetzt stellt er mich vor kein Hindernis mehr, auch nicht auf Level 1. Man spielt ihn ja sowieso mit dem Startlevel. Normalerweise kaufe ich recht wenige Gebrauchsgegenstände, aber bei einem SL1-Run sind sie sehr hilfreich, deswegen hab ich mich bei der Händlerin reichlich mit Lifegems, Brandbomben und Wurfmessern eingedeckt.
Ich hab versucht, den Pursuer gleich beim ersten Treffen zu besiegen, aber er hatte was dagegen. Beim zweiten Anlauf hat es dann geklappt. Dadurch erhalte ich die Möglichkeit, die Lost Bastille von hinten aufzuräumen. Der Lost Giant war auch sehr einfach.
Heide's Tower of Flame
So bedrohlich die riesigen Ritter auch aussehen, mit dem Streitkolben sind sie nach ein paar Schlägen tot. Gegen den Drachen hab ich erst gekämpft, als ich viel später einen Bogen benutzen konnte, ohne Bogen ist mir der Kampf zu nervig.
Ich hab ganz regulär gegen den Dragonrider gekämpft (man kann ihn ziemlich leicht cheesen). Auch der sollte eigentlich niemanden vor große Probleme stellen. Später, nachdem ich der Drache aus dem Weg geräumt war, hab ich noch gegen den optionalen Old Dragonslayer gekämpft, der zwar wie Ornstein (Boss von Dark Souls 1) aussieht, aber überraschend schwach ist.
No-Man's Wharf
Im Originalspiel (Scholar of the First Sin ist eine überarbeitete Version) war die Werft meine Nemesis. Sie musste praktisch in einem Rutsch durchgespielt werden (die eine Abkürzung bringt nicht so viel) und ich wurde ständig von den Wikinger-Piraten umgebracht. Jetzt gibt es aber noch eine zweite Abkürzung und irgendwie finde ich die Werft allgemein nicht mehr so schwer.
Die Flexile Sentry war schon immer ein leichter Endgegner, auch diesmal hatte ich keine Probleme. Nach dem Kampf findet man die Pyromantenflamme, die ich in diesem Durchgang sogar mal einsetzen werde.
Lost Bastille
Dadurch, dass ich den Pursuer besiegt hab, konnte ich die Lost Bastille per "Hintereingang" betreten, nur um gleich wieder gegen ihn, diesmal als Miniboss, zu kämpfen, aber das macht nichts. Die Vorteile überwiegen: "Dull Ember", Zugang zum zweiten Schmied. So konnte ich den Streitkolben ohne Mühe auf +6 bringen. Danach leg ich die Lost Bastille immer eine Zeit auf Eis und mach sie erst weiter, wenn ich den regulären Weg zu ihr (über die No-Man's Wharf) genommen hab.
Damals, beim Originalspiel, hatte ich große Probleme mit den Ruin Sentinels, dabei ist es eigentlich ziemlich einfach, ihren Attacken auszuweichen und sie sind absolut allergisch gegen Streitkolben und ähnliche Waffen. Wichtig ist nur, dass man die Sentinels immer im Blick behält und sie dazu bringt, gleichzeitig anzugreifen. Dann hat man mehr als genug Zeit, um sie ein paar Mal zu treffen.
Belfry Luna
Der Turm ist optional, aber auch ziemlich kurz, also warum nicht?
Ich weiß noch, dass der Kampf gegen die Belfry Gargoyles in Dark Souls 1 die erste Stelle war, bei der ich arge Probleme bekam. Diesmal sind es nicht nur zwei Gargoyles, sondern je nachdem wie schnell man ist bis zu fünf. Zum Glück brauchte ich mit meinem geupgradeten Streitkolben nur ca. 4 Treffer pro Gargoyle, deswegen war der Kampf machbar, ich musste aber trotzdem eine Menge herumrennen und mich immer wieder mit Lifegems heilen (die schneller heilen als die Estus-Flasche).
Sinner's Rise
Die recht kurze Festung hat eigentlich nur zwei Herausforderungen: Eine Flexible Sentry als Miniboss, die man ohne Mühe von weiten bekämpfen kann, weil sie Türrahmen nicht mag, und explodierende Mumien, die mich schon lange nicht mehr schocken können.
Im Gegensatz zur Lost Sinner. Bei ihr hat sich zum ersten Mal gezeigt, welche Auswirkung ein niedriger ADP-Wert hat. Normalerweise kann ich ihren Attacken ohne Mühe auszweichen und werd so gut wie nie getroffen, aber diesmal sah das anders aus. Deswegen hab ich sie aufgeschoben, bis mein ADP etwas höher war.
Huntsman's Copse
Im Wald trifft man auf ein nerviges NPC-Phantom, The Forlorn, der einen über das halbe Spiel belästigt und eigentlich nur deswegen nervig ist, weil er sich die ganze Zeit hinter seiner Waffe versteckt (oder eine doofe Sense hat). Ansonsten bin ich gut durchgekommen und hab auch alle optionalen Bereiche (den großen Basilisken, die Skeletthöhle) gemacht.
Die Skeleton Lords gehören sicherlich zu den einfachsten Endgegnern des Spiels, vor allem mit dem Streitkolben. Ich halte mich immer an die Reihenfolge Lord ganz rechts (viele schwache Skelette), Sensenmann (ein paar stärkere Skelette), Pyromant (Bonewheels, die Menge kann glaube ich variieren).
Den optionalen Executioner's Chariot schiebe ich immer sehr lange auf. Der Weg zu ihm ist nervig und die ganzen Skelette sind es sowieso, deswegen warte ich, bis ich eine +10 Waffe hab. Das war der einzige Kampf, in dem ich ein Schild benutzt hab (das blaue Schild aus dem Forest of Fallen Giants), weil man am Anfang eine Menge Schläge von den Skeletten abwehren muss, bis man die Nekromanten mal irgendwann erwischt hat. Danach ist der Kampf schon so gut wie gewonnen, das Pferd stellt keine große Gefahr dar.
Harvest Valley
Trotz des Giftes ein recht gemütlicher Ort, der mich selten länger aufhält. Ich verzichte darauf, in die ganzen Giftlöcher zu springen, bis heute weiß ich nicht, was man in vielen von ihnen überhaupt findet. Den optionalen Abschnitt mit den Sichelhoschis hab ich aber gemacht, auch wenn die Belohnung gar nicht so toll ist (ich vergesse immer wieder, was man dort findet).
Nachdem man die Earthen Peak betreten hat, erwartet einen Jabba the Hutt auch bekannt unter dem Namen Covetous Demon. Nach Meinung vieler Spieler einer der einfachsten Endgegner des Spiels. Das stimmt schon, nur finde ich seine gekrümmten Kriechbewegungen irgendwie irritierend und deswegen werde ich von ihm oft viel häufiger als nötig getroffen.
Earthen Peak
Manikins sind meine absoluten Hassgegner. Schnell, giftige Wurfmesser, verursachen Blutung und ihr Combo kann einen selbst auf höherem Level oneshotten. Natürlich hab ich es diesmal nicht geschafft, die Manikin aufzuhalten, die das Gitter verschließt und musste einen langen Umweg nehmen, um zum Leitermacher zu kommen. Ob SL1 oder nicht, hier sterbe ich gefühlte hundert Mal. Der unscheinbare Arbeitshaken, den man finden kann, ist ein sehr wichtiger Gegenstand, weil er das Geschick um 5 erhöht (leider senkt er aber auch ADP).
Mytha, the Baneful Queen ist viel einfacher als der Ort selbst, man braucht nur etwas Geduld. Vor allem nach ihrem Stoßangriff oder wenn sie ihren Kopf wirft hat man mehr als genug Zeit, um ein paar Mal auf sie zu schlagen.
Iron Keep
Ich mag die Alonne-Ritter. Sie sind schnell und machen viel Schaden, aber wenn man den Angriff richtig timed, kann man ihre Attacken abbrechen. Der Streitkolben ist mal wieder eine gute Wahl, wobei ich später (als ich es benutzen konnte) lieber zum Rapier gegriffen hab. Man kann die Ritter damit nämlich sehr gut auflaufen lassen. Noch nützlicher ist ein Bogen mit Giftpfeilen, um die ganzen Bogenschützen auszuschalten. Dann gibt es ja noch zwei NPC-Phantome, die hintereinander auftauchen, Thomas und Sharron, und die beiden sind richtige Sackgesichter. Ich hab sie diesmal mit Giftwurfmessern getötet, alles andere ist zu nervenaufreibend.
Ich sterbe garantiert mindestens einmal, wenn ich gegen den Old Iron King kämpfe. Nicht weil der Endgegner schwer ist, sondern weil mich die Lava wie ein Magnet anzieht. Beim zweiten Mal hab ich den Kampf geschafft. Gleich nach dem Kampf hab ich mir den Eisenschlüssel vom Anfang der Burg geschnappt, um damit im Forest of the Fallen Giants an den Gegenstand zu kommen, mit dem sich der zweite DLC öffnen lässt. Immens wichtig, dort gibt es sehr nützliche Gegenstände.
Den optionalen Smelter Demon hab ich erst später bekämpft, als ich das Rapier und einen Bogen benutzen konnte, um die ganzen Ritter gemütlich auszuschalten. Ganz am Anfang beim Originalspiel hab ich mich immer hinter einem Gyrm-Großschild versteckt, wodurch der Kampf trivialisiert wird, aber irgendwann hab ich dann ganz auf einen Schild verzichtet, denn man kann seinen Attacken eigentlich sehr gut ausweichen. Selbst auf SL1.
Belfry Sol
Ich hätte den komplett optionalen Sonnenturm auch auslassen können (er hat nicht mal einen Endgegner), aber ich hab ihn dann doch gemacht. Die ganzen Phantome haben sich über das Gift gefreut.
Grave of Saints
Das Grab schiebe ich entweder sehr lange auf oder mach es gar nicht. Es ist nicht schwierig, aber ich nehme normalerweise immer die Abkürzung über die große Leiter zum Gutter.
Royal Rat Vanguard setzt auf Masse und das nervige Gift des Anführers. Diesmal hab ich mit ein paar Feuerstürmen kurzen Prozess mit ihnen gemacht.
The Gutter
Ich muss ja sagen, dass ich das Valley Of Defilement von Demon's Souls und Blighttown von Dark Souls 1 schlimmer finde. Normalerweise schnappe ich mir eine Fackel und spiele Olympischer Fackellauf. Dummerweise hatte ich diesmal schon beide Hände voll und musste den ganzen Ort im Dunkeln spielen. Das ist schon etwas nerviger. Ich bin auf der Flucht vor den Gegnern ein paar Mal in den Abgrund gefallen.
Black Gulch
Die spuckenden Statuen sind wahre Fanlieblinge, aber ich finde sie eigentlich gar nicht so schlimm. Ich rüste immer einen Speer aus und steche sie damit kaputt. Die beiden NPC-Phantome finde ich schon ärgerlicher, weil sie sich die ganze Zeit hinter ihren Schilden verstecken. Gleich nachdem ich den Endgegner besiegt hab, hab ich auch gleich den Schlüssel von den beiden Riesen geholt (die ich nur mit Mühe und Not mit sämtlichen Wurfgeschossen, die ich zur Hand hatte, besiegen konnte). Mit dem Schlüssel komm ich in Majula an den Gegenstand, mit dem sich der erste DLC öffnen lässt.
Der Endgegner, The Rotten, hat mehrere Attacken, die einen SL1-Charakter oneshotten können. Ich wurde auch prompt von seiner Greifattacke erwischt, die eine seltsame Hitbox hat. Die Schockwelle ist mir zum Glück erspart geblieben. Nach ein paar Anläufen war er Geschichte.
Shaded Woods
Pyromantie setz ich nur sehr selten ein, aber diesmal wollte ich auf die zusätzliche Option nicht verzichten. Also hab ich die Pyromantin, nachdem sie von der Versteinerung befreit war, erst mal leer gekauft und die Flamme geupgraded. Durch den nebligen Teil des Waldes sprinte immer durch, keine Ahnung, was da für Gegenstände liegen. Ok, Vengarl such ich schon auf, um mir Goldharz zu kaufen. Den Rest des Waldes hab ich diesmal auch weitgehend ignoriert, nur die Titanitbrocken hab ich abgegriffen.
Am Ende des Waldes wartet Scorpioness Najka, die eigentlich nur eine gefährliche Attacke hat, die zielsuchenden Projektile. Ich hab sie nach Einsatz eines "Kürbisses" gleich ein zweites Mal bekämpft, dann wirft sie nämlich das Southern Ritual Band +2 ab, durch das ich drei Slots für Pyromantie erhalte.
Doors of Pharros
Ich hab einen großen Teil dieses Ortes zunächst mal ignoriert. Wichtig ist nur Gavlan, der sich hier erst dann niederlässt, wenn man ihn in der No-Man's Wharf und im Harvest Valley getroffen hat. Er verkauft Giftpfeile, die in diesem Run fast schon essentiell sind.
Erst als ich Pyromantie benutzen konnte, hab ich gegen die optionale Royal Rat Authority gekämpft. Die einzige Herausforderung sind nämlich die vier kleinen Ratten, die einen sehr schnell vergiften können. Doch ein Pfeil und ein ihm folgender Feuersturm genügen, um sie alle auszuschalten. Sifs (Endgegner aus DS1) retardierter Cousin selbst ist nicht wirklich schwer, auch wenn sein Sturmangriff eine sehr seltsame Hitbox hat.
Brightstone Cove Tseldora
Die Bucht ist wegen der ganzen Spinnen nicht unbedingt mein Lieblingsort. Ich greif deswegen immer zur Fackel, die spinnenabweisend wirkt, doch diesmal hab ich ja das Problem, dass ich eigentlich jede Waffe zweihändig benutze. Notgedrungen musste ich zum Dolch greifen. Ich bin praktisch an allen Gegnern vorbeigelaufen. Die Bauern am Anfang hab ich aber bekämpft. Ihre Kleidung erhöht nämlich den ADP-Wert und ist damit ungemein nützlich.
Der Mittelboss Prowling Magus and Congregation ist selbt auf SL1 kein Problem, vor allem dann nicht, wenn man Pyromantie beherrscht. Duke's Dear Freja ist mit einer Fackel trivial, weil die kleinen Spinnen einen dann in Ruhe lassen. Man muss nichts weiter machen, als bei ihrer Laserattacke zum anderen Kopf zu rennen und draufzuhauen. Blöd nur, wenn der Kopf abfällt und man den schie0enden angreifen muss. Zum Glück hatte ich die Pyromantie.
Drangleic Castle
Die Burg ist mit einem Streitkolben oder einer anderen Schlagwaffe gar nicht so schwer. Ich hab den Raum mit den ganzen Statuen und Ruin Sentinels ausgelassen, weil die Gegenstände sowieso nicht so toll sind. Am schlimmsten sind mal wieder die beiden Manikins, aber diesmal hatte ich ja Pyromantie, die mit ihnen kurzen Prozess machte.
Mit den beiden Dragonridern hatte ich ungewohnt große Probleme. Auf einem höheren Level kann man schon ein paar Schläge einstecken, diesmal war ich nach zwei Treffen tot. Wieder einmal hat mich die Pyromantie gerettet, der Bogenschütze verträgt nur ein paar Feuerbälle. Als nächstes kam der Looking Glass Knight dran, den ich oft selbst auf hohem Level nicht auf Anhieb besiege. Mit dem Rapier ist der Kampf aber machbar.
Shrine of Amana
Der Schrein wird von der Community gehasst und ich kann mir vorstellen, dass er ohne Bogen eine einzige Qual ist. Doch ich hatte einen Bogen und Giftpfeile. Damit sind die Zauberinnen mit ihren zielsuchenden Seelenpfeilen kein Problem mehr.
Am Ende des Schreins kommt der Demon of Song, quasi der Scherzboss von Dark Souls 2. Ernsthaft, ich frag mich warum so spät im Spiel ein so leichter Endgegner kommt. Für mich ist er der leichteste Endgegner des Spiels, der mich höchstens mal mit seiner Spuckattacke trifft, mit der ich nie rechne, weil er sie so selten benutzt.
Undead Crypt
In der Gruft kommen mal wieder richtige Nervensägen, die Leydia-Magier, die einen mit ihrem Combo ohne weiteres oneshotten können. Ich hab wegen dem Loot trotzdem gegen sie gekämpft. Den Raum, in dem gleich vier oder fünf kommen, hab ich aber ausgelassen. Der Rest der Gruft ist nicht besonders schwer.
Ich hab gedacht, dass der Endkampf gegen Velstadt wegen dem niedrigen ADP schwierig wird, doch ich konnte seinen Attacken ohne Mühe ausweichen. In der zweiten Phase ist er sogar trotz Buff einfacher als in der ersten, weil seine Finsternisattacke sehr berechenbar ist und man während er sie ausführt munter auf ihn einschlagen kann. Vendrick hab ich in Ruhe gelassen, selbst auf einem hohen Level ist der Kampf anstrengend und langwierig.
Aldia's Keep
Wieder mal ein Ort, bei dem ich so gut wie alles ignoriert hab und nur zum Endgegner gelaufen bin. Die meisten der Gegenstände kann ich sowieso nicht gebrauchen.
Das Feuer vom Guardian Dragon könnte mich vermutlich oneshotten, aber die Attacken kündigen sich lange an, deswegen hatte ich keine Probleme, ihnen auszuweichen. Der Drache ist zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch ein ungewöhnlich leichter Endgegner.
Dragon Aerie
Was machen Mumien in einem Drachenhorst? Sie haben mich jedenfalls öfter erwischt als ich wollte und mich eine Menge Seelen gekostet, um die Ringe zu reparieren. Ich wollte aber auch nicht auf die Rohstoffe verzichten, vor allem nicht auf die Titanitbrocken. Die zweite Begegnung mit Fencer Sharron war ähnlich erfreulich wie die erste.
Dragon Shrine
Die Schreinwächter sind zum Glück nicht mehr so gefährlich wie die aus dem Originalspiel. Gegen den Keulenschwinger mit seiner unendlichen Ausdauer konnte man kaum vernünftig kämpfen. Auch diesmal hab ich mich lieber auf die Giftpfeile verlassen.
Gegen den optionalen Ancient Dragon hab ich noch nie gekämpft und daran sollte sich auch diesmal nichts ändern, denn der arme Drache hat mir nichts getan.
Memories of [Name eines Riesen]
Der Form halber hab ich alle Riesenseelen geholt und die Orte ansonsten nicht weiter beachtet.
Der Endkampf gegen den Giant Lord war einfacher als ich dachte, weil mich seine Attacken im Nahkampf doch nicht oneshotten konnten. Im Grunde läuft der Kampf sowieso genauso ab wie der gegen den Last Giant.
Shulva (DLC)
Jetzt fängt es an interessant zu werden. Die DLCs sind x-mal schwerer als das Pflichtspiel, dafür gibt es hier auch die tollsten Gegenstände. In Shulva findet man unter anderem einen Langbogen + 7 und Flynn's Ring (erhöht bei niedrigem Gewicht den Schaden). Es hat eine Weile gedauert, bis ich an den Gegnern im Anfangsbereich vorbei war, später im Tempel ging es schneller voran. Thomas, der dumme NPC-Clown, ist der einzige Gegner im Spiel, den ich immer cheese. Er hat es nicht anders verdient.
Das Gank Squad hab ich ausgelassen, weil mir der Kampf (und besonders der Weg dorthin) selbt auf hohem Level auf die Nerven geht. Stattdessen hab ich lieber gegen Elena gekämpft und es war schrecklich. Sie selbst ist gar nicht so gefährlich, aber zusammen mit den Beschwörungen dauert es Ewigkeiten, bis man sie mal sicher angreifen kann. Lustigerweise finde ich auf SL1 die Skelette schlimmer als den Velstadt-Klon, weil es schwieriger ist, sich auf 4 Gegner zu konzentrieren als auf 2. Nach mehreren Stunden ist es mir dann doch gelungen, sie mit dem Rapier zu besiegen. Sinh hab ich mal kurz versucht, aber der Kampf hat mir noch nie so viel Spaß gemacht und mit so wenig HP tut er es noch weniger.
Brume Tower (DLC)
Diesen DLC sollte man sofort aufsuchen, wenn er offen ist, denn gleich am Anfang findet man den Ring der Geschicklichkeit, der das Geschick um 5 erhöht. Zusammen mit dem Arbeitshaken kann man so Rapier und Bogen benutzen. Später kann man hier noch den Simpleton's Ring finden, der die ADP um 5 erhöht, und den Ring der Stärke, der die Stärke um 5 erhöht. Dafür ist der Anfang des Turms aber auch höllisch schwer. Ich bin praktisch bis zum Leuchtfeuer im Foyer nur durchgelaufen. Danach geht der Turm eigentlich.
Der Blue Smelter Demon ist ein Arschloch und die Iron Passage vor ihm ist ein noch viel größeres Arschloch.
Ich bin einmal zu ihm durchgelaufen, er greift an, tot, danach hatte ich keine Lust mehr. Sir Alonne wiederum ist toll, aber der Weg zu ihm ist fast genauso übel wie die Iron Passage, deswegen hab ich den Kampf schnell aufgegeben. Dann lieber gegen den Fume Knight. Viele sagen, er sei der schwerste Endgegner von Dark Souls 2, aber das finde ich gar nicht mal. Die erste Phase kann man überstehen, ohne ein einziges Mal getroffen zu werden und in der zweiten Phase muss man es, zumindest auf SL1, weil praktisch jede Attacke einen oneshotted. Und das geht. Man darf den Fume Knight eben nur nach bestimmten Attacken angreifen (nach der langsamen Schwingattacke und wenn er die Klinge auf den Boden schlägt). Ich hab bei ihm nur ein paar Anläufe gebraucht.
Frozen Eleum Loyce (DLC)
Der DLC, den ich am wenigsten mag. Die Eissoldaten sind widerstandsfähig, schnell und haben eine hohe Reichweite. Sehr nervig. Aber ich hatte Unmengen an Giftpfeilen und sie werden schon nach drei Treffern vergiftet. Im DLC findet man den sehr nützlichen Ring of the Embedded, der gleich drei Statuswerte um mehrere Punkte erhöht (man erhält aber auch 8% mehr Schaden). Trotzdem hilft der HP-Bonus bei manchen Endgegnern ungemein.
Der Kampf gegen Aava ist mit niedrigem ADP schlimm. Einige Attacken können einen sofort töten und die Schläge mit seinen Tatzen sind so schnell, dass man die Rollen perfekt timen muss. Hat lange gedauert, bis ich ihn besiegt hatte. Als Belohnung findet man kurz nach dem Kampf das Vessel Shield. Das kann ich zwar nicht zum Blocken einsetzen, aber dafür erhöht es etliche Statuswerte, u. a. auch Geschick und Stärke. Mit diesem Schild + Ring der Stärke ist es sogar möglich, die große Keule zweihändig zu benutzen. Auf die beiden anderen Endgegner hab ich verzichtet. Ich hab so viel Negatives über die Frigid Outskirts gehört, dass ich nie die Lust hatte, dort mal hinzugehen. Auf zwei Tiger auf einmal kann ich sowieso verzichten. Und der Ivory King ist selbst auf hohem Level schwer genug bzw. nicht er selbst, sondern die ganzen Ritter, die man vorher und immer wieder besiegen muss.
Dark Chasm of Old
Der Ort war mir immer zu umständlich, deswegen hab ich noch nie gegen den Darklurker gekämpft. Als ob ich das gerade mit einem SL1-Charakter machen würde.
Finale
Von den Pflicht-Endkämpfen ist der gegen Throne Watcher and Throne Defender ganz sicher der schwerste. Man muss beide gleichmäßig verletzen, denn wenn einer von ihnen "tot" geht, belebt der andere ihn nach 20-30 Sekunden wieder - mit vollen HP. Auf SL1 sind die beiden richtige Sackgesichter, mehr als zwei Treffer überlebt man nicht und sie greifen gerne zusammen an. Ich hab ungefähr drei Stunden gebraucht, um sie zu besiegen, mit einer Mischung aus Giftpfeilen (ist schwieriger als man denkt, ständig auszuweichen und zwischendurch auf sie zu schießen), Pyromantie und der guten alten Handaxt, mit der ich warum auch immer bei diesem Kampf mehr erreicht hab, als mit allen anderen Waffen.
Der letzte Endkampf gegen Nashandra (Der Bonusendgegner Aldia kommt nur, wenn man gegen Vendrick gekämpft hat) war dann wieder sehr einfach. Ich hab mir die Untotenhaut aus dem Brume Tower übergezogen (igitt) und war dadurch immun gegen Fluch, es reichte also, ihren Schlägen auszuweichen.
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Insgesamt gesehen hat mir der SL1-Run auf jeden Fall Spaß gemacht. Wie einige sagen: Es ist so, als ob man das Spiel gerade zum ersten Mal spielt.
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