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  1. #1
    Holy shit, in Klunkys Salzbergwerk könnte man undichte Atommüllfässer lagern...

    Zitat Zitat von Klunky
    Und um noch ein Argument zu nennen: Kinder. Sie haben generell eine niedrige Geduldsschwelle, werden schnell frustriert, greifen gerne nach Auswegen und wissen nicht wie es ist sich für etwas anzustrengen, sich mit etwas auseinanderzusetzen und kennen vielleicht nicht das Erfolgserlebnis, wenn man aus eigener Anstrengung eine Herausforderung bewältigt.
    Hätte ich damals einen Trainer als Kind gehabt hätte ich ihn 100pro benutzt, aber ich hätte mir damit auch einiges kaputt gemacht, das gesamte Spielgefühl, die Historie die ich mit dem Spiel verbinde, bei der ich als 9 Jähriger das erste Mal anfing zu begreifen wie so ein Rollenspiel überhaupt funktioniert. Sowas kann durchaus eine lehrreiche Erfahrung sein, ob ihr es glaubt oder nicht.
    Ich habe Secret of Mana und Chrono Trigger als kleines Kind auch erstmal mit Cheats durchgespielt. Später wurde mir dann aber selbst klar - vor allem im Gespräch mit meinen Peers - dass das keine Leistung ist. Also habe ich mir selbst die Herausforderung gegeben, beide Spiele nochmals, und diesmal ohne Cheats, durchzuspielen.

    Auch heute habe ich ein massives Problem damit, dass man bei JRPGs entweder alle Secrets finden kann, oder die Story in einigermaßen vernünftigem Tempo durchspielen kann, so dass man nicht über einen Monat braucht (mit Arbeit oder Schule), und dann am Ende vergessen hat, worum es am Anfang ging. Das ist mit einer der Gründe, aus denen das JRPG Genre gestorben ist, oder warum JRPGs inzwischen fast nur noch grenzdebile Storys haben, bei denen man nicht aufpassen muss, um den größten Teil mitzubekommen.

    Bei Kingdom Hearts - ja, ich bin tatsächlich einer der Idioten, die Kingdom Hearts der Story wegen spielen - habe ich mir deshalb angewöhnt, jedes Spiel erst einmal auf Easy durchzuspielen, bevor ich mich in den Critical Mode setze. Das führt dazu, dass ich wesentlich entspannter bin, weil ich die Story schon kenne und ich deshalb keinen Zeitdruck habe, weil ich fürchte, durch die dauernde Beschäftigung mit den komplexen Spielmechaniken zu vergessen, wer zum Fick diese ganzen Kapuzenmänner sind, die sich zu Spielbeginn nur durch die Stimme groß unterscheiden. Easy Mode hat übrigen auch "offizielle" Cheats, z.B. in KH1 ne Ribbon gleich zu Spielbeginn.


    Zitat Zitat
    Wie man weiß, ersetzen Remakes durch die leichtere Zugänglichkeit (vom beschaffen her und dem Preis) schnell das Original, wenn man Lust hat einen Klassiker nachzuholen, wird man sich vielleicht denken "Oh, dann hole ich mir mal die Neuauflage", gerade wo es auf dem PC ohne Emulator keine Möglichkeit gibt daneben das Original zu spielen.
    In FF9 das Originalspielerlebnis zu haben ist buchstäblich keinen Tastendruck entfernt. Weißt du, ich hätte ja verstanden, wenn du darüber meckern würdest, wie leicht es ist, AUS VERSEHEN einen der Cheats zu aktivieren...


    Zitat Zitat
    Ich würde mir wünschen dass zukünftige Generationen mit Videospielen ähnlich aufwachsen, aber da das ein utopischer Gedanke ist, wünsche ich mir wenigstens dass die Spiele die ich damals gespielt habe, auch später genau so in ihrer Form erhalten bleiben werden und das ist bei diesem Spiel, mit seinen zahlreichen möglichen Eingriffen ins ursprüngliche Gameplay eben nicht der Fall.
    Hust, hust, früher war alles besser, meine Kindheit hatte die geilste Fiktion und Kids heutzutage kucken nur noch Schrott - und ich dachte, ich wäre hier der alte Sack. Alles verändert sich, und die Art, wie wir Fiktion konsumieren, und die Art, wie wir interaktive Spiele spielen, ändert sich auch. Es ist äußerst naiv zu glauben, dass alles gleich bleibt.

    Für mich hat sich der Vibe bestätigt, dass es dir darum geht, dass es doch nicht sein kann, dass jeder ein Videospiel durchspielen kann.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich finde es eigentlich unterhaltsam, dass sich Klunky daran stört, wie einfach man die Achievements auf Steam bei dem Spiel freischalten kann, obwohl sie dort gar keinen Nutzen haben. Wäre das Spiel auf der PS4 erhältlich, könnte ich seinen Ärger ein ganz klein wenig nachvollziehen, da dort die Statistik mit allen Spielen kombiniert wird, aber auf dem PC ist es sowas von wurscht, ob man die Achievements hat oder nicht.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
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  3. #3
    Ich kann das schon verstehen. Plattform hin oder her, Achievements sind dafür da, dass man etwas "erreicht" hat, und sie verlieren ihren Wert dadurch, wenn man dafür im Endeffekt nichts erreichen muss. Trifft natürlich nur auf ein paar der Achievements in Final Fantasy IX zu. Da es aber auch solche Funktionen wie globale Vergleiche gibt (XX% der Spieler haben Achievement ABC), wird das "ehrliche" Spielen für Spieler, die wert auf Achievements legen, entwertet. Ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Sinn in Achievements, die man per Tastendruck aktivieren kann. So extrem ist es zwar größtenteils nicht, aber wenn man weiter in die Richtung denken würde, könnte man auch gleich ein Menü einführen, in dem der Spieler sich selbst aussuchen kann, welche Achievements er erfüllt haben will.


  4. #4
    Kann man eigentlich seine Achievements bei Steam zurücksetzen? Denn wenn man bspw. später einen Achievement-Run machen möchte kann ich mir auch vorstellen, dass es doof ist, wenn man die alle schon per Trainer o.ä. erreicht hat.

    ...wobei ich generell kein großer Achievement-Enthusiast bin. Auf der PS4 etwa nervt es mich nur, dass das Ding dauernd Screenshots macht wenn was erreicht wird. Vor allem, da Achievements oft bei Ladeanzeigen kommen und ich dann den glorreichen Screenshot vom schwarzen Bildschirm habe. oô
    Bei Star Ocean hat das mehr Spaß gemacht, und da gab es noch nicht einmal ein übergreifendes Achievement-System. Da hat man sich so kleine Boni wie andere Farbpaletten freigespielt. Sowas würde ich mir mal wieder wünschen.

  5. #5
    Ich wüsste nicht, dass man bei Sony,MS oder Steam achievments zurücksetzen lassen kann.
    Bei Steam kann man sich wie bei den anderen Herstellern einfach einen zweiten Account aufmachen und auf Family-Share die Spiele freigeben.

    @Klunky Komm mal wieder runter. Die trainer sind doch eh mehr für die Leute, die das Game bereits durchgespielt haben und es jetzt auf PC ggf. nochmal tun wollen.
    Wie kann man so verkrampft sein? O_o

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Euch ist schon klar, dass ein Teil der Achievements nur mit den Cheats zu bekommen ist? Besonders "Excalibur II" erforderte auf der PSOne damals, dass man die FMVs abbricht. Das ist auf dem PC glaube ich nicht möglich, so dass das entsprechende Achievement nie machbar wäre. Erst diese Cheats ermöglichen so einen Run überhaupt.

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  7. #7
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Euch ist schon klar, dass ein Teil der Achievements nur mit den Cheats zu bekommen ist? Besonders "Excalibur II" erforderte auf der PSOne damals, dass man die FMVs abbricht. Das ist auf dem PC glaube ich nicht möglich, so dass das entsprechende Achievement nie machbar wäre. Erst diese Cheats ermöglichen so einen Run überhaupt.
    Doch, man kann in der PC-Version die Rendersequenzen überspringen, sogar ohne "Tricks" wie bei der PS1-Version. Exaclibur II war übrigens auch ohne Cheats und Überspringen der FMVs machbar. Alle Cutscenes zusammen sind nicht einmal eine Stunde lang. Gibt Leute, die haben einen Excalibur-Run in weniger als 8 Stunden geschafft (NTSC-Version). Wenn überhaupt, ist das Problem, dass bei der PAL-Fassung das Zeitlimit das gleiche war, obwohl das Spiel langsamer lief.


  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Doch, man kann in der PC-Version die Rendersequenzen überspringen, sogar ohne "Tricks" wie bei der PS1-Version. Exaclibur II war übrigens auch ohne Cheats und Überspringen der FMVs machbar. Alle Cutscenes zusammen sind nicht einmal eine Stunde lang. Gibt Leute, die haben einen Excalibur-Run in weniger als 8 Stunden geschafft (NTSC-Version). Wenn überhaupt, ist das Problem, dass bei der PAL-Fassung das Zeitlimit das gleiche war, obwohl das Spiel langsamer lief.
    Da merkt man mal, dass ich mich ewig nicht mehr mit dem Spiel beschäftigt habe. Dennoch wäre bzw. ist dieser Run auf dem PC dadurch stressfreier.

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  9. #9
    Vor allen Dingen auch dadurch, dass man die Zufallskämpfe nun deaktivieren kann. Andere Booster bräuchte es da eigentlich gar nicht mehr. Wobei beim Beschleunigungsmodus die Spielzeit ja auch nicht schneller gezählt wird, damit ist es dann noch einfacher. Andererseits würde ich Final Fantasy IX nie durchrushen wollen, von daher kann mir Excalibur II so oder so gestohlen bleiben. ^^


  10. #10
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Doch, man kann in der PC-Version die Rendersequenzen überspringen, sogar ohne "Tricks" wie bei der PS1-Version. Exaclibur II war übrigens auch ohne Cheats und Überspringen der FMVs machbar. Alle Cutscenes zusammen sind nicht einmal eine Stunde lang. Gibt Leute, die haben einen Excalibur-Run in weniger als 8 Stunden geschafft (NTSC-Version). Wenn überhaupt, ist das Problem, dass bei der PAL-Fassung das Zeitlimit das gleiche war, obwohl das Spiel langsamer lief.
    Die Zeit läuft in der PAL-Fassung ebenfalls langsamer, nicht nur das eigentliche Gameplay.

  11. #11
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Die Zeit läuft in der PAL-Fassung ebenfalls langsamer, nicht nur das eigentliche Gameplay.
    Das heißt, Spielzeitzähler von PAL-PS1-Spielen sind generell unzuverlässig? Wusste ich noch gar nicht.


  12. #12
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Easy Mode hat übrigen auch "offizielle" Cheats, z.B. in KH1 ne Ribbon gleich zu Spielbeginn.

    Ich glaube du hast meine "Kolumne" nicht sorgfältig genug gelesen, ich habe geschrieben dass mir vor allem Kontinuität wichtig ist. Wenn ich mit meinen Freunden eine Partie Risiko Spiele und von jetzt auf gleich mitten im Spiel sage, ok jetzt würfeln wir alle mit 12 Kant Würfeln statt mit 6 Kant, dann stellt das einen Bruch mit dem bisherigen Spielverlauf da. Regeln werden zu Beginn des Spiels festgelegt.

    Das heißt also wenn du zu Beginn von Kingdom Hearts den Easy-Modus wählst, dann wählst damit auch den Spielmodus aus, in dem du das Spiel starten möchtest.
    Du legst die Rahmenbedingungen fest mit der du das Spiel starten möchtest, das sind keine Cheats, die Ribbon gehört eben dazu.
    In Kingdom Hearts lässt sich der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels meiner Erinnerung nach auch nicht mehr ändern, also hast du damit sogar ein mir entgegenkommendes Beispiel genannt.

    Meintwegen kann man dem Spieler nachträglich irgendwelche Modis spendieren, solange diese sich nicht ändern lassen und zu Beginn des Spiels festgelegt werden. So auch die Sache mit dem Random Encountern, entweder man stellt sie zu Beginn aus oder gar nicht. Der Sinn dieses No-Random-Encounter-Modus liegt doch darin begründet dass man das Spiel auf Level 1 durchspielen kann. Was dazwischen macht überhaupt keinen Sinn. "Ihr mögt keine Random Encounter? Dann schaltet sie aus, ihr mögt kein Grinding? Dann cheatet euch Level herbei, Ihr mögt keine Rollenspielkampfsysteme? Dann macht euch doch gleich allmächtig!
    Es macht schlichtweg keinen Sinn, ich hole mir schließlich auch kein Rätselspiel wenn ich keine Rätsel mag.

    Zitat Zitat
    Ich habe Secret of Mana und Chrono Trigger als kleines Kind auch erstmal mit Cheats durchgespielt
    Secret of Mana bietet von Haus aus keine Cheats, heißt also dass du mit Action Replay oder sonstigen Tools rumhantiert hast. Das ist etwas völlig anderes, als wenn dir der Entwickler diese Möglichkeiten offiziell zur Verfügung stellt.
    Viele alte Spiele besaßen auch Cheats, der Punkt ist aber dass sie versteckt sind, für jemanden der sich nicht informiert unauffindbar. Ich habe als Kind auch gecheated in Gothic 1 & 2 und finde im Nachhinein dass es dem erstmaligen Spielerlebnis geschadet hat, trotzdem wurde der Debug Modus in dem Spiel wenigstens entsprechend versteckt. Allein dieser Umstand impliziert viel stärker dass die Cheats unabhängig vom eigentlichen Spiel sind.

    Zudem nervt mich viel weniger der Umstand dass man ein Spiel so leicht brechen kann. (schau dir heutige Nintendo Spiele, sie bieten sowas ebenfalls oft an)
    Sondern viel mehr der Umstand dass es bei einem schon bereits vorhandenen Spiel als notwendig erachtet wird. Und damit komme ich zu einem Punkt von Cipolla

    Zitat Zitat von La Cipolla
    Dinge ändern sich und vor allem entwickeln sich Dinge weiter.
    Zu etwas zu stehen, was fehlerhaft oder veraltet ist, hilft niemandem weiter; im Gegenteil, ich bevorzuge es ganz bestimmt, wenn Fehler eingesehen und wohldurchdachte Veränderungen/Aktualisierungen gemacht werden oder sogar von den Autoren selbst ausgehen.
    Square Enix hieß damals noch Square, die Belegschaft, des Studios hat sich in den vergangenen 16 Jahren massiv gerändert. Die größten Verantwortlichen sind nicht mehr vorzufinden, der Serienvater ist schon längst gegangen. Heißt also die, die sich dafür Verantwortlich zeichnen, besitzen lediglich die Lizens, haben aber beim Entstehungsprozess nicht dazu beigetragen. Die Neuauflage wurde so gestaltet, damit es den größtmöglichen Schnitt an Spielern entgegenkommt, ein Produkt voller Kompromisse um schnell mit einem alten Produkt noch mal Gewinn zu erzielen, da hat sich niemand Gedanken um fundamentalistische Game-Design Änderungen gemacht, wenn dem so wäre würde das Produkt wahrscheinlich ganz anders aussehen und hätte nicht stumpf einen benutzerfreundlichen Trainer mitbekommen.

    Zitat Zitat von Ave
    Ein Videospiel hat nur die Regeln, die man sich selbst setzt, klar gibt es Grundgesetze, die einem die Engine zur Verfügung stellt, aber an die muss man sich auch nicht direkt halten. Erst wenn einem diese Freiheit genommen wird sehe ich ein Spiel nicht mehr als Spiel an. Beispiel: Ein Walking Simulator. Man kann gehen, sich umsehen, eventuell mit Dingen interagieren. Es ist ein Spiel (gut für manche mehr, für andere weniger). Wenn jetzt jemand sagt, dass er den ganzen Walking Simulator über rückwärts laufen will, dann kann er das auch tun. Erfahrungsgemäß ist es in solchen Spielen ja möglich rückwärts zu laufen. Jedenfalls, wenn jetzt der Entwickler gegenwirkt und sagt "Nee, das möchte ich so nicht" und schränkt dich in deiner Bewegung ein, weil er gewisse Regeln in diesem Spiel vorsieht, dann finde ich das auch nicht in Ordnung. Ein Spiel ist da um gespielt zu werden. Spielen bedeutet nicht nur sich an die Regeln zu halten. Und die Steamversion ist kein Remake. Es ist ein Port für PC mit ein paar neuen Features und leicht verbesserten Grafiken.
    Eine Definition des Begriffs "Spiel" laut Wikipedia: „Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“

    Ein Spiel unterliegt immer Einschränkungen und damit meine ich keine technischen, das ist die Natur, der Gedanke hinter einem Spiel. Doch diese Einschränkungen sind dazu da Spannung zu erzeugen. Sie zwingen dich nicht exakt nach dem Regelwerk zu Spielen. Regeln sind kein Faden man blindlings folgt, sondern ein Raum, innerhalb dem man sich bewegt. Demnach kann ich den Walking Simulator Vergleich nicht nachvollziehen, wenn der Handlungsraum es nicht vorsieht dass man rückwärts gehen kann, dann ist das eben so. Das allein kann sich letztlich gut oder schlecht auf's Spielerlebnis auswirken, aber das ist dann wieder eine andere Sache, ob das Spiel dann auch individuell als gut empfunden wird.

    Wie man sehen kann ist die Sache für mich eine Glaubensfrage.

    Zitat Zitat von Wizard
    Ein Spiel hat nicht den Anspruch schwer zu sein, sondern ein Spiel ist lediglich nur ein Zeitvertreib. Ob man jetzt das Spiel mit Hilfe eines Trainers verkürzt, ist vollkommen unerheblich.
    Ein Spiel hat lediglich den Anspruch den die Spielregeln dir vorschreiben, wenn du dir deine eigenen Regeln machst, machst du dir dein eigenes Spiel.

    Was mich ja ja wirklich salty macht ist der Umstand dass gewisse Spielkonzepte, heutzutage als veraltet gelten, nur weil der Trend, das generelle Gamedesignparadigma, inzwischen ein wenig anders gestrickt ist. In dem Sinne finde ich es ein wenig hochmütig zu sagen "das war eben damals so, heute ist das nicht mehr zumutbar".
    Geändert von Klunky (24.04.2016 um 16:43 Uhr)
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  13. #13
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Das heißt also wenn du zu Beginn von Kingdom Hearts den Easy-Modus wählst, dann wählst damit auch den Spielmodus aus, in dem du das Spiel starten möchtest.
    Du legst die Rahmenbedingungen fest mit der du das Spiel starten möchtest, das sind keine Cheats, die Ribbon gehört eben dazu.
    In Kingdom Hearts lässt sich der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels meiner Erinnerung nach auch nicht mehr ändern, also hast du damit sogar ein mir entgegenkommendes Beispiel genannt.

    Meintwegen kann man dem Spieler nachträglich irgendwelche Modis spendieren, solange diese sich nicht ändern lassen und zu Beginn des Spiels festgelegt werden.
    Es gibt genug Spiele, in denen du den Schwierigkeitsgrad mitten im Spiel ändern kannst. Die Tales of Reihe ist nur ein Beispiel.

    Zitat Zitat
    Ein Spiel hat lediglich den Anspruch den die Spielregeln dir vorschreiben, wenn du dir deine eigenen Regeln machst, machst du dir dein eigenes Spiel.
    Das stimmt nur so lange es nicht Teil des Gesammtkonzeptes des Spiels ist, dass du dir deine Herausforderung individuell anpassen kannst. Sprich: Mit dem ersten Bonus-Boss den ein Spiel hat (weil man den entweder machen kann oder nicht, je nachdem, wie man seine eigenen Fähigkeiten einschätzt) ist dein Argument hinfällig. Und da ist es auch kein Schalter im Menü oder vor Spielbeginn, der festlegt, ob dieser Bonusboss da ist oder nicht. Und komm mir bitte nicht mit "Ich kann den aber ignorieren, wenn ich will", denn auch das ist eine Wahl, die dich dein Spielerlebnis bezüglich des Schwierigkeitgrads anpassen lässt.
    Geändert von Shieru (24.04.2016 um 16:51 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Shieru
    Es gibt genug Spiele, in denen du den Schwierigkeitsgrad mitten im Spiel ändern kannst. Die Tales of Reihe ist nur ein Beispiel.
    Das weiß ich und es ist eine Desingentscheidung die ich nicht befürworte. Hat aber nichts mit dem eigentlichen Problem an der Neuauflage von Final Fantasy IX zu tun.

    Zitat Zitat
    Das stimmt nur so lange es nicht Teil des Gesammtkonzeptes des Spiels ist, dass du dir deine Herausforderung individuell anpassen kannst. Sprich: Mit dem ersten Bonus-Boss den ein Spiel hat (weil man den entweder machen kann oder nicht, je nachdem, wie man seine eigenen Fähigkeiten einschätzt) ist dein Argument hinfällig. Und da ist es auch kein Schalter im Menü oder vor Spielbeginn, der festlegt, ob dieser Bonusboss da ist oder nicht. Und komm mir bitte nicht mit "Ich kann den aber ignorieren, wenn ich will", denn auch das ist eine Wahl, die dich dein Spielerlebnis bezüglich des Schwierigkeitgrads anpassen lässt.
    Ich verstehe nicht wo das im Widerspruch mit meiner Aussage stehen soll. Da man in so einem Spiel in der Regel beliebig aufleveln kann, kann man sich das Spiel auch beliebig leicht machen, dennoch kostet es Spielzeit und Aufwand, du bist an den Möglichkeiten gebunden die dir das Spiel damit zur Verfügung stellt.

    Ein schwerer Bonus Boss geht doch in die selbe Richtung. Klar gehört er zum Spiel und präsentiert eine Herausforderung, entschließt du dich dazu ihn nicht zu machen, bekommst du aber auch nicht die obligatorische Belohnung die am Ende winkt. Der optionale Boss ist Teil des Spielraums. Wenn du jetzt jederzeit den Trainer anschmeißen kannst um ihn zu besiegen setzt du dich wiederum über die gegebenen Möglichkeiten des Spiels hinweg.
    Das hat für mich nichts mit einem anpassbaren Schwierigkeitsgrad zu tun, da optionale Bosse gerade für sich oftmals eine ganz individuelle Herausforderung darstellen.
    Dass du dir die selbe Herausforderung mitten im Spiel leichter machen kannst ohne zusätzlichen Aufwand um dann am Ende exakt die selbe Auslangslage eintrifft, das ist es wovon ich spreche.
    Also wenn der optionale Boss sich per Knopfdruck doppelt so schwach machen lässt, oder man ihn direkt töten kann damit man die Cutscene danach sehen kann.
    Geändert von Klunky (24.04.2016 um 17:51 Uhr)
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