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  1. #1
    Gegen die Graphik sag ich deshalb auch nichts, die finde ich selbst nämlich ebenfalls sehr ansprechend.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  2. #2

    The Legend of Zelda – The Adventure of Link

    Nachdem Link sein erstes Abenteuer hinter sich gebracht hat, erhält er von Impa den Auftrag das Triforce des Mutes ausfindig zu machen, um mit dem kompletten Triforce die ursprüngliche Prinzessin Zelda aus ihrem Schlaf zu erwecken. Zu diesem Zweck muss er mehrere auf der Welt verstreute Paläste aufsuchen, ihre Wächter besiegen und Kristalle in Statuen platzieren, wodurch das Siegel des Ortes gebrochen wird, an dem sich das Mut-Triforce befindet. Doch er ahnt nicht, dass seine letzte Prüfung darin bestehen wird, gegen sich selbst anzutreten...


    Auch The Adventure of Link war eine von diesen Baustellen, die ich irgendwann noch mal angehen wollte: immerhin hatte ich fast alle offiziellen Zelda-Titel gespielt bzw. bei einigen wenigen hauptsächlich zugeguckt. Da reizte es mich schon mir endlich mal den umstrittenen zweiten Teil vorzuknöpfen. Vor Jahren wagte ich mich bereits an dieses Unterfangen, strich jedoch recht schnell die Segel. Jetzt packte mich erneut der Ehrgeiz und ich war fest entschlossen mich von der ungewohnten Steuerung nicht einschüchtern zu lassen und dem Spiel eine zweite Chance zu geben.

    TAoL bietet definitiv ein ungewöhnliches Spielerlebnis und obwohl ich mich mit den meisten Eigenarten irgendwie arrangieren konnte, bin ich doch mehr als froh, dass man bei A Link to the Past und den nachfolgenden Titeln wieder einen anderen Weg eingeschlagen hat.

    Mit der Graphik kam ich noch am besten klar: Ich fand sie zwar nicht so dermaßen schön, aber für die damalige Zeit war sie völlig in Ordnung und da ich – wie schon öfter erwähnt – versuche diesen Aspekt immer im Hinterkopf zu behalten, stellte sie für mich keinen Kritikpunkt dar.

    Die Seitenansicht störte mich in den wenigen Orten so gut wie gar nicht. Anders sah es allerdings in den Dungeons und in den Kampfbildschirmen (bei Feindkontakt oder an bestimmten Stellen auf der Weltkarte) aus: speziell die Tatsache, dass man sich erst zu einer Seite des Bildschirms durchschlagen musste, um abhauen zu können, brachte mich unzählige Male zur Weißglut. Ebenso wie die Passagen, in denen man haarigen Kontrahenten in niedrigen Gängen gegenüberstand und IMMER ausreichend Schaden kassierte, weil man nicht ausweichen konnte !

    Ebenfalls recht durchwachsen fiel das Levelsystem aus. Dass man in einem Zelda-Teil EXP sammeln musste, war ungewohnt, aber nichts Unmögliches. Weitaus ärgerlicher waren dagegen die vielen Situationen, die die erworbenen EXP – bevor sie als ‚HP’-, Angriffs- oder Magiebonus gutgeschrieben wurden - ins Nirwana katapultierten:
    - Wurde man von bestimmten Feinden berührt, waren die EXP weg.
    - Wagte man es zwischenzuspeichern, weil man das Erreichte nicht erneut machen wollte, waren die EXP weg.
    - Hatte man alle Leben verloren und musste wieder im Nordpalast bei der schlafenden Zelda beginnen, waren die EXP weg.
    Was zum Kuckuck sollte das? Der Schwierigkeitsgrad war schon knifflig genug. Musste man es da auch noch drauf anlegen, den Spieler für seine Anstrengungen zu bestrafen?!

    Was ich durchweg positiv fand, war dass zumindest die erwähnten Boni, Zauber und Key Items, die man sich verdient hatte, beim Ableben im Inventar blieben. Nachdem ich ewig brauchte, um meine zusammengekratzten EXP bei mir zu behalten, hatte ich regelrecht Angst, dass die Entwickler da auch noch irgendeine fiese Regelung getroffen hätten!

    Ebenfalls lobend zu erwähnen ist, dass es in nahezu jeder Stadt möglich war, seine ‚HP’- und ‚MP’-Leisten zu regenerieren.
    In freier Wildbahn und in den Palästen dagegen war man ziemlich oft auf sich allein gestellt: Zwar ließen manche Gegner hier und da mal einen blauen Krug fallen, aber der füllte gerade mal ein Kästchen der Magie wieder auf. Was angesichts der Tatsache, dass ein ‚Lebenszauber’ selbst bei maximaler MP-Leiste nur einmal verwendet werden konnte, einem heftigen Schlag ins Gesicht gleichkam! Und nach rumliegenden Herzen wie in den späteren Teilen brauchte man gar nicht erst zu suchen, da es die hier schlicht und ergreifend noch nicht gab.

    Allgemein betrachtet war TAoL einer dieser Titel, die besonders unbarmherzig gegenüber Spielern sind, die nicht über ausreichend Reflexe und Können verfügen und ihre ‚MP’ verschleudern, um ihrer Figur öfter eine Heilung zu spendieren.
    So hatte ich im vorletzten Dungeon die Situation, dass bei der Passage, wo man Link in eine Fee verwandeln MUSS (weil man sonst nicht über das große Lavabecken kommt), meine Magie nicht mehr reichte. In Ermangelung irgendwelcher Gegner, die vielleicht noch einen blauen Krug hätten hinterlassen können, hatte ich keine andere Wahl als mich mit Absicht in die Grube fallenzulassen und ein Leben zu opfern, nur damit ich mit vollen Leisten weitermachen konnte!
    Und allein der Punkt, dass ein Sturz in Abgründe welcher Art – was man eigentlich hauptsächlich aus Jump ’n’ Runs kennt – gleich mal ein ganzes Leben verbrauchte (anstatt wie in den Nachfolgern ein Stück der Herzen / Energie / wie-auch-immer zu streichen), trieb den Schwierigkeitsgrad künstlich in die Höhe. Besonders in den Abschnitten, in denen man im Sekundentakt von Gegnern regelrecht hineingeschubst wurde, offenbarte sich der schiere Sadismus der Entwickler!
    Zu guter Letzt gab es in TAoL keine Warps oder ähnliches, wodurch ein Ableben in entlegenen Gebieten zur absoluten Qual wurde, da man gezwungen war, immer wieder vom Nordpalast aus aufzubrechen – inklusive des ein oder anderen Lebensverlustes auf dem Weg zum Ziel.

    Zusammenfassend muss ich daher sagen, dass ich trotz aller Bemühungen weder gut genug war, um das Spiel zu beenden noch die nötigen stählernen Nerven dazu hatte.
    Denn trotz aller verfügbaren Extra-Leben brauchte ich mehrere Versuche allein für die Bewältigung des sogenannten ‚Death Valleys’ (Abschnitt vorm letzten Palast). Der Hauptgrund hierfür waren die fliegenden Augen, die mich in den erzwungenen Kämpfen in einer Tour in die Lava pfefferten!
    Als ich dann endlich im finalen Dungeon angekommen war, hatte ich insgesamt nur noch vier Leben, die ich auf dem Weg zum Boss ebenfalls verlor. Überraschenderweise wurde ich nicht zu Zelda zurückbefördert, sondern durfte am Anfang des Hauptpalastes neu starten – was mir so gesehen auch nicht viel brachte. Insgesamt bin ich an die vier Mal durch den gesamten Dungeon gelatscht (wobei ich jedes Mal mindestens ein Leben verlor) und habe mich dem ‚letzten’ Boss mehrfach gestellt. Und obwohl ich immer mit vollen Leisten vor ihn trat (dank der roten Magiepulle(n) im Vorraum), konnte ich ihn partout nicht besiegen. Was speziell daran lag, dass ich meine Magie für ‚Donner’, ‚Sprung’ und ‚Schutz’ benutzen MUSSTE und der Rest NICHT für EINE EINZIGE VERDAMMTE Heilung reichte!
    Ja, der Teil zählt nicht ohne Grund zu den schwersten Zelda-Titeln. Ja, Endgegner haben in der Regel mehr auf dem Kasten als die anderen Bosse. Aber nachdem man sich mit Ach und Krach sowohl durch das *zensiert* Todestal als auch durch den Dungeon gehangelt hat, kriegt man nicht mal die Chance auf wenigstens EINE Heilmöglichkeit im Endkampf?! In fast allen anderen Bosskämpfen durfte ich den ‚Lebenszauber’ benutzen und ausgerechnet in der Finalschlacht nicht? Nicht ein einziges Mal? Wohl mit’m Klammerbeutel gepudert!

    Es ärgert mich tierisch, dass ich keinen richtigen Schlussstrich unter The Adventure of Link ziehen kann, aber angesichts der Tatsache, dass ich wiederholt am (quasi) letzten Boss gescheitert bin, gebe ich mir zumindest einen halben Frustpunkt. Für weitere (erfolglose) Versuche hab ich echt keine Lust und keine Nerven mehr, auch wenn es mich derbe anko**zt...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    Like hours on a clock 8,5/12
    Half a dozen RPGs 7/6
    Paid my dues 1/1
    Get the party started 1/1
    Time to say goodbye 1/1
    Sweet 16 (Bit) 2/1
    One big happy family 2/2
    One (screen) is not enough 2/1
    Stand Alone Complex 2/1
    Try your strength! 2/1
    Which path should I take? 1/1
    Anything could happen 1,5/1

    Abseits der Challenge 2/???
    (Luigi’s Mansion, Endzeit: Episode 3)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
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  3. #3
    Zitat Zitat
    Es ärgert mich tierisch, dass ich keinen richtigen Schlussstrich unter The Adventure of Link ziehen kann, aber angesichts der Tatsache, dass ich wiederholt am (quasi) letzten Boss gescheitert bin, gebe ich mir zumindest einen halben Frustpunkt. Für weitere (erfolglose) Versuche hab ich echt keine Lust und keine Nerven mehr, auch wenn es mich derbe anko**zt...
    Wenn es dir nicht zu "unwürdig" ist, gibt es eine ganz einfache Methode, den letzten Endgegner zu besiegen.


  4. #4
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn es dir nicht zu "unwürdig" ist, gibt es eine ganz einfache Methode, den letzten Endgegner zu besiegen.

    Vom lesen her klingt es so als hätte sie eher Schwierigkeiten beim Boss davor, für den man tatsächlich auch seine Magie einsetzen muss, der ist tatsächlich ziemlich knifflig wenn man bedenkt durch was für einen Gauntlet man vorher gehen musste. Ich bin mir nicht ganz sicher welchen Weg Little Choco geht, mir ist letztlich nur augefallen dass mehr als 50% der Räume in den Dungeon optional und unnötig sind. Irgendwann hatte ich eine idealroute ausgearbeitet mit der ich relativ schnell und sicher zum Endboss kam.

    Trotz allem erst mal Respekt an dich Little Choco dass du es überhaupt soweit geschafft hast und dich auch vehement geweigert hast savestates einzusetzen (hast du doch oder? ^^") die meisten Leute geben bei dem Spiel ab dem Todesberg auf oder savescummen sich nur noch so durch. Dass du dich auf die Regeln des Spiels einlässt, seien sie noch noch so unbarmherzig, zeugt doch von einem starken Willen und das obwohl du ja schwierige Spiele an sich nicht so ab kannst (habe ich zumindest den Eindruck) vermutlich ist man da bei älteren Spielen auch noch etwas verzeihlicher.
    Tatsächlich finde ich es ziemlich spannend diesen Titel in seinen damaligen Entscheidungen zu analysieren, was man heutzutage gern als Willkür oder Sadismus abtut folgte mitunter einen bestimmten Zweck. Ein Youtuber den ich sehr schätze hat dazu mal ein Video gemacht:



    Gut, lass dir vom Titel nichts implizieren. xD

  5. #5
    Zitat Zitat
    Vom lesen her klingt es so als hätte sie eher Schwierigkeiten beim Boss davor, für den man tatsächlich auch seine Magie einsetzen muss, der ist tatsächlich ziemlich knifflig wenn man bedenkt durch was für einen Gauntlet man vorher gehen musste.
    Bei näherer Betrachtung...
    Muss allerdings zugeben, dass mir von meinem (bisher einzigen) Durchgang des Spiels so gut wie nichts mehr im Gedächtnis geblieben ist...

  6. #6
    @Liferipper

    Den Trick mit dem In-die-Ecke-hocken kannte ich schon, aber wie Klunky schon sagte, bin ich permanent am Boss davor gescheitert. Trotzdem danke.

    @Klunky

    Ich hab mir das Spiel-Modul für den GBA gekauft, also konnte ich gar keine Savestates nutzen, selbst wenn ich's gewollt hätte.
    Und ja, ich hatte mal wieder eine Lösung zur Hand, die mir in den Palästen den kürzesten Weg aufgezeigt hat - durchschlagen musste ich mich dennoch allein, was bei mir irgendwann zu heftigem Gefluche geführt hat.
    Ich denke mal, dass ich das Spiel doch noch geknackt hätte, wenn es nicht - wie auch in dem von dir verlinkten Video angesprochen - so ein verdammt striktes Magiesystem gehabt hätte. Bis auf einen oder zwei Lebensbalken hab ich diesen doofen Vogel ja runtergekriegt, aber ohne Heilmöglichkeit hat er mich immer eher in die Knie gezwungen als ich ihn.

    Du bescheinigst mir einen starken Willen? So was hör ich zum ersten Mal.
    Mir geht's bei Spielen einfach nur so, dass ich sie sehr ungern abbreche, wenn ich schon mehrere Stunden in sie investiert habe, also versuche ich mich mit aller Kraft durch sie durchzubeißen.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
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  7. #7

    Star Ocean – The Last Hope

    Man schreibt das Jahr 2087: Als das Leben auf der Erde nach Kriegen und anderen Katastrophen kaum noch möglich ist, greift die Menschheit auf der Suche nach einer neuen Heimat nach den Sternen. Doch der Jungfernflug von fünf ausgewählten Raumschiffen verläuft keineswegs so wie geplant: Während eines der Schiffe nebst Besatzung spurlos verschwindet, legen die anderen vier mehr oder weniger eine Bruchlandung auf dem Zielplaneten hin. Edge Maverick und Reimi Saionji, zwei junge Besatzungsmitglieder der Calnus, machen sich mit dem Eldarianer Faize auf die Suche nach der verschollenen Aquila und ihrer Crew. Dabei treffen sie auf mehreren Planeten immer wieder auf eine geheimnisvolle Macht, die nichts Geringeres im Sinn hat als das gesamte Universum nach ihren Vorstellungen umzuformen…


    Star Ocean – The Last Hope ist chronologisch gesehen – der Beginn der Reihe und schlägt zudem einen Bogen zum ersten Teil (den ich noch nachholen muss ).
    Anders als in den Vorgängern musste man sich hier nicht für gewisse Partymitglieder entscheiden, da man (bis auf einen Austausch im späteren Verlauf der Handlung) dieses Mal eine feste Gruppe hatte. Ich persönlich mag diese Variante bedeutend lieber, weil ich immer die Befürchtung habe, dass man mit einer ‚ungünstigen’ Truppenkonstellation möglicherweise den Endboss nicht besiegen kann.
    Nach diversen Startschwierigkeiten mit einigen Leuten (Lymles Stimme und fehlende Mimik, Sarahs Stimme, Myurias ausgeprägte Oberweite, Meracles knappe Bekleidung) wurde mir mit der Zeit eigentlich die komplette Party sympathisch. Speziell Bacchus und Arumat mochte ich sehr – letzterer, weil er mich mit seinem Antiheld-Gehabe teilweise stark an Albel aus Till the End of Time erinnerte und ersterer, weil er auf seine eigene Art trotz kühler Logik und (angeblich) bar jeglicher Emotionen oft etwas sagte oder tat, woran man mehr als deutlich merkte, dass er sich um die anderen sorgte. Einzig mit Reimi hatte ich so meine Schwierigkeiten, was schlicht und ergreifend an ihren unangebrachten pubertären Anfällen lag. An und für sich war sie eine toughe junge Frau, die gut allein auf sich aufpassen konnte und während Edges Depressionen kurzerhand das Kommando über die Calnus und ihre Besatzung übernahm und diese Aufgabe mit Bravur meisterte. Dennoch gab es immer wieder kleinere Szenen, wo sie aus heiterem Himmel austickte, Edge mehrfach des Spannens bezichtigte, bei jedem Wort und jeder Geste der anderen weiblichen Gruppenmitglieder vor Eifersucht raste und sich einfach nur wie ein extrem zickiger Teenie benahm. Dass sie in Edge verknallt war, konnte man sich durchaus schon zu Beginn des Spiels denken, aber erstens rechtfertigte das noch lange nicht die Tatsache, dass sie ihm öfter ohne Grund die Hölle heiß machte und zweitens wirkte dieses Gebaren einfach nur willkürlich und aufgesetzt. Hatten die Entwickler Angst vor einer couragierten Heldin oder warum haben sie ihr dieses unmögliche Verhalten aufs Auge gedrückt?

    Die Handlung gefiel mir überaus gut und war auf weiter Strecke spannend inszeniert, so dass ich durchgehend motiviert war weiterzuzocken. Allerdings muss ich sagen, dass mich die hohe Todesrate der NPCs teilweise ganz schön schlucken ließ. Bei einigen Charakteren tat es mir echt nicht leid, aber es waren nicht wenige Personen darunter, bei denen ich gelinde ausgedrückt schockiert war und fast frustriert geschrien hätte. Nie wieder Lieblingscharaktere… *grummel*

    Optisch fand ich The Last Hope ebenfalls sehr ansprechend (abgesehen von diversen Designausrutschern der Charaktere) – speziell die Umgebungsgraphik war stellenweise schlichtweg atemberaubend und ich bin öfter mal einfach auf irgendwelchen Vorsprüngen stehen geblieben und hab mir die Landschaft angeguckt. (Es gab zwar manchmal kleinere Fehler wie verpixelte Schatten, aber das konnte man verschmerzen.)

    In Sachen Musik ist mir leider nichts wirklich im Gedächtnis geblieben, doch viele Stücke bzw. Melodien kamen mir aus Till the End of Time bekannt vor und passten auch hier zur jeweiligen Situation (Szene, Kampf etc.).

    Das Kampfsystem war gänzlich anders aufgebaut als im Vorgänger und gefiel mir ehrlich gesagt sehr viel besser: Man zog mit bis zu vier Leuten gleichzeitig in die Schlacht (und konnte diese beinahe jederzeit gegen die übrigen austauschen), MP-Verlust bedeutete nicht automatisch den Tod des betreffenden Charakters und je nachdem, wie man die Gegner erledigte, sammelte man bunte Plättchen auf einer Bonustafel, wodurch man zusätzlich Geld, EXP, Heilung oder KP (Punkte zum Aufwerten der Fähigkeiten) kassieren konnte. Schade war nur, dass ungewollte Plättchen nicht eigenständig gelöscht werden konnten, sondern man entweder das Spiel ausmachen musste (wodurch alle verschwanden) oder man bis zur nächsten größeren Feindattacke wartete, die so oder so die Tafel zerbrechen würde – was natürlich immer dann passierte, wenn ich die Dinger auf alle Fälle behalten wollte.

    Was ich überaus positiv fand, war der Fakt, dass man EXP und KP nicht nur aus gewonnenen Kämpfen erhielt, sondern auch (in geringeren Mengen) durch das Öffnen von Truhen und bestimmten verschlossenen Durchgängen, das Ernten von pflanzlichen Materialien, den Abbau von Erzen und Mineralien und / oder das Erledigen von Aufträgen der verschiedenen Händler. Letztere führten darüber hinaus dazu, dass man einen Rabatt in den unterschiedlichen Läden bekommen konnte, was ebenfalls nicht zu verachten war.

    Gestört hat mich – wie so oft – das Postgame. Mal davon abgesehen, dass ich partout keine Zeit hatte mich großartig damit zu befassen, halte ich es wieder einmal für unsinnig und unlogisch. Das Spiel endete damit, dass eine gewisse Zeit verstrichen war, was man besonders bei einer Person deutlich sah, und die Gruppe hatte sich mittlerweile aufgelöst… und dann hieß es plötzlich: „Vergesst, was ihr gerade gesehen habt. Wir tun mal so, als würdet ihr erneut vorm Endboss stehen und wie von Zauberhand sind ein paar neue Möglichkeiten aufgetaucht, die ihr noch abarbeiten könnt. WOW!“
    ...Nein.
    Was ich wirklich glaubwürdig finden würde, wäre wenn (jetzt direkt auf The Last Hope bezogen) die Party für ein kurzes Intermezzo nach dem Hauptspiel wieder zusammengetrommelt werden müsste und die Veränderungen des Abspanns sichtbar wären (Kleidung, Alter…). DAS wäre mal richtig gut durchdacht!
    (Und ja, ich hatte auch keine große Lust aufs Postgame, weil ein kurzer Besuch des ersten optionalen Dungeons ohne vorherige Vorbereitung durch verbesserte Ausrüstung o. ä. dazu führte, dass bereits die Gegner auf der ersten Ebene den Boden mit meiner Party wischten. Wenn ich bedenke, dass ich im dritten Teil sogar bis zur Hälfte der Sphere 211 gekommen bin… Mann, Mann, Mann, ich werd’ alt!)

    Lose Gedanken, die ich ansprechen möchte:

    - Würde ich den ersten Teil bereits kennen, hätte ich auf Roak vermutlich ein paar Aha-Momente gehabt, denn es fielen hier und da Begriffe, die ich in kurzen Zusammenfassungen schon mal aufgeschnappt habe und mich neugierig auf den später spielenden Erstling machen.

    - Lymles Fähigkeit, mit der ich auf der Karte Ernte- und Abbauplätze und Kisten sehen konnte, war Gold wert. Ich hätte nur zu gerne so was in der Art auch für Feinde gehabt.

    - Die ‚Item Creation’ hat im Großen und Ganzen Spaß gemacht (trotz der abgedrehten Welch), aber ich fand es schon nervtötend, dass man sich damit nur in der Calnus verlustieren konnte, denn… (s. nächster Punkt)

    - Mancherorts waren die Laufwege verdammt lang. Eine Möglichkeit zum Warpen, die früher aufgetaucht wäre und mehr ‚Landeplätze’ geboten hätte als das, was man beim Erreichen des letzten Planeten gekriegt hat, wäre nicht zu verachten gewesen.

    - Stichwort letzter Planet: Dass man von da an quasi frei zu den bereits besuchten Orten zurückkehren kann, war löblich. Dass man dafür ständig zwischen zwei Discs hin- und herwechseln musste, war umständlich hoch 3!


    Alles in allem hat mir Star Ocean – The Last Hope sehr gut gefallen. Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch, die Handlung wusste zu unterhalten und auch der Rest war eine ausgewogene Mischung, die kaum einen Wunsch offen bzw. Missstände leicht verschmerzen ließ. Ich persönlich fand den vierten Teil ein wenig besser als den dritten und bedeutend besser als den zweiten, aber damit stehe ich – soweit ich weiß - allein da.

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    Stand:

    Like hours on a clock 9,5/12
    Half a dozen RPGs 8/6
    Paid my dues 1/1
    Get the party started 1/1
    Time to say goodbye 1/1
    Sweet 16 (Bit) 2/1
    One big happy family 2/2
    One (screen) is not enough 2/1
    Stand Alone Complex 2/1
    Try your strength! 2/1
    Which path should I take? 1/1
    Anything could happen 1,5/1

    Abseits der Challenge 2/???
    (Luigi’s Mansion, Endzeit: Episode 3)
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  8. #8
    Ich habe mich so geärgert, als dieser gewisse Charakter aus der Gruppe verschwunden und nie mehr spielbar geworden ist. Man hat zugegebenermaßen einen guten Ersatz erhalten, aber ich habe trotzdem gemerkt, wie wenig ich so etwas mag.
    Edge und Reimi fand ich beide komplett schlimm - ihn, weil er solch ein toller, glattgebügelter, mutiger Held sein soll (und dabei total dumm ist), sobald etwas nicht gelingt, aber alles hinwerfen will, und sie fand ich wegen ungefähr dem schlecht, was du schon beschrieben hast. Ich hätte beide gerne irgendwo ausgesetzt, aber das ging ja leider nicht. Allerdings sind die beiden leider nicht die einzigen Charaktere, die ich ein bisschen hirnamputiert fand.

    Die Dungeons hätten ein paar Speicherpunkte mehr gebrauchen können.

    Aber schön, dass es dir gefallen hat. Wirst du auch Teil 5 spielen? Versteh' die Frage aber bitte nicht als Empfehlung.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #9
    Willst du auch Teil 5 spielen? Verstehe die Frage bitte als Empfehlung, denn von den Teilen die ich gespielt habe (2, 3, 4 relativ früh abgebrochen) fand ich diesen doch deutlich am besten.
    Ist zwar kein Megahit, aber eigentlich würde ich lediglich die winzige Spielwelt aufgrund des niedrigen Budgets kritisieren (naja und die "Textboxen"...).
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
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  10. #10
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ich habe mich so geärgert, als dieser gewisse Charakter aus der Gruppe verschwunden und nie mehr spielbar geworden ist.
    Angeblich kann man es ja bei einem zweiten Durchgang so drehen, dass er in der Party bleibt, was für mich - hinsichtlich dessen, was im weiteren Verlauf der Handlung passiert - absolut keinen Sinn macht. Wie soll das funktionieren?
    Mit Edge kam ich eigentlich ganz gut klar und obwohl ich ihn während seiner Depri-Phase ein paar Mal hätte schütteln können, kann ich sein Zaudern durchaus nachvollziehen. Und ja, speziell Sarah war auch nicht gerade die hellste Kerze auf'm Weihnachtsbaum, trotzdem hatte sie irgendwie meine Sympathie.


    Jupp, sowohl den ersten als auch den fünften Teil will ich mir definitiv noch zu Gemüte ziehen. Irgendwie, irgendwo, irgendwann...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  11. #11

    Luigi’s Mansion 3

    Mario, Luigi, Peach und drei Toads bekommen aus heiterem Himmel einen Aufenthalt in einem Luxushotel geschenkt, was ihnen natürlich kein bisschen suspekt vorkommt. (Ist ja nicht so, als ob zwei von ihnen nicht schon einmal auf eine ähnliche Masche reingefallen wären. *hust* Teil 1 *hust* ). Doch bereits in der ersten Nacht muss Luigi feststellen, dass sich nicht nur das Hotel in eine gruselige Version seiner selbst verwandelt hat, sondern auch dass hinter all dem – mal wieder – König Buu Huu steckt, der zudem die anderen in Porträts gesperrt hat. Luigi kann mit knapper Not entkommen und stößt bei seinen Streifzügen durchs Hotel sowohl auf seine Geisterjägerausrüstung als auch auf I. Gidd, der König Buu Huu ebenfalls zum Opfer gefallen ist. Nachdem er den guten Professor befreit hat, richtet dieser sich wie gehabt in einem ‚tragbaren’ Labor häuslich ein, während Luigi allein seinen Mann stehen muss. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei…


    Eigentlich war meiner Schwester und mir die Switch noch viel zu teuer.
    Und eigentlich haben wir noch massig andere Spiele, die wir uns mal vorknöpfen wollen.

    Aber wenn man immer wieder über Berichte und Bilder zu Luigi’s Mansion 3 stolpert und definitiv Spaß mit den beiden Vorgängern hatte, dann kann man dem Wunsch ins Hotel einzuchecken irgendwann nicht mehr widerstehen. Außerdem stand Weihnachten vor der Tür und was lag da näher als uns quasi selbst zu beschenken?

    Auffällig war in erster Linie, dass die starre Einteilung in Missionen – wie man es im zweiten Teil kennengelernt hatte – ad acta gelegt wurde und man stattdessen relativ frei durchs ganze Hotel laufen konnte. Dadurch war es nicht nur möglich beinahe jederzeit zu speichern, sondern man hatte auch einen größeren Bewegungsspielraum und musste nicht bestimmte Passagen immer wieder durchackern, um zuvor verpasste Edelsteine oder Buu Huus einzusammeln. Diese waren mitunter sehr gut versteckt und es machte einen Heidenspaß herumzuknobeln, wie man an die diversen Schätze herankam. (Auch wenn ich gestehen muss, dass wir einige wenige Juwelen doch nachgoogeln mussten, weil wir partout nicht auf die Lösung kamen. )

    An der Graphik schien sich augenscheinlich nichts geändert zu haben, was absolut positiv zu verstehen ist. Die verschiedenen Figuren (Luigi & Co, I. Gidd, die Geister…) und die Umgebung waren erneut herrlich anzuschauen und die diversen Animationen der Charaktere einfach nur zum Brüllen!

    Die beiden größten Pluspunkte waren auf alle Fälle der Humor und der schiere Detailreichtum, die teilweise Hand in Hand gingen. Seien es die unterschiedlichen Tricks der Geister, um sich vor dem Licht zu schützen; die Abschlussposen der Bossgeister; die Eskapaden des Polterpinschers oder die Kreissäge im Gewächshaus sowie die Super-Saugkraft des Schreckwegs (meine beiden persönlichen Highlights ).
    Und allein die Tatsache, dass man so ziemlich alles beleuchten, anpusten und -saugen konnte, um Verborgenes zu finden oder schlicht und ergreifend nur damit herumzuspielen, war ein wahres Fest für die Götter!

    Fluigis Einsatz brachte neue Elemente ins Spiel und war an und für sich eine super Idee der Entwickler. Ursprünglich hatten wir geplant Luigi’s Mansion zu zweit anzugehen – eine als Luigi und die andere als sein wabbeliges Pendant. Da wir allerdings den Packungsaufdruck falsch deuteten, kauften wir keinen zweiten Controller, was schließlich dazu führte, dass ich doch beide Parts übernahm. Meistens klappte das einwandfrei, aber wieder einmal zeigte sich, dass ich mit hektischen Abschnitten nicht gut zurechtkomme. Sobald es darum ging, im Zuge von Rätseln / Fallen oder Bosskämpfen schnell zwischen den beiden Figuren hin- und herzuschalten, brachte ich oft die eigentlich eingängige Steuerung durcheinander und verhaspelte mich tierisch. Höhepunkt des Ganzen war der Kampf gegen die Hotelmanagerin, wo ich durch das ständige Wechseln im Sekundentakt kaum hinterherkam und nur noch am Fluchen war.
    Ich scheine aber in mancher Hinsicht gewisse Koordinationsschwierigkeiten zu haben, was sich meistens dann offenbart, wenn der zu spielende Charakter sich anders als gewohnt fortbewegen muss. Häufig sind dies Flug- oder Schwimmpassagen – hier am konkreten Beispiel betraf es vorrangig das Herumschippern mit der Gummiente, wodurch die Auseinandersetzung mit dem Klempnergeist zum Krampf wurde. Obwohl mir meine Schwester mit ‚Pusten!’- oder ‚Saugen!’-Rufen half, konnte ich diese verflixte Ente nicht richtig steuern und kassierte unnötigen Schaden. Schräg, ich weiß…
    Von daher hätte ich persönlich – wie schon im zweiten Teil vergeblich gewünscht – einen zusätzlichen niedrigeren Schwierigkeitsgrad gutgeheißen. Oder geringeren HP-Verlust...

    Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass man relativ häufig Herzen fand, um Luigis Gesundheit wiederaufzufüllen, aber ich war schon froh, dass dieses Mal die goldenen Knochen zur Wiederbelebung ab einem bestimmten Zeitpunkt bei I. Gidd gekauft werden konnten. Denn obwohl ich sie eher selten brauchte, gab es doch Passagen, wo ich definitiv dankbar für meinen Vorrat war (Stichwort Hotelmanagerin ).


    Als Fazit lässt sich zusammenfassen, dass wir im Großen und Ganzen total beGEISTert waren. Auch wenn ich bei gewissen Kämpfen meine Probleme hatte, war der Hauptanteil der Auseinandersetzungen durchaus schaffbar und vom Grundton her – wie der Rest des Spiels – einfach nur witzig. Fluigi und die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten des Schreckwegs luden zum Knobeln und Entdecken ein und allgemein strotzte Luigi’s Mansion 3 wieder vor abgedrehten Ideen in jeglicher Hinsicht. Von uns aus: Weiter so!

    Und so endete das Jahr beinahe exakt so wie es angefangen hatte: mit Luigi auf Geisterjagd. Wer hätte das gedacht?

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    Like hours on a clock 10,5/12
    Half a dozen RPGs 8/6
    Paid my dues 1/1
    Get the party started 1/1
    Time to say goodbye 2/1
    Sweet 16 (Bit) 2/1
    One big happy family 2/2
    One (screen) is not enough 2/1
    Stand Alone Complex 2/1
    Try your strength! 2/1
    Which path should I take? 1/1
    Anything could happen 2,5/1

    Abseits der Challenge 2/???
    (Luigi’s Mansion, Endzeit: Episode 3)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  12. #12

    Fazit (J)RPG-Challenge 2019

    In diesem Jahr hatte ich zwölf Spiele anvisiert, die ich durchspielen wollte, was aus verschiedenen Gründen leider nicht realisiert werden konnte. Schlussendlich wurden es 10,5 von 12, die da wären:

    Luigi’s Mansion 2
    Brave Battle Saga – Legend of the Magic Warrior
    Atelier Iris 3 – Grand Phantasm
    Shining Force II
    Wild Arms
    Final Fantasy Chrystal Chronicles – Echoes of Time
    Chou-Mahou Tairiku Wozz
    Secret of Mana
    The Legend of Zelda – The Adventure of Link
    Star Ocean – The Last Hope
    Luigi’s Mansion 3



    Meine persönlichen Highlights waren dabei Chou-Mahou Tairiku Wozz, dicht gefolgt von Luigi’s Mansion 3 und Star Ocean – The Last Hope.

    Die größte Enttäuschung stellte Secret of Mana dar, von dem ich mir als eines der Aushängeschilder der SNES-Ära schlicht und ergreifend mehr versprochen hatte. Wenigstens konnte ich es nach Jahren endlich von meinem Backlog streichen.

    Einen Sonderstatus nimmt The Adventure of Link ein, das ich streng genommen nicht als beendet betrachten dürfte. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich mit maximalen Boni ausgestattet mehrmals gegen den ‚letzten Boss’ anrannte, meine Reflexe einfach kein besseres Endergebnis hergaben und mich eigentlich nur knapp fünf Minuten von den Credits trennten, ziehe ich mit einem halben Punkt einen Schlussstrich unter diesen Zelda-Ableger.

    Und hey, ich hab seit langem mal wieder ein S-RPG beendet: Shining Force II. Sachen gibt’s!

    Dafür konnte ich Nayutas ‚Wunsch’ nach Kuriositäten leider nicht wirklich erfüllen – vielleicht beim nächsten Mal.

    Abseits der Challenge vergnügte ich mich mit Luigi’s Mansion, Endzeit – Episode 3 und einigen nicht erwähnenswerten Titeln.


    So oder so bin ich knapp am Ziel vorbeigeschrammt und auch wenn ich noch nicht genau weiß, was das neue Jahr mir bringt, werde ich meine Vorgaben wieder ein wenig nach unten schrauben. Wenn’s am Ende doch mehr Spiele werden, umso besser, aber eines pro Monat schaffen zu müssen, ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu stressig. Außerdem will ich mich auch mal wieder ein bisschen mehr auf andere Hobbies konzentrieren...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  13. #13
    Och du hast mich bereits mit The Magical Land of Wozz wunschlos glücklich gemacht, was bei mir auf der Liste der eher unbekannteren SNES-RPGs dadurch einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht hat.^^ (Irgendwann gehe ich die auch noch an......)

    Jedenfalls Gratulation zur (ganz knapp verpassten) Challenge und ich wünsche dir alles Gute für dieses Jahr!
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  14. #14
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Von daher hätte ich persönlich – wie schon im zweiten Teil vergeblich gewünscht – einen zusätzlichen niedrigeren Schwierigkeitsgrad gutgeheißen. Oder geringeren HP-Verlust...

    Fairerweise muss ich allerdings sagen, dass man relativ häufig Herzen fand, um Luigis Gesundheit wiederaufzufüllen, aber ich war schon froh, dass dieses Mal die goldenen Knochen zur Wiederbelebung ab einem bestimmten Zeitpunkt bei I. Gidd gekauft werden konnten. Denn obwohl ich sie eher selten brauchte, gab es doch Passagen, wo ich definitiv dankbar für meinen Vorrat war (Stichwort Hotelmanagerin ).
    Ich glaube diese Knochen dienten genau dafür, also die Schwierigkeit zu erleichtern, ich weiß jetzt nicht genau wie viele man davon maximal kaufen kann, weil ich bis auf den aufgezwungenen mir nie welche besorgt habe, aber es schien schon so zu sein dass man sich davon mindestens 9 auf einmal kaufen kann. Die sind nicht wirklich teuer und damit gerät man nie in Gefahr wirklich jemals das Zeitliche zu segnen. Hängt natürlich davon ab ob es sich noch befriedigend anfühlt sich durchzusterben, ich hasse ja sowas wie die Pest und präferiere im Zweifelsfall einfachere Modis weil sie besser abgetrennt vom restlichen Spiel sind.

    Bei mir war es ehrlich gesagt genau umgekehrt, ein zusätzlich schwierigerer Schwierigkeitsgrad wo man nicht so stark mit Herzen beworfen worden wird und die Geister weniger passiv agieren, wäre mir wohl auch ganz lieb gewesen. Ich hatte aber auch das Gefühl dass es sich gegen Ende in so einem komischen Zwischending bewegt hat, da fand ich es allmählich fordnernd, aber auch nicht soooo richtig. Der Kampf gegen die Hotelmanagerin war aber auf jeden Fall mit Abstand das Hightlight, ich finde Fluigi hat dem Spiel wirklich sehr viel hinzu gegeben, bezüglich Rätsel- und Gegnervariation.

  15. #15
    Dass du eher der harte Brocken bist, ist mir bekannt. Ich dagegen bin eher jemand, der in erster Linie durchs Spiel kommen will und wenn ich dafür den leichtesten Schwierigkeitsgrad (wenn's denn mehrere gibt) nehmen muss, ist mir das nur recht. Und wie gesagt: Meine Reflexe sind echt nicht die besten...

    Man konnte übrigens maximal 10 Knochen in der Tasche haben und ja, bei Fräulein 'König-Buu-Huu-anschmacht', hab ich sie wirklich gebraucht, weil ich da teilweise innerhalb von Sekunden abgesoffen bin...
    BITE ME, ALIEN BOY!

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