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  1. #121
    Mein Gamecube (release Version) lief super. Aber Nintendo ist auch irgendwie ne andere Sache. Glaub ich. Nicht, dass ich nach dem Ding noch einmal eine Nintendo Konsole hatte. Ich hatte allerdings auch noch mit keiner Konsole Probleme. So generell. Wenn man mal den Gameboy Color ignoriert, der mal irgendwann etwas Apfelschorle abbekommen hat, was dem Ton nicht so gut gefallen hat. Da konnte aber der Gameboy nix für.

  2. #122
    Bei meinem Launch-Gamecube hat sich nach etwas mehr als zwei Jahren das Laufwerk verabschiedet. Dafür hat bei meiner Playstation 3 Slim, die im Vergleich zum Vorgängermodell ja ausgereift(er) sein sollte, bereits nach wenigen Wochen die Festplatte den Geist aufgegeben.
    Montagsgeräte gibts immer und überall, egal von welcher Serie oder von welchem Hersteller. Aber bei den Phänomenen die Cuzco schildert würde ich schleunigst meine Spielstände auf nen USB Stick sichern.^^

    Da Ni No Kuni 2 weltweit gleichzeitig veröffentlicht wurde werde ich wohl noch ein bis zwei Monate damit warten und es etwas reifen lassen. Ich traue neuen Spielen nicht mehr.
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  3. #123
    Ich bin jetzt in Kapitel 3, habe aber noch nicht lange gespielt. Im Moment habe ich ein großes Problem mit dem Spiel: Ich erwarte von so etwas, dass es mich irgendwie "mitnimmt", allerdings ist alles (bes. die Handlung und Präsentation dieser) extrem oberflächlich und ich fühle nichts. Kämpfe: Meh. Schlachten: Meh, meh. Kein Anspruch. Abrupt endende Sequenzen, die dann unvertont und mit sich kaum bewegenden Charakteren weitergehen.

    Außerdem habe ich diese Handlungen nach dem Schema "Ich will König sein!" irgendwie satt. Welchen Mehrwert hat das? Will man seine unterdrückte Bevölkerung vor einem Tyrannen retten (anscheinend nicht, denn das Königreich wird woanders aufgebaut und von den Leuten sieht man nichts)? Oder geht es nur um den Charakter Evan, der König werden sollte, es dann aber auch auf Biegen und Brechen werden muss, notfalls in irgendeiner Brache (gab's ja auch in FFXV, den Vollidioten Noctis und sein Königreich aus Ruinen)? Das ist irgendwie so platt und ich habe gerade ein FFXV-Flashback, in dem das auch so richtig sinnlos war.

    Na gut, das mit dem Königszeug ist vielleicht auch eine Ecke persönliche Antipathie. Ansonsten bin ich aber gerade etwas enttäuscht, denn ich hatte mich total auf das Spiel gefreut und mochte den Vorgänger. Ich hoffe gerade noch, dass es mich irgendwann packt/besser wird.


    @PS4:
    Sony ist einfach kacke, die nutzen doch extra minderwertiges Zeug, damit sich die Konsolen irgendwann verabschieden,. Bei mir: PS3 nach 6 Jahren zur Reparatur (das Problem mit der sich selbst "entlötenden" Graphikkarte), PS4 nach keinen 3 Jahren (Transmitter hinüber, kein spezifischer Grund). Die alte PS2 schnurrt dagegen immer noch wie ein Kätzchen, wenn man davon absieht, dass ich den Laser mal neu justieren musste. Die PS4 wird wohl meine letzte Sony-Konsole gewesen sein, weil mich die Probleme mit den neuen Teilen aufregen; wahrscheinlich wird es dann eine Gebrauchte (sprich: kein Geld für "So-Nie").
    Habe übrigens auch die erste PS4 und keinerlei Probleme mit Spielen - es nur an diesem Modell festzumachen, trifft es wohl auch nicht ganz.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Winyett Grayanus

    Lenke den Axtmörder auf's Personal, dann hat sich dein Besuch dort gelohnt.
    Wäre natürlich auch ein Ansatz. Andererseits können die vielleicht auch gar nicht so~ viel dafür, dass es in dem Laden eine scheiß Unternehmenskultur und offensichtlich keine Mitarbeiterschulungen gibt. Na, ja.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  4. #124
    Also 6 Jahre sind doch echt nichts, wo man sich drüber aufregen muss. Die meisten PCs werden da auch nicht mehr so richtig laufen. Sei es RAM, GPU oder was auch immer als erstes Macken bekommt, das man dann tauschen darf.
    Dumm wirds nur, wenn nach 1-2 Jahren wegen "Verschleiß" das Ding hinüber ist. Und das war bisher afaik immer eher MS, wobei die Boxen mittlerweile hoffentlich auch etwas stabiler sind. Was bei Sony immer doof war ist, dass sie für so vieles ihr eigenes Ding drehen. Sprich, Zubehör kosten unangenehm viel. KA wie das so bei den anderen war.

  5. #125
    Also nach dem Durchpusten hat sich so weit nichts geändert. Die anderen getesteten Spiele laufen nach wie vor einwandfrei oder halt so gut sie es aktuell können (Stichwort: Kingdom Come), aber Ni No Kuni 2 wird laut und lässt sich nicht vernünftig steuern. Auch dieses violette Flackern tritt ab und an auf. Das trat übrigens bei den Tales-of-Spielen v.a. Berseria auch verstärkt auf, aber zumindest konnte man diese Spiele noch steuern. Da ich allerdings nix riskieren wollte, habe ich Berseria damals auch auf Eis gelegt.

    Zitat Zitat von Nayuta
    Aber bei den Phänomenen die Cuzco schildert würde ich schleunigst meine Spielstände auf nen USB Stick sichern.^^
    Keine Sorge, dank Playstation Plus sind die in der Cloud.^^ Also ganz sicher im Gegensatz zu dem Debakel bei der Switch. Bin ja gespannt, wann sich Spielstände der Switch zumindest auf USB-Stick kopieren lassen. Dass es kommt ist fast sicher. Nur wann es kommt leider nicht...

    Ich würde gerne dieses Spiel spielen. Werde wohl morgen mit einem Kumpel die Playsis für einige Zeit tauschen. Auf seiner PS4 läuft das Spiel nämlich (wenn auch ruckelig).

  6. #126
    Ich bin in Kapitel 9 angekommen und wurde nochmal mit einem Haufen Quests vollgeballert. Werde die nun erstmal machen und meine Stadt vollkommen ausbauen, alle Bewohner finden (mir fehlen noch 17), alle Higgeldies suchen und Skirmishes machen.

  7. #127
    Ich fürchte ich muss der guten Winyett hier leider recht geben. Mein erster Eindruck zu dem Spiel ist nicht besonders gut. Ich hätte mir wirklich gewünscht das Ni No Kuni 2 mich mitreißt und ich die Charaktere ins Herz schließen kann. Leider ist dies bisher nicht der Fall, und zweifle daran ob sich das tatsächlich noch ändern wird.

    Ich bin zwar noch nicht allzu weit (Kapitel 4), doch ich finde ich die Story mit ihrem standarisierten Königsputsch, bisher ziemlich öde. Ich hoffe das da später noch mehr kommt. Bislang haben sie es nicht wirklich geschafft das ich Charaktere ins Herz schließe, mal abgesehen von den putzigen Gnuffis. Evan, der Hauptcharakter, hat auch einfach zuwenig Tiefe, und es fehlt ihm auch die Entwicklung zu einem für mich nachvollziehbaren König. Roland gefällt mir bisher noch am besten, aber auch er könnte ruhig mal etwas mehr über sich preisgeben. Immerhin ist er hier in einer fremden Welt gelandet. Wieso kommt er damit so leicht zu recht? Auch wird er quasi sofort von seinen neuen Gefährten akzeptiert. Realistisch ist so etwas nicht. So gesehen lebt das Spiel momentan hauptsächlich von den Nebenmissionen die mich auf Spiellänge streckende nervige Botengänge von A nach B schicken. Das ist ziemlich schwach und hatte der 1. Teil noch wesentlich besser gemacht. Das einzig löbliche an den langweilig gestrickten Nebenquests ist, das man dadurch oft Charaktere bekommt, mit denen man die unterschiedlichen Einrichtungen im Königreich besetzen kann. So können sie Sachen für den Spieler erforschen. Das motiviert zumindest ein wenig die Quests zu erledigen.

    Das Kampfsystem gefällt mir eigentlich ganz gut, jedoch kommen mir die Kämpfe beträchtlich zu einfach vor. Eine Herausforderung habe ich leider noch nicht erlebt. Selbst die Elite Monster, sind auf dem erforderlichen Level sehr einfach in die Knie zu zwingen. Auch wäre ein auswählbarer Schwierigkeitsgrad vorteilhaft gewesen. Der Ausbau des Königreiches macht mir definitiv bisher am meisten Spaß, die Sim Komponente wurde hier wirklich sehr schön eingeflochten. Auf die Kartenschlachten hätte ich hingegen gut verzichten können. Sie sind nett, mehr aber auch nicht. Da haben mir die Schlachten aus der Suikoden Serie besser gefallen, obwohl sie nicht viel anspruchsvoller sind.

    Die Dungeons auf der Weltkarte sind wirklich nur kleine Passagen, die man sehr schnell abgeschlossen hat. Das ist etwas schade. Was mir aber gefallen hat waren die Torbereiche auf die man für die Splitternebenquest immer wieder trifft. So werden die Dungeons zumindest ein wenig verlängert, und die Idee mit der Statue die das Gefahrenlevel innerhalb des Torbereiches senken kann, ist eigentlich ganz nett. Jedoch im Endeffekt ziemlich nutzlos, weil die Gegner ohnehin keine ernsthafte Gefahr für die Gruppe darstellen. Das das Spiel jedoch überhaupt eines der wenigen ist, die heutezutage noch eine begehbare Weltkarte besitzen, finde ich richtig toll, und das rechne ich dem Spiel auch hoch an.

    Der Soundtrack von Joe Hisashi ist gewohnt auf hohen Niveau. Die meisten Stücke sind wirklich gut. Einige großartig. Das Goldorado Theme entwickelt sich mit der Zeit aber definitiv zu einem Geschwür in meinen Ohren. Die japanischen Stimmen sind wunderbar, aber warum wird in dem Spiel so wenig gesprochen? Da wird soviel Geld in ein Spiel gesteckt um eine zugegeben wirklich zauberhafte Optik zu erschaffen und dann wird nicht mal die Hälfte von dem Spiel vertont? Wirklich schade.

    Als jemand der den ersten Teil sehr gerne gespielt hat, hoffe ich wirklich das vorallem die Story noch an Fahrt aufnimmt und den Charakteren auch mal Gelegenheit gegeben wird mehr Gefühle zu zeigen. Bisher kommt mir dieser Bereich nämlich sehr 0815 vor. Es scheint so als würde das Spiel mehr Wert auf seine Geschichte, als auf die Kämpfe legen, wenn man sich den Schwierigkeitsgrad anschaut. Sollte diese aber über größere Durststrecken weiterhin so uninteressant bleiben, dann ist das in meinen Augen wirklich ein Problem für all jene, die das ungenutze Potential in der Geschichte erkennen und es vermissen.
    Geändert von Laguna (28.03.2018 um 18:07 Uhr)

  8. #128
    Scheint mit Level 5 echt immer das selbe Problem zu sein. Versuchen sich an einem real time combat System, vergeigen es irgendwie komplett mit der Balance, und dann bleibt nur noch der Rest. Wenn der dann auch mal nicht so läuft... tja. Ist aber schon fast ne Kunst wie oft sie es versucht haben. Allerdings werden wohl Käufer des zweiten Teils generell nicht so ein großes Problem damit haben, oder sie haben Teil 1 nicht gespielt. Für mich war ja schon Teil 1 kaum spielbar mit seinen 2 von 3 nutzlosen Monsterarten, dem horrenden MP System wo AI nach einem random encounter ohne Mana rumstehen und man selbst auch nichts wirklich nutzen kann usw. Man konnte es irgendwie spielen, aber wer Rpgs wegen Gameplay spielt, wie ich in der Regel, der hatte da echt keinen Spaß. Schade, wenn auch irgendwie erwartet, dass das Sequel das nicht behebt. Denn ich fand den Rest des Spiels ja wirklich nett. Das mit tatsächlich gutem Gameplay und man hätte ein richtig tolles Ding. Aber so ist das eben.

    Warum es allerdings immer an so dummen Dingen wie Balance liegen muss ist echt schon sehr schade. Da brauchste eine gute Person. Jemand der etwas Ahnung von Rpgs hat und dir das System balanciert/designed. Ist das so schwer zu finden? Die hauen so viel Geld in die Grafik und co, wieso macht die Balance die Putzfrau nach dem Feierabend?

  9. #129
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Scheint mit Level 5 echt immer das selbe Problem zu sein. Versuchen sich an einem real time combat System, vergeigen es irgendwie komplett mit der Balance, und dann bleibt nur noch der Rest. Wenn der dann auch mal nicht so läuft... tja. Ist aber schon fast ne Kunst wie oft sie es versucht haben. Allerdings werden wohl Käufer des zweiten Teils generell nicht so ein großes Problem damit haben, oder sie haben Teil 1 nicht gespielt. Für mich war ja schon Teil 1 kaum spielbar mit seinen 2 von 3 nutzlosen Monsterarten, dem horrenden MP System wo AI nach einem random encounter ohne Mana rumstehen und man selbst auch nichts wirklich nutzen kann usw. Man konnte es irgendwie spielen, aber wer Rpgs wegen Gameplay spielt, wie ich in der Regel, der hatte da echt keinen Spaß. Schade, wenn auch irgendwie erwartet, dass das Sequel das nicht behebt. Denn ich fand den Rest des Spiels ja wirklich nett. Das mit tatsächlich gutem Gameplay und man hätte ein richtig tolles Ding. Aber so ist das eben.

    Warum es allerdings immer an so dummen Dingen wie Balance liegen muss ist echt schon sehr schade. Da brauchste eine gute Person. Jemand der etwas Ahnung von Rpgs hat und dir das System balanciert/designed. Ist das so schwer zu finden? Die hauen so viel Geld in die Grafik und co, wieso macht die Balance die Putzfrau nach dem Feierabend?
    Im Vergleich zum ersten Teil finde ich das KS von Ni no Kuni 2 sogar um einiges besser. Jedoch wird jegliche Art der Motivation aufgrund des viel zu niedrigen Schwierigkeitsgrades zunichte gemacht. Das die Gegner KI total dumm ist kommt noch dazu. Es ist eigentlich ein Unding das so etwas im QM Nachtest durchgerutscht ist. Will man ein Spiel Einsteigerfreundlich machen, dann heißt das doch nicht gleich jeglichen Anspruch auf ordentliche Kämpfe in die Tonne zu kicken.

    Ich habe übrigens vergessen zu erwähnen das erlernen von Skills eine Investition von Zeit in die Sim/Aufbau Komponente erfordert. Selbst Leute die sich nicht dafür interessieren, sind gezwungen diesen Bereich regelmäßig zu frequentieren, wenn man an einre Levelerhöhung des Zaubers oder der Erlernung von neuen Sprüchen interessiert ist.

  10. #130
    Gerade das Spiel nach 50h beendet. War für mich eher eine Enttäuschung.

    Langweilige, ereignisarme Geschichte und Charaktere. Hauptgeschichte hat ihren Höhepunkt in der ersten und letzten Spielstunde, dazwischen passiert gefühlt nichts spannendes. Eigene Party ohne Charaktentwicklung, null Interaktionen untereinander, somit war mir die Gruppe total egal. Antagonist auch extrem schwach, wenn er überhaupt mal zu sehen ist. Vertonung ist auch merkwürdig, manche "wichtige" Storypassagen werden einfach mit Textboxen abgehandelt. Kampfsystem hat motiviert, allerdings ist so etwas wie ein Schwierigkeitsgrad nicht vorhanden. Habe das ganze Spiel mit Roland und seinem schweren Schlag gemeistert. Dadurch wird man auch nicht gerade gezwungen, sich mit den anderen Sachen zu beschäftigen (Gnuffis helfen einem im Kampf, aber warum soll ich die einsetzen wenn man NIE in Gefahr kommt??)

    Optisch ist das Spiel zwar ansprechend (Storygebiete), allerdings besteht jeder optionale Kram aus immer den gleichen 0815 generic Dungeons.

    Einzig der Aufbau des eigenen Königreiches hat mich am Ende noch motiviert, Rest einfach zu belanglos und langweilig.
    Meine Videospielsammlung


  11. #131
    Ich fand den ersten Teil von der Geschichte auch recht langweilig, aber nun gut, wegen der Geschichte spielt man ja auch kein Ni no Kuni... oder doch? Mich hat am ersten Teil immer die Welt zum Weiterspielen motiviert und das Gameplay war auf dem Papier sehr spaßig, technisch umgesetzt war es halt dann doch eher meh. Der zweite Teil macht sogar vom Gameplay her Spaß, auch wenn ich Laguna zustimmen muss, dass der nicht vorhandene Schwierigkeitsgrad das Gameplay ein wenig runter zieht. Mir gefallen auch viele der Ideen, wie beispielsweise die Glücksspiel Hunde oder diese Gnuffis. Das World Building gibt also auch neue Sachen her, was ich toll finde. Hatte schon Angst, dass sich das Spiel zu sehr auf seinen Vorgänger bezieht, weil der ja sehr erfolgreich war, aber bisher hält sich das noch in Grenzen. Bin noch in Goldorado unterwegs und finde die Stadt von der Idee und Umsetzung her einfach nur cool!

    Würde dem Spiel momentan eine 2 geben, der Vorgänger hätte wahrscheinlich so eine 2-, wegen dem Gameplay.
    Good boy. Sometimes.


  12. #132
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Warum es allerdings immer an so dummen Dingen wie Balance liegen muss ist echt schon sehr schade. Da brauchste eine gute Person. Jemand der etwas Ahnung von Rpgs hat und dir das System balanciert/designed. Ist das so schwer zu finden? Die hauen so viel Geld in die Grafik und co, wieso macht die Balance die Putzfrau nach dem Feierabend?
    Das denke ich mir auch häufig. Es gibt so viele gute Spiele und Spielsysteme, vor allem gut aussehende und dann vergeigen sie es bei einem Punkt, von dem ich erwarten würde dass er am wenigsten Aufwand bereitet und doch von der Bedeutung her so ziemlich das Öl im Getriebe ist.
    Das ist so als würde man einen voll funktionalen Kühlschrank zusammenbauen und dann vergessen dass das Ding auch noch am Strom angeschlossen werden muss.

    Man kann es auch mit dem Märchen der verstoßenen Prinzessin vergleichen: die Spielbalance ist genau so wichtig wie Salz.
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  13. #133
    Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Spiel, nachdem es den Anfang nicht so aussah, mich doch so in den Bann zieht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich diesem Spiel keine legendäre Wertung, also eine 10 von 10, in meinem JRPG-Challenge-Thread geben werde. Dafür stören mich einfach einige Dinge. Ich dachte zuerst sogar, dieses Spiel wird mir gar nicht gefallen. Ich bin auch noch nicht sonderlich weit, habe es knapp 10 Stunden gespielt. Ich bin beim PS4-Spielen Kleider an meine Playstation vor den Fernseher gekettet, weshalb ich aufgrund arbeitsaufwendiger Ostern kaum zum Spielen gekommen bin.

    Glücklicherweise hat Kapitel 3 endlich den Zauber und die Magie eines Märchens spielen lassen und auch richtig gutes Story-Telling abgeliefert. Das kann man vom Anfang nicht behaupten. Gerade der Einstieg ist leider ziemlich daneben - für ein RPG. Ich finde, dass es sogar der schlechteste Einstieg seit Ewigkeiten ist. Das liegt nicht unbedingt an der Story, aber an der Art wie es erzählt wird. Hastig und schnell werden Dinge wie selbstverständlich abgehandelt und man hat als Zuschauer/ Spieler noch gar nicht begriffen, was jetzt passiert ist. Man ist noch gar nicht gelandet, noch gar nicht abgeholt. Ich bin nicht unbedingt für eine langwierige und gestreckte Passage. Aber den Angriff von NYC in 5 Sekunden abzuhandeln und Ronalds einziger Kommentar "Oh shit!" wirkt naja, befremdlich. Ronald zum US-Präsidenten zu machen ist vielleicht auch eine Anlehnung an die aktuellen Ereignisse. Momentan ist es ja ein Donald und er hat auch Beef mit einem asiatischen Land... Vielleicht ist das eine Anspielung.

    Aber zurück zum Spiel: Auch die anderen Gespräche sind mega knapp. Kaum in Ding Dong Dell gelandet wird nicht mal das nötigste kommuniziert. Das Pacing ist echt merkwürdig. Als hätte man den Anfang zum Schluss programmiert und wäre dabei hinten dran gewesen. Dadurch tut man sich schwer der Geschichte zu folgen und auch in der Welt zu versinken. Glücklicherweise wird diese Dialogsituation ab dem zweiten Kapitel deutlich besser und ab Kapitel 3 kommt das Spiel endlich so weit in Fahrt. Auf einmal haben die Dialoge die richtige Länge und auch die Figuren handeln nachvollziehbar.

    Das tun sie nämlich am Anfang auch nicht unbedingt. So wollen die Luftpiraten die Eindringlinge am Anfang ja exekutieren, jaaaaaaa, hinrichten. Dafür dass sie im weiteren Verlauf des Spiels so nett und witzig sind, passt das überhaupt nicht, dass sie am Anfang eiskalte Mörder sind, die ohne mit der Wimper zu zucken die Helden einfach erschossen hätten, wenn Shanty nicht eingegriffen hätte... Als Ronald hätte ich die Typen gehasst und mich nicht mit ihnen - nur zwei Stunden später - verbündet. Außerdem soll es ja ein Märchen sein. Hätte es nicht genügt, die Eindringlinge einfach festzusetzen und sie dann zum Beispiel für den Rettungstrupp zwangszurekrutieren. Das hätte viel mehr Sinn ergeben und die Narration hätte genau so gut funktioniert.

    Danach wird allerdings alles um Welten besser. Und die gewohnte Qualität stellt sich ein. Das Kapitel in Goldorado ist ein absolutes Rollenspiel-Highlight. Die Figuren und Charaktere sind nun endlich richtig in Szene gesetzt und zeigen endlich Ihre Persönlichkeit: Die Geschichte ist nach wie vor abgefahren. Sie wird dann auch einfach schön erzählt und hat viele verrückte Ideen. Vom Würfelspiel gegen die Palastwache, bei der es bei einem verlorenen Spiel zwar drei Auswahlmöglichkeiten gibt, die aber auf dasselbe hinausführen (beim nächsten Mal gewinn ich jetzt aber mal) über den Krähdit, bei dem ich übrigens aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen bin bis hin zum gezinkten Gerichtsverfahren... Man kann sich ab Kapitel 3 in Ni No Kuni 2 wirklich verlieren. Hätte ich es nach dem misslungenen Anfang nicht mehr weitergespielt, hätte ich wohl eine sehr schlechte Meinung über das Spiel.

    Auch richtig toll sind die vielen kleinen Anspielungen und die Details. Das Mech-Book () ist wohl klar woher es kommt, v.a. wo der Händler schon sagt, dass es unverschämt teuer sei. Die vielen Beiträge in dem sozialen Netzwerk des Mech-Books sind auch herrlich, vor allem die Kommentare. Diese nutzen nicht nur die Umgangsformen, wie man sie von Facebook und Co. kennt, sondern die Community kommentiert auch noch so. Nach dem Motto: "Putsch in Ding Dong Dell... R.I.P. Evan" oder "den haben sie doch kalt gemacht". Und wenn Shanty sich dann das Mech-Book der Helden schnappt und selbst einen Beitrag verfasst, ist das Lesen aufgrund ihrer Rechtschreibung auch ein Abenteuer.

    Aber nicht nur die Menüs und die Zusatztexte sind toll, sondern auch die vielen kleinen Details in der Spielwelt. So läuft in den Dungeons immer der ganze Hofstaat mit, was das ganze lebendig macht. Die Gnuffis stolpern mal über Steine und rappeln sich auf, Licht und Schatten sehen traumhaft aus und reagieren dynamisch und die Welt ist vollgepackt mit Anspielungen. Ein richtig immersives Spiel also.

    Trüben tun den Spielspaß aber auch einige Dinge. Das harmloseste ist noch das Ruckeln. Die Weltkarte ist eine einzige Diashow und manche Kämpfe erinnern entfernt an FF XV, da man meint, Warpangriffe zu vollführen. Der Grund ist jedoch eine eingefrorene Bildwiederholrate. Ebenso stockt einfach mal das ganze Spiel und Bild und Ton hängen hin und wieder. Keine Ahnung welche Engine sie verwendet haben. Vielleicht existiert dieses Problem auch nur auf den einfach PS4-Modellen. Wie schon gesagt, auf meiner eigenen PS4 läuft's nicht mal.
    Das zweite Problem ist die an Resident Evil Code Veronica erinnernde Steuerung. Sie ist mords schwerfällig und die Kamera dreht sich - wenn man nicht aufpasst - oft gleich um 180 Grad. Wenn man den Stick hingegen zu leicht bewegt, tut sich gar nichts. Auch die Figur läuft manchmal einfach geradeaus weiter und kommt nicht zum Stehen. Das Fokussieren der Gegner ist manchmal so schwerfällig, dass es gar nicht funktioniert.
    Das dritte Problem ist die viel zu kleine Schrift in den Dungeons. Wenn die Truppe gemeinsam unterwegs ist und es gibt keine Cutscenes, dann erscheint die Schrift in einem Textfenster, in dem mir die Schrift zu klein ist. Ich kann da nix mehr lesen. Nach einiger Zeit habe ich aufgegeben, das lesen zu wollen. Sonst muss ich ständig aufstehen und ganz nahe an den Fernseher ran.
    Und last but not least ist die sporadische Sprachausgabe wirklich ein Problem. Das ganze ist wie bei Zelda - Breath of the Wild. Es werden so 30 Sekunden-Cutscenes vertont und die eigentlichen Dialoge sind nur zum Lesen. Ich mutmaße, dass das Spiel keine Stunde Sprachausgabe zusammenbringt. Das Problem ist, dass einen das voll aus dem Spiel-Flow rausbringt. Vor allem weil die vertonten Cutscenes auch so komisch abgeschnitten wirken. Hier hat die Regie wohl gepennt. Da wurde so viel Kohle investiert in das Spiel - dass es zumindest grafisch mit AAA-Titeln mithalten kann und dann "vergisst" man die Sprachausgabe. Wirkt irgendwie unfertig.
    Die Musik gefällt mir hingegen wieder sehr gut. Sie ist wunderschön - aber leider nicht immer passend. Trotzdem unglaublich geile Musik.

    So viel zu Ni No Kuni 2. Werde das Spiel jetzt wahrscheinlich immer vor dem Schlafengehen täglich ein Stündchen spielen. Da ich jetzt schon in Kapitel 4 bin, befürchte ich, dass der Umfang nicht zu groß ist. Eine Höchstwertung in meinem JRPG-Thread finde ich zuweilen unmöglich. Dennoch könnte es immer noch ein hervorragendes Spiel werden.

  14. #134
    Bin noch nicht so weit wie du, aber das mit dem versetzten Ton/Bild und Rucklern hatte ich auch auf dem PC ... mit High-End Hardware ... kp was da los ist

  15. #135
    jup wunderbare 60fps durchgehend aufm PC

  16. #136
    Das Spiel ist ja richtig Suikoden. Eigenes HQ, Schlachten, Leute rekrutieren... Gefällt mir sehr, da ich Suikoden liebe. <3 Und das Spiel wird ja immer anspruchsloser. Bedingt durch diese Traumportale, in denen die Monster ja immer stärker werden, je länger man darin verweilt, kann man das System dahinter ja ganz schön ausnutzen. Man ist gefühlt immer übermächtig in diesem Spiel unterwegs und es liegt bestimmt nicht daran, dass ich großartig level. Auf jeden Fall bin ich erstaunt darüber, wie abwechslungsreich das Spiel ausgefallen ist.

  17. #137
    Kapitel 5 hatte jetzt doch einige tolle Momente. Das freut mich, und gleichzeitig bin ich auch erleichtert. Schade ist allerdings, das dies mal wieder nicht die eigene Truppe betrifft, Ist aber wirklich sehr schön erzählt und hat mir sehr gut gefallen.

  18. #138
    Ja, das ist auch der Höhepunkt für mich gewesen, weil a) die Geschichte der Stadt schön war und b) die Stadt selbst so wunderschön ist. Dann noch die Musik von Hisaishi dort, traumhaft.


  19. #139
    Ich finde, gerade da hat gegen Ende wenig gestimmt.
    Erstmal scheinen die kein besonders dolles Verhältnis zu haben, dann ist es auf einmal die große Liebe und dann wird auch noch beschlossen, dass man die Insel mal eben untergehen lässt (wie man ja im Abspann sieht, zum Glück ohne Bewohner). Dass das mit dem Untergehen nach der Erklärung, die man zu der Stadt bekommt, auch passieren sollte, wenn sich ein gewisser Bewohner der Insel mal eben der Gruppe anschließt, wurde anscheinend vergessen...

    Für mich ist das alles eine Sache von schlechter Präsentation bzw. hier einer schlecht erzählten Geschichte. Der Ansatz war ja ziemlich ok.

    Ich fand das Spiel nun auch nicht total schlecht, denke aber, dass an Spielen noch einiges kommen muss, um es nicht als Enttäuschung des Jahres zu zählen.
    Geändert von Narcissu (06.04.2018 um 18:12 Uhr) Grund: insp fixed

  20. #140
    Eine einzige Szene hat mich in Ni No Kuni 2 ja richtig mitgerissen und zwar in Mechbaum.


    Wäre das ganze Spiel doch auf diesem Niveau geblieben.
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