Boku Dake ga Inai Machi (Episode 12 / Ende)

So vorweg mal ein paar Infos zu den Unterschieden zwischen Manga & Anime.
Bis Episode 10 / Kapitel 31 sind die Geschichten weitgehend identisch. Ein paar wenige Szenen fehlen, ein paar Sachen sind umgeschrieben, aber es gibt keine gravierenden Veränderungen. Danach verkürzt der Anime die Handlung deutlich und schreibt sein eigenes Ende. Da ist dann doch deutlich zu sehen das ihnen die Zeit/Episoden gefehlt haben, (Im Manga folgen noch 13 Kapitel) auch wenn ich kein Problem damit habe das einige raus gekürzt wurden (manches war ein wenig langatmig an dem Punkt), kann sich das Manga Ende doch besser entfalten und es gibt mehr Infos (u. A. ein eigenes Kapitel) über den Täter. Heißt allerdings leider nicht dass das Ende oder die Handlungen des Antagonisten im Manga schlüssiger sind als im Anime. Insgesamt gefällt mir das Ende im Manga besser, aber wirklich gut war es für mich trotzdem nicht. Wem das Ende im Anime nicht gefallen hat der wird das Ende im Manga wahrscheinlich auch nicht begeistern.

Wenn Interesse besteht kann ich gerne in einem Spoilerkasten schreiben was im Manga anders läuft.

Mein Eindruck zur Serie war eigentlich das bis auf Ende für mich gut funktioniert hat. Ich fand die Serie spannend, ich konnte mit den Charakteren mitleiden und ich habe mich nicht mal sonderlich an den üblichen Problemen der Zeitmanipulation gestört, die mir solche Geschichten oft verderben. Vielleicht auch einfach weil ich hier irgendwie nie erwartet habe dass diese Revival/Reruns erklärt werden. Bei mir hat jedenfalls die Suspension of Disbelief durchgehalten und so konnte ich die Anime eigentlich ganz gut genießen, auch wenn ich verstehen kann weshalb andere Zuschauer das anders empfinden. Aber das Ende fand ich einfach ziemlich schwach, das hat die Serie dann doch deutlich runtergezogen. Es hat zu wenig Vorlauf, war antiklimatisch und die Handlungen schwer nachvollziehbar. Schade denn die Serie war für mich lange Zeit Anwärter auf den AotS Platz. Mit den Charakteren konnte ich generell aber viel Anfangen vor allem Satorus Mutter mochte ich gerne.

Noch was zum Ende im Spoiler:


@Narcissu
Ich könnte kaum einem deiner Punkte wiedersprechen, abgesehen davon das mir vieles nicht so negativ aufgefallen ist. Aber es ist interessant mal auf der anderen Seite zustehen. Ich hab mich schon öfter über Stories aufgeregt und sie demontiert, da ist es mal erhellend sich in der Gruppe wiederzufinden, die sich an den Problemen nicht gestört hat.



Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku Wo! (Episode 12 / Ende)
Ich muss sagen die erste Folge fand ich noch nicht sonderlich überzeugend, aber nachdem die Charaktere und das Setting etabliert waren hat das Ganze für mich super funktioniert. Die durch geknallte und unfähige Party im Zusammenspiel mit Witzen über Fantasy & RPG-Klischees, war einfach unterhaltsam. Die zweite Staffel kann gerne kommen und Megumin verdient den Hype um ihren Charakter deutlich mehr als Hestia damals. Würde ich bedenkenlos weiterempfehlen an Leute die einfach etwas Comedy suchen und zumindest mal ein RPG gespielt haben.


Oji-san to Marshmallow (Episode 12 / Ende)
Narcissu hat es ja schon erwähnt aber diese Serie, ruht sich viel zu sehr auf ihrem einen Gag aus bis die Marshmallow Nummer einfach überreizt ist. War letztendlich nichts besonderes, aber Kurzserie auch kein Totalausfall. Außerdem gibt es ja „clevere“ Kochrezepte. Toast mit Marshmallows in der Mikrowelle. Mmmm Lecker. ^^


Sekkou Boys (Episode 12 / Ende)
Der Humor war für mich ziemlich Hit und Miss. Da gab es einige Wochen in denen ich nicht mal schmunzeln konnte, aber ab und an haben sie die Absurdität der Statuen einfach gut ausgenutzt. Das Ending war auch ganz catchy. Insgesamt dank der bescheuerten Idee, bin ich aber ganz zufrieden mit der Serie. Aber nichts was man gesehen haben muss.


Divine Gate (Episode 12 / Ende)
Ich hab am Anfang der Season ein paar wohlwollende Worte über die Serie verloren also ist es auch meine Pflicht zu erwähnen was das im Endeffekt für eine Katastrophe war, nicht das noch jemand auf die Idee kommt das Ding zu schauen.
Wie gesagt gab es am Anfang durchaus Potenzial, das Setting wurde zwar (bis zum Schluss) nie wirklich erklärt, aber nachdem die Serie 4 Episoden in den Background der Hauptcharaktere investiert sollte man ja meinen das die Serie auch etwas damit anfängt. Die Serie beschließt dann aber dass die Hauptcharaktere auf die Rückbank gehört und schlachtet erst mal melodramatisch einen Haufen Nebencharaktere die man als Zuschauer nur 3 Mal gesehen hat und von denen man sich nicht einen einzigen Namen gemerkt hat. Dann gibt es Betrug und Verrat von Charakteren die einem genauso egal ist bis die Serie irgendwann an dem Punkt ist an dem Loki (der nordische Gott, hier verbündet mit Shakespeare) gegen den Weihnachtsmann kämpft und es ist kein bisschen so lustig ist wie es klingt. =(
Der Zauberer von Oz ist auch dabei und die ganze Story ergibt wenig Sinn und nimmt sich dabei furchtbar ernst. Alles in Allem fand ich es ziemlich schrecklich. Kann ich wirklich niemanden weiterempfehlen. Die Moral von der Geschichte ist wohl das ich Animes die nach 3 Folgen nur Potenzial vorzuweisen haben und sonst nichts, auch nicht schauen sollte.


Heavy Object (Episode 24 / Ende)
Die Serie hat für mich nie wirklich funktioniert. Ich mag die Objects und hatte auch nette Gefechte zwischen ihnen gehofft, aber ehrlich gesagt gibt es nicht ein einziges wirklich gutes Gefecht zwischen den Objects in der ganzen Serie. Die meiste Zeit sind die Dinger einfach nur Hintergrunduntermalung für die beiden Hauptcharaktere und selbst wenn sie mehr im Vordergrund stehen gibt es kein taktisches Gefecht zwischen den Dingern. Sehr enttäuschend...
Von den Plotarmor tragenden Hauptcharakteren hatte ich dann auch ziemlich schnell die Nase voll. Letztendlich war es in jedem Arc dasselbe. Die beiden sträuben sich gegen absurde Befehle und retten dann wieder aller Erwartungen mit bloßen Händen die Situation. Meist sprengen sich auch gleich das gegnerische Object mit und weiter geht’s zur nächsten Location. Da das den Kern der Handlung ausmacht, kommt bei der Story auch sonst nicht viel mehr rüber und das was abseits der beiden Helden läuft hat seine ganz eigenen Probleme. Die beiden weiblichen Charaktere sind letztendlich vor allem für Fanservice da, und ansonsten sind sie ziemliche Nebencharaktere. Es gibt einen Haufen Details die mich gestört haben, aber irgendwann hab ich die Serie einfach aufgegeben, geistig abgeschaltet und mich berieseln lassen. Wirklich genießen konnte ich die Serie trotzdem nicht. Der Serie hat meiner Meinung auch geschadet das sich über weiten Strecken wenig ernst nimmt und die Hauptcharaktere Witze reißen während irgendwas um sie herum explodiert, aber bisweilen wollte sich die Serie auch sehr ernst nehmen und dramatisch sein, was hier einfach nicht funktioniert hat für mich und mich davon abgehalten hat das Ding als reine Comedy zusehen. Hätte sich die Serie auf die Objects konzentriert hätte ich vielleicht mehr mit ihr anfangen können. Eure Warnungen ob des Autors vor der Serie waren leider mehr als gerechtfertigt. =(


GATE: Jieitai Kanochi nite, Kaku Tatakeri 2nd Season (Episode 12 / Ende)
Die erste Season mochte ich recht gerne und die Fantasy trifft Moderne Thematik mochte ich auch weiterhin. Ich fand auch gut das die anderen Charaktere inzwischen so etabliert waren das die Handlung auch ohne Itami weitererzählt werden konnte. Den Itami und Crew befinden sich die meiste Zeit ja unterwegs auf Nebenquests. ^^
Die Nebenquest mit dem Feuerdrachen und Yao mochte ich eigentlich noch ganz gerne, aber die Story um Leleis Promotion, fand ich etwas ziellos und belanglos. Die Hauptquest dagegen fand ich von Anfang schwächer, manche Dinge waren mir zu überzogen und das Ende wirkte etwas rein gepresst um noch einen Abschluss unterzubringen. Unterhaltsam war das Ganze unter dem Strich aber trotzdem, obwohl die zweite Season für mich deutlich abgebaut hat.