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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 7 – History in the making...

Baum-Darstellung

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  1. #8


    Die Kreatur hinter der Maske hatte alles getan was in seiner Macht stand.
    Er war bis zuletzt treu geblieben und hatte seine Rolle gespielt, die ihm das grausige Schicksal gespielt hatte.

    Als er davon überzeugt war, dass sie nun tot war oder sterben würde, hatte er sich geschworen, Rache zu üben. Es war leicht gewesen, sich der Dunkelheit anzuschließen, doch schmerzhaft und irrsinnig, den letzten Schritt zu gehen.
    Doch er war ihn gegangen.

    Er hatte sich beißen und infizieren lassen, damit es perfekt laufen würde.
    Geopfert hatte er seinen Finger und gewonnen ein neues Leben, das er gezielt eingesetzt hatte, das einzig Richtige zu tun. Endlich und zum ersten Mal.
    Er hatte die todgeweihtePerlmutter gebissen, damit sie eine Nachricht überbringen konnte.
    Er hatte unter Einsatz seines Lebens Wasser und Munition bereit gestellt und so sehr gehofft und gebetet, dass man es finden würde. Es helfen und den Unterschied machen würde.
    Er hatte die Position eines Mutantennestes verraten und so einem Scavenger ein schlimmes Schicksal erspart. Aber mehr noch, sein Plan war aufgegangen, sie hatten die Roben gefunden und die richtigen, die einzig richtigen Schlüsse getroffen.
    Es war der Kreatur unbekannt, wer dann in diesen Roben, angetan mit der gleichen Maske wie er, auf ihn zugekommen waren, doch sein größer, sein einziger und wertvollster Schatz hatte ihnen die Tür geöffnet und so mit den Sieg am Dome eingeleitet.

    Es schmerzte ihn, sein Kleinod verloren zu haben, als er es zwischen die Glastüren gesteckt hatte, doch er wusste, dass er zum ersten Mal in seinem Leben etwas Richtiges tat.
    Dann hatte er in der Dunkelheit zwei Schatten gesehen. Er hatte sie angestarrt und sie ihn. Er wusste nicht, wer darunter gesteckt hatte, doch er wusste, wen er sich von ganzem Herzen herbei gesehnt hatte. Doch er sprach sie nicht an, die Beiden ihn nicht und der Moment war verflogen.

    Und nun war er hier, am Ende einer Ära, am Spatenstich einer neuen Welt.
    Er marschierte mit seinen unoten Gefolgsleuten und spürte, wie sein Leib sich mehr und mehr verwandelte.
    Muskeln waren ihm gewachsen und sein Körper kannte keinen Schmerz mehr.
    Selbst der grausige Schmerz in seinem Herzen wurde nach und nach dumpf, die Sehnsucht verlor sich in Hoffnungslosigkeit und dem fast tröstenden Wissen, dass es ihn bald nicht mehr geben würde.

    Heute würde er nicht kämpfen. Er würde sich schnell töten lassen und hoffte, dass die wilde Plünderers-Sreitmacht der Feinde sich bis hierher durchkämpfen würde und ihm ein schnelles Ende bescherte.
    Vielleicht würde es gelingen, denn die nach vorne stapfenden Wellen von Feinden hatte ihn ganz in Richtung von Georgina getragen, die schreiend und keifend Anweisungen gab. Er hoffte, sie würde einfach vom Pferd fallen und sterben.
    Doch war dies nicht sein sehnlichster Wunsch. Eigentlich wollte er SIE noch ein letztes Mal sehen. Mehr als alles Andere in seinem Leben. Ein frommer, unsinniger Wunsch.

    Und dann sah Derrick durch die Augenlöcher seiner wunderschön geschnitzten und grün lackierten Holzmaske hindurch einen Jeep auf ihn zu düsen.

    Geändert von Daen vom Clan (19.11.2015 um 13:07 Uhr)

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