Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu (Episode 13 / Ende)
Wenn ich versuchen würde objektiv zu urteilen, dann ist Shouwa Genroku Rakugo Shinjuu wahrscheinlich die beste Serie diese Season. Die vielschichtigen Charaktere, die alle auch ihre Fehlentscheidungen treffen und das menschliche Drama das sich zwischen entspinnt sind wirklich sehr gut gemacht. Auch die Leistung der Synchronsprecher muss man loben, zumal diese ja dazu noch die Rakugo Vorführungen zum Leben erwecken mussten. Das solche Geschichten generell nicht unbedingt großes Interesse bei mir hervorruft habe ich ja bereits erwähnt, aber während ich immer wenig Vorfreude auf die nächste Episode hatte, haben mich die einzelnen Episoden doch immer gefesselt, was meiner Meinung nach einfach für die Qualität der Serie spricht und für die Inszenierung. Es gibt zwar wenig beeindruckende Animation, aber die Komposition der Bilder und Szene war oftmals herausragend. Wenn ich einen Kritikpunkt anführen sollte, dann wäre das wahrscheinlich dass zwei der prominentesten Charaktere der ersten Episode in der Serie nur eine Nebenrolle spielen obwohl sie als Hauptcharaktere dargestellt werden. Das wäre an sich kein Problem, bis auf die Tatsache das sich die letzte Folge wieder mit ihnen beschäftigt und man sich um ihre Entwicklung betrogen fühlt. Ohne die Ankündigung einer zweiten Staffel, hätte die letzte Episode für mich einen ganz faden Beigeschmack für mich hinterlassen, aber da das Ende ja so nicht stehen bleibt bin ich auch in der Hinsicht versöhnlicher gestimmt. Wer etwas mit einem menschlichen Drama in einer historischen Epoche (Nachkriegs-Japan) anfangen kann der sollte der Serie unbedingt eine Chance geben. Außerdem lernt man einiges über Rakugo, und ich rechne der Serie (immer noch) hoch an das sie Jemanden wie mir der zuvor nie davon gehört hat den Reiz dieser Erzählungen/Unterhaltungsform näher bringen konnte.
Dagashi Kashi (Episode 12 / Ende)
Letztendlich muss ich sagen dass der Süßigkeiten-fokussierte Humor der Serie bei mir sehr, sehr oft nicht gezündet hat. Und nachdem in der ersten Episode die Prämisse etabliert wurde, entwickelt sich die Handlung auch keinen Millimeter weiter. Ich schätze es wird eine direkte Kollation zwischen der Länge des Mangas und der Vielfalt der Süßigkeiten in Japan geben. ;P
Mir haben die kleinen Momente abseits davon am besten gefallen, Saya süße Verliebtheit in Kokonutsu und der durchgeknallte Vater. ("Yo Yo this is You! Yo!" xD )
Schaut euch die ersten Episoden an, wenn die Süßigkeiten Jokes euch gefallen dann habt ihr eine Serie für euch gefunden,aber wenn nicht dann bietet die Serie darüber hinaus leider nicht sonderlich viel. Für mich war die Serie letztendlich Okay, aber auch nichts was ich hätte sehen müssen.
Musaigen no Phantom World (Episode 13 / Ende)
Die letzte Doppelfolge konnte sich nochmal steigen und hat mich ganz gut unterhalten. (Ich mochte wie das rumliegende Plotdevise eingesetzt wurde.) Aber diese positive Endeindruck, wurde auch dadurch ermöglicht dass die Episoden davor (weite Teile des Mittelteils) meine Erwartungen konsequent immer weiter gedrückt haben. Da gab es einige Folgen auf die ich gut hätte verzichten können. Unter dem Strich ist die Serie nichts wirklich Erinnerungswürdiges, akzeptable Berieselung die gut aussieht, aber nicht mehr. Liegt daran das die Serie keine durchgehende Handlung hat und vor allem aus vielen Standalone Episoden besteht, aber auf der anderen Seite mit den Charakteren auch nicht sonderlich viel gemacht wurde.
@Sölf
Das was du zum 2. Light Novel Band geschrieben hast klingt so viel interessanter als alles was die Serie geboten hat. Ziemlich Schade =/
Und auf Kurumi hätte ich auch gänzlich verzichten können.
Und abgesehen von Ajin, ist damit die Winter Season für mich beendet. Definitiv stärker als die Fall Season davor, aber doch etwas schwächer als ich zu Anfang der Season gehofft hätte.