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Auserwählter
Zitat von LittleChoco
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Ich habe das Spiel glaube ich circa 2 Jahre lang regelmäßig gespielt und zwar fast exklusiv nur auf meinen Arbeitswegen im Zug hin und zurück, dabei habe ich jede Nebenquest, bis auf die letzten Challenge Kampagnen, die nach dem Ende des Spiels freigeschaltet werden, gespielt. (also interessanterweise genau wie bei dir)
Ein Grund dafür warum ich das so gehandhabt habe, war tatsächlich dass das Spiel recht gleichförmig und monoton sein kann, besonders wenn man die Side-Missionen spielt, die nur Alteration der Hauptmission sind, die mit fadenscheinigen Gründen ne Ausrede finden möchten warum man überhaupt noch mal kämpft. Und da werden die Hauptfiguren gerne mal ganz schön irrational.
Demnach die Runden können teilweise wirklich spannend werden und es hat mir echt Spaß gemacht verschiedene Kombinationen mit den Karten auszuprobieren, naja zumindest bis man raus findet, dass gewisse Karten, eigentlich die mit Abstand besten sind - nämlich die, die beim Gegner Zoll verlangen, wenn er nur an das Feld vorbei geht. Leider schon wieder zu mächtig, wenn man bedenkt dass es in dem Spiel u.a auch einen Online-Modus gab, den ich tatsächlich damals für ein paar Runden ausprobiert habe. Aber ohne das, hätte ich manche Runden ewig neu versuchen müssen und gerade Felder mit Gegnern möchte man nicht haben, dann dauern die Runden eeeeeewig.
Aber wie du schon erwähnt hast, war die Story tatsächlich ziemlich spannend und kommt mit einer Menge Wendungen auf, die einen irgendwie am Ball hält. gerade dass nach dem vermeintlichen Ende plötzlich ne komplett neue Kampagne, mit neuen Booster Packs freigeschaltet wurde, war schon ein bisschen mindblown für mich. Sowas hatte ich nicht erwartet und die neuen Karten hatten auch noch völlig neue Mechaniken, das gab dem ganzen wieder frischen Wind und die Story konnte sich auf was neues konzentrieren. als sie das noch mal abgezogen haben, war ich fast schon verwöhnt, denn nach dem plötzlichen Ende, hätte ich wirklich noch eine 4. Kampagne erwartet, also auch hier kann ich beipflichten dass nach alledem das Ende etwas antiklimaktisch war.
Bis dato hat das Spiel aber mit Weltuntergang, Parallelwelten und Zeitreisen so ziemlich alle hyperlativen abgehakt die man von überambitionierten JRPG Stories kennt. Es war für die lange Zeit schon irgendwie nen liebgewonnener Wegbegleiter, der einem manchmal auf die Nerven ging dafür wie er sich gezogen hat. Aber da ich es im Zug gespielt habe, kam ich durchaus damit klar, weil Spaß neben "die Zeit überbrücken" ein sekundäres Ziel war. ^^" aber es gab auf jeden Fall Tage, da wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht und hatte mich sogar schon auf den Hin/Rückweg gefreut.
Ich denke aber das Spiel kann sich letztlich dennoch auf die Schulter klopfen eine sehr einzigartige Mischung aus Monopoly und einem Sammelkarten Spiel zu sein, es schafft irgendwie beide Gefühls-Faktoren, sowohl die man von Monopoly kennt, als auch die von handelsüblichen Kartenspielen, zu vereinen.
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