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Thema: Rückblick und Ausblick 2015 / 2016

  1. #1

    Rückblick und Ausblick 2015 / 2016

    Soo, inzwischen alle aus dem Feiertagskoma erwacht und ein neues Jahr begonnen ^__^ Hier die üblich-obligatorische Fragerunde: Welche Filme haben euch im frisch vergangenen 2015 am meisten gefallen, wovon habt ihr euch mehr erhofft, welche habt ihr verpasst /noch nicht gesehen, und auf welche Highlights freut ihr euch 2016?

    Was ich alles gesehen habe, krieg ich vielleicht gar nicht mehr zusammen ^^ Darüber führe ich nicht Buch - Listen gibts nur im Vorfeld, und wenn mir was gefallen hat, landet es meistens in der Sammlung. Trotzdem waren da natürlich ein paar unübersehbare Werke, an die sich jeder erinnern wird, und zum Glück hilft immer noch Nachschauen auf IMDb... Ist jetzt nicht nach Güteklasse geordnet, alles von geht so über okay bis sehr schön, außer den letzten vieren, die meine persönlichen Flops des Jahres darstellen:


    Jurassic World - Hat Spaß gemacht. Kommt nicht ans Original ran, aber ist meilenweit über dem Niveau der beiden vorangegangenen Sequels.

    The Martian - Hatte mir mehr davon erwartet, aber auch ich muss anerkennen, dass das ein gut gemachter Film ist. Ungewohnterweise mal ganz ohne Hollywood-Schnörkel und dafür mit augenzwinkerndem Humor.

    Crimson Peak - Was Setdesign, Kostüme, Produktion, Farben und Atmosphäre angeht mit weitem Abstand das Beste des Jahres, vielleicht des Jahrzehnts. Leider bleibt es bei Schauwerten und Übung in Stil, denn story- und handlungstechnisch fällt del Toros Gruselmär leider stark ab.

    James Bond 007 - Spectre - Besser als Quantum of Solace, aber nicht so gut wie Skyfall oder auch nur Casino Royale. Hatte auf jeden Fall seine Momente, obgleich die erste Hälfte viel mehr rockt als die zweite. Funktioniert als Abschluss der vorherigen drei Filme.

    Ex Machina - Ein Kammerspiel mit im Wesentlichen nur drei Figuren. Dass es mich trotzdem fesseln konnte, obwohl ich sowas normalerweise nicht mag, spricht für sich. Wird noch wirklich spannend und die ganze Zeit geistern einem existenzielle, moralische und technische Gedanken durch den Kopf. Hatte was Drastisch-Heftiges an sich, war hochinteressant umgesetzt. Und Alicia Vikander ist klasse.

    Mad Max: Fury Road - Der Beste Actionfilm seit Langem. Beeindruckende Stunts und eine unverwechselbare, "abgefahrene" Optik (see what I did there?). Die Handlung bleibt minimalistisch und der Titel(anti)held kommt zu kurz. Dafür durften wir uns an der genialen Imperator Furiosa erfreuen.

    Avengers: Age of Ultron - Sehr unterhaltsam und willkommene neue Charaktere, aber erwartungsgemäß nicht mehr so toll revolutionär wie der erste. Recht effektlastig, und aus Ultron selbst hätte man mehr herausholen können.

    Ant-Man - Hat mir gefallen. Es ist amtlich: Marvel kann einem echt jeden noch so abgedrehten Scheiß verkaufen, was Brauchbares abliefern und damit erfolgreich sein. Sympathisches Ensemble, angemessen realisiertes Konzept, angenehm kleinere Geschichte im Vergleich zum Rest des MCU.

    Maze Runner: The Scorch Trials - Etwas zu konventionell, und Zombies sind inzwischen irgendwie ausgelutscht. Trotzdem mochte ich den Film wegen der Charaktere und dem Setting.

    Star Wars: The Force Awakens - Guter Film mit ein paar deutlichen Makeln. Dank hervorragender Protagonisten eine würdige Erweiterung der Saga, technisch einwandfrei. Bleibt durch Fanservice-Retro-Overkill leider hoffnungslos unkreativ und ohne jede Originalität oder Eigenständigkeit in der Vergangenheit hängen. Etwas mehr Exposition wäre auch nicht verkehrt. Ändert aber wenig an dem Fun-Faktor, der in den Prequels noch fehlte und hier endlich zurück ist.

    Tomorrowland (A World Beyond) - Objektiv kein wirklich guter Film, narrativ und konzeptuell ein einziges, inkonsistentes Durcheinander (lag wohl mal wieder an Lindelof). Bisweilen overly preachy. Trotzdem mochte ich die Figuren und ihre Hintergründe, einige sehr originelle Einfälle für die Set-Pieces, die Grundaussage und mancherlei Designs. Tomorrowland ist besser als ihm das viele zugestehen.

    The Hunger Games: Mockingjay - Part 2 - Gelungenes Finale, das nochmal richtig dramatisch und schockierend wird. Entschädigt für den eher plätschernden Vorgänger, aber ändert alles nichts an der Tatsache, dass es noch weitaus mehr überzeugt hätte, wenn es eine Trilogie geworden wäre.

    The Peanuts Movie - Süß. Fängt den Stil der Klassiker trotz visueller Grunderneuerung perfekt ein. Bleibt der Vorlage treu, indem es eine quirlige, kleine Geschichte erzählt.

    Der Kleine Prinz - Nicht schlecht. Diverse herzerwärmende Szenen und ein schöner Soundtrack. Wenn doch nur mehr von den haushoch überlegenen Stop-Motion-Abschnitten gezeigt worden wäre! Die Qualität der CGI-Parts konnte da nicht mithalten. Außerdem war der letzte Akt ein bisschen zu dick aufgetragen.

    Flop! Terminator Genisys - Wirre Zeitreisenstory mit unlogischen Elementen, bei der man kaum noch richtig durchblickt. Irgendwie nerviger (und im Vorfeld gespoilter) Bösewicht. Da konnte auch ein sichtlich gealterter Arnie nicht mehr viel reißen. Emilia Clarke machte als neue Sarah Connor immerhin eine gute Figur. Unterm Strich für mich aber eindeutig der schwächste Teil der Reihe bisher. Selbst Salvation war cooler durch mutiges gritty Zukunftssetting.

    Flop! Minions - Talk about overstaying one's welcome. Als Sidekicks awesome, beweisen sie hier, dass sie einen eigenen Film nicht zusammenhalten können. Die Handlung war mies, uninspiriert und driftete in der zweiten Hälfte in simple Slapstick-Comedy ab. Die menschlichen Charaktere (und Dialoge) haben schmerzlich gefehlt.

    Flop! The SpongeBob Movie: Sponge Out of Water - Was für eine Enttäuschung. Viel zu wild und ohne eine klare Linie, Ziel oder Verstand. Völlig random sozusagen, da zeigte der zigfach ausgereiftere, rundere und überlegene Vorgänger weitaus mehr Integrität. Ganz nett war zumindest noch, dass Teil 2 diverse verschiedene Animationstechniken auftauchen ließ (kenne keinen anderen Film, der Traditionelles, CGI, Stop-Motion und Live Action dabei hat). Ansonsten konnte man das komplett vergessen. Sorry, Antonio Banderas.

    Flop! Jupiter Ascending - Massig Ideen, von denen kaum eine ganz zu Ende gedacht wurde und einige eher lächerlich rüberkommen. Die Hauptfigur bleibt ultra-passiv. Viel verschenktes Potential, gerade wenn man bedenkt, dass die Ästhetik mancher Orte echt schick war.


    Aus unterschiedlichen Gründen nicht gesehen (obwohl ich teils gerne wollte oder zumindest eine gewisse Aufmerksamkeit vorhanden war) hab ich 2015:
    Das Märchen der Märchen, Pan, Fantastic Four, Alles steht Kopf, The Good Dinosaur, Brooklyn sowie Stockholm, Pennsylvania.
    Andererseits gibts auch noch eine ganze Menge an Backlog aus 2014 und 2013, den ich endlich mal nachholen müsste ^^


    Hier meine hoffnungsvolle Aufstellung für das gerade angebrochene 2016. Die Zahlen links neben dem Titel markieren den prognostizierten Veröffentlichungsmonat, meistens in Deutschland. Falls dazu noch gar nichts angegeben wurde, dann den in den USA. Übernommen von IMDb, alles ohne Gewähr. Ein paar Filme werden bestimmt noch verschoben (ich wette, Gambit kommt erst später), vielleicht auch auf nächstes Jahr. Dennoch find ichs hilfreich, so eine grobe Übersicht zu bekommen, denn oft ist das Datum ein guter Indikator für den Release-Zeitraum. Selbst wenn sich was ändert, weiß man ungefähr schonmal, wann man womit rechnen kann. Bei dem einen oder anderen Streifen war ich überrascht, dass er doch schon so früh oder erst so spät läuft.
    Es handelt sich übrigens um eine stürmische Mischung aus Titeln, denen ich entgegenfiebere, oder die ich gerne schauen möchte, oder die mein Interesse geweckt haben aber zu denen ich mehr Informationen brauche, oder solche, bei denen ich eigentlich eher skeptisch bin, aber die Franchise- und Genre-Verbundenheit oder die pure Neugierde mich vielleicht ins Lichtspielhaus treiben wird. Am meisten gehyped bin ich schätzungsweise für Kubo, Civil War und Rogue One.


    01 The Fifth Wave
    02 Hail, Caesar!
    02 Deadpool
    02 Crouching Tiger, Hidden Dragon: The Green Legend
    03 Zootopia
    03 Batman v Superman: Dawn of Justice
    04 Das Dschungelbuch
    04 Victor Frankenstein
    04 Pride and Prejudice and Zombies
    05 X-Men: Apocalypse
    05 Warcraft
    05 Captain America: Civil War
    07 Star Trek Beyond
    07 Ghostbusters
    07 The Legend of Tarzan
    07 Independence Day: Resurgence
    08 Kubo and the Two Strings
    08 Suicide Squad
    09 Finding Dory
    10 Doctor Strange
    10 X-Men: Gambit
    11 Moana
    11 Fantastic Beasts and Where to Find Them
    12 Assassin's Creed
    12 Star Wars Anthology: Rogue One
    ?? Fallen


    Und ihr so?

  2. #2
    Puh, ich mag an solchen Auflistungen nicht so ganz, dass es keinen Canon gibt, wann man den Film denn nun einordnen soll. Die Filme kommen ja in Deutschland und den USA mitunter zu sehr unterschiedlichen Daten heraus, einige sind schon durch Festivals früher bekannt als sie dann der breiten Maße zugänglich kommen und dann passiert es noch, dass ich gerade zum Jahreswechsel auch Filme gucke, die eigentlich noch zum Jahr davor zählen würde.

    Hier meine Liste von 2015. Wie gesagt: einige Titel sind Borderline 2014. Ich glaub, ich lass mich sogar mal zu nem Ranking hinreißen


    12. Age of Ultron -> von allen genannten Filmen die größte Zeitverschwendung. für mich absoluter Crap und hab ich nur der Vollständigkeit geguckt
    11. Hobbit 3 -> ein passender Abschluss für eine Trilogie. verdient, leider, weil die Trilogie insgesamt kaum Mittelmaß war, auch der letzte Teil tat daran nicht besser
    10. Baymax -> leider nicht so gut, wie ich mir nach den letzten beiden (und ersten Animations-)Disney-Meisterwerken Frozen und Wreck it Ralph erhofft habe
    9. Birdman -> war ganz solide, natürlich typischer Oscar-Hype. berührte mich dann doch nicht so
    8. Alles steht Kopf -> die größte Enttäuschung für mich. aus dem originellen Ansatz ist dann nicht mehr als ein etwas ungewöhnlicher "Person A muss nach B kommen"-Film geworden
    7. Marsianer -> solides Kino, nicht mehr und nicht weniger
    6. The Good Dinosaur -> hat dann etwas für Inside Out entschädigt. ich hab wenig erwartet und viel bekommen.
    5. Kingsman -> hat Laune gemacht, mal was anderes. darf gerne mehr Blockbuster nach diesem Schema geben
    4. Ex Machina -> kratzt hart an der Oberfläche eines Meisterwerks, ist leider gegen Ende hin dann doch mehr die Thriller- als die Nachdenkschiene gefahren. Aber für ein Regie-Debut ist der Film bombastisch
    3. Mad Max -> ja, hat richtig Laune gemacht. gibt kaum was dran auszusetzen
    2. Star Wars Erwachen der Macht -> perfekte Unterhaltung und ein überdurchschnittlicher Star Wars Film
    1. VICTORIA -> für mich ohne Frage der Film des Jahres. da kommt nichts ran und an dem Film werden sich für mein Empfinden nach noch viele Filme messen müssen. habe selten ein Kino so in Trance verlassen und der Film ging mit noch Tage nach

    verpasst hab ich: Jurassic World, Sicario, Song of the Sea (läuft zum Glück noch, hoffentlich auch wenn ich Zeit dafür finde), Hunger Games (bin ich nicht so heiß drauf, wird irgendwann noch mal nachgeholt), Spectre (nach den durchwachsenen Kritiken war das für mich kein Must-See), Mission Impossible (soll ja auch sehr gute Action sein, wird also nachgeholt), Hateful Eight. gibt noch einige Filme, die ich nicht im Kino gucken muss und irgendwann entspannt nachhole: Paper Towns und diverse Arthouse Streifen

    Von den Filmen, die 2016 kommen, bin ich nur heiß auf Rogue One, the Revenant (den hast Du in Deiner Liste vergessen), Kubo, Moana und Warcraft. Neugierig, aber nicht unbedingt Feuer und Flamme bin ich auf Batman v Superman, einfach, weil ich glaube, dass der Regisseur ein riesiges Potential hat, dass super ist, wenn er es denn mal wieder ausschöpft und das könnte jederzeit wieder soweit kommen.

    Schade finde ich, dass ich mich nicht so richtig auf Zootopia, Finding Dory freue. Da haben die entsprechenden Firmen die letzten Filme einfach zu sehr versemmelt, aber das kann ja wieder werden.

    Geändert von Itaju (05.01.2016 um 01:25 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Puh, ich mag an solchen Auflistungen nicht so ganz, dass es keinen Canon gibt, wann man den Film denn nun einordnen soll. Die Filme kommen ja in Deutschland und den USA mitunter zu sehr unterschiedlichen Daten heraus, einige sind schon durch Festivals früher bekannt als sie dann der breiten Maße zugänglich kommen und dann passiert es noch, dass ich gerade zum Jahreswechsel auch Filme gucke, die eigentlich noch zum Jahr davor zählen würde.
    Ist doch normal, aber als Faustregel find ichs wie gesagt brauchbar, zumindest für mich selbst. Von denen, die ich in meiner Liste habe, sind bestimmt vier Fünftel die deutschen Daten, und ich habs auf den Monat beschränkt, nicht auf den Tag. Bei den richtig großen Filmen kann man sich meistens durchaus drauf verlassen, dass das Datum eingehalten wird, wenn bis zum angepeilten Termin weniger als ein Jahr Zeit ist. Du kannst dir sicher sein, dass Captain America: Civil War Anfang Mai und gut zwei Monate vor Star Trek Beyond erscheint, oder Batman v Superman Ende März und knapp zwei Monate vor X-Men Apocalypse usw. Dass gerade von den kleineren Filmen manche sehr lange Abstände zwischen US-Premiere und der heimischen Veröffentlichung haben können (wenn es überhaupt eine gibt) mag sein, ist aber immer noch die Ausnahme. Daher passe ich falls nötig solche Listen im Laufe des Jahres auch ab und zu mal wieder an, sobald es neue Informationen gibt.
    Zitat Zitat
    the Revenant (den hast Du in Deiner Liste vergessen)
    Technisch gesehen ist der auch noch von 2015 ^^ Andererseits hab ich genauso Frankenstein genannt, auf den das ebenfalls zutrifft (wobei ich nach den mäßigen Kritiken überlege, den ganz schnell wieder zu vergessen). Jedoch war das was ich oben postete ja nur meine eigene Liste, bezogen auf meine Vorlieben. Revenant ist bestimmt in mancher Hinsicht ein Highlight, würde mich aber allenfalls wegen der tollen Umgebungen reizen.
    Wenn es nach kommenden hochkarätigen oder bekannten Kinofilmen allgemein ginge, so wären für 2016 noch eine ganze Menge mehr hinzuzufügen, auf die ich vorerst bewusst verzichtet habe (zum Beispiel Kung Fu Panda 3, Ninja Turtles 2, Storks, Ice Age: Collision Course, Zoolander 2, The Divergent Series: Allegiant, The Huntsman & the Ice Queen, Alice im Wunderland: Through the Looking Glass, The BFG, Pets, The Magnificent Seven, London Has Fallen, Angry Birds: Der Film, The Lost City of Z, Pete's Dragon, Miss Peregrine's Home for Peculiar Children, Ratchet and Clank, Gods of Egypt ...den ganzen Indie-Arthouse-Kram nichtmal mitgerechnet!). Manche davon werden andere Leute bestimmt kümmern.

    Und jopp, die von dir erwähnten Baymax, Kingsman, Birdman sowie der dritte Hobbit-Teil (und übrigens auch Song of the Sea) sind alle von 2014. Aber wie du schon sagtest, ist halt relativ.
    Zitat Zitat
    Schade finde ich, dass ich mich nicht so richtig auf Zootopia, Finding Dory freue. Da haben die entsprechenden Firmen die letzten Filme einfach zu sehr versemmelt
    Geht mir ähnlich.

  4. #4
    Also für mich rein subjektiv gesehen, gilt bei der Zugehörigkeit eher, ob ich den Film in dem jeweiligen Jahr sehen konnte und nicht, wann er veröffentlicht wurde.

    Kingsman und Birdman waren erst 2015 in Deutschland zu sehen verfügbar. Für mich ist es also kein 2014er Film, nur weil er da veröffentlicht wurde. Die Filme werden ja teilweise sogar mehrere Jahre im Voraus gedreht, weswegen man auch nicht sagen kann, ob ein Film wirklich den Zeitgeist des jeweiligen Jahres trifft, wie z.B. Warcraft, der fast 2 1/2 Jahre nach Beginn der Dreharbeiten in die Kinos kommt.

    Davon, dass z.B. Kingsman bereits 2014 in den USA rauskam, ich ihn aber erst im März sehen konnte, hab ich nichts und ich würde ihn dann auch nicht Mitte 2015, als ich ihn gesehen habe, noch einmal retrospektiv zu den Filmen 2014 einordnen.

    Ich würde also sagen, es geht um die Filme, die ich in dem Jahr wahrgenommen habe (die auch ungefähr aus dem jeweiligen Jahr kommen, also jetzt kein 2011er Film oder so :P ).

  5. #5
    Ich kann ja mal meine Top-Listen von Facebook rüberkopieren, ausführliche Kommentare dazu spare ich mir aber (außer irgendwer will mehr wissen?). Generell würde ich alles aufgezählte sehr empfehlen, und es gibt jeweils noch ne Menge die es nicht reingeschafft hat:

    Filme:
    1) Tokyo Tribe
    2) Mad Max: Fury Road
    3) Victoria
    4) Birdman
    5) Star Wars: The Force Awakens
    6) Whiplash
    7) The Martian
    8) Furious 7
    9) The One I Love
    10) Inside Out

    Serien:
    1) Rectify
    2) Fargo
    3) The Leftovers
    4) BoJack Horseman
    5) Mad Men
    6) Veep
    7) You're the Worst
    8) Review
    9) The Americans
    10) Rick and Morty

    11) Mr. Robot
    12) Broad City
    13) Nathan for You
    14) Louie
    15) Better Call Saul
    16) Wet Hot American Summer
    17) Making a Murderer
    18) Game of Thrones
    19) Show Me a Hero
    20) UnREAL



    Sachen auf die ich mich freue: Hateful Eight, The Revenant, Rogue One, neue Staffeln diverser Serien

  6. #6
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Also für mich rein subjektiv gesehen, gilt bei der Zugehörigkeit eher, ob ich den Film in dem jeweiligen Jahr sehen konnte und nicht, wann er veröffentlicht wurde.

    Kingsman und Birdman waren erst 2015 in Deutschland zu sehen verfügbar. Für mich ist es also kein 2014er Film, nur weil er da veröffentlicht wurde. Die Filme werden ja teilweise sogar mehrere Jahre im Voraus gedreht, weswegen man auch nicht sagen kann, ob ein Film wirklich den Zeitgeist des jeweiligen Jahres trifft, wie z.B. Warcraft, der fast 2 1/2 Jahre nach Beginn der Dreharbeiten in die Kinos kommt.

    Davon, dass z.B. Kingsman bereits 2014 in den USA rauskam, ich ihn aber erst im März sehen konnte, hab ich nichts und ich würde ihn dann auch nicht Mitte 2015, als ich ihn gesehen habe, noch einmal retrospektiv zu den Filmen 2014 einordnen.

    Ich würde also sagen, es geht um die Filme, die ich in dem Jahr wahrgenommen habe (die auch ungefähr aus dem jeweiligen Jahr kommen, also jetzt kein 2011er Film oder so :P ).
    Das ist ja genau der Punkt. Irgendwo muss man halt Prioritäten setzen, und da ist der allgemeine Standard, das Premierendatum zu nehmen (ggf. auch nur jenes auf den Festivals), wenn der Film erstmals einer Öffentlichkeit vorgeführt wird und damit zeigt, dass er fertig ist ^^ Sowas wie bei Warcraft ist sowieso schwierig. Effektlastige Filme haben heute extrem lange Postproduktionsphasen. Wenn Principal Photography mit den Darstellern abgedreht wurde, ist das Projekt selbst inzwischen für gewöhnlich nichtmal in der Nähe seiner Fertigstellung. Wenn ich immer danach gehen würde, wann ich persönlich einen Film gesehen habe, entstünde ein heftiges Durcheinander, da ich auch oft erst Jahre später zur Sichtung komme, doch so etwas natürlich nicht aufschreibe. Wenn man die Referenz braucht, sucht man sich die Infos halt anderswo, und da wird dann immer auf die Premiere verwiesen.

    Nachvollziehbar bzw. konsequent wäre es zwar schon, wenn man rein nach dem deutschen bzw. dem Release im eigenen Land gehen würde, aber das erscheint mir eher umständlich. Wie wir bereits festgehalten haben, gibt es da manchmal massive zeitliche Abstände. Wenn dann längst diskutiert wird, behaupte ich bestimmt nicht, dass ein Film wie zum Beispiel The Secret of Kells, der ursprünglich von 2009 ist, erst ab 2012 gezählt werden sollte, weil er entsprechend erst dann bei uns auf DVD veröffentlicht wurde und hier gar nicht erst im Kino lief. Das wäre fast ein bisschen so, als würde man sich vor der Realität verschließen und absichtlich hinterm Mond leben wollen ^^' In Zeiten des Internets bekommt man sowas alles ja mit und kann es wenn nötig schnell nachschlagen. Oder was ist mit den vielen Filmen, die überhaupt gar nicht hierzulande rausgebracht werden? Da wäre man dann gezwungen, mit der eigenen Ordnungskonvention zu brechen (oder man tut so, als hätten diese Streifen niemals existiert xD).

    Es hat zumindest schon so seine Gründe, dass selbst in der deutschen Wikipedia (und der englischen, spanischen, französischen, japanischen usw.) oder auch in Lexika ganz generell nach dem obengenannten Prinzip der Erstveröffentlichung vorgegangen wird - unabhängig vom Land, in dem es erschien (auch wenn wir hier einen interessenmäßigen Schwerpunkt in Hollywood haben), sozusagen als universeller Ansatz. Wird bei anderen Medien wie Büchern, Videospielen oder Musikalben genauso gemacht. Wenn man nicht ganz speziell nach der Situation im eigenen Land sucht, halte ich es insgesamt für bedeutsamer, wann ein Werk komplett war und auf die Welt losgelassen wurde, als bloß die Daten, wann es in einer von knapp 200 Nationen soweit war. Auch bei amerikanischen Produktionen zählt für gewöhnlich die Premiere, selbst wenn sie irgendwo in Australien oder Japan stattfand und der US wide release erst ein halbes Jahr später folgte.

    Das soll aber nicht falsch verstanden werden: Für den Zweck dieses Threads ist es selbstverständlich okay, wenn auch noch Filme von Ende 2014 mit einbezogen werden, oder solche, die bei uns sowieso erst später erschienen sind Häufig weiß mans einfach nicht genau und hat keine Lust, nachzugucken. Genauso werden für dieses Jahr geplante Projekte vielleicht auf 2017 verschoben (und ein paar zum Jahresende hin garantiert erst 2017 bei uns veröffentlicht). Das kann man vorher gar nicht wissen. Trotzdem finde ich es nicht grundsätzlich verkehrt, auf solche Diskrepanzen hinzuweisen, sodass man die Titel vielleicht besser zeitlich verorten kann, falls es irgendwen interessiert. Oft genug wundere ich mich selbst darüber, dass ein Film, der mir so vorkommt, als wäre er vor zwei Wochen erschienen, in Wirklichkeit schon zwei Jahre alt ist bzw. zurückliegt.

  7. #7
    Puhhh ob ich da noch alles zusammenbekomme.....
    Ich verteile jetzt auch mal Noten allerdings nur aufs Jahr 2015 bezogen, heisst eine 10 = mit bester Film 2015 und nicht aller Zeiten.

    Crimson Peak 6/10 - Netter Film. Optisch Top, Story und Pacing Flop. Da war mehr drin
    Straight outta Compton 8/10 - Hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mich mit NWA überhaupt nicht ausgekannt habe. Einziger Kritikpunkt, zu subjektiv. Dre und Cube stellen sich etwas besser dar, als sie wahrscheinlich waren.
    Mad Max Fury Road 10/10 - So muss ein moderner Actionfilm aussehen.
    A most violent Year 8/10 - kleiner Geheimtipp. Oscar Isaac zeigt auch hier seine große Klasse.
    Spectre 5/10 - hat mir gar nicht gefallen
    Martian 7/10 - war in Ordnung, hat mich aber zu keinem Zeitpunkt vom Hocker gerissen.
    Sicario 8/10 - Super Thriller mit tollen Bildern und wahnsinns Spannung. Blade Runner kann kommen Herr Villeneuve
    Ex Machina 8/10 - Wieder ein sehr starker Isaac + tolle Atmo
    Star Wars 9/10 - Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Klar hat es Makel aber es ist auch Star Wars (Bonus).
    Age of Ultron 6/10 - Sehr vergessenswürdig
    Ant Man 6/10- War ok aber nix besonderes
    Terminator Genisys 6/10 - Eigentlich ein Desaster aber irgendwie noch unterhaltsam
    Fast and Furious 7 8/10 - Wie immer sehr unterhaltsam. Solange sie das Niveau halten können, darf es gern weitergehen.
    Beasts of no Nation 8/10 - Sehr empfehlenswert aber drückt leicht auf die Stimmung
    It follows 8/10 - Hat mir sehr gut gefallen. Ist zwar eher nicht gruselig aber dafür tolle Idee, spannend insziniert und man fühlt sich schon die ganze Zeit unwohl
    Mission: Impossible Rogue Nation 7/10 - In ordnung
    The Gift 7/10 - empfehlenswerter Thriller mit einigen Überraschungen
    Jurassic World 7/10 - War in Ordnung
    Kingsman 8/10 - der bessere Bond Film dieses Jahr

    Serien (nur neue, sonst dauerts bei mir ewig):

    Mr. Robot 8/10 - äusserst spannend und kreativ
    Master of None 9/10 - Überraschung des Jahres
    Better Call Saul 9/10 - knüpft an die Qualität von BB an
    12 Monkeys 8/10 - tolle SciFi Serie, kann ich nur stark empfehlen
    Ash vs Evil Dead 8/10 - Das haben sie richtig gut hinbekommen. War skeptisch als es hieß Evil Dead in Serienformat, unbegründet. Tolle erste Staffel, viel Retro, aber auch ein bissel was neues.
    Daredevil 8/10 - Hat Spaß gemacht
    Jessica Jones 6/10 - War nicht so meins
    Fear the Walking Dead 7/10 - War zT besser als das Original aber hat mitunter auch die gleichen Mängel. Konnte jetzt aufgrund der geringen Folgenanzahl noch nicht zeigen, wo es wirklich hingeht
    Man seeking Woman 8/10 - Ähnlich wie Master of None tolle kleine Comedy. Sehr kreativ, Geheimtipp!
    Agent Carter 7/10 - Tolle Hauptdarstellerin, etwas geerdeter als sonstiger Marvelkrams
    Narcos 9/10 - Bin hier nah dran eine 10 zu verteilen. Hat mir ausserordentlich gut gefallen.
    Wayward Pines 7/10 - solider Mystery Thriller

    Top Hit des Jahres
    Fargo Staffel 2 10/10 - Besser gehts kaum

    Enttäuschungen des Jahres:
    True Detective Staffel 2 5/10 - das war weniger als nix

    Geheimtipps:
    The Americans 9/10 - eine der unterbewertesten Serien zur Zeit. Absolute Empfehlung
    The 100 9/10 - Super Mix aus Lost und BSG, macht sehr vieles richtig und hat Eier in der Hose. Besonders erwähnenswert da die Serie auf CW läuft
    Shameless 9/10 - Immer ganz stark aber kaum beachtet
    The Affair 8/10 - Nicht mehr ganz so gut wie Staffel 1, doch immer noch sehr fesselnd. Tolle Hauptdarsteller.
    The Knick 8/10 - hier gilt ähnliches wie bei The Affair

    Geändert von Duke Earthrunner (05.01.2016 um 14:53 Uhr)

  8. #8
    @ Enkidu:

    ich denke, wenn ich mal in 10 Jahren ne Liste von meinen Lieblingsfilmen in den Jahren 2014 und 2015 anfertigen würde, dann würde ich Kingsman vermutlich auch zu 2014 ordnen, weil ich gar nicht mehr weiß, wann ich ihn geguckt habe.

    Aber so ist's recht, denk ich.

  9. #9
    Aus dem Kopf, in entsprechender Wertungsreihenfolge:

    10/10 | Star Wars – Das Erwachen der Macht: Jo, was soll man dazu sagen? War einfach ein rundumglücklich Kinopaket, dass jedwede Emotion wunderbarst bedient hat und zur Kategorie: „Schaut man sich doch glatt ein zweites mal im Kino an“ gehört. Da mag zwar auch ein gewisser Fan-Bonus mitschwingen (ist schließlich Star Wars!), unbestreitbar war es aber der Film, der einen über die komplette Lauflänge ein wohlwollendes grinsen ins Gesicht gezaubert hat und ich es selten erlebt hab, dass ein Kinopublikum so mitging. Top!

    9/10 | Der Marsianer: Ich könnte jetzt als schmökernder Purist ankreiden, dass die ein oder andere (spannende) Stelle fehlte oder sie stark gekürzt waren, obwohl man sich hier und da die ein oder andere Freiheit erlaubt hat, … mach ich aber nicht. Der Film war an den Stellen, wo es darauf ankam akkurat umgesetzt, das „Einsamer Mann an einsamen Ort“-Feeling war da, Mark wurde gekonnt gespielt und charmant umgesetzt wie ich ihn mir vorgestellt hab und überhaupt war der Film spannend, obwohl ich das Buch vorher gelesen hab. Sehr guter Film und sicherlich einer von Scotts Besten.

    9/10 | Mad Max – Fury Road: Mit einem Wort: Abgefahren. Trotz A nach B nach A Plot und etwas weniger Action als erwartet (Gott sei Dank!) bot der Film doch mal wieder ein eher unverbrauchtes Setting, einige starke Figuren (Männlein sowie Weiblein) und echt schön brachialer Autoaction. Einer meiner Lieblingsszene ist kurioserweise sogar eine, in der nicht Auto gefahren wird, sondern man (und frau) sich einfach im Sand angekettet suhlt. Hab ihn jetzt schon ein paarmal mit wechselnden Leuten gesehen und befinde den Film immer noch für sehr gut. Würde mich auf weitere Filme in der Richtung freuen.

    8/10 | Ant-Man: Von Null direkt auf einen der vordersten Ränge in meinem MCU-Ranking. Super sympathisches Figurenensemble, spassige Actionszenen, arme Ziegen. Wird Zurecht fortgesetzt.

    6/10 | Jurassic World: Hat mir zwar unerwarteterweise gefallen, durfte aber gerade bei den blasen Hauptfiguren Federn lassen. Und das trotz Chris Pratt. Zusätzlich gab es einige Längen, die in der Hinarbeit auf die finanziell verdiente Fortsetzung erklärt sein dürften, sowie eine Aktionen von Figuren, die auf „doofe Leute tun doofe Dinge“ zurückzuführen sind. Gefallen hat mir dennoch die ein oder andere Referenz mit Blick auf die Vorgänger. Und Dinos.

    6/10 | Inherent Vice – Natürlich Mängel: Nach dem Trailer wusste ich gleich, „den Film musst du sehen“. Gesagt, getan. Stellenweise die Handlung verpeilt, stellenweise etwas gezogen, aber irgendwie doch charmant, skurril und mit allerlei beknackten Szenen. Speziell, aber gut.

    6/10 | Ex Machina: Hmm, der Film gefiel mir eigentlich. Sogar sehr. Ich mag Tech-Kram und ich mag Isolationsgeschichten. Hinzu kamen tolle Schauspieler und nette Gedankenspiele. Was mir aber ein bisschen den Spass am Film genommen hat, war das Ende. Ich hatte mir zumindest einen anderen Ton gewünscht. Ist sicherlich in dem Fall stark geschmäcklerisch und diskutabel, hat mir persönlich aber einfach etwas die Hingabe zu diesem Film versaut. Ist dadurch direkt aus meiner BD-Liste geflogen.

    5/10 | Spectre: Für mich DIE Enttäuschung des Jahres. Zu lang, zu trist, zu konsequenzlos. An einigen Stellen viel Wind um nichts (Belluci, Waltz), an anderen wiederrum mit der Brechstange in eine Linie mit den Vorgängern gebracht. Das war stellenweise – in meinen Augen – so handwerklich ungeschickt, dass ich mir den sofortigen Abspann gewünscht habe. Das der finale Schlagabtausch dann an Blödheit nicht zu erbieten war und der eigentlichen Cleverness eines vermeintlichen Drahtziehers hinter allem nicht gerecht wird, kam noch als Sahnehäubchen oben drauf. Ich bin Bond Fan seit Ewigkeiten, und hab mit Ausnahme von 2 Filmen eigentlich alle gesehen, selten war ich aber so enttäuscht, wie bei diesem hier. Da hab ich mir echt viel mehr erhofft. Das was mir gefallen hat, kann ich an zwei Fingern abzählen: „Mr. Hinx“ und „Rom“.

    4/10 | Kingsman: Eigentlich hätte mir der Film gefallen müssen. Der Film hatte tollte Bilder bei satten Farben, eine stimmige Soundkulisse, einige wirklich spassige Charaktere und eine im Vorfeld durchweg positiv wahrgenommen Resonanz. Was mir den Film dann aber etwas verdorben hat, war die Keilerei zur Mitte hin und der darauffolgende plumpe Ausklang in allen Farben. Darüber hinaus gewinnt der Plot sicherlich keinen Orginalitätspreis. Blöd.

    Ein paar Himbeeren gibt es von mir für Furious 7 und Jupiter Ascending die ich beide aufgrund ihrer – diplomatisch ausgedrückt – bescheidenen Qualitäten abgebrochen hab. Erstgenannter war mir an einigen Stellen einfach zu gewollt „cool“, an anderen einfach nur tierisch langweilig, der zweitgenannten war wie zu erwarten schlecht in jeglicher Hinsicht, zumindest nach den Punkten, die mir wichtig sind. Insgesamt also ein Quantitativ sehr dürftiges Kino- bzw. 2015er BD-Jahr. Gründe dafür? Mehr alter Kram, der nachgeholt wurde, neu entfachtes Serieninteresse und ein Bücher-Backlogstapel jenseits von Gut und Böse.

    Erwartungen für 2016? Weniger erwarten! Ernsthaft, ich hab mich gerade durch die ein oder andere News-/Foren und/oder Medienpräsenz zu größeren Erwartungen hinreißen lassen, als den Filmen letztlich gutgetan hat. Das gilt sowohl für zeitnah geschaute als nachgeholte Filme. Daher werde ich es dieses Jahr wieder wie in früheren Jahren handhaben und weniger mechanisch auf aktuellere Filme hinfiebern und es mehr auf mich zukommen lassen. Sowas bescherte mir in den meisten Fällen nämlich mehr „Filmperlen“, als wenn ich nach Plan und Checkliste jedem kommenden Filmchen, der in mein Beuteschema fällt, hinterherfieber. Nebenwirkung: Mir entgehen solche PR-Desaster wie die zu Terminator. Dennoch bin ich nicht gefeit vor einigen Rest-Erwartungen (Deadpool, Civil War, The Revenant) und Pflichtgeschichten (Star Wars / Trek und Independence Day 2). Bis dahin werd ich wohl weiter fleißig Kinokarten sammeln (auch wenn es Jahr für Jahr weniger werden und es mir dieses Jahr nicht immer "möglich" war), BDs verstauen und vielleicht mal Buch führen, damit diese Liste hier nächste Jahr mal etwas ergiebiger wird. Kann mir schon fast gar nicht vorstellen, dass ich nur die paar Filme aus dem Jahr 2015 geguckt haben soll? Zumal ich darüber hinaus schon gar nicht mehr weiß, welche Filme mich dieses Jahr generell neben den üblichen Verdächtigen begeistert haben.

  10. #10
    Mal so mit Liste und bisherigen Einträgen abgearbeitet:

    Star Wars – Das Erwachen der Macht: Ein sehr guter StarWars-Film, vielleicht für mich einer der Besten. Selbstironisch und voller Humor, ich mochte ihn absolut!

    Der Marsianer: Großartige Gaudi, tolles Setting, coole Ideen und von Matt Damon sehr gut umgesetzt. Zudem habe ich mir sagen lassen, dass er wissenschaftlich auch noch recht akkurat war, also wir haben uns megagut unterhalten gefühlt.

    Mad Max – Fury Road: Der wahrscheinlich beste blödeste Film des Jahres.
    So stumpf wie genial, wahnsinnig eindrucksvolle Bilder. Gefällt mir unglaublich gut!

    Ant-Man: So von den Superhelden-alleine-nicht-Avenger-Filmen einer der Besseren. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die armen Sidekicks irgendwie nicht in das "Universum" passen. Aber vielleicht grade deswegen so gut. ^^

    Jurassic World: Handwerklich gut gemacht, aber wie immer mit nervigen Kindern. Und zwar Dinos wie Menschen.

    Spectre: Einer der schwächsten Bonds ever, konnte man sich gut ansehen, aber das wirklich spritzige hat gefehlt. Hans Lauda war wie immer Hans Lauda und einige Darsteller kamen deutlich zu kurz, z.b. Monica Belucci. Dafür, dass er ein Bond hätte sein wollen, schwach. Und es ist hart, wenn man einem Schauspieler seine Unlust ansieht...

    Kingsman - the secret Service: Für mich eine riesige Enttäuschung. An sich gut gemacht und mit einigen zündenden Gags wird mir bei so krass zelebrierter Gewalt gegen Zivilisten einfach schlecht. Das Übertrieben und Comichafte macht es eher schlimmer und das "Happy End" war lächerlich. Millionen Menschen sterben in den Schlussminuten und der Agent fickt die schwedische Kronprinzessin in den Hintern... Bullshit. Einzig erwähnenswert war die saucoole Performance von Jackson und die Figur Gazelle.

    Er ist wieder da!: Ein Film, der mich mit Fragezeichen zurück lässt. Einige Gags haben gut gezündet und ich musste stellenweise richtig lachen.
    Dann aber nimmt sich der Film wieder viel zu ernst und ich habe keine Ahnung was davon Satire ist und was nicht. Ich bin ratlos.

    Hobbit 3: Überraschend schwaches Finale einer durchwachsenen Trilogie. Obschon der Film fast nur Kampf ist, weiß er zu langweilen. Das muss man erst mal hinkriegen. Außerdem nervt Jacksons Elfenfetisch enorm...

    Avengers 2: Hm, guter Durchschnitt. So vieles, das toll am ersten Teil war, zündet hier einfach nicht oder wurde weggelassen. Es baut sich gefühlt auch kein Spannungsbogen auf, irgendwie seltsam. Ich habe das Gefühl ich müsste den Film mögen, aber irgendwie kann ich es nicht.

    The Hunger Games 3 Part 2: Sehr gutes Popcornkino mit einem irgendwie seltsamen Ende. Trotzdem ein richtig guter Film, gefiel mir gut!

    Taken 3: Now it is just bad parenting. Mehr vom Gleichen! Nicht unbedingt schlecht, aber halt Altbewährtes gewohnt aufgewärmt. ^^

    Area 51: Oh mein Gott, wie schlecht.

    Housebound: Öhm... Idee super, Ausführung katastrophal schlecht. Englischer Humor...

    Insidious 3: Sehr cooler Horrorfilm, hat mir gefallen. ^^

    John Wick: Überraschend cooler Actionfilm mit einem Hang zur Selbstironie. Wir fanden ihn toll! Und Neo geht eh irgendwie immer. ^^

    Mission Impossible 5: Nach Ghost Protocol, den ich genial fand, ein wieder mal eher schwächerer MI-Film. Verdammt schade, denn nach GP hatte ich gedacht, dass mit diesem Ensemble jeder Coup/Heist Spaß machen sollte. ^^

    Ouija: Schleeeeecht. Vorhersehbar. Mies.

    San Andreas: Eindrucksvolle Bilder und eigentlich ein sehr cooler Katastrophenfilm, ein Genre, das ich mir gerne ansehe. Aber unfreiwillig komisch durch die "seltsame" Tatsache, dass der Film durch Schnitt und Regie so wirkt, als würde immer nur DANN Scheisse passieren, wenn TheRock im Bild zu sehen ist.

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