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  1. #1

    Write Down Comedy ^__^

    Ich habe mir mal gedacht, dass wir diesen Thread dazu nützen können, um eigene witzige Texte zu posten.
    Wir betreiben quasi ein wenig Stand Up-Comedy - nur mangels Bühne und Zuschauer, wird es halt eben zu Write Down-Cemody.


    Die Idee kam mir vorhin, als mich White Chocobo im Homo-Thread fragte, weshalb es im persischen keine Wörter für "Spontanität" und "Überraschung" gibt.
    Und da fiel mir ein, dass ich während der letzten Klausurphase einen kleinen Text dazu geschrieben hatte.


    ************************************

    Im persischen gibt es keine Worte für "Überraschung" und "Spontanität"!
    Das liegt vor allen daran, dass diese Elemente in Persien derart alltäglich sind, dass sie keine Erwähnung brauchen.
    Wenn man ständig mit unangekündigtem Verwandschaftbesuch rechnen muss,
    dann ist man nun mal nicht "überrascht", wenn sie vor der Tür steht
    oder morgens um halb 10 anruft, dass sie am Nachmittag vorbeikommt...
    ...und dann noch nicht kommt.

    Man ist einfach nicht überrascht, weil man diese Möglichkeiten stets einplant!
    Die Kühlschränke* sind ständig gefüllt, weil man immer mit Verwand- und Bekanntschaftsbesuchen rechnen muss, die sich frühstens 3 Stunden vorher ankündigen!
    *( Man beachte hier vor allem die Pluralform! Keine Perserin, die was auf sich hält, kommt mit nur einem Kühlschrank aus, es sei denn, es ist ein amerikanisches XXL-Modell - der Traum aller Perserinnen.
    Und selbst dann muss meist ein Extra-Eisschrank her!)


    Seltsamerweise entsteht die "Einplanung der GAÜ" (=Größtmögliche anzunehmende Überraschung) aus der Planungsunfähigkeit der Perser und ihre immer währende Spontanität!


    Definition "spontan" : aus eigenem Antrieb; von selbst; aus plötzlichem Entschluß

    Wenn "Spontanität" eine Handlung aus plötzlichem Entschluß umschreibt und somit diese Handlung gegenüber anderen "geplanten" Handungen ausgrenzt, dann ist es nur allzuverständlich, dass es im persischen kein Wort für Spontanität gibt.
    Wenn die spontanen Handlungen zu fast 100% die Gesamtmenge dominieren, dann braucht man keine Wörte um die "Normalität" zu beschreiben , sondern die Minderheiten....also die geplanten Unternehmungen.
    Und welch Wunder! °_°
    Für die verhasste "Planung" gibt es zig Übersetzungsmöglichkeiten!

    Die Spontanität ist bei uns einfach der Normalzustand!
    Wir Perser sind so spontan, dass man grundsätzlich davon ausgehen kann, dass ein 2 Woche vorher geplantes Treffen mit 100%iger Sicherheit
    entweder vor- oder nachverlegt wird
    oder erst gar nicht statt findet...
    ...weil ganz plötzlich die Verwandschaft vorbeigekommen ist.
    Und wirklich sauer oder gar überrascht ist niemand,...
    ...denn schliesslich wusste jeder, dass es so komen würde...



    ************************************


    So, ich hoffe ihr hattet was zu lachen.
    Schriebt mal, was ihr davon haltet und was ihr ändern oder umschreiben würdet.
    Und wenn ihr glaubt, dass ich hier übertreibe, dann fragt mal Chocwise!

    @ White Chocobo:
    Nochmal wegen deiner Frage:
    In Deutsch-Persischen-Wörterbüchern findet man tatsächlich keine richtige Übersetzung für diese beiden Wörter.
    "Spontan" wird häufig mit "von selbst" übersetzt
    und unter "Überraschung" findet man Wörter, die eigentlich "Geschenk" oder "Party" bedeuten,
    was wiederum zeigt, dass selbst die Übersetzer die Bedeutung dieser Wörter nicht verstanden haben.

  2. #2
    ich find s lustig und die idee ist auch gut doch es sollten noch mehr leuet lustige sachen reinschreiben weil mir nix einfällt.
    Imagine
    there's no heaven,
    It's easy if you try,
    No hell below us,
    Above us only sky,
    Imagine all the people
    living for today

  3. #3
    geiler text
    Aber ich kann es nochmal bestätigen...alles was da steht ist wahr !!!
    ist bei uns nicht anders lol

  4. #4
    Also man kann ihn nicht wirklich als "eigenen" Text bezeichnen, aber immerhin ist er selber gefunden...Der Wille zählt

    Also, hier mal der Text von dem ich rede...vielleicht kennen ihn auch schon viele hier

    Es kommen teilweise auch ein paar "heftigere" Wörter drin vor, aber keins das man unter Jugendschutz stellen müsste

    Hallo Mädchen!


    nun hast du also deine schwere Kindheit hinter dir gelassen. Du hast jahrelang mit Barbie gespielt und mittlerweile bist du selber zu einer geworden ohne es gemerkt zu haben. Welcher Boygroup bist du früher nachgelaufen, wie ein verrückter Affe nach einer Kokusnuß ? Waren es die Backstreet Boys, Take That, Caught in the Act oder wem sonst ? Deine imaginären Hochzeitspläne mit Nick Carter & Co hast du abrupt fallen gelassen, als dir VIVA vorgeschrieben hat, dass neuerdings Black-Music COOL ist. Und so wurdest du zur richtig coolen HipHopperin und warst auch voll easy in der Szene, richtig ? Und was machst du heute Abend noch so ? Erstmal Abendessen. Laß mich raten .... du bist Vegetarier, weil du mal eine Reportage auf NDR über Tierhaltung gesehen hast und dir die armen Schweinchen und Kühchen sooo leid tun. Stattdessen isst du lieber einen Fisch, der wenigsten voller Freude starb und stolz darauf ist von dir gegessen zu werden.
    Dann fährst du zu deiner besten Freundin, mit der du eigentlich schon seit längerem nur noch Stress? hast, weil du ihren Freund nicht magst, sie was blödes über deine Frisur gesagt hat oder einem ähnlich gutem Grund um sich zu streiten. Natürlich bist du aber auf sie angewiesen, weil ein Mädchen ohne beste Freundin kein richtiges Mädchen ist (stand wohl mal so in der Bravo Girl ) und du zu blöde bist allein pissen zu gehen. Auf die Idee dir eine andere Freundin zu suchen kommst du natürlich gar nicht erst, denn das ist ja schlimmer als mit deinem Freund fremd zu gehen. Und wehe sie geht mal mit einer anderen Freundin ins Kino ohne dir bescheid zu sagen, dann wirst du gleich eifersüchtig und aus Freundschaft wird ganz schnell Hass. Ein Mittelding kennen Mädchen gar nicht. Ihr entscheidet euch in eine Disco zu gehn. Dein Outfit hast du weise gewählt: Der Mini von vor 5 Jahren, der dir schon längst viel zu kurz ist, aber das ist auch gut so, denn das, der gut sichtbare Tanga, die schwarzen Stiefel und der Eimer MakeUp in deinem Gesicht lenken dezent von der Tatsache ab, dass du von Natur aus kein bisschen Ausstrahlung hast und eine saublöde •••••••• bist. Für diejenigen die das aber noch immer nicht gemerkt haben steht es noch mal extra auf deinem natürlich hautengen T-Shirt: ZICKE. Den BH hast du gleich zuhause gelassen, weil der freie Blick auf
    deine Nippel, deine Chancen erhöht, einen netten, gebildeten und selbstverständlich steinreichen Boy kennen zu lernen, der zwischen Brustwarzen und Tanga nur auf deinen guten Charakter achtet. Weil du aber immer noch nicht genug nach Bordsteinschwalbe aussiehst, ziehst du deinen kurzen Rock noch ein gutes Stück höher - Nur nicht so hoch, dass er dein Bauchnabelpiercing verdecken könnte, für den sich übrigens genau wie für dein Zungenpiercing kein Junge wirklich interessiert. Aber als der Trend dir das vorgegeben hat musstest du Rudeltier auch welche haben. Da so was mittlerweile jeder hat, bist du jetzt sehr individuell. Ungefähr so wie die Bäume im Wald. Ihr geht in die Disco wo heute Ladiesnight ist und ihr neben freiem Eintritt auch noch mindestens drei Freigetränke bekommt. Dort tanzt du stundenlang Techno irgendwo auf ner Box wo wirklich jedem auffällst, denn genau das brauchst du für dein kaputtes Ego. Du kannst nicht verstehen, dass dich kein Junge mit Intelligenz über Zimmertemperatur kennen lernen will, obwohl du dich so passend angezogen hast und jeder der an der Box vorbeigeht unter deinen Rock sehen kann. Endlich tritt ein sympathischer Junger Mann an dich heran mit einer raffiniert-genialen Anmache: Ey alte, Hasse ma Feuer Klar hast du Feuer denn du rauchst ja schon seit du 13 bist, weil das damals in den späten 80ern echt cool war. Du kannst zwar jederzeit mit dem rauchen aufhören, aber leider fehlt dir das Selbstbewusstsein ohne Kippe auf nen Bus zu warten. Du kommst mit ihm ins Gespräch. Der nette junge Mann heißt Memmeht, trägt ganz stolz ein Haarband und eine Sonnenbrille, ist Schreiner von Beruf und erzählt dir gleich wie gut er mit einer Latte umgehen kann. Du unterhältst dich den Rest des Abends mit ihm während du dein "Ich bin das unschuldige liebe Mädchen" Gesicht aufgesetzt hast, das du stundenlang vorm Spiegel geübt hast. Ihr geht zwischendurch mal tanzen und du lässt dich die ganze Zeit von ihm einladen, denn du bist ja emanzipiert - nur nicht wenn es um dein Geld geht. Spätestens als er dir sagt wie cool er deine Piercings findet, hättest du merken müssen, dass er dich eh nur ins Bett kriegen will. Aber du bist zu naiv um das zu merken. Als sich der Abend dem Ende neigt hast du eine großartige Idee. Bevor du dein Geld für ein Taxi ausgibst soll lieber der Junge euch nach Hause fahren. An der Haustür ist für ihn Schluss, aber er bekommt deine Handynummer und sollte damit mehr als zufrieden sein. Die nächsten Tage schreibt ihr euch mehrmals und du hast selbst nach der 100. SMS ins Fremdnetz noch nicht eingesehn, dass ein einziger Anruf 1000mal billiger gewesen wäre. Ihr verabredet euch fürs Kino und du kommst mindestens 10 Minuten zu spät, weil in der Cosmopolitan stand, das frau Jungen scharf macht indem sie ihn warten lässt. Nach ein paar mal treffen lädt er dich auf eine Party ein, wo er komischerweise der einzige Gast ist und füllt dich schonmal ab "bis die anderen kommen". Du verträgst sowieso nicht viel Alkohol und ziemlich bald setzt dein rationaler Verstand aus und wirft dein Verhalten in der Evolutionsleiter um Millionen Jahre zurück.
    Mittlerweile empfindest du sein Gegrabsche als angenehm und lässt dich wie ein reudiges Kaninchen auf dem Bett seiner Eltern ••••••. Das ist dir auch ganz recht denn du kleine •••••••• bist schon viel zu lange nicht mehr durchge••••t worden und der Alkohol ist ein gutes Alibi. Wenn es sich nachher als Fehler herausstellt, kannst du immer noch behaupten, du weißt nichts mehr. Und genauso kommt es auch. Du hörst nie mehr was von ihm. Komisch, und du dachtest er liebt dich. Alle Männer sind doch echt Schweine.

    ... ODER HAST DU ETWAS IN DEINEM LEBEN
    FALSCH GEMACHT????"

  5. #5
    Welch eine Ironie das es wirklich so ist wie es in diesem text steht......... Aber andererseits auch recht amüsant.^^

  6. #6
    Ich hab auch noch was. Hoffe, dass es einige noch nicht kennen; ist nämlich schon sehr bekannt.

    Eine Frau glücklich zu machen ist einfach...

    Mann muss nur ein ..

    1. Freund
    2. Partner
    3. Liebhaber
    4. Bruder
    5. Vater
    6. Lehrer
    7. Erzieher
    8. Koch
    9. Mechaniker
    10. Monteur
    11. Innen-Architekt
    12. Stylist
    13. Elektriker
    14. Sexologe
    15. Gynäkologe
    16. Psychologe
    17. Psychiater
    18. Therapeut sein

    und

    19. zuvorkommend
    20. sympathisch
    21. durchtrainiert
    22. liebevoll
    23. aufmerksam
    24. gentlemanlike
    25. intelligent
    26. einfallsreich
    27. kreativ
    28. einfühlsam
    29. stark
    30. verständnisvoll
    31. tolerant
    32. bescheiden
    33. ehrgeizig
    34. fähig
    35. mutig
    36. entschieden
    37. vertrauensvoll
    38. respektvoll
    39. hingebungsvoll
    40. leidenschaftlich und vor allem
    41. zahlungsfähig sein.

    Gleichzeitig, sollte er darauf achten, dass er

    a) nicht eifersüchtig ist, und dennoch nicht uninteressiert

    b) sich mit seiner Familie gut versteht, ihr aber nicht mehr Zeit widmet als der Frau

    c) ihr Raum lässt, sich aber besorgt zeigt, wo sie war und was sie gemacht hat.

    Sehr wichtig ist es :

    die Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstage, Namenstage, ihre Tage, Datum des ersten Kusses, Geburtstag ihrer Lieblingstante, ihres Lieblingsneffen oder ihrer Lieblingsfreundin... nicht zu vergessen.

    Leider garantiert auch die perfekte Einhaltung dieser Ratschläge kein 100%iges Glück. Sie könnte sich von einem perfekten und abgestimmten Leben
    eingeengt fühlen und mit dem erstbesten Schluffi davonrennen, der ihr begegnet.

    Und nun die andere Seite der Medaille:

    Einen Mann glücklich zu machen ist - wie wir nun rasch erkennen werden - bei weitem nicht so leicht.

    Denn, der Mann braucht:

    1. Sex und

    2. Essen

    Die meisten Frauen sind mit diesen seinen Bedürfnissen natürlich völlig überfordert.

    Was lernen wir daraus?

    Harmonisches Zusammenleben ist gar nicht schwer - wenn die Männer
    endlich erkennen würden, daß sie ihre Ansprüche ein klein
    wenig zurückschrauben müssen!

    ===============================================

    an alle Frauen hier: bitte nicht so ernst nehmen
    Ich sage nur: Britische Frauen und britisches Essen... die Geburt einer Nation großer Seefahrer ...

  7. #7
    hey, nette geschichten hier
    ich hatte auch gerade was hier reingeschrieben, aber dann is mein computer abgestürzt und jetzt fehlt mir dafür echt die geduld
    book of twilights text finde ich ein bisschen krass, aber ein beinhaltet trotzdem wahrheiten (is aber eher traurig als komisch )
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  8. #8
    Der nachfolgende Text stammt leider nicht von mir sondern vom User Jesse auf www.ms-cyboard.de. Ich hoffe ihr habt beim lesen genauso viel Spaß wie ich:

    Normalerweise schlafe ich um die Zeit noch. Und ich weiß auch warum. Es liegt eindeutig am Mittags-Programm im Fernsehen. Zuerst hatte ich dem völlig behindert klatschenden Familenvater aus dem gleichnamigen Duell bei seinen Klatschanfällen jedes Mal einen Herzinfarkt gewünscht oder zumindest mal eins in die Fresse. Naja, aber egal, um das geht's nicht. Denn wenig später stoße ich im Oabsoluut Richtigen Feansehsender (ORF) auf einen Skandal der seines gleichen sucht. Da läuft ein Englischsendung für Kinder mit Go-Go dem Drachen. Da fängt's doch schon mal an. Go-Go? Wer heißt den bitte Go-Go? Als männlicher Drache heiße ich doch nicht Go-Go. Da heiße ich entweder gleich so wie'n Bordell oder ich hab nen anständigen Namen. Wobei Puff, der Michel Friedman unter den Drachen, ja sowieso schon zur übelsten Drogenpropaganda missbraucht wurde. Oder welcher Junge heißt schon Paper? (Little Jacky Paper loved rascal Puff and brought him strings and sealing-wax and other fancy stuff). "Other fancy stuff"? Da war ja "Lucy in the Sky with Diamonds" noch weniger offensichtlich. Sich zuerst die Rübe vollknallen, dass man danach nicht mehr merkt mit wem man rumvögelt.

    Als ob das nicht reichen würde, vergeht sich dieser Dreckssack von Drachen auch noch an dem kleinen Jungen. "Little Jacky Paper loved rascal Puff"?! Okay, mag man hier noch sagen, platonische Liebe, Freundschaft, wunderbar. Aber was zur Hölle macht man in einer Platonischen Freundschaft mit Vaseline?! Oder für was soll "sailing-wax" sonst stehen?
    Zufall: Mit nichten. Denn wer jetzt noch nicht überzeugt ist: "Jacky kept a lookout perch on Puff's gigantic tail" Puffs riesiger Schwanz? Und was soll Jackys "Aussichtsstange" im gleichen Satz sein?! Nein, das ist wilder und hemmungsloser Sex. Zwischen einem Drachen und einem Kind. "Noble kings and princes would whenever they came"... wannimmer sie kamen, jaja. "Private ships would low'r their flags when Puff roared out his name". Ich höre ihn schon stöhnen "Oh jaa, Jacky gib's mir!" - Dieser Drache macht mich echt krank. Und dann sieht er ihn auch noch als sein kleines Sexspielzeug. "A dragon lives forever, but not so little boys..." (bei "little boys" könnte ich übrigens schon wieder kotzen und ich würde es tun, bräuchte ich nicht naher noch für Go-Go ein bisschen Mageninhalt) "...painted wings and giant rings make way for other toys". Und das nur weil er sich einmal seinem Vergewaltiger nicht voll hingibt. "One grey night it happened, Jacky Paper came no more". Und schon ist er für Puff nix mehr wert. Und frocklicked er auch noch fröhlich weiter im Autumn Mist. Findest du das auch noch lustig sich an einem kleinen Jungen zu vergehen - DU ARSCHLOCH?!?!

    Aber ich verlier mich. Ich wollte ja eigentlich was über Go-Go die österreichische Drachen•••••••••• erzählen. Was da im Kinderfernsehen propagiert wird ist nicht mehr feierlich. Der pinkfarbene Drache, ich sagte der PINKFARBENE Drache.... Drachen sind doch nicht pink! Sogar Puff, die Drecksau, war grün. Es fängt damit an, dass sich Go-Go auf den Notizblock seines Freundes (allenfalls 8 Jahre alt) setzt, als dieser selbiges unter seinem Hintern hervorzieht und diesen dabei berührt, grinst der Drache. Das ist doch für's Kinderfernsehen schon viel zu viel. Nebenbei werden auch noch Frauen schlecht gemacht und somit sexuell uninteressant für den jungen Zuschauer. Die Mädchen in der Schulklasse lachen die Jungen in jeder "peinlichen" Situation gnadenlos aus. Zum großen Finale dann wird eine fette, hässliche Frau mit Hörnern herabgelassen die den Englischstoff der Sendung noch einmal singend zusammenfasst. Mit Hörnern? Das macht den armen gerade schwulwerdenden Kindern am TV doch Angst! Dann hat sie auch noch eine Metallrüstung an, die signalisiert: Hände weg von meine Brüsten! (Als ob der Alten irgendwer an die Brust gefasst hätte, so wie die aussah. Prof. Joachim Sauer (Anm.d.Red. Ehemann von Angela Merkel) vielleicht). Frauen werden also als hässliche, gehässige, gemeine, gehörnte Bestien dargestellt. Im österreichischen Kinderfernsehen!

    Und das war bei weitem nicht das schlimmste. Neben der Schwulenpropaganda werden sogar noch Straftaten wie Diebstahl gut geheißen, nämlich als Go-Go, der seine Arbeitsutensilien in der Schule nicht dabei hat, die seines Freundes aus seiner Tasche herausklaut. Mit Zauberkraft neben bei auch noch - als ob es nicht schon genügend schwule, kleine Zauberer auf der Welt gäbe - und was macht die Lehrerin, sie amüsiert sich dabei auch noch köstlich und grinst bloß. Neben Homosexualität auch noch Diebstahl lanciert. Da sollte sich Österreich mal überlegen wem sie Konkurrenz machen wollen, dem alten oder dem neuen Europa.
    Aber es wird noch schlimmer. Als der kleine Junge merkt, dass ihn der Drache bestohlen hat, sieht er diesen an und was macht der? Go-Go gibt dem Jungen einen Kuss!!! Hallo?! Die Mädchen kichern wieder und die Lehrerin? Normalerweise erwartet man von einer pädagogisch guten Lehrkraft spätestens jetzt, dass sie ihr MG herausholt und die kleine •••••••••• mit 40 Schüssen durchsiebt - aber nein sie grinst wieder bloß. Wenn das kein Zeichen ist, dass die Obrigkeit Homosexualität gutheißt - dann weiß ich nicht. Aber glaubt man wenigstens Go-Go kann seinem Freund treu bleiben - NEIN! Wahrscheinlich ist der auch nicht gekommen, wie Jacky Paper. Denn wenig später will der Drache in seiner Höhle seinen Monsterfreunden die Englisch Vokabeln der Sendung beibringen und was fragt er doch tatsächlich dabei einen von ihnen?! "Paul, do you have a rubber?" - Paul, hast du ein Kondom? Ich könnt doch schon wieder kotzen. Hast du ein Kondom? Man stelle sich vor die armen kleinen östereichischen Neu-••••••••••n kommen nach Amerika, gehen in die Schule und fragen ihren Mitschüler: "Do you have a rubber?" Nicht auszumalen.

    Unfassbar, was sich das österreichische Fernsehen da erlaubt. Öffentliche Schwulenpropaganda. Gut, es hat auch was Gutes für sich. Umso mehr Österreicher zu Schwulen erzogen werden, umso weniger Österreicher gibt es auf Dauer.
    So, das musste jetzt mal gesagt werden. Ich gehe jetzt nach Honah Lee und mach einen auf Schwarze Witwe.
    Meine Meinung steht fest! Bitte verwirrt mich nicht mit Tatsachen.

    Dante: "My Girlfriend sucked 37 Dicks"
    Costumer: "In a row?"

  9. #9
    Das hier war ursprünglich ne e-mail an meine Mädels, die ich geschrieben hatte als ich vor nem Jahr von nem 2tägigen "Kursfahrt-Ausflug" nach Köln zurückkam... ist leider nicht komplett wahrheitsgetreu geworden, da sich der Bericht nach der ersten Seite verselbstständigte und nun so ziemlich alle negativ-Erlebnisse der Klassenfahrten meiner Schulzeit beinhaltet die mir einfielen... ein Glück, dass das jetzt vorbei ist...


    Hallo Mädels, musste die Erlebnisse von Köln irgendwie verarbeiten, und ihr braucht ja auch mal was zu lachen... los geht’s:

    Unfaire Zeiten heutzutage, stimmt’s?

    Zeugnis: Ja

    Ferien : Nein

    Is das nicht einfach extremamente Scheiße?

    Naja, wenigstens gab es einen kleinen Lichtblick, und zwar von Freitag auf Samstag:

    Ich war nämlich mal wieder mit meinem heißgeliebten (haha) Englischkurs unterwegs, und zwar in Köln. Alaaf und so.

    Ich hasse Karneval. Ehrlich.

    Opfer der Nation vereinigt euch, und zwar... in Köln. Na toll...

    Nun folgt eine kurze Beschreibung unserer Unterkunft:


    Typ: Jugendherberge


    Bevölkerung: Hauptsächlich Holländer, Franzocken (iih!), besoffene Gymnasiasten (wir), außerdem Jugendliche die in einer uns unverständlichen Sprache kommunizierten (lallten, was allerdings auch von diversen leicht entzündlichen Substanzen (Gras) verursacht werden kann). Wir tippten auf Italo-polnische Schweden mit leicht südamerikanischem Einschlag. Last but not least die leisesten Anwohner: diverse Insekten in den sanitären Anlagen.

    Na toll.

    Verpflegung: Ein Abendessen am Ankunftstag, bestehend aus etwas das aussah wie Pommes, die von einer 3,5mm dicken Salzkruste umhüllt sind. Schmeckten allerdings nur nach Salz, nicht nach Pommes. Außerdem eine frittierte sämige Substanz die von der Kantine mangels passender Betitelung als „Fischfilet“ deklariert wurde.

    Verzweifelte Gourmets der schlaueren Sorte (ich) versuchten die Optik dieses wundervollen Mahls zu verbessern (es gab auch Hoffnungen Geschmack und Geruch abzutöten) indem sie es in unbegrenzt zur Verfügung stehendem Ketchup ersäuften. Diese Personen waren dann doch weniger schlau, denn sonst hätten sie sicher darüber nachgedacht warum von dem köstlichen Ketchup noch so viel da ist und warum niemand sonst etwas davon genommen, bzw. auf die gleiche Idee gekommen ist.

    Ketchupspender inklusive Füllung standen schätzungsweise seit 1989 in dieser Kantine. Ketchup verabschiedete sich mit unschönen Geräuschen (ungefähr *pfffrrrrrrrt*) und in knetbarer Strangform aus seinem langjährigen Heim. Aus der Schlange der Hungrigen hörte ich hinter mir die Franzosen leise Kichern. Scheiße. Ich hatte unzähligen Salmonellen vieler Generationen ihr wundervolles zu Hause geraubt.

    Frühstück, nächster morgen: zwei Brötchen, Aufschnitt, Käse, nach dem Desaster des vorherigen Abends ein wahres Fest, das nur durch anwesende Franzosen in Pyjamas mit morgendlichem Mundgeruch und durch den koffeinfreien (!!!) Kaffee getrübt wurde.

    Weiterer Mangel: Riesige Schlange durch gesamten Flur vor der Kantinentheke, ausnahmslos stinkende, ungewaschene (französische) Personen (s.o.) die müde Hessinnen belästigten indem sie ihnen ihren übelriechenden "Guten Morgen"-Atem direkt in den Nacken unweit der Nase röchelten. Igitt. Betroffene Person verlor augenblicklich Appetit auf Frühstück, trat auf dem Rückweg gegen Ketchupspender und stellte sich vor es wäre ein Franzose, um Aggressionen zu kompensieren.


    Zimmer: Ausnahmslos 6er-Zimmer. Mangels kompetenter Englischkurs-Teilnehmerinnen von 4 reichlich angeekelten Personen für eine Nacht bewohnt.


    Raumaufteilung: 3 Doppelhochbetten, intelligente Person (siehe Gourmet) erkämpfte sich Platz am Fenster, mit der Hoffnung, dass die „Frischluft“ der Kölner Innenstadt den schwer zu beschreibenden Geruch (eine Mischung aus Staub, Schweiß, Moder und Urin) übertünchen würde, der aus den Matratzen aufstieg wie ein Frühlingsnebel, nur eben um einiges ekliger, - unwissend, dass Köln stinkt. Ja, es stinkt sogar erbärmlich. Um nicht zu sagen: es scheint langsam zu verwesen. Das musste einfach mal gesagt, bzw. geschrieben werden.

    In den Betten befanden sich außerdem die Haare zahlreicher Vorgänger/innen (vermutlich ausnahmslos Mundgeruch-Franzosen die auch noch an Inkontinenz litten) die hier in diesen Betten geruht (und gestunken) hatten, natürlich nicht ohne dabei ordentlich die Matratzen vollzuschwitzen.

    Eine uns bekannte, intelligente Person erwog die Möglichkeit stehend und auf der Fensterbank zu schlafen, um möglichst wenig ekelerregende Fläche des Raumes berühren zu müssen.

    Bettwäsche wurde von der Jugendherberge gestellt, modisch grün-weiß gestreift (war sie wahrscheinlich mal 1970 gewesen, als sie neu war, nun war sie einheitlich gelb-beige mit Rückständen von Streifen in einer nicht-definierbaren Farbe) und mit der Konsistenz einer Marmorplatte. Man hatte Angst, dass man sie beim Betten beziehen zerbrach. Außerdem rochen sie nach Keller. Sehr altem Keller. Vermutlich hatten sie auch mehr als einmal Bekanntschaft mit den Bewohnern der sanitären Anlagen gemacht.

    Kleidung und Taschen konnten nach Bedarf in abschließbaren (haha) Spinden (hahaha!) untergebracht werden, deren Maße sich auf 12cm breite und 50cm Höhe beliefen. Kurz gesagt, Briefkästen.

    Sanitäre Anlagen: Darauf will ich nun nach alledem wirklich nicht mehr näher eingehen...


    Unterhaltung: ein sogenannter „Raucherraum“ mit zwei Flipperanlagen, einem Tischfußballspiel und ein paar Colaautomaten. Kontinuierlich nicht völlig zu überblicken, auf Grund von Zigarettenrauch und Rauch von anderen Substanzen (Gras), verursacht von vermutlich italo-polnischen Schweden mit leicht südamerikanischem Einschlag. Vorteil: nach zwei Minuten in diesem Rauch kam einem der Rest der Anlage nicht mehr so schlimm und die Welt nicht mehr so trostlos vor. Außerdem sah man bunte Farben und begann zu schweben.


    Nun aber genug von unserer wundervollen Unterkunft, die dem Four Seasons so nahe kam.

    Es interessiert euch sicherlich was wir hochmotivierten Gymnasiasten so unternommen haben.


    Freitag, 1. Februar: Zuerst Zugfahrt mit dem ICE, hauptsächlich abgekapselt unter Walkman/Discman-Bedröhnung und wechselnd mit KeanuReeves-HeathLedger-IanThorpe-Bildschirmschoner vor der Pupille. Also noch recht angenehm.

    Dann Ankunft in Köln. Gruppe von 18 Gymnasiasten wälzt sich aus Zug & Bahnhof, sieht Dom (Zitat: „der sieht ja kacke aus“), kurzer Zustand totaler Verwirrung im Bezug auf den Weg zur Jugendherberge (Lage: die „Kaiserstraße“ Kölns), mit nachfolgendem, orientierungslosen 15minütigem Fußmarsch über den Rhein, durch diverse Straßen usw.

    Beginne meine Füße zu verfluchen.


    Ankunft Jugendherberge: langzeitiger Schockzustand mit Ausfall der Geruchsnerven.


    Eine halbe Stunde später: Wiederinbetriebnahme der Geruchsnerven, kommentiert durch lautes Schreien.

    Lagebesprechung, Marsch zum Schokoladenmuseum, kurzzeitige Besserung der Laune, Vorfreude auf Fressorgie.

    Schokoladenmuseum: Langes Irren durch viele Räume, auf der Suche nach dem Teil des Museums der sich „interaktiv“ nennt (= Schoki probieren!!!). Überall wundervoller Geruch nach Schokolade, unbändiger Appetit kommt auf.

    Magenknurren.

    Lautes Magenknurren.

    Noch lauteres Magenknurren, einige kleine Kinder nehmen ängstlich mehr Abstand.

    Beschleunigung des Tempos.

    Ankunft „interaktiver Teil“.

    Enttäuschung, kurzer Anfall tiefer Depression.

    Fand nämlich heraus, dass jeder nur ein mini-wini-winziges Wäffelchen mit einem Marienkäfer-großen Schokoladenkleckschen bekam, dafür war dies um so leckerer und man kaufte nachher den halben Souvenirshop leer.

    Danach: Übelkeit, als Folge von übermäßigem Schokoladenkonsum.

    Danach: „Freie Zeit“ = orientierungsloses Herumirren in der Altstadt, starke Übelkeit.

    Danach: Abendessen (siehe oben!!!)


    Abends: gemeinschaftlicher Pub-Besuch. Sehr gut: Musik zu laut um belangloses Gelaber der anderen zu hören. Musik sehr gut. Long Island Ice Tea: noch besser. Nicke nur noch wenn irgendjemand den Mund aufmacht. Kurzzeitiges Glücksgefühl. Auslachen der anderen, die besoffen durchs Pub tanzen. Very amused.

    Heimweg: Desaster. Verfluche Füße, Blase gelaufen, besoffene „Klassenkameraden“ haben U-bahn-Haltestelle verpaßt. Wiederholtes Herumirren durch Köln, diesmal um halb eins und in vollkommener Dunkelheit.

    Ankunft Jugendherberge, nachts: Will schlafen. Bett stinkt, Luft stinkt, Zimmernachbarn grölen, vermutlich Elefant in oberer Etage (trampelt ziemlich laut). Hinwegdämmern.


    Nächster morgen. Aufwachen. Augen wieder schließen. Kurze Orientierungslosigkeit ( wo bin ich, was mach ich hier...wer/was bin ich??? Scheiß Long Island Ice Tea)

    Wunsch, dass es hier keine Spiegel gibt. Hoffen, dass alle anderen über Nacht blind geworden sind, durch irgendeine mysteriöse Salmonellenvergiftung (Fischfilet) die ihnen klammheimlich auf die Augen gehüpft ist, damit niemand mich sehen kann.

    Warten.

    Aufstehen.

    Ins „Bad“ wanken.

    Kontaktlinsen einlegen.

    Schreien.

    Haare total verknotet, dunkle Ränder/Balken/ABGRÜNDE unter den Augen.

    Restaurationsarbeiten, Zähne putzen, kurzzeitiges Abschweifen in die Midlife-crisis. Tiefe Depression.

    Danach: Frühstück, Erleichterung, die anderen sehen genauso Scheiße aus wie ich.

    Alptraum. Überall Franzosen. (siehe oben!!!)



    Stadtführung: Endlose, qualvolle Langeweile, Stadtführer = häßlicher Ökochrist der alle 12 Sekunden die Wörter „im Grunde“ und „letztendlich“ gebraucht.

    Abschweifen ins Koma, suche Walkman.

    Gräßliche, furchtbare Langeweile der schlimmsten Sorte.

    Danach: Mittagessen beim Libanesen. Falaffel. Sehr lecker. Inhalt unbekannt, aber lecker. Inhalt egal, hauptsache nicht so salzig wie Pommes-Erlebnis.

    Außerdem noch: Picasso-Ausstellung.

    Feststellung meinerseits: Picasso war verdammt nochmal ein ekliger, alter Stelzbock! Bäh!

    Danach: Shopping. S H O P P I N G!!!!!!! Na ENDLICH!!!

    Shopping sehr interessant. Haben uns verlaufen. Suchen Dom. Suchen Treffpunkt mit Klasse. Spüre Füße nicht mehr. Suchen immernoch Dom. Es wird dunkel. Keine Füße mehr. Suchen Dom, finden Oper. Nicht schlecht für den Anfang.

    Machen pause um zu checken ob Füße noch vorhanden.

    Suchen immernoch Dom.

    Finden Oper nicht mehr.

    Sehe Spitze von Dom hinter Häuserecke, kurzer Moment von Euphorie, längerer Moment der Enttäuschung beim nächsten Fuß-Check: Füße eindeutig noch vorhanden, tun jetzt nämlich sauweh!

    Danach: Marsch zur Unterkunft, Gepäck abholen und zum Bahnhof pilgern. Diesmal mit Super-Orientierung. Man, war ich froh als ich zu Hause ankam...



    --- Everybody is just a stranger
    but that's the danger
    in going my own way ---

  10. #10
    Dann starte ich eben auch mal einen verzweifelten Versuch, witzig zu sein.

    Die Küchensafari

    Nun, ich will Ihnen mal von einem kleinen Trip erzählen.
    Ich wollte eigentlich nur mit dem Zug nach Spanien, um dort Urlaub zu machen. Auf dem Weg dorthin wollte ich aber noch einen zweitätgigen Stopp in Frankreich einlegen, um das Land kennenzulernen.
    Es erwies sich noch als großer Fehler.
    Voller Vorfreude betrat ich das Vier-Sterne-Hotel in Paris, für das ich fünfzig Euro pro Nacht bezahlen musste.
    Erst einmal musste ich feststellen, dass mein Zimmer keine Fenster hatte, die Lüftung des Klos in das Wohnzimmer mündete und dass ich auf der Couch zu schlafen hatte. Das Zimmer war so dreckig und schäbig, dass selbst die Kakerlaken in die Ecke kotzten.
    Davon ließ ich mich nicht abschrecken und wollte am nächsten Tag die Hauptstadt erkunden.
    Die Sehenswürdigkeiten sind enttäuschend. Fangen wir mit dem Eifelturm an, den man in schöneren Varianten auf Ölfeldern im fernen Asien finden kann. Wieter im Louvre, das Bilder enthält, die ein sächsischer Kartoffelbauer mit verbundenen Augen besser malen könnte.
    Dann protzen sie noch mit ihren Kellern. Booooaaah! Frankreich hat KELLER! HAts in Deutschland nicht, oder?

    Jetzt kommen wir aber zum eigentlichen Punkt.
    Meine Safari durch die Küchen von Paris. Beharrlich weigerte ich mich, Boulliabaise - eine Fischsupe, die Aussieht, als hätte man sie schon dreimal gegessen -, Schnecken und vor allem den französischen Schimmelkäse zu essen. Hey, wenn bei uns in Deutschland der Käse gammelt, werfen wir ihn weg, in Frankreich kostet er das doppelte, wenn eine weiße Schicht sein Äußeres ziert.
    Obwohl ich nichts gegen einen guten Happen Frosch hätte, habe ich ihn nicht gegessen, weil er mich noch angesehen hat.
    Vor Verzweiflung habe ich dann meinen Labello mit Kirschgeschmack gegessen.
    Das einzige, was man als Deutscher in Frankreich ohne Problem essen könnte, wären Baguettes, nur gibt es da ein kleines Problem:
    Selbst wenn ein Baguette in Deutschland fabriziert wurde, und ich weiß, dass es nie in Frankreich war, oder jemals etwas von Frankreich gehört hat, esse ich nur die beiden enden. Die Mitte esse ich nicht, weil es für mich eine Art Trauma ist.
    Haben Sie sich nie gewundert, wieso die Mitte eines Baguettes immer nach Schweiß oder Parfüm schmeckt? Nein? Haben Sie schonmal gesehen, wie das Baguette von den Franzosen transportiert wird?
    Glücklich sitzt der Franzose auf seinem Fahrrad, beide Hände ordnungsgemäß auf dem Lenker, seinen Rucksack hat er zum hundertsten Mal vergessen und einen Gepäckträger hat er nicht.
    Dann klemmt man sich die Baguettes halt unter den Arm und fährt extra schnell, um auch schön ins Schwitzen zu kommen.
    Gerade wenn dieser Franzose über vierzig ist, kommt er ins Schwitzen.
    Haben Sie schonmal einen echten Franzosen über vierzig gesehen? Sie sitzen auf ihren Terassen, glotzen einen beim vorbeilaufen mit ihren Schmelzkäsegesichtern blöd an, schneiden sich mit einem Tschenmesser ein Stück von ihrem Käse ab und stopfen es sich in den Mund, wobei das Aussieht, als würde das Käsestück mit dem Gesicht eine Symbiose eingehen.
    Meistens sitzen sie zu zweit da und spielen Schach, Backgammon oder Canasta. Und immer im richtigen Moment kommt der dritte Franzose mit dem Fahrrad angefahren und bringt Baguettenachschub.

    Ursprünglich nahm ich mir auch vor, einen echten Fisch auf dem Fischmarkt zu kaufen, überlegte es mir allerdings anders, als ich einen Fischstand sah.
    Das, was sich später als der Verkäufer entpuppte, sah seinen Verkaufsprodukten so ähnlich, dass ich aus Versehen die Fische "Qui de vous est le bardeur?" ("Wer von euch ist der Verkäufer?") fragte.
    Seit dem wusste ich, wie sich die Fische fühlen müssen, wenn sie die berüchtigte Holzkeule an den Kopf geschlagen bekommen, um nicht mehr zu zappeln.

    Ich war dann endlich froh, da wieder raus zu sein, vor allem, da ich schon Angst hatte zu meinen Zimmergenossen, ein paar Kakerlaken, zu mutieren.
    Vor meiner Abreise wollte ich noch baden, doch meine Badewanne schien dort als Fischbecken zu dienen.

    In Zukunft werde ich nicht mehr durch Frankreich reisen, um ins schöne Spanien zu kommen.
    In Zukunft fahr ich nach Rom und nehm dort eine Fähre nach Barcelona. Selbst ein Ruderboot würde mich zufrieden stellen - wobei wir schon wieder beim Fischessen wären.

    Das war jetz kein bisschen lustig, ich wolte es halt mal loswerden!

  11. #11
    ein ganz cooler text (den auch viele schon kennen^^) ist der hier:



    Seit acht Tagen hast Du mich nicht ge-

    grüßt, Deinen Besuch hast Du immer aufge-

    schoben. Du glaubst nicht, wie mir die feige

    Eifersucht keine Ruhe lässt, wie mir das Herz oft

    juckt, wenn ich an Deinen heftigen Liebes-

    verkehr mit der schönen Bäckerstochter Elfriede

    Bohrer denke. Am liebsten ließe ich mich dauernd

    schlagen vor Eifersucht. Was wollen die anderen hässlichen

    Bürsten von Dir ? Weißt Du noch, wie wir zusammen im

    Mai traumverloren spazieren gingen und so allein im

    Walde saßen? Wie Du meine wunderschöne Fot-

    ographie betrachtet hast und mich an Dein Her-

    ze drücktest? Wie Du mit heißer Liebe meine Beine

    bewundert hast und ganz plötzlich Deine Arme

    ganz weit auseinander machtest und mich so heiß und innig

    geküsst hast? Wie Du mir einen Platz in Deinem Herzen

    versorgt hast? Wie war das so herrlich und schön, als der

    Wind über die Felder strich und reife Blüten-

    samen so langsam und leise an Meinen Füssen

    geweht hat und dort ein munteres Bächlein ins Tal

    hinunterfloss ? Ach, könnte ich doch immer mit Dir

    lauschen dem Zwitschern von

    Vögeln, es wäre für mich das Paradies.


    und nun beim ersten wieder anfangen aber nur jeden zweiten satz lesen

    [b]fals ein mod / admin das schon kennt oder grad gelesen hat und das für nicht ganz jugendfrei hällt kanns von mir aus wieder gelöscht werden^^
    aber fals es noch für "an der grenze zählt" isses ja in ordnung^^b]
    ‘Cause seasons change but we are still the same
    Even though the cold winds blow we’re burning like a flame

  12. #12
    Kommen solche Reime auch hier rein oder nur Texte? Na egal ich poste mal das hier hin...
    Vielleicht kennt es ja jemand, bei mir in der Schule hatte man ab und zu gesungen.



    Zehn kleine Raucherlein,
    die schliefen rauchend ein.
    Prompt ging ein Bett in Flammen auf:
    Da waren's nur noch neun.

    Neun kleine Raucherlein,
    die rauchten auf der Wacht.
    Den einen hat der Feind erspäht:
    Da waren's nur noch acht.
    Acht kleine Raucherlein,
    die rauchten selbst beim Lieben.
    Das halt das beste Herz nicht aus:
    Da waren's nur noch sieben.

    Sieben kleine Raucherlein,
    die trafen eine Hexe,
    die Appetit auf Rauchfleisch hatte:
    Da waren's nur noch sechse.

    Sechs kleine Raucherlein,
    die haben laut geschümpft
    auf einem Abstinenzlertreff:
    Da war'n sie noch zu fümpft.

    Fünf kleine Raucherlein,
    die neckten einen Stier.
    Der eine blies ihm Rauch ins Auge:
    Da waren's nur noch vier.

    Vier kleine Raucherlein,
    die reisten nach Shanghai.
    Der eine rauchte Opium:
    Da waren's nur noch drei.

    Drei kleine Raucherlein,
    die rauchten auf dem Klo.
    Das Klo war voll von Biogas:
    Da waren's nur noch zwo.

    Zwei kleine Raucherlein,
    die spielten was Gemeines -
    wer mehr Zigarren essen kann:
    Da gab es nur noch eines.

    Das letzte kleine Raucherlein
    schwor ab dem Nikotin.
    Es hörte mit dem Rauchen auf:
    Jetzt spritzt es Heroin.

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