Fazit (J)RPG-Challenge 2022
Stand:
min. 8 Spiele |
8/8 |
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min. 4 (J)RPGs |
8/4 |
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min. 2 ROMs |
2/2 |
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min. 1 Tales of... |
1/1 |
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min. 1 RPG-Maker-Spiel |
1/1 |
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min. 1 Handheld |
3/1 |
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Wild Arms 2 beenden |
1/1 |
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Gespielt habe ich im vergangenen Jahr folgende Spiele:
E.V.O. - The Theory of Evolution
Star Stealing Prince
Wild Arms 2
Radiant Historia
Tomato Adventure
Tales of Graces f
Final Fantasy Crystal Chronicles: Ring of Fates
Kingdom Hearts III
2022 war ein Jahr, das mir aus den unterschiedlichsten Gründen nicht allzu viel Zeit zum Spielen gelassen hat. Von daher bin ich froh, dass ich zumindest meine Challenge erfolgreich abschließen konnte, auch wenn ich natürlich gerne noch ein paar erledigte Titel hinzugefügt hätte.
Grob betrachtet hielten sich dieses Mal die guten und weniger guten Spiele an und für sich die Waage:
Das Jahr startete gleich mit einer Überraschung, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Von einem Nur-mal-just-for-fun-reingucken-Titel mauserte sich E.V.O. - The Theory of Evolution zu einem Spiel, mit dem ich erstaunlich viel Spaß hatte, denn dieser Oldie überzeugte mit Musik, Graphik und einer stetig die eigene Neugier anstachelnde Mechanik. Nur die mitunter rasend schnelle Geschwindigkeit des Hauptcharakters hätte echt nicht sein müssen…
Mein persönliches GOTY ist Radiant Historia geworden, da ich einerseits das Springen zwischen den Erzählsträngen aka Zeitachsen ziemlich genial und rundherum gelungen fand und andererseits mit so vielen Charakteren mitgefiebert und -gelitten habe wie schon lange nicht mehr in einem RPG. Gepaart mit der wunderschönen Graphik der DS-Version und der passenden, wenn auch oft traurigen Musik ergibt sich ein überaus stimmiges Gesamtwerk. 
Tomato Adventure – besser bekannt als bonbonbuntes Gagaspiel
- hat mich zwar mit seinen Geschicklichkeitseinlagen und Reflexspielchen das ein oder andere Mal schon recht nah an den Rand der Verzweiflung gebracht, sorgte allerdings im Ausgleich dazu für viele heitere Stunden und Lachanfälle. Und ja, auch ich mag keine Tomaten! 
Nach all den Jahren fand Kingdom Hearts III nun doch den Weg auf unseren heimischen Fernseher und allen Unkenrufen zum Trotz wurden wir auf weiter Strecke bestens unterhalten. Das alte, beinahe heruntergebrannte Feuer ist neu entfacht und obwohl es mit Sicherheit wieder eine halbe Ewigkeit dauern wird, sind wir momentan ziemlich gespannt auf den neuen Handlungsbogen rund um den Meister der Meister. Schade nur, dass Squenix höchstwahrscheinlich nicht die Pfoten von seiner grauenvollen DLC-Politik lassen wird… 
Als einziges längeres Makerspiel erfüllte Star Stealing Prince seinen Soll, das mich mit seiner dunklen, stark ins Psychologische gehenden Handlung eiskalt erwischt hat. Es ist wirklich kein übles Spiel, aber stellenweise echt nicht von Pappe. Und vom – meiner Meinung nach - fordernden Kampfsystem will ich gar nicht erst reden...
Der absolute Tiefflieger des vergangen Jahres hört auf den Namen Tales of Graces f und auch wenn ich im Vorfeld wusste, dass dieser Teil der Reihe nicht so gut gelungen sein sollte, habe ich definitiv nicht mit einer solchen Nullnummer gerechnet! Da stimmt ja bis auf Pascal (und Sophie) absolut nichts! 
Wild Arms 2 ist nicht grundsätzlich schlecht, krankt für mich aber an der – in meinen Augen – lückenhaften und konfusen Story. Wenigstens macht das ganze Drumherum Laune, allen voran die charakterspezifischen Fähigkeiten, die man immer wieder an markanten Punkten nutzen muss.
Ehrlich gesagt bin ich bei Final Fantasy Crystal Chronicles: Ring of Fates schon mit nicht allzu hohen Erwartungen herangegangen und leider hat mein Bauchgefühl Recht behalten. Quasi exakt dieselben Punkte, die mir bereits Echoes of Time madig gemacht haben, trafen auch hier zu, sodass ich mehrmals mit dem Gedanken an einen Abbruch liebäufelte. Nee, nicht meins.
Als kleine Mini-Titel abseits der Challenge führte ich mir vier Nominierungen des Kindersoftwarepreises TOMMI zu Gemüte: Dungeons of Dreadrock aus der FSK 12-Sektion und EZRA, Klim:S21 und Sibel’s Journey aus der Kategorie Bildung.
Die ‚pädagogisch wertvollen’ Spiele waren ganz nett, auch wenn ich sagen muss, dass mich Sibel’s Journey schlicht und ergreifend mit zu vielen Informationen schier erschlagen hat.
Dungeons of Dreadrock hat ein ganz schönes Suchtpotenzial, aber hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir die Switch von der Arbeit ausgeliehen und es darüber gezockt. Tabletwischerei ist bei diesem Spiel absolut nicht zu empfehlen!
Dream Quest – Knight and Princess und Escape the Haunted Forest sind zwei kurze, knappe Makerspiele, für die ich nicht länger als eine halbe bis zwei Stunden gebraucht habe. War für Zwischendurch ganz angenehm...
Mal gucken, was 2023 bringt.
Vielleicht habe ich dieses Jahr mehr Zeit zum Spielen und schaffe es ein paar Bingo-Felder abzuhaken.
Vielleicht aber auch nicht.
Schauen wir mal...
BITE ME, ALIEN BOY!
Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
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