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Thema: Master of None

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Isgar Beitrag anzeigen
    Inwiefern ist Girls prätentiös?
    Disclaimer: Hab zwei Staffeln davon gesehen, bevor ich abgebrochen hab.
    Ich hab einfach den Eindruck gewonnen, die Serie will super authentisch sein, hat jedoch zu viele überdramatisierte Handlungsstränge. Und auch die Dialoge fand ich einfach unnatürlich. Verzeih, wenn ich dir jetzt kein konkretes Beispiel dafür nennen kann, ist ja schon ne Weile her, dass die zweite Staffel lief.
    Für ne Comedy war es einfach nicht lustig genug, für ein Drama haben mich die Charaktere zu wenig interessiert. Finde die Sendung nimmt sich selbst zu ernst.
    Insofern hab ich Girls schon irgendwie als "möchtegern" wahrgenommen.

    In other news: Mir fehlen noch drei Folgen Master of None und ich kann nur hoffen, dass eine zweite Staffel bestellt wird. Aber Netflix steht ja idR sehr hinter den eigenen Produktionen.

  2. #2
    So bin durch mit der Staffel. Insgesamt super, Niveau durchgehend gehalten.

    Ganz großes Highlight war für mich Episode 9 (Mornings). In Kombination mit Finale, das beste was ich in Sachen RomCom seit 500 Days of Summer gesehen habe.
    Folge 10 gibt einem persönlich natürlich auch viel zu denken. Viele Wahrheitsbomben drin.

  3. #3
    Ja, ziemlich coole Serie, hat mir gut gefallen. Highlights waren für mich die Folge mit der alten Frau und natürlich Folge 9 (sowas würde sich eine Network-Comedy nieeemals trauen, einfach ein Jahr zu skippen quai), Insgesamt finde ich es fastg schade dass ich die Serie an einem Stück geschaut und mir nicht mehr Zeit zum genißen gelassen habe, aber okay. Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen vor einer zweiten Staffel vorher nochmal mindestens die letzten 2, 3 reinzuziehen.

    Und H. Jon Benjamin als Real-Life Actor, wie zuletzt in Wet Hot American Summer (auch suuuuper!), ist einfach Comedy Gold. Hauptsächlich ist er momentan ja als Stimme von Archer und Bob aus Bob's Burgers bekannt, aber der Mann könnte auch seine eigene Sitcom stemmen!

  4. #4
    Zitat Zitat von Ratti Beitrag anzeigen
    aber der Mann könnte auch seine eigene Sitcom stemmen!
    Es ist ziemlich schwer dran zu kommen, aber guck dir Jon Benjamin Has A Van an.


    Und witzigerweise bin ich auch gestern Abend fertig geworden damit und stimme auch zu, dass die Old People Folge ziemlich gut war. Ach, eigentlich fand ich alle Folgen richtig, richtig gut.

  5. #5
    Ich bin auch durch und fands absolut großartig. Im Gegensatz zu allen anderen bis jetzt hier muss ich aber sagen, dass mich gerade die letzten zwei Folgen am wenigsten beeindruckt haben. Nicht falsch verstehen, ich fand sie trotzdem noch super, aber zB. gerade "Mornings" war dann doch relativer standard für heutige Verhältnisse. Dass man über das Jahr verteilt sieht, wie alles einfach immer schlechter wird, war für mich am Anfang der Folge exakt so zu erwarten. Und da gabs dann auch keine Überraschungen mehr oder lustigere Momente, sondern dabei ist es halt dann auch geblieben. Sehr viel schöner hätte ich es gefunden, wenn man hier verschiedene Situationen über das Jahr verteilt gesehen hätte und nicht dieses immer weiter auseinander leben und am Ende die Versöhnung. Wie Benjamin so schön in der letzten Folge in etwa sagt: "Sometimes you're at 20% and sometimes you're at 90%", hätte mir sehr viel mehr gefallen, wenn sie es hier auch so dargestellt hätten. Das hat für mich auch ein bisschen die emotionale Tiefe aus dem Ende der Beziehung genommen, da mein Gedanke nach "Mornings" eher war, wenn allein das erste Jahr schon so anstrengend ist, sollte man sich das wohl wirklich vielleicht nochmal anders überlegen.

    Das klingt nun schon sehr negativ, wie gesagt, trotzdessen fand ich die Folge "Mornings" super, sie hat mich nur lang nicht so beeindruckt wie ein "Parents", "Ladies and Gentlemen" oder "Old People". Das Finale hat mich dann auch zu keinem Zeitpunkt überrascht, hatte aber trotzdem noch sehr schöne Szenen wie seine Vorstellung der Hochzeit und das Gespräch mit Benjamin, konnte aber wirklich besonders mit seiner brutalen Ehrlichkeit punkten. Ist auf jeden Fall auch eine Folge, die mich noch eine Weile beschäftigen wird.

    Aber ja, geniale Serie, werde ich mir sicherlich irgendwann nochmal anschauen und jetzt erstmal jeder mir bekannten Person empfehlen

  6. #6
    Bin jetzt auch damit durch und war insgesamt gut von der Serie unterhalten. Aziz Ansari als Protagonist war zuerst interessant, nur denke ich, dass er nicht geeignet ist, eine ganze Serie (auch wenn es nur 10 Folgen waren) zu tragen. Wirklich sehenswert wurde die Serie auch nur durch Noël Wells (Rachel), die phänomenal charmant ist und ohne die Master of None nicht so sehr Spaß gemacht hätte. Vom Humor her hat mir die Serie zugesagt und die Art und Weise, wie mit verschiedenen Themen umgegangen wird (ganz besonders mit Eltern und Großeltern) hat mir sehr gefallen.

    Ich werd allerdings das Gefühl nicht los, als würde ich mich in spätestens einem Jahr kaum mehr an die Serie erinnern können. Sie ist überdurchschnittlich gut, aber im Vergleich zu vielen anderen Serien nur nett und vergessenswürdig.

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