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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich sag doch, dass wir es kaufen sollten, wenn es ein guter Port ist.

  2. #2
    PC macht nicht mehr mit und Smartphone ist irgendwie unkonfortabel zum Spielen O_o Würde auch auf einen PS 4 Port hoffen, da ich das sehr gerne mal wieder zocken würde.
    Always

  3. #3
    Ich hoffe, dass der Port aber die Original-Geschwindigkeit der NTSC-Version besitzt und nicht wie diese lahme PAL-Version. Das ist auch der Grund, warum ich das Spiel bis jetzt nur ein einziges Mal durchgespielt habe.
    Ich weiß auch nicht, ob das Nostalgie ist, aber dieser Trailer hat bei mir mehr Emotionen hervorgerufen, als alle FF X bis XV-Trailer zusammen.

  4. #4
    FFIX ist aber auch ein betont emotionales Spiel, nicht zuletzt durch dieses Märchenhafte. Macht also Sinn. ^^

    Und klar, Nostalgie sowieso. xD

  5. #5
    Ich hab mir das Spiel auch mal besorgt, damit ich meine FF9 Bildungslücke mal schließen kann. Momentan habe ich gerade die Höhle des ewigen Eises beendet und den ersten Tenor mit Zidane im Trancemode besiegt. Es ist auf jeden Fall eine interessante Szene im Alleingang 2 starke Leute zu erledigen, während die anderen Partymitglieder kurz vorm Erfrieren sind. So vermeidet man Gespräche die Zidane Background fürs erste Vermeiden. Im Limitmodus ist er wesentlich mächtiger als Vivi oder Steiner.

    Steiner ist für den Anfang ziemlich platt, was sein Charakter betrifft aber im Alexandria Intro war er mit seiner Art aber auch sympathisch. Generell war der Anfang gut inszeniert und ich mag den märchenhaften Ansatz, der in dem Spiel verfolgt wird.

    Ich spiele es auf jeden Fall weiter. Mir gefällts.^^

  6. #6
    Steiner bekommt noch mehr Tiefe und macht auch eine Charakterentwicklung durch, keine Sorge. Er und Vivi sind sowieso neben Quina meine Favos in dem Serienteil.

    Ich überlege noch, ob ich es mir holen soll. Wäre eigentlich nice to have, aber wirklich brauchen tue ich es nicht, weil ich ja immer noch meinen Spielstand auf der Playstation habe, wo ich versuchen wollte alle Abilities zu lernen und allmächtig zu werden (und da noch nicht fertig bin) und das Ganze auf dem Rechner zu reproduzieren? Ich weis noch nicht. Ansonsten wäre ich aber grundsätzlich auch bereit Geld dafür auszugeben. Vielleicht einen entspannteren Nebenspielstand auf dem PC? Vielleicht läuft es ja auch auf meinem Netbook, das wäre was wert ^^

  7. #7
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Ich überlege noch, ob ich es mir holen soll. Wäre eigentlich nice to have, aber wirklich brauchen tue ich es nicht, weil ich ja immer noch meinen Spielstand auf der Playstation habe, wo ich versuchen wollte alle Abilities zu lernen und allmächtig zu werden (und da noch nicht fertig bin) und das Ganze auf dem Rechner zu reproduzieren? Ich weis noch nicht.
    Das Spiel bekommt einen Trainer einfach so aufs Haus mitgeliefert.
    Auf dem Rechner kannst du jetzt mit ein paar simplen Tastendrücken all deine Charaktere auf Level 99 bringen, den Trancemodus manuell triggern und jedem Charakter 9999 Schaden anrichten lassen. Die Allmächtigkeit ist also zum greifen viel näher, also wieso nicht!?!?!?



    früher musste man sich noch richtig anstrengen, wenn man Excalibur oder hohe Stats bekommen wollte ._.
    Geändert von Klunky (23.04.2016 um 19:51 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  8. #8
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    früher musste man sich noch richtig anstrengen, wenn man Excalibur oder hohe Stats bekommen wollte ._.
    Sag bloß, du gehörst auch zu der "Es ist ein Unding, dass jetzt auch Leute das Spiel spielen können, die nicht gut in Videospielen sind!!!!111einseinself!" Fraktion?

  9. #9
    Man kann auch doch auch ohne die neuen Features spielen?

  10. #10
    Hab schon damals die Aufregung bei FF VII nicht verstanden...
    Man wird weder gezwungen, den Trainer zu verwenden, noch schadet man einen, wenn man den Trainer verwendet. Wozu dann die Aufregung?

  11. #11

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Hab schon damals die Aufregung bei FF VII nicht verstanden...
    Man wird weder gezwungen, den Trainer zu verwenden, noch schadet man einen, wenn man den Trainer verwendet. Wozu dann die Aufregung?
    Irgendwer muss sich ja aufregen und erfahrungsgemäß übernimmt Klunky diese Rolle sehr gerne.


  12. #12
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Hab schon damals die Aufregung bei FF VII nicht verstanden...
    Man wird weder gezwungen, den Trainer zu verwenden, noch schadet man einen, wenn man den Trainer verwendet. Wozu dann die Aufregung?
    Konservative haben da eben strengere moralische Ansichten. Klar, die pro-choice Fraktion ist halt moderner und verführerischer, aber sollte das Spiel selbst nicht auch mitreden? Warum sollen wir uns über die natürliche Ordnung hinwegsetzen? Wer harte Spiele nicht mag, soll sich eben davor verhüten, ansonsten eben die Konsequenzen akzeptieren.

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Hab schon damals die Aufregung bei FF VII nicht verstanden...
    Man wird weder gezwungen, den Trainer zu verwenden, noch schadet man einen, wenn man den Trainer verwendet. Wozu dann die Aufregung?
    Ich fand das bei Final Fantasy VII auf der PS4 sogar richtig genial, da es einem eine Menge Zeit gespart hat, wenn man z.B. die Limit-Angriffe erlernt hat, Materia aufgestuft hat oder auch die Chocobos aufgelevelt hat. Sicherlich waren die Trophies dadurch einfach zu bekommen, was mir aber in dem Fall egal war.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  14. #14
    Sorry aber sowas kann ich mir wirklich nicht verkneifen und muss bei solchen Steilvorlagen sofort reagieren. Ich kann nicht verstehen wie man jemanden ein Spiel anbietet und obendrein noch dazu die Möglichkeit offiziell zur Verfügung stellt jederzeit nach Herzenslust zu "cheaten", das geht absolut meiner Definition eines Spiels entgegen. Dann werden die Trophies noch nicht mal deaktiviert wenn man den Trainer benutzt, das ist so unglaublich sinnbefreit, wozu werden dann noch globale Statistiken über Trophies aufgeführt?

    Final Fantasy IX ist beileibe kein schweres Spiel, es geht mir nicht um einen exorbitant hohen Schwierigkeitsgrad oder das Gefühl besser zu sein als manch anderer. Es geht mir schlichtweg darum dass ein Spiel Regeln besitzt und wenn man diese beliebig außer Kraft setzen kann, sehe ich es nicht mehr als ein Videospiel an.
    Ich wünsche mir eben Kontinuität und vor allem bei einem Remake sollte man puristisch bleiben und wirklich nur notwendige Änderungen übernehmen, würdet ihr einen Trainer als notwendig bezeichnen? Ich glaube niemand würde das.

    Wenn man einen einfacheren Schwierigkeitsgrad einbaut ist das eine Sache, solange man sich von Anfang des Spiels dafür entscheidet, also die Rahmenlinien festlegt, schon eine Option anzubieten den Schwierigkeitsgrad wann man will zu ändern, da werd ich argwöhnisch, aber würde mich deswegen nicht gleich auskotzen, weil ich's eben mehr oder weniger leider schon gewohnt bin.

    Doch das was Square Enix macht ist ein spielbarer Debug Modus, quasi Entwickler Tools und das schlichtweg bei etwas, was schon seit Jahren funktioniert.
    Ich fühle mich persönlich angegriffen, wenn man mir nicht zutraut die Regeln des Spiels zu verinnerlichen um es zu bewältigen.
    Ich kann dieser Phrase "Dann benutz es halt nicht" nicht zustimmen weil für mich schon durch die offizielle Möglichkeit (und das auch noch mit Trophies verbunden) der Reiz verloren geht ein Spiel zu bewältigen. Gerade wenn ich bei irgendwas hänge oder eben Spielfortschritt verloren geht, ich aber im Hinterkopf weiß, "ich könnte es mir jederzeit total leicht machen". Ich benutze sowas nicht, aber allein der Gedanke dämpft eben irgendwo das Spielgefühl eines in sich geschlossenen Spiel mit seiner eigenen ganz individuellen Herausforderung.

    Ein junges Beispiel:
    Stellt euch mal vor das Videospiel The Witness bietet euch an, bei jedem Rätsel was ihr nicht lösen könnte eine Erklärung zu liefern und es zu skippen, wäre das Spiel damit genau so wertig oder sogar besser? Nein, weil der Autor ganz klar das Spiel so konzipiert hat dass es darum geht Hürden zu überwinden, es soll effektiv zum Nachdenken anregen, den Spieler neue Offenbarungen bieten. Klar wer nicht weiter kommt und keine Geduld hat schaut in eine Lösung und macht sich somit die Erfahrung kaputt, aber immerhin muss dieser dafür seinen fetten Arsch bewegen und das Internet konsultieren, es geschieht extern, außerhalb vom Spiel.
    Der Entwickler könnte jetzt genau so gut die Hilfen im Spiel anbieten und den Leuten die kleine Umständlichkeit abnehmen, aber wozu?
    Wenn das Spiel nie so gedacht war, wenn es gegen der Intention des Autors ist die Rätsel durch fremde Hilfe zu lösen warum es überhaupt noch anbieten? Die Rätsel sind absolut fair gestaltet und eben so konzipiert dass sie jeder lösen kann, es ist kein spezielles Fachwissen vonnöten.
    Dann hätte dieser Autor sich das Spiel auch gleich sparen können. Klar muss man auch an dem Markt denken, aber wer so argumentiert, argumentiert gegen die künstlerische Freiheit die solch ein Spiel auszeichnet.
    Final Fantasy 9 wurde auch ursprünglich aus guten Grund ohne Trainer konzipiert, es jetzt nachträglich zu tun zeigt einfach dass die Entwickler keine Eier haben zu ihrem Produkt zu stehen und es zeigt auch dass niemand der damals Verantwortlichen sich für solche eine Designentscheidung auszeichnet. Also ergo verschandeln für mich irgendwelche damals unbeteiligten Personen den Originalitätsfaktor des Spiels.

    Und um noch ein Argument zu nennen: Kinder. Sie haben generell eine niedrige Geduldsschwelle, werden schnell frustriert, greifen gerne nach Auswegen und wissen nicht wie es ist sich für etwas anzustrengen, sich mit etwas auseinanderzusetzen und kennen vielleicht nicht das Erfolgserlebnis, wenn man aus eigener Anstrengung eine Herausforderung bewältigt.
    Hätte ich damals einen Trainer als Kind gehabt hätte ich ihn 100pro benutzt, aber ich hätte mir damit auch einiges kaputt gemacht, das gesamte Spielgefühl, die Historie die ich mit dem Spiel verbinde, bei der ich als 9 Jähriger das erste Mal anfing zu begreifen wie so ein Rollenspiel überhaupt funktioniert. Sowas kann durchaus eine lehrreiche Erfahrung sein, ob ihr es glaubt oder nicht.
    Wie man weiß, ersetzen Remakes durch die leichtere Zugänglichkeit (vom beschaffen her und dem Preis) schnell das Original, wenn man Lust hat einen Klassiker nachzuholen, wird man sich vielleicht denken "Oh, dann hole ich mir mal die Neuauflage", gerade wo es auf dem PC ohne Emulator keine Möglichkeit gibt daneben das Original zu spielen.
    Ich würde mir wünschen dass zukünftige Generationen mit Videospielen ähnlich aufwachsen, aber da das ein utopischer Gedanke ist, wünsche ich mir wenigstens dass die Spiele die ich damals gespielt habe, auch später genau so in ihrer Form erhalten bleiben werden und das ist bei diesem Spiel, mit seinen zahlreichen möglichen Eingriffen ins ursprüngliche Gameplay eben nicht der Fall.
    Geändert von Klunky (24.04.2016 um 02:43 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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  15. #15
    Vielleicht wärst du weniger salty, wenn du als Kind den Trainer gehabt hättest.

    Zitat Zitat
    Final Fantasy 9 wurde auch ursprünglich aus guten Grund ohne Trainer konzipiert, es jetzt nachträglich zu tun zeigt einfach dass die Entwickler keine Eier haben zu ihrem Produkt zu stehen und es zeigt auch dass niemand der damals Verantwortlichen sich für solche eine Designentscheidung auszeichnet. Also ergo verschandeln für mich irgendwelche damals unbeteiligten Personen den Originalitätsfaktor des Spiels.
    Dinge ändern sich und vor allem entwickeln sich Dinge weiter.
    Zu etwas zu stehen, was fehlerhaft oder veraltet ist, hilft niemandem weiter; im Gegenteil, ich bevorzuge es ganz bestimmt, wenn Fehler eingesehen und wohldurchdachte Veränderungen/Aktualisierungen gemacht werden oder sogar von den Autoren selbst ausgehen. Der alte Mann mit dem Krückstock, der auf die Jugend von heute schimpft, hat vielleicht Eier, aber sie sind vergammelt und stinken, und niemand möchte seine Eier.

    Wenn es hier um ein Museum ginge, wäre das vielleicht was anderes, aber das Spiel soll gespielt und verkauft werden. Retro heißt nicht, dass man zwangsweise den Kaiser zurückholen muss.

    FFIX ist alt. Der Vergleich mit The Witness hinkt, weil das Spiel aktuell ist. Vergleich es lieber mit alten Adventures oder Rätselspielen, die teilweise natürlich von einer Frischzellenkur profitieren (würden).

    Außerdem ist die Intention der Schöpfer niemals alles, der Konsum des Spielers ist tendenziell immer wichtiger. Sonst können wir ja gleich wieder zurück in die siebte Klasse und fragen, was sich der Autor dabei gedacht hat. Heißt auch: Wenn der Schöpfer nicht imstande ist, die Herausforderung seines Spiels als ansprechend genug zu präsentieren, hat er wohl etwas falsch gemacht, denn sonst hätten die Spieler (!) auf den Trainer verzichtet. Oder die Spieler springen einfach individuell nicht (mehr?) auf seine Herausforderung an, und das ist natürlich vollkommen okay (denn sonst greift sogar schon Shierus Punkt). Sie sind schließlich erwachsene Menschen, die eigene Entscheidungen treffen können, und diese spezifischen Entscheidungen schaden ganz bestimmt niemandem.

    Das Kinder-Argument würde ich durchgehen lassen, aber es wiegt die Vorteile keinesfalls auf.
    Dann wiederum kauft ein Kind praktisch niemals von sich aus ein Steam-Spiel (sollte es zumindest nicht), und wenn es aus der elterlichen Bibliothek kommt, sollte auch die elterliche Pflicht greifen, das Kind zu einem mündigen Konsumenten zu erziehen ("Du hattest keinen Spaß, Klunky Jr? Dann hättest du vielleicht den VERFLUCHTEN TRAINER AUSSTELLEN SOLLEN!?"). Ich mag es zwar, wenn Medien einen Teil der Erziehung übernehmen, aber da gibt es ja nun weiß Gott keine Pflicht zu.
    Aber wie gesagt, das Argument kann ich absolut nachvollziehen. Ich denke nur, dass Kinder ein verschwindend geringer Teil der Zielgruppe sind, die sich eher in ihren späten 20ern und 30ern bewegen dürfte, und iiirgendwo muss man dann auch kundenorientiert denken. Wenn man was echt Nützliches für 90% der Käufer bieten kann und damit Gefahr läuft, dem Rest eventuell und unter Umständen ein bisschen was von der Erfahrung zu nehmen, ist das keine schwere Entscheidung. Und 10% Kinder sind freundlich ausgedrückt optimistisch gerechnet.

    Kann man Modernisierungen verhauen? Sicherlich. Ob ein paar neue Optionen (im Sinne von "optional") dafür reichen, sei hiermit angezweifelt, aber von mir aus auch mal dahingestellt. Sowas zu verallgemeinern ist aber echt Unsinn.

    Oh, Mann. Jetzt bin ich auch salty. Gute Nacht!

  16. #16
    Von den PS(1) Final Fantasys war keines so schwer, dass es einen Cheatmodus gebraucht hätte. Anders sähe die Sache bei den NES Teilen aus, bei den SNES-Teilen könnte man darüber reden...

  17. #17
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Final Fantasy IX ist beileibe kein schweres Spiel, es geht mir nicht um [...] das Gefühl besser zu sein als manch anderer.
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich fühle mich persönlich angegriffen, wenn man mir nicht zutraut die Regeln des Spiels zu verinnerlichen um es zu bewältigen.
    Also geht es dir doch nur um ein Schwanzvergleich, wer besser ist.


    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ein junges Beispiel:
    Stellt euch mal vor das Videospiel The Witness bietet euch an, bei jedem Rätsel was ihr nicht lösen könnte eine Erklärung zu liefern und es zu skippen, wäre das Spiel damit genau so wertig oder sogar besser?
    So was ist in heutigen Click&Point-Adventures schon fast Gang und Gebe und weißt du was? Es stört keinen ...
    Im Spiel "Machinarium" wurde sogar die Komplettlösung eingebaut. Hat auch keinen interessiert ...

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Nein, weil der Autor ganz klar das Spiel so konzipiert hat dass es darum geht Hürden zu überwinden, es soll effektiv zum Nachdenken anregen, den Spieler neue Offenbarungen bieten. Klar wer nicht weiter kommt und keine Geduld hat schaut in eine Lösung und macht sich somit die Erfahrung kaputt, aber immerhin muss dieser dafür seinen fetten Arsch bewegen und das Internet konsultieren, es geschieht extern, außerhalb vom Spiel.
    Der Entwickler könnte jetzt genau so gut die Hilfen im Spiel anbieten und den Leuten die kleine Umständlichkeit abnehmen, aber wozu?
    Wenn das Spiel nie so gedacht war, wenn es gegen der Intention des Autors ist die Rätsel durch fremde Hilfe zu lösen warum es überhaupt noch anbieten? Die Rätsel sind absolut fair gestaltet und eben so konzipiert dass sie jeder lösen kann, es ist kein spezielles Fachwissen vonnöten.
    Es ist aber SEs entscheidung, ob sie ein Trainer einbauen wollen oder nicht.
    Ich gehe mal sowieso davon aus, dass die meisten, die das Spiel jetzt für den PC gekauft haben, es eh schon auf der PSX durchgespielt haben. Das Spiel wird hauptsächlich wegen Nostalgie gekauft und nicht weil man eine neue Herausforderung sucht.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Dann hätte dieser Autor sich das Spiel auch gleich sparen können. Klar muss man auch an dem Markt denken, aber wer so argumentiert, argumentiert gegen die künstlerische Freiheit die solch ein Spiel auszeichnet.
    Final Fantasy 9 wurde auch ursprünglich aus guten Grund ohne Trainer konzipiert, es jetzt nachträglich zu tun zeigt einfach dass die Entwickler keine Eier haben zu ihrem Produkt zu stehen und es zeigt auch dass niemand der damals Verantwortlichen sich für solche eine Designentscheidung auszeichnet. Also ergo verschandeln für mich irgendwelche damals unbeteiligten Personen den Originalitätsfaktor des Spiels.
    Ein Spiel hat nicht den Anspruch schwer zu sein, sondern ein Spiel ist lediglich nur ein Zeitvertreib. Ob man jetzt das Spiel mit Hilfe eines Trainers verkürzt, ist vollkommen unerheblich.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Und um noch ein Argument zu nennen: Kinder. Sie haben generell eine niedrige Geduldsschwelle, werden schnell frustriert, greifen gerne nach Auswegen und wissen nicht wie es ist sich für etwas anzustrengen, sich mit etwas auseinanderzusetzen und kennen vielleicht nicht das Erfolgserlebnis, wenn man aus eigener Anstrengung eine Herausforderung bewältigt.
    Und Geduld erlernen sie durch FF IX? Komm mal wieder runter ...

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Hätte ich damals einen Trainer als Kind gehabt hätte ich ihn 100pro benutzt, aber ich hätte mir damit auch einiges kaputt gemacht, das gesamte Spielgefühl, die Historie die ich mit dem Spiel verbinde, bei der ich als 9 Jähriger das erste Mal anfing zu begreifen wie so ein Rollenspiel überhaupt funktioniert. Sowas kann durchaus eine lehrreiche Erfahrung sein, ob ihr es glaubt oder nicht.
    Dann erzähle ich dir mal eine nette Anekdote:
    Ich bin als Kind mit dem C64 aufgewachsen. Wenn du dich etwas auskennen würdest, waren zu dieser Zeit sehr viele gecrackte Spiele im Umlauf, die sogar einen Trainer eingebaut hatten und weißt du was? Ich habe sie verwendet und warum? Weil ich Spaß haben wollte und nicht gefrustet sein wollte und meiner Entwicklung hat es nicht geschadet. Ich spiele Click&Point-Adventures ohne Kompettlösung, habe FF 1, 6, 7, 8, 9, 10, 12 und 13 durchgespielt, etc.


    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich würde mir wünschen dass zukünftige Generationen mit Videospielen ähnlich aufwachsen, aber da das ein utopischer Gedanke ist, wünsche ich mir wenigstens dass die Spiele die ich damals gespielt habe, auch später genau so in ihrer Form erhalten bleiben werden und das ist bei diesem Spiel, mit seinen zahlreichen möglichen Eingriffen ins ursprüngliche Gameplay eben nicht der Fall.
    Im Falle von FF IX kannst du das doch auch

    Und weißt du was? Noch nie ist eine Generation ohne Trainer aufgewachsen
    Sei es die C64/Amiga-Fraktion mit den gecrackten Versionen mit eingebauten Trainer oder die Konsolen-Fraktion mit Game Genie oder GameShark.
    In den 90ern war für den PC DLH (Dirty Little Helper) sehr berühmt. Das war eine Datenbank mit Komplettlösungen, Cheats und Trainern, die man sich runterladen konnte. Spiele-Magazine wie z.B. GameStar hatten immer die aktuellste Version der Datenbank auf ihren CDs gepresst, für die Leute, die kein Internetzugang besaßen. Damals gabs sogar ganze Magazine, die sich nur um Komplettlösungen, Tipps&Tricks und Trainern beschäftigt hatten. Also komm bitte nicht mit so einem Schwachsinn, dass die heutige Generation mit Cheats und Trainern aufwächst und sie keine Geduld mehr hätten. Ich habe sogar das Gefühl, dass heute deutlich weniger Trainer und Cheats unterwegs sind, als früher.
    Geändert von Whiz-zarD (24.04.2016 um 10:12 Uhr)

  18. #18

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Sorry aber sowas kann ich mir wirklich nicht verkneifen und muss bei solchen Steilvorlagen sofort reagieren. Ich kann nicht verstehen wie man jemanden ein Spiel anbietet und obendrein noch dazu die Möglichkeit offiziell zur Verfügung stellt jederzeit nach Herzenslust zu "cheaten", das geht absolut meiner Definition eines Spiels entgegen. Dann werden die Trophies noch nicht mal deaktiviert wenn man den Trainer benutzt, das ist so unglaublich sinnbefreit, wozu werden dann noch globale Statistiken über Trophies aufgeführt?
    Manche Leute spielen Spiele nicht der Story willen oder so, sondern einfach um ein bisschen herumzualbern oder es auf sonstige spezielle Art und Weise zu spielen. Könnte mir sicher vorstellen, dass gerade für so Sachen wie Speedruns etc. der No-Encounter Modus extrem spannend ist. Du musst ein bisschen um die Ecke denken, was diese Funktionen betrifft.

    Zitat Zitat
    Final Fantasy IX ist beileibe kein schweres Spiel, es geht mir nicht um einen exorbitant hohen Schwierigkeitsgrad oder das Gefühl besser zu sein als manch anderer. Es geht mir schlichtweg darum dass ein Spiel Regeln besitzt und wenn man diese beliebig außer Kraft setzen kann, sehe ich es nicht mehr als ein Videospiel an.
    Ich wünsche mir eben Kontinuität und vor allem bei einem Remake sollte man puristisch bleiben und wirklich nur notwendige Änderungen übernehmen, würdet ihr einen Trainer als notwendig bezeichnen? Ich glaube niemand würde das.
    Wieso bindest du dich selbst so an diese Regeln? Das Spiel ruft jetzt nicht an jeder Ecke heraus "Benutz das Tool was wir beigelegt haben, SONST SCHAFFST DUS NICHT". Ein Videospiel hat nur die Regeln, die man sich selbst setzt, klar gibt es Grundgesetze, die einem die Engine zur Verfügung stellt, aber an die muss man sich auch nicht direkt halten. Erst wenn einem diese Freiheit genommen wird sehe ich ein Spiel nicht mehr als Spiel an. Beispiel: Ein Walking Simulator. Man kann gehen, sich umsehen, eventuell mit Dingen interagieren. Es ist ein Spiel (gut für manche mehr, für andere weniger). Wenn jetzt jemand sagt, dass er den ganzen Walking Simulator über rückwärts laufen will, dann kann er das auch tun. Erfahrungsgemäß ist es in solchen Spielen ja möglich rückwärts zu laufen. Jedenfalls, wenn jetzt der Entwickler gegenwirkt und sagt "Nee, das möchte ich so nicht" und schränkt dich in deiner Bewegung ein, weil er gewisse Regeln in diesem Spiel vorsieht, dann finde ich das auch nicht in Ordnung. Ein Spiel ist da um gespielt zu werden. Spielen bedeutet nicht nur sich an die Regeln zu halten. Und die Steamversion ist kein Remake. Es ist ein Port für PC mit ein paar neuen Features und leicht verbesserten Grafiken.

    Zitat Zitat
    Wenn man einen einfacheren Schwierigkeitsgrad einbaut ist das eine Sache, solange man sich von Anfang des Spiels dafür entscheidet, also die Rahmenlinien festlegt, schon eine Option anzubieten den Schwierigkeitsgrad wann man will zu ändern, da werd ich argwöhnisch, aber würde mich deswegen nicht gleich auskotzen, weil ich's eben mehr oder weniger leider schon gewohnt bin.

    Doch das was Square Enix macht ist ein spielbarer Debug Modus, quasi Entwickler Tools und das schlichtweg bei etwas, was schon seit Jahren funktioniert.
    Ich fühle mich persönlich angegriffen, wenn man mir nicht zutraut die Regeln des Spiels zu verinnerlichen um es zu bewältigen.
    Ich kann dieser Phrase "Dann benutz es halt nicht" nicht zustimmen weil für mich schon durch die offizielle Möglichkeit (und das auch noch mit Trophies verbunden) der Reiz verloren geht ein Spiel zu bewältigen. Gerade wenn ich bei irgendwas hänge oder eben Spielfortschritt verloren geht, ich aber im Hinterkopf weiß, "ich könnte es mir jederzeit total leicht machen". Ich benutze sowas nicht, aber allein der Gedanke dämpft eben irgendwo das Spielgefühl eines in sich geschlossenen Spiel mit seiner eigenen ganz individuellen Herausforderung.
    Deine Ansichtsweise ist aber veraltet. Heutzutage hat sich der Markt nunmal so entwickelt und das finde ich auch gut so. Wie vorhin beschrieben sollte der Spieler die Wahl haben, wie er spielt. Die, die eine Herausforderung wollen werden auf Schwer spielen, egal ob man das später ändern kann oder nicht. Die die nur eine entspannte Erfahrung machen wollen und anfangs den Mund zu voll genommen haben, können dann auf Leicht stellen. Wenn ich ein Spiel auf hohem Schwierigkeitsgrad anfange und ich merke einfach, dass das nichts für mich ist, weil ich keine Zeit investieren kann oder möchte in das Grinden o.Ä. dann wäre ich argwöhnisch, wenn einfach mal so 2-3 Stunden (oder mehr) an Spielzeit nichtig sind und ich nochmal auf Leicht anfangen muss. Allerdings muss ich dir bei der Sache mit den Achievements zustimmen. Die sind mir persönlich relativ egal, aber es gibt ja Leute, denen das wirklich wichtig ist und die sollten davon nicht irgendwie beeinträchtigt werden. Da müsste es eigentlich irgendeine Maßnahme geben. Aber korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber kann man denn überhaupt noch Excalibur II in der Steam Version bekommen? Kann man da die Cutscenes denn überhaupt überspringen? Vielleicht ging das aus technischer Sicht nicht umzusetzen und da den High-Speed Modus einzuführen finde ich schon geschickt.

    Zitat Zitat
    Ein junges Beispiel:
    Stellt euch mal vor das Videospiel The Witness bietet euch an, bei jedem Rätsel was ihr nicht lösen könnte eine Erklärung zu liefern und es zu skippen, wäre das Spiel damit genau so wertig oder sogar besser? Nein, weil der Autor ganz klar das Spiel so konzipiert hat dass es darum geht Hürden zu überwinden, es soll effektiv zum Nachdenken anregen, den Spieler neue Offenbarungen bieten. Klar wer nicht weiter kommt und keine Geduld hat schaut in eine Lösung und macht sich somit die Erfahrung kaputt, aber immerhin muss dieser dafür seinen fetten Arsch bewegen und das Internet konsultieren, es geschieht extern, außerhalb vom Spiel.
    Der Entwickler könnte jetzt genau so gut die Hilfen im Spiel anbieten und den Leuten die kleine Umständlichkeit abnehmen, aber wozu?
    Wenn das Spiel nie so gedacht war, wenn es gegen der Intention des Autors ist die Rätsel durch fremde Hilfe zu lösen warum es überhaupt noch anbieten? Die Rätsel sind absolut fair gestaltet und eben so konzipiert dass sie jeder lösen kann, es ist kein spezielles Fachwissen vonnöten.
    Dann hätte dieser Autor sich das Spiel auch gleich sparen können. Klar muss man auch an dem Markt denken, aber wer so argumentiert, argumentiert gegen die künstlerische Freiheit die solch ein Spiel auszeichnet.
    Final Fantasy 9 wurde auch ursprünglich aus guten Grund ohne Trainer konzipiert, es jetzt nachträglich zu tun zeigt einfach dass die Entwickler keine Eier haben zu ihrem Produkt zu stehen und es zeigt auch dass niemand der damals Verantwortlichen sich für solche eine Designentscheidung auszeichnet. Also ergo verschandeln für mich irgendwelche damals unbeteiligten Personen den Originalitätsfaktor des Spiels.
    Ich finde, der Vergleich hinkt ein bisschen, weil The Witness ein modernes Spiel ist und sich der Markt wie gesagt verändert hat. Persönlich sehe ich es aber nicht als problematisch an wenn jemand eine externe Hilfe konsultiert. Ich verstehe deine Ansicht hier, aber finde, dass die momentane Situation doch in Ordnung ist. Und ich glaube damals hat es sowas nicht gegeben, weil die Art zu Spielen noch sehr klassisch war. Man kauft ein Spiel, spielt es, macht vielleicht ein paar Sidequests und das wars dann auch. Heutzutage sind Spieler mutiger, trauen sich an Glitches oder Hardcore Challenges ran. Und Ja, das gehört alles noch zum Spiel, auch wenn es nicht vom Entwickler gewollt war. Und die Originalität wird nicht geschädigt, da du es ja nicht benutzen musst. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber der Hauptanteil deiner Argumentation beruht darauf. Niemand wird gezwungen diese Tools zu verwenden und wer es tut, tut es aus Neugier, Faulheit oder Ehrgeiz. Und da kann keiner einem sagen, wie man zu spielen hat.

    Zitat Zitat
    Und um noch ein Argument zu nennen: Kinder. Sie haben generell eine niedrige Geduldsschwelle, werden schnell frustriert, greifen gerne nach Auswegen und wissen nicht wie es ist sich für etwas anzustrengen, sich mit etwas auseinanderzusetzen und kennen vielleicht nicht das Erfolgserlebnis, wenn man aus eigener Anstrengung eine Herausforderung bewältigt.
    Hätte ich damals einen Trainer als Kind gehabt hätte ich ihn 100pro benutzt, aber ich hätte mir damit auch einiges kaputt gemacht, das gesamte Spielgefühl, die Historie die ich mit dem Spiel verbinde, bei der ich als 9 Jähriger das erste Mal anfing zu begreifen wie so ein Rollenspiel überhaupt funktioniert. Sowas kann durchaus eine lehrreiche Erfahrung sein, ob ihr es glaubt oder nicht.
    Wie man weiß, ersetzen Remakes durch die leichtere Zugänglichkeit (vom beschaffen her und dem Preis) schnell das Original, wenn man Lust hat einen Klassiker nachzuholen, wird man sich vielleicht denken "Oh, dann hole ich mir mal die Neuauflage", gerade wo es auf dem PC ohne Emulator keine Möglichkeit gibt daneben das Original zu spielen.
    Ich würde mir wünschen dass zukünftige Generationen mit Videospielen ähnlich aufwachsen, aber da das ein utopischer Gedanke ist, wünsche ich mir wenigstens dass die Spiele die ich damals gespielt habe, auch später genau so in ihrer Form erhalten bleiben werden und das ist bei diesem Spiel, mit seinen zahlreichen möglichen Eingriffen ins ursprüngliche Gameplay eben nicht der Fall.
    Es ist kein Remake. Nur um das nochmal klar zu machen. Und ja, Kinder können bestimmt was von solchen Medien lernen, aber an erster Stelle steht der Spaß und die Geschichte. Kinder spielen Spiele um primär unterhalten zu werden. Der ganze Lernaspekt passiert entweder unbewusst oder im Nachhinein. Du musst dir auch vorstellen, dass ein Neun Jahre altes Kind jetzt eventuell FFIX mit den Tools spielt. In 10 Jahren greift es das Spiel bestimmt nochmal an und denkt sich "Mal sehen, wie das Spiel ohne Tools ist". Dadurch ergeben sich sogar zwei neue Erfahrungen auf das Spiel, was ich interessant finde.

    Deine Vorstellung in allen Ehren, aber du musst auf den Zug der Zeit aufspringen, Dinge ändern sich, werden besser oder schlechter aber man sollte nicht in der Vergangenheit hängen bleiben bzw. neue Spiele minderwertiger machen, weil man dieses feste Weltbild hat. Es ist gut, dass du eine so gute Erinnerung an die vergangene Zeit hast, das hab ich auch. Ich bin zum Glück noch rechtzeitig geboren worden um die ganzen tollen Spiele als Kind zu erleben. Aber man muss auch mal nach vorne blicken und nicht dauernd die alten klassischen Designentscheidungen in den Vordergrund rücken.


  19. #19
    Holy shit, in Klunkys Salzbergwerk könnte man undichte Atommüllfässer lagern...

    Zitat Zitat von Klunky
    Und um noch ein Argument zu nennen: Kinder. Sie haben generell eine niedrige Geduldsschwelle, werden schnell frustriert, greifen gerne nach Auswegen und wissen nicht wie es ist sich für etwas anzustrengen, sich mit etwas auseinanderzusetzen und kennen vielleicht nicht das Erfolgserlebnis, wenn man aus eigener Anstrengung eine Herausforderung bewältigt.
    Hätte ich damals einen Trainer als Kind gehabt hätte ich ihn 100pro benutzt, aber ich hätte mir damit auch einiges kaputt gemacht, das gesamte Spielgefühl, die Historie die ich mit dem Spiel verbinde, bei der ich als 9 Jähriger das erste Mal anfing zu begreifen wie so ein Rollenspiel überhaupt funktioniert. Sowas kann durchaus eine lehrreiche Erfahrung sein, ob ihr es glaubt oder nicht.
    Ich habe Secret of Mana und Chrono Trigger als kleines Kind auch erstmal mit Cheats durchgespielt. Später wurde mir dann aber selbst klar - vor allem im Gespräch mit meinen Peers - dass das keine Leistung ist. Also habe ich mir selbst die Herausforderung gegeben, beide Spiele nochmals, und diesmal ohne Cheats, durchzuspielen.

    Auch heute habe ich ein massives Problem damit, dass man bei JRPGs entweder alle Secrets finden kann, oder die Story in einigermaßen vernünftigem Tempo durchspielen kann, so dass man nicht über einen Monat braucht (mit Arbeit oder Schule), und dann am Ende vergessen hat, worum es am Anfang ging. Das ist mit einer der Gründe, aus denen das JRPG Genre gestorben ist, oder warum JRPGs inzwischen fast nur noch grenzdebile Storys haben, bei denen man nicht aufpassen muss, um den größten Teil mitzubekommen.

    Bei Kingdom Hearts - ja, ich bin tatsächlich einer der Idioten, die Kingdom Hearts der Story wegen spielen - habe ich mir deshalb angewöhnt, jedes Spiel erst einmal auf Easy durchzuspielen, bevor ich mich in den Critical Mode setze. Das führt dazu, dass ich wesentlich entspannter bin, weil ich die Story schon kenne und ich deshalb keinen Zeitdruck habe, weil ich fürchte, durch die dauernde Beschäftigung mit den komplexen Spielmechaniken zu vergessen, wer zum Fick diese ganzen Kapuzenmänner sind, die sich zu Spielbeginn nur durch die Stimme groß unterscheiden. Easy Mode hat übrigen auch "offizielle" Cheats, z.B. in KH1 ne Ribbon gleich zu Spielbeginn.


    Zitat Zitat
    Wie man weiß, ersetzen Remakes durch die leichtere Zugänglichkeit (vom beschaffen her und dem Preis) schnell das Original, wenn man Lust hat einen Klassiker nachzuholen, wird man sich vielleicht denken "Oh, dann hole ich mir mal die Neuauflage", gerade wo es auf dem PC ohne Emulator keine Möglichkeit gibt daneben das Original zu spielen.
    In FF9 das Originalspielerlebnis zu haben ist buchstäblich keinen Tastendruck entfernt. Weißt du, ich hätte ja verstanden, wenn du darüber meckern würdest, wie leicht es ist, AUS VERSEHEN einen der Cheats zu aktivieren...


    Zitat Zitat
    Ich würde mir wünschen dass zukünftige Generationen mit Videospielen ähnlich aufwachsen, aber da das ein utopischer Gedanke ist, wünsche ich mir wenigstens dass die Spiele die ich damals gespielt habe, auch später genau so in ihrer Form erhalten bleiben werden und das ist bei diesem Spiel, mit seinen zahlreichen möglichen Eingriffen ins ursprüngliche Gameplay eben nicht der Fall.
    Hust, hust, früher war alles besser, meine Kindheit hatte die geilste Fiktion und Kids heutzutage kucken nur noch Schrott - und ich dachte, ich wäre hier der alte Sack. Alles verändert sich, und die Art, wie wir Fiktion konsumieren, und die Art, wie wir interaktive Spiele spielen, ändert sich auch. Es ist äußerst naiv zu glauben, dass alles gleich bleibt.

    Für mich hat sich der Vibe bestätigt, dass es dir darum geht, dass es doch nicht sein kann, dass jeder ein Videospiel durchspielen kann.

  20. #20

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich finde es eigentlich unterhaltsam, dass sich Klunky daran stört, wie einfach man die Achievements auf Steam bei dem Spiel freischalten kann, obwohl sie dort gar keinen Nutzen haben. Wäre das Spiel auf der PS4 erhältlich, könnte ich seinen Ärger ein ganz klein wenig nachvollziehen, da dort die Statistik mit allen Spielen kombiniert wird, aber auf dem PC ist es sowas von wurscht, ob man die Achievements hat oder nicht.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

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