Schön. Wilder Shit!

Ich denke, man sollte die Kritik an solchen Übersetzungen auch nicht nur als "handwerkliche" Kritik aus unserer modernen Perspektive, sondern eher als Kritik am generellen Umgang mit dem Kunstwerk lesen - und das betrifft eigentlich immer vorrangig die Management-Ebene, die am Ende des Tages ZUMINDEST entscheidet, wie viele Ressourcen sie aufwendet, wen sie anstellt und ob sie eine Übersetzung auch tatsächlich benutzt. Ich habe in meinen Branchen nur ganz selten erlebt, dass man sich ernsthaft für die faktische Qualität einer Übersetzung interessiert hat, zumindest außerhalb großer Marken, bei denen der Lizenzgeber seinen Daumen drauf hat (und selbst da nicht immer).