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  1. #1
    Ich stimme diesen Ausführungen vollkommen zu

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich stimme diesen Ausführungen vollkommen zu
    Ich hätte gerne ein Demake von der FF13-Reihe, wie diesen einen Youtubeclip, den SE vor ner Weile veröffentlicht hat (den ich aber nicht mehr finden kann).

    Edit: Der hier wars:

    Edith: Wenn man schon schreibt, als ob man besoffen ist, sollte man vorher wenigstens Alkohol getrunken haben.
    Geändert von Shieru (18.07.2016 um 17:43 Uhr)
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  3. #3

    Final Fantasy XIII-3 – Lightning Returns

    Wer A sagt, muss auch B und C sagen.
    Da ich bereits die ersten beiden Teile der XIII-er Trilogie auf Herz und Nieren geprüft hatte und ehrlicherweise schon wissen wollte, wie die Gesamtstory weiter- bzw. ausging, führte an Lightning Returns kein Weg vorbei.

    Bereits zu Beginn fallen dem geneigten Spieler diverse signifikante Änderungen auf:

    - Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, was in meinen Augen eine mehr als weise Entscheidung der Entwickler war (dazu später mehr).

    - Bis auf ein paar Ausnahmen muss sich Lightning allein durchs Leben schlagen – im wahrsten Sinne des Wortes -, denn Partykämpfe gehören der Vergangenheit an.

    - Man steht als Spieler ständig unter einem gewissen Zeitdruck, denn man hat – spielintern – nur ein paar Tage Zeit bis die Zerstörung der Welt erfolgt – ähnlich wie im Zelda-Abenteuer Majoras Mask. Während man dort allerdings immer wieder die gleichen drei Tage zurückspulen kann (und muss), folgen die Geschehnisse in Lightning Returns stetig dem Fluss der Zeit – auch wenn diese hinsichtlich der Geschwindigkeit ein wenig manipuliert werden kann.

    - Im krassen Gegensatz zum vielkritisierten ‚Handlungsschlauch‘ in XIII verfügt XIII-3 im Grunde genommen über eine ‚Open World‘, da nach dem Prolog sofort alle Regionen frei zugänglich sind und es dem Spieler selbst überlassen ist, welche Haupt- und Nebenaufgaben er in Angriff nehmen möchte. Zwar ist man naturgemäß nicht gleich allen Gegnern gewachsen, aber die Art und Weise wie man Lightning Returns zu meistern gedenkt, ist jedem einzelnen quasi freigestellt.

    Letzter Punkt wird unterstützt durch eine Vielzahl an Kostümen und Fähigkeiten, mit denen Lightning ausstaffiert werden kann, sowie die Tatsache, dass Statusboni nicht an Levelaufstiege gebunden sind (die hier nicht existieren), sondern mittels Sidequests verdient werden müssen.

    Aus all diesen Faktoren ergibt sich ein ungewohntes, aber dennoch recht amüsantes Spielerlebnis, auch wenn ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad gespielt habe. Geplant war das im Vorfeld nicht, doch das Fehlen von Heilmagie bzw. die strenge Handhabung von Heilitems gepaart mit einem etwas abstrakten Kampfsystem brachte mich selbst im ‚Normal‘-Modus schneller zum Game Over-Bildschirm als mir lieb war. Von daher begann ich das Spiel nach wenigen Stunden in der ‚Luschen‘-Variante neu – und siehe da, bis auf einige gewisse Ausnahmen (Erdfresser, ‚Die Letzten‘ …) gingen mir die Kämpfe relativ einfach von der Hand. (Vermutlich auch deswegen, weil mir die Heilung danach dankenswerterweise im Großen und Ganzen abgenommen wurde.) (An Ereshkigal und dem Flunderdrachen hab ich mir die Zähne dennoch erfolglos ausgebissen. Was soll’s…)
    Das Rumgespiele mit der Chronostasis fiel mir ebenfalls von Mal zu Mal leichter, wodurch ich viele Sidequests und Nebenaufgaben sowie das Ausrotten der Monster schon ziemlich früh nebenbei erledigen konnte. Dies wiederum führte dazu, dass ich bereits nach sechs oder sieben Tagen nichts mehr zu tun hatte und die restliche Zeit bis zum letzten Tag als sehr langweilig und öde empfand – was jedoch allein meine Schuld war.

    Storytechnisch mochte ich Lightning Returns trotz gelegentlicher Häh?-Momente von allen XIII-Spielen am liebsten und mir gefiel auch weitgehend die Einbindung der alten bekannten Charaktere (Caius ) – bei Hope hätte mir seine erwachsene Version allerdings weit mehr zugesagt . Schleierhaft ist mir jedoch, wo die Entwickler Bhunivelze hergezaubert haben: In den ersten beiden Teilen wird er nicht mal erwähnt und dann heißt es plötzlich ‚Tada, ich bin euer Gott, den ihr schon sooo lange kennt!‘ Äh… Woher genau? (Gleiches Problem hatte ich in XIII-2 mit Etro. Schwupps und sie war da. …Oder eben nicht.)
    Was mir blöderweise zum Ende hin gehörig das Feeling versaut hat, war die Enthüllung der Welt, die dank Lightning und Konsorten die neue Heimat der Menschheit wurde. Sorry, aber wenn ich ein Fantasy-RPG mit vielen magischen (und von mir aus technischen) Komponenten spiele, dann reagiere ich auf solche Querverweise ziemlich allergisch. Ist für mich ein absolutes No-Go!

    Musik und Graphik waren solide bis sehr gut – abgesehen von den NPCs, die mal wieder an der ‚Ich-hab-eine-andere-Frisur-und-schon-bin-ich-ein-ganz-anderer-Chara‘-Krankheit litten und zudem des Öfteren ihre emotionsreichen Lebensgeschichten mit völlig unbewegten Gesichtern erzählten.

    Ein letzter Kritikpunkt, der mir in ähnlicher Form in neueren Spielen vermehrt auffällt, ist das Design mancher Kostüme bzw. die Sache mit dem Dekor. Geht das nur mir so oder empfinden es andere Leute ebenfalls als störend, dass man bei manchen Outfits und dem eh unnützen Tüddelkram unwillkürlich das Gefühl hat die Entwickler / Designer seien entweder pubertierende Jungs und / oder verkappte Puppenmamis?


    Mein persönliches Gesamtfazit lautet jedenfalls wie folgt:
    Final Fantasy XIII bis XIII-3 sind definitiv keine Meisterwerke. Es gibt zwar immer noch bedeutend schlechtere Spiele, aber diese drei verfügen trotzdem nicht mehr über den Charme früherer Vertreter aus dem Hause Square (Enix).
    Wer sich an Graphikfeuerwerken mit stellenweise nebulös-verwirrender Handlung und – je nach Spiel – mehr oder weniger eingeschränkter Handlungsfreiheit nicht im Geringsten stört, wird die XIIIer-Trilogie ohne Weiteres ins Herz schließen können.
    Mir persönlich erschien sie leider streckenweise zu lieblos zusammengeschustert, um uneingeschränkten (Spiel-)Spaß mit ihr zu haben.
    Geändert von LittleChoco (03.10.2016 um 16:28 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia & the Fortress of Doom
    Zuletzt gespielt: Secret of Evermore, Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  4. #4
    Ich muss zugeben dass mir Lightning-Returns wegen seiner Andersartigkeit, von allen Teilen, rein was das Gameplay betrifft, noch am besten gefallen hat.
    Dass es schwierig ist, da hast du verdammt Recht, das Kampfsystem ist ziemlich einzigartig und ungewohnt, bis man es einigermaßen beherrscht wird man an vielen starken Gegnern schon einigermaßen oft die Leviten gelesen bekommen. Besonders grausam fand ich ja die Tatsache dass die Gegner stärker werden, sobald ein bestimmter Intervall aus Tagen verstrichen ist. Wenn man Caius in Tag 6 oder 7 angeht hat er schon sowas wie eine stärkere Stufe erreicht und war zumindest für mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt unmöglich zu besiegen.
    Auch was die Orientierung betrifft so muss man erst mal wissen welche der Gebiete man zuerst angehen kann und welche Sidequests verpassbar sind, sorgt schon für ziemlichen Stress im Hinterkopf.

    Was die Open-World betrifft die haben sie meiner Meinung nach verdammt gut hinbekommen, ob nun die Wüste, Steppe oder die 2 Städte, jede Region besitzt interessante Ortschaften mit lohnenswerten Entdeckungen die sich durch das Zeitsystem auch stets verändern können.
    Allerdings muss man die eigentliche Prämisse des Spiels schon ausklammern, die fand ich nämlich absolut unglaubwürdig. Da soll die Welt wohl kurz vor dem Untergang stehen und was tun die Menschen? Party machen bis zum abwinken, da denkt jemand darüber nach ein Restaurant zu öffnen, während der Andere immer noch am hadern ist, wie er seine Jägerprüfung bestehen soll. Wofür bitteschön? Jegliches Sozialsystem hätte in den paar Tagen die noch verbleiben schon zusammengebrochen sein müssen.
    Als solches konnte ich die Story auch weite Teile wirklich nicht ernst nehmen, am besten ist es da wirklich dass man sein Hirn ausschaltet und einfach die Momente bar ohne jeglichen Kontext genießt. Als solches fand ich die Stelle mit Saz ja schon irgendwie rührend, auch wenn er offensichtlich nur eingebaut wurde damit er irgendwie noch mal vorkommt.
    Genau so wie von dir angesprochen der Bösewicht, der an und für sich überhaupt keinen Sinn macht, aber zumindest einen extrem epischen Endkampf liefert der alles vorangegangene noch mal toppt. ( ich hatte auch eine verdammt harte Zeit mit dem, schon ein extrem spannendes Gefühl wenn man es in der letzten Phase schafft ihn zu staggern, obwohl man selbst kaum noch daran glaubt dass es möglich ist)

    Ja also die Story gewinnt bisweilen nun wirklich keinen Blumentopf, in der Hinsicht hätte Lightning Returns von mir aus ruhig ein eigenständiges Spin-off mit eigenen Charakteren sein können. Aber das gilt auch schon für den Vorgänger, ich habe noch nie eine so aus dem Zusammenhang gerissene Trilogie gesehen, wo wirklich jedes Spiel für sich stehen könnte. Ich empfand den Abschluss der Erstlings noch als eine ziemlich runde Sache, da kommen mir die Sequels wie Geschwüre vor die mit ihren Zeitreise Geschichten den Wirt am Ende nur völlig deformieren. Kenne ich sonst echt nur aus Fanfictions.

    Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ich das das Gefühl habe, dass der Director des Spiels Motomu Toriyama sowas wie einen Lightning Fetisch besitzt, sie so zu sehen wie sie in mal mehr mal weniger zum Charakter passenden Kleidern, sich räkelt und possiert, empfand ich als enorm befremdlich. Dazu wie sie einfach in so gut wie allem in der Story im Mittelpunkt stand, hat den eigentlich gut etablierten Charakter für mich zerstört. Doch dasselbe kann man auch von Hope sagen, seine Funkmeldungen wo er einen jede Sidequest ein 2. mal erklärt, einen alle paar Minuten noch mal daran erinnert oder er penetrant drauf beharrt dass es bald Zeit ist in die Heia zu gehen (heißt in die Arche zurückzukehren) war für mich irgendwann kaum noch zu ertragen. Die besten Momente waren da echt die letzten Momente des Spiels, wo er einfach gänzlich fehlt und man die Stille genießen kann. Es fehlt wirklich die Möglichkeit in den Optionen den Bengel still zu schalten.

    Zitat Zitat
    Was mir blöderweise zum Ende hin gehörig das Feeling versaut hat, war die Enthüllung der Welt, die dank Lightning und Konsorten die neue Heimat der Menschheit wurde. Sorry, aber wenn ich ein Fantasy-RPG mit vielen magischen (und von mir aus technischen) Komponenten spiele, dann reagiere ich auf solche Querverweise ziemlich allergisch. Ist für mich ein absolutes No-Go!
    Ja das fand ich auch völlig an den Haaren herbeigezogen. Aber hey, sieh es mal so: noch nie hat der Name "Final Fantasy" so gut zu einem Spiel gepasst wie hier.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  5. #5
    Ich fand die Welt gar nicht besonders offen, denn letztendlich musste man eh in den verschiedenen Gebieten bestimmte Dinge machen - die Nebenmissionen waren dann eben optional und sowieso nicht so zahlreich. Ich stehe aber sowieso nicht auf Open-World-Kram und finde, dass das extrem überstrapaziert wird.

    Puh, alles, was irgendwie mit Handlung zu tun hatte, war in dem Spiel extrem ätzend, am liebsten hätte ich die alle übersprungen. Dito bzgl. des Epilogs.

    Ich denke aber nicht, dass es rein deine Schuld war, bis zum Ende nichts mehr zu tun zu haben, denn das Spiel bietet einfach nicht viel mehr, wenn man alle (oder so gut wie alle) Nebenmissionen erledigt hat. Das hätte man jedenfalls viel besser regeln können, z.B. indem man die Handlungsmissionen erweitert.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  6. #6
    @Klunky

    Dass mit den stärker werdenden Monstern war für mich auch der Hauptgrund, warum ich die Chronostasis in den ersten Tagen so exzessiv zum Strecken der Zeit missbraucht habe - darauf hatte ich nämlich absolut keinen Bock.
    Zum Thema Hope kann ich nur zustimmend nicken: Mal davon abgesehen, dass ich die Verjüngung absolut unpassend und enttäuschend fand (Hey, ich bin 'n Mädel und will was zum Gucken haben! ), ging er mir mit seiner 'Lightning. Du, Lightning. Lightning, hör doch mal!'-Mentalität extrem auf den Zünder.

    @Winyett Grayanus

    Normalerweise kann ich mit Open World-Zeugs auch nicht so wirklich was anfangen, aber bei XIII-3 fand ich es - nach dem XIIIer-Debakel - erfrischend anders und gut funktionierend.
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  7. #7

    Mario & Luigi - Dream Team Bros.

    oder: Wie man im Schlaf die Welt rettet

    Mario und Konsorten finden sich auf der lauschigen Urlaubsinsel La Dormita ein, um auf der faulen Haut zu liegen und einfach mal abzuschalten. Aber man wäre ja nicht der berühmteste Klempner weit und breit, wenn man nicht – nebst Anhang – ins nächstbeste Abenteuer stürzen würde.

    Dream Team Bros. bleibt der Marie & Luigi-Reihe treu und verbindet wieder einmal eine kurze, abgedrehte Story mit Jump’n’Run- und RPG-Elementen, durchgeknalltem Humor und diversen kniffligen Reflextests. Das machte es für mich ebenso wie ‚Abenteuer Bowser‘ und ‚Zusammen durch die Zeit‘ zu einem Spiel, das ich gleichzeitig absolut genial (Humor) und gleichzeitig stellenweise extrem frustrierend (Reflextests) fand.

    Zu Ersterem tragen vor allen Dingen erneut die vielen schrägen Personen bei, die mit ihrer Sprechweise, ihrem Charakter und/oder mit ihrem Auftreten ein Gag-Feuerwerk nach dem anderen zünden. Beste Beispiele dafür sind die Muskul-Brüder („Müssen bezwingen Berg, um zu erlangen große Kräftigkeit!“); die legendäre Pennhenne („Alter Verwalter!“); der Mitarbeiter des Parkaufsehers, der nicht müde wird in wirklich JEDER Situation nach einer Gehaltserhöhung zu fragen; der Kisso-Bettenschmied, der gegenüber Prinz Traumbert ständig eindeutig zweideutige Wünsche äußert; Kamek im rosa Fummel; Bowsers Schergen und ihre ambitionierten Pläne und, und, und… All das fällt für mich persönlich in die Kategorie ‚So doof, dass es schon wieder geil ist!‘.
    (BTW: Ist Kamek eigentlich männlich oder weiblich? Das Internet sagt irgendwie mal das und mal das.)
    Ein zweiter Punkt, der mir mächtig Spaß gemacht hat, waren die verschiedenen Traumelemente: Sowohl die unterschiedlichen Formen der Luigi-Horde als auch die Interaktionen mit dem ‚richtigen‘ Luigi, die sich in Spielereien mit Geschwindigkeit, Hitze und Kälte, Gravitation etc. äußerten, waren eine verdammt lustige Idee.

    Weniger toll fand ich die Passagen, in denen es auf gute Reflexe ankam – im Klartext: fast alle Kämpfe. Während die normalen Kämpfe im Grunde genommen gingen (abgesehen von den Gegnermassen, die sich einer nach dem anderen auf Mario und Luigi stürzten und ich bis zum Schluss nicht kapiert habe, wie man ihnen ausweicht – was alle zwei Runden Heilung bedeutete), waren die Boss- und Gigantenkämpfe schon ein deutlich anderes Kaliber. Sicher, genau dies sind die Stellen im Spiel, die eigentlich fordernd sein SOLLEN, aber ich fand sie dennoch ein wenig (bis sehr) ungerecht.
    Schon in den anderen beiden Spielen hatte ich das Problem, dass ich die Spezialattacken aufgrund dessen, dass ein verflixt schnelles Reaktionsvermögen des Spielers vorausgesetzt wird einfach nicht auf die Reihe bekommen habe und genauso erging es mir auch hier. Von allen Team-Attacken (real und Traumwelt) habe ich gerade einmal drei realisieren können, was sich natürlich im Endeffekt auf den verursachten Schaden und damit auf die Kampfdauer auswirkte. Und zumindest mir geht es so, dass ich nach 30-40 Minuten in einem Bosskampf einfach nicht mehr richtig reagieren KANN, weil meine Reflexe dann langsam aber sicher den Bach runtergehen. Zur Verteidigung des Spiels muss ich allerdings hinzufügen, dass – zumindest in den normalen und Bosskämpfen – ein Game Over prompt ein paar Tipps (die mir nicht wirklich weitergeholfen haben) und einen ‚Einfach-Modus‘ für den versiebten Kampf nach sich gezogen hat.
    Auf die Giganten-Kämpfe traf das jedoch leider nicht zu. Und da weder Level noch Items mir irgendwie nützen konnten, gehörten diese Passagen zu den größten (Achtung, Wortwitz!) Frustmomenten, die mir in Dream Team Bros. unterkamen. Denn gemeinerweise wurde der vereinfachte Modus in diesen Abschnitten erst nach rund 10 Fehlversuchen aktiviert – nachdem ich zig Mal immer wieder dieselben Sätze und Szenen erleben ‚durfte‘ und stellenweise noch immer nicht den exakten Moment des Zuschlagens herausgefunden hatte. Davon abgesehen hieß ‚vereinfacht‘ nicht unbedingt ‚einfacher‘: Bis ich beim letzten Gigantenkampf den Stern endlich in Mr. Koopa-Königs Gesicht geparkt hatte, hatte ich auch schon wieder zahllose Versuche hinter mir.

    Wenigstens war die Musik in den normalen Bosskämpfen schön albern und mitreißend: Never let up!

    Zusammenfassend mochte ich das Spiel wie seine beiden Vorgänger sehr, auch wenn es mich schon störte, dass Leute mit lausigen Reflexen in den Kämpfen erneut im Nachteil sind. (Japaner müssen über unmenschliche Reaktionsvermögen verfügen…)
    Schade fand ich, dass Bowser und Peach mal wieder nur auf ihre Standardrollen reduziert wurden (Bösewicht und Jungfrau in Nöten), gerade weil ich ersteren als unfreiwilligen Antiheld viel lieber mag. Na, wenigstens wurde Luigi der nötige Platz eingeräumt, um über sich hinauszuwachsen und seine vielfältigen Talente zu zeigen.

    Die wichtigste Frage des ganzen Spiels blieb allerdings schockierenderweise bis zum Ende unbeantwortet:
    „HERR BLÖCKLE, BEKOMME ICH EINE GEHALTSERHÖHUNG?“
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  8. #8
    Also wenn du Dream Team Bros. schwer fandest, dann solltest du lieber die Finger vom Nachfolger lassen. Abgesehen davon halte ich das Spiel aber sehr fair vom Schwierigkeitsgrad her, eigentlich sogar fast zu einfach (vor allem die Gigantenkämpfe). Ein Spiel dafür zu kritisieren, dass die Kämpfe zu sehr auf Reflexe getrimmt sind - na ja, es geht halt um Reflexe und ein kleines bisschen Rhythmus. Das Kampfsystem ist wohl einfach nichts für dich?
    ٩( ᐛ )و

  9. #9
    Kann man so stehen lassen.
    Wie gesagt, ich mag die Reihe eigentlich sehr gern, aber ich geh das Daddeln gern etwas gemächlicher an und bin nicht so 'n fixes Kerlchen. Vom fehlenden Rhythmusgefühl wollen wir erst gar nicht reden...
    Trotzdem möchte ich die Teile, die mir noch fehlen, auch spielen - bin so'n kleiner Maso.
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  10. #10
    Kannst ja versuchen, den nächsten Teil zusammen mit deiner Schwester am Emulator zu spielen und die Tasten so zu belegen, dass einer Mario und der andere Luigi steuert. Das haben Tony und ich so gemacht. Teilweise macht es das Spielen natürlich leichter, insbesondere wenn viele Dinge gleichzeitig passieren, aber andererseits sind manche Aktionen so auch schwerer zu koordinieren (Springen etc.) – macht aber Spaß!


  11. #11
    Zitat Zitat
    Trotzdem möchte ich die Teile, die mir noch fehlen, auch spielen - bin so'n kleiner Maso.
    Oh Gott, oh Gott, da kannst du dich aber auf einiges gefasst machen. Zusätzlich dazu, dass die Bosse ungeheuer schwerer geworden sind, als in den Vorgängern, kommt dann noch eine dritte Person hinzu, die du im Spiel steuern musst. Viel Glück und Durchhaltevermögen wünsche ich dir.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Kannst ja versuchen, den nächsten Teil zusammen mit deiner Schwester am Emulator zu spielen und die Tasten so zu belegen, dass einer Mario und der andere Luigi steuert. Das haben Tony und ich so gemacht. Teilweise macht es das Spielen natürlich leichter, insbesondere wenn viele Dinge gleichzeitig passieren, aber andererseits sind manche Aktionen so auch schwerer zu koordinieren (Springen etc.) – macht aber Spaß!
    Abgesehen davon, dass ich diesen Post 100%-ig absegne (duh ): Der nächste Teil ist ja ebenfalls noch für den 3DS. Gibt es denn schon einen funktionierenden 3DS-Emulator?
    ٩( ᐛ )و

  12. #12
    Ah, stimmt, das ist auf jeden Fall ein (unüberwindbares) Hindernis. ^^


  13. #13
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Gibt es denn schon einen funktionierenden 3DS-Emulator?
    Gibt es schon, ob das Spiel damit läuft is ne andere Sache. Die Demo zum neuen Pokemon ließ sich damit zumindest durchspielen.

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