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  1. #1
    Ich mochte Heroes of Mana Habs auch durchgespielt.

    War alleine schon ein klasse Gefühl, wieder in die Welt von Seiken Densetsu 3 zurückzukehren, und dann auch noch als Prequel mit zahlreichen Verbindungen. So viele wohlige Erinnerungen, die das wach gerufen hat. Hätte vor dem Spiel nie gedacht, davon irgendwann nochmal etwas zu sehen. Auch mochte ich das Konzept dieser eingeschworenen, kleinen Truppe und die vielen politischen Verwicklungen. Und der Soundtrack von Shimomura war ebenfalls wunderbar. Mit dem Gameplay kam ich meist gut klar - nichts überragendes, aber hat mir trotzdem Spaß gemacht. Ab und zu wurde die Steuerung hakelig oder die Darstellung unübersichtlich, aber da hab ich mich irgendwie mit Behelfsmethoden durchgewurschtelt. Die meisten Probleme waren Hardware-bedingt. Für das, was auf dem DS mit dem Genre möglich war, haben sie gar keine so schlechte Arbeit geleistet, meine ich. Revenant Wings hab ich aber noch nicht gespielt, das steht hier noch eingepackt herum.

  2. #2
    @Enkidu

    Freut mich für dich, dass du Heroes of Mana mochtest. Ohne Witz, ich find's toll, wenn andere Leute mit Spielmechaniken, die mich frusten, locker flockig zurechtkommen. Ich bin für solche Spiele einfach nicht geschaffen...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Das Geheimnis von Brownsea Island, Lord Winklebottom Investigates, Machinarium
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  3. #3

    Herakles no Eikou 2 - Titan no Metsubou

    Mit Helden ist das so 'ne Sache: Wenn man sie mal braucht, sind sie nicht da!

    Weil Nationalheld Heracles gerade anderweitig schwer beschäftigt ist, erhält ein namenloser Soldat (?) den Auftrag sich dem Herrn der Titanen und seinen Schergen entgegenzustellen und somit Griechenland vom Bösen zu befreien. Na, wenn's weiter nichts ist...


    Abgeschreckt durch Narcissu's Bericht zum ersten Teil war ich einige Zeit am Grübeln, ob ich mir den direkten Nachfolger antue oder nicht. Aber da es eines der letzten NES-Spiele war, die noch in meinem Backlog rumdümpelten, dachte ich mir, dass ich zumindest mal reingucken könnte. Und um's gleich mal vorneweg zu sagen: The Glory of Heracles 2 - Titans' Downfall hat zumindest nicht so 'ne grauenhafte Spielmechanik (= Passwortsystem mit seinen Tücken) wie Heracles 1. Dafür bekommt man allerdings einen waschechten Dragon Quest-Klon mit kaum eigenen Ideen.

    Das Setting wurde passend zur Story ins alte Griechenland verlegt, was man vorrangig an den Namen wichtiger Personen (Homer, Zeus, Daedalus...) und an vielen (Boss-)Monstern merkte (Kronos, Medusa, Minotaurus, Zyklop, Titan...). Zusätzlich dazu gab es mit den Zentauren ein Volk, das man auch nicht in jedem RPG sieht. So weit, so gut.

    Alles andere dagegen kannte man bereits aus diversen anderen Genre-Vertretern:

    - das Kampfsystem mit den nicht auf andere Gegner überspringenden Attacken (immer wieder nervtötend )
    - das viel zu kleine Inventar, in dem wichtige Items den Platz blockieren (in der Anfangsstadt gab es zwar ein Lager für Geld und Zeugs, aber erstens nur dort und zweitens nahm das auch nicht alle storyrelevanten Sachen auf)
    - das stetig wiederkehrende Phänomen 'Neue Stadt = neue Geld-Grindsession'
    - das fast immer karge Dungeon-Layout inklusive spärlich vorhandener Rätsel (mit einer Ausnahme)
    - die Dudel-Musik ohne nennenswerte Ohrwürmer

    Ungewollt lustig fand ich in den ersten Spielstunden das - zumindest bei mir - erzeugte Gefühl, ich würde eine Griechenland-Variante vom Zauberer von Oz spielen: der Held wollte seine Aufgabe erledigen, um nach Hause zurückkehren zu können, der zweite Charakter (ein Zentaur) wünschte sich Mut und der dritte Charakter (eine zum Leben erweckte Statue) war auf der Suche nach einer Seele. War bestimmt nicht von den Entwicklern geplant und der Effekt verflog auch nach einer Weile, aber ich fand die Gruppenkonstellation in der Hinsicht schon amüsant. (Wenn ich jetzt würde lästern wollen, würde ich behaupten, dass Muskelmann Heracles möglicherweise Hirn hätte gebrauchen können, aber davon merkte man nichts. )

    Positiv hervorzuheben war der zeitlich begrenzte, aber bewusst eingebaute Geldtrick, den man sich in einer Stadt zunutze machen konnte: In besagtem Örtchen ließ der Besitzer des Waffen- und Rüstungsladens seinen Filius die Geschäfte tätigen, ohne zu wissen, dass der sich kräftig verrechnete. So war z.B. für eine Rüstung der Preis von 8800 Goldstücken ausgeschrieben, beim Kauf wurden einem allerdings nur 880 abgezogen - verkaufen konnte man das gute Stück jedoch für die Hälfte des ursprünglich anberaumten Preises, nämlich 4400. Da klimperte die Heldenkasse!
    Nach einem bestimmten Dungeon war der Spaß leider zu Ende, weil Papi ab da an "Er hat mich in den Bankrott getrieben!" schreiend vorm Laden stand (und Sohnemann drinnen bis zum Spielschluss in der Ecke).

    Im Gegenzug dazu hat mich ein Punkt am Spiel tierisch genervt: Es gab nicht wenige Monster (darunter auch der ein oder andere Boss!), die mit ihren Attacken Teile der Ausrüstung zerstören konnten! Was beim Trainieren schon grenzwertig war (wer will schon stundenlanges Leveln und Geldfarmen in den Sand setzen, um quasi von vorne anfangen zu dürfen), wurde beim Abklappern der diversen Dungeons richtig eklig (rausrennen - neu kaufen - wieder reinrennen). Und wenn es sich bei der zerkloppten Waffe oder Rüstung auch noch um ein Exemplar handelte, das man gar nicht nachkaufen konnte, weil man es irgendwo gefunden hatte, kam besonders viel Freude auf! Da blieb einem nämlich nur der Neustart...


    Summa summarum lässt sich eines sagen: Man kann The Glory of Heracles 2 spielen, aber ehrlich gesagt verpasst man nicht allzuviel, wenn man's nicht macht. Es ist definitiv kein grundlegend schlechtes Spiel, so richtig prickelnd ist es allerdings auch nicht.





    -------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    - 2 von 8 Spielen durchgespielt
    - 2 von mind. 4 RPGs durchgespielt
    - mind. 1 Titel meiner "Kaum hohe Erwartungen"-Liste durchgespielt
    - mind. 1 ROM aus meinem Fundus durchgespielt
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  4. #4
    Gnarf, ich hatte gehofft, zumindest das beschissene Inventar-System verbessern sie. Musste im ersten Teil dauernd Schlüsselitems wegwerfen, weil kein Platz war.

    Aber abgesehen davon scheint es ja zumindest eine moderate Verbesserung gegenüber dem ersten Teil zu sein. Danke jedenfalls für die Eindrücke, irgendwann werde ich es auch mal angehen. ^^

    Ab SNES wird die Serie dann hoffentlich halbwegs spielenswert. Planst du, den dritten Teil auch zu spielen?


  5. #5
    Sagen wir's mal so: Es ist nicht so extrem wie im ersten Teil von dir beschrieben, sondern 'nur' die übliche Old School-Inventarbegrenzung. Soll heißen jeder hat 10 oder 12 Plätze frei (kaum das Spiel abgeschlossen und schon die genaue Anzahl vergessen ), wobei Ausrüstung, wichtige Items und sonstiger Kram nicht getrennt werden. Vieles kann man meiner Meinung nach in der Anfangsstadt abladen (was ich dummerweise erst ziemlich spät gemacht habe), aber es gab auch den Fall, dass ich drei 'Artefakte' sammeln musste und vor dem Erhalt des dritten die anderen beiden einlagern wollte - was mir aus unerfindlichen Gründen verwehrt wurde.

    Tu dir keinen Zwang an. Besser als Teil 1 scheint es allemal zu sein, aber schraub deine Erwartungen nicht zu hoch.

    Bingo. Eingesackt hab ich ihn meines Erachtens schon.
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  6. #6
    Also ich finde Inventarbegrenzung kann ja eigentlich schon ganz sinvoll sein, nur sollte es vielleicht schon so sein dass Ausrüstungs, Items und Schlüsselgegenstände getrennt gelagert werden (letztere haben dabei kein Limit) das habe ich auch bei Dragon Quest gemerkt dass das schnell nervig werden kann, wobei das dort natürlich noch nicht so schlimm war, weil das Spiel sehr überschaubar ist und es notfalls eine Bank gibt. (eigentlich erstaunlich an was man damals schon alles gedacht hat)

  7. #7

    Atelier Iris - Eternal Mana

    Einst war die Stadt Avenberry Dreh- und Angelpunkt der Alchemie und Symbol der Freundschaft zwischen den Menschen und den Mana-Geistern.
    Nun, mehrere Jahrhunderte später, ist sie ein Mythos und gleichzeitig erklärtes Ziel unzähliger Glücksritter und Schatzjäger. Alchemisten sind selten geworden, doch der junge Klein, der in die Fußstapfen seiner Großmutter getreten ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht Avenberry zu finden und das verlorene Erbe anzunehmen...


    Eigentlich wollte ich schon seit geraumer Zeit in die Atelier-Reihe einsteigen, aber durch irgendwas hab ich's immer wieder verschoben. Keinen blassen Schimmer, warum ich mir so viel Zeit gelassen habe, allerdings bin ich froh, dass ich endlich über meinen Schatten gesprungen bin, denn Atelier Iris - Eternal Mana ist - abgesehen von kleineren Unreinheiten - eine echte Perle.

    Das fängt schon bei der Graphik an, die - mit diversen Ausnahmen - so knallbunt ist, dass es richtig Spaß macht durch die Orte und Dungeons zu laufen, nur um sich ein wenig umzugucken. Einziger Wermutstropfen ist hierbei die Weltkarte, die ein wenig lieblos zusammengeschustert aussieht und permanent von einer Art Dunstschleier überzogen ist, der die leuchtenden Farben verschluckt. Dafür können die Charaktere (Party, NPCs und Mana-Geister) und die Monster durch Aussehen und diverse Details in ihrer Gestik und Mimik vollends überzeugen ('Schnuller'-Punis! )

    Und das bringt mich gleich zum nächsten Pluspunkt: dem Humor. Eternal Mana strotzt nur so vor kleinen und großen Lachern an jeder Ecke. Seien es die Animationen der Charaktere (z. B. wenn man Feuer fängt oder vom Blitz getroffen wird); die z. T. herrlich abgedrehten Dialoge (speziell in Verbindung mit Veola und Blaire); die Tutorials von Holz-Mana Popo; die Auftritte der Alkavana Knights; die Geräusche, die manche Monster bei ihren Angriffen von sich geben und, und, und. Besonders letztere sind ein Quell immerwährenden Losprustens: Ernsthaft, man kann mit Worten gar nicht wiedergeben, wie lustig es klingt, wenn Ice Punis die Backen aufblasen, Giant Punis den Gegner 'Hau-den-Lukas'-mäßig in den Boden rammen, Mandragoras Saatkörner in den Boden stopfen, um Verstärkung zu holen oder Triffids eine Ranke über ihren Kopf schwingen. Jedes Mal aufs Neue zum Brüllen komisch!

    Die Partymitglieder sind durch die Bank weg sympathisch, auch wenn Lita hier und da ihre Zickenmomente hat und Arlin absolut maulfaul ist. Mein persönlicher Liebling ist Norn, obwohl sie rein von der Sache her wie ein wandelndes Klischee daherkommt: Catgirl mit leicht quietschiger Stimme und 'Katzensprache' (häufige Verwendung von 'myao', 'nya' und ähnlichen Lautäußerungen). In anderen Spielen würde mich so ein Chara vermutlich nerven, aber Norn finde ich einfach drollig.
    Genial ist auch die Tatsache, dass Delsus, der sich als großer Frauenheld sieht, nicht wirklich eine abkriegt und Klein, dem das total wurscht ist, derjenige zu sein scheint, auf den alle möglichen Weiber fliegen.

    Wichtiger Bestandteil von Eternal Mana ist natürlich die Alchemie aka die Item-Synthese, auf die ich im Vorfeld sehr gespannt war und die direkt meinen Nerv getroffen hat.
    Im Spiel wird zwischen der Synthese sogenannter Mana-Items, die nur Klein erschaffen und nutzen kann, und der Kreation diverser Rezepte, die man in bestimmten Shops anwendet, unterschieden.

    - Erstere folgen einer strengen Rezeptur, die man zunächst einmal finden muss. Zudem benötigt man sowohl Mana-Ressourcen (Wasser, Holz, Feuer, Stein, Licht etc.) als auch die entsprechenden Mana-Geister, um diese Items zu erhalten. Dafür kann man allerdings - sofern man genügend Ressourcen zur Verfügung hat - eine ganze Weile lang gewisse Items immer neu erschaffen (z.B. die einfachste Form der Heil-Items), was in Dungeons ohne Heilmöglichkeit überaus praktisch ist. (Dummerweise ist das auch der einzige Weg, um ein Mittel zur Wiederbelebung zu kreieren. Und da Mana-Items wie bereits erwähnt einzig und allein von Klein angewandt werden können, hat man ein 'kleines' Problem, wenn er in einem Bosskampf stirbt...)

    - Die zweite Variante begegnet dem geneigten Spieler in einigen ausgewählten Geschäften, in denen die Party vom Besitzer respektive der Besitzerin gebeten wird, Materialien zu sammeln und diese mittels bestehender Rezepte zusammenzuschmeißen. Dabei können durch Abändern einer oder mehrerer Zutaten völlig neue Endprodukte entstehen, die anschließend ebenfalls ins Sortiment des Ladens aufgenommen werden. Der Knackpunkt hier ist jedoch die Tatsache, dass man zum einen maximal neun Exemplare eines Items tragen kann und es zum anderen viele Ausgangsmaterialien nicht zu kaufen gibt - man muss sie erst finden oder durch andere Rezepte erschaffen, wodurch der hemmungslosen Synthese oft ein Riegel vorgeschoben wird. Positiv zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass durch häufiges (Neu-)Synthetisieren kleinere Extra-Stories rund um die Ladenbesitzer freigeschalten werden, die wiederum zu neuen Rezepten oder Side-Quests führen.

    - In gewisser Weise gibt es noch eine dritte Art der Alchemie, da man mit besonderen Kristallen und den Mana-Geistern einige der Ausrüstungsgegenstände aufpowern kann. Das Spiel lässt sich aber auch gut ohne diese Boni durchspielen, außerdem sind die Kristalle lange Zeit ziemlich selten und / oder teuer.

    Stichwort Side-Quests: Es ist toll, dass Eternal Mana einen guten Schwung davon in petto hat. Weniger toll dagegen ist es, dass einige von ihnen verpasst werden können, wenn man nicht zu bestimmten Gelegenheiten bestimmte Dinge tut. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung... *grummel*
    Die größte Nebenaufgabe im Spiel erhält man von einer Frau namens Lektor, die eine Liste aller verfügbaren Items (Ausrüstung, Nahrungsmittel, Mineralien...) erstellt. Je mehr Items die Party gesehen hat (darunter zählen auch Dinge, die man im Inventar eines Händlers nur angeguckt hat - man muss sie NICHT kaufen), desto mehr Bonuskram in Form von Illustrationen und Musikstücken (auszuwählen im Startbildschirm) bekommt man. Tolle Sache!

    Das Kampfsystem geht flott von der Hand, da man wie in Final Fantasy X alle naselang die nicht aktiven Charaktere durch andere austauschen kann. Dabei scheinen die Partymitglieder, die länger am Kampf beteiligt waren, auch mehr EXP zu erhalten - dem jeweils den letzten Schlag ausführenden Helden werden eh nochmal 10 % raufgeschlagen. Quasi als kleine Entschädigung kriegen tote Charaktere ebenfalls EXP - so muss das sein!
    Blöderweise lässt sich im Kampf nicht die Formation ändern, was besonders dann ärgerlich ist, wenn man mit Klein eine Technik nutzt, bei der man normalerweise ein einziges (Heil-)Item auf alle Charaktere anwenden kann. Tja, klappt nicht, wenn einer davon außerhalb der Reichweite steht.

    Punkte sammelt Eternal Mana bei mir auch durch das 'Zelda'-Feeling, das sich bei fast jedem neuen Mana-Geist einstellt, denn beinahe alle von ihnen haben eine besondere Magie (eine Art 'Feuerball', eine Blitze u.ä. abweisende Barriere, der Stein-Mana fungiert als 'Trittleiter'...). Zusätzlich mit zwei anderweitig erworbenen Fähigkeiten (Verwandlung in ein kleines Tier; ein fliegender Fisch) stehen einem somit diverse Möglichkeiten die Welt zu erkunden und vorher unerreichbare Items abzugreifen zur Verfügung. Leider setzt die Nutzung des fliegendes Fisches die Zufallskämpfe nicht außer Kraft, denn Monsterattacken sind auch in luftigen Höhen weiterhin an der Tagesordnung.

    Durch eine gute Balance zwischen fröhlichen und getragenen Stücken kann das Spiel musikalisch gesehen ebenfalls überzeugen. Meine Favoriten sind dabei (ohne Reihenfolge): White Night Imagination , Town where the Bells chime , Alchemic Blast , Popo's pleasant Money Lecture , Bullfight , The Forest where the Witch lives , Two funny people , Crack in the Earth und Do ta .

    Weitere Punkte:

    - Ich hatte gut zwei Drittel des Spiels mit extremen Geldmangel zu kämpfen, weil die Gegner nicht gerade horrende Summen hinterlassen haben. Zwar gibt es einige Rezepte, deren Endprodukte man zu einem guten Preis verkaufen kann, aber die Zutaten dafür findet man auch nicht an jeder Ecke.

    - Die Ausrüstung in den Läden ist sowohl teuer als auch so gut wie immer ein zweischneidiges Schwert, da gute Statuswerte stets durch mehrere schlechte an anderer Stelle wieder runtergerissen werden.

    - Bis auf den Bonusdungeon bestehen die meisten Dungeons nur aus wenigen Screens und fallen dadurch recht klein aus. Ob man das nun positiv oder negativ findet, muss jeder für sich entscheiden.

    - Auf den letzten Metern hat sich ein Bug / Glitch ins Spiel geschlichen: Es empfiehlt sich vor dem Endkampf im Spielmenü die Lautstärke der BGM und des Sounds auf 0 zu setzen, weil sonst aus unerfindlichen Gründen die Credits nicht ablaufen und man nicht abschließend speichern kann. Dies ist aber essenziell wichtig für diejenigen, die den Bonusdungeon erkunden und noch einen letzten Fetzen Hintergrundstory erleben möchten.


    Alles in allem bin ich von meinem ersten Ausflug in die Atelier-Reihe mehr als begeistert und ich hoffe, dass sich die diversen Vorgänger und Nachfolger ähnlich gut spielen. Ein wenig Bammel habe ich ja schon vor den Zeitlimits, die - so weit ich weiß - in den anderen Vertretern in Verbindung mit der Alchemie häufiger auftauchen sollen. Atelier Iris - Eternal Mana verzichtet glücklicherweise rigoros auf derartigen Stress, wofür ich sehr dankbar bin.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    - 3 von 8 Spielen durchgespielt
    - 3 von mind. 4 (J)RPGs durchgespielt
    - mind. 1 Teil der Atelier-Reihe durchgespielt
    - mind. 1 Titel meiner "Kaum hohe Erwartungen"-Liste durchgespielt
    - mind. 1 ROM aus meinem Fundus durchgespielt
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Das Geheimnis von Brownsea Island, Lord Winklebottom Investigates, Machinarium
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  8. #8

    Pocket Quest!

    Oh Schreck, der Prinz ist weg!

    In einem lauschigen Königreich bricht Panik aus, als eines Nachts der Prinz aus seinem Zimmer entführt wird. Sofort wird eine stattliche Belohnung für denjenigen ausgeschrieben, der den Infanten sicher nach Hause zurückbringt.
    Abenteuer-Novizin Nono sieht ihre Chance gekommen Ruhm, Ehre und Unmengen an Gold einzufahren und bricht zum Schloß auf, um sich offiziell als Prinzen-Retterin eintragen zu lassen. Da sie unterwegs die Riesenschnecke Uzu vor ein paar Küken rettet und sich dieser ihr aus Dankbarkeit anschließt, steht einem epischen Abenteuer nichts mehr im Wege - abgesehen von der ein oder anderen Spielbrettfalle...


    Pocket Quest! ist ein italienisches RPG-Maker-Spiel (glücklicherweise auch in englischer Sprache verfügbar), das stark an Sugoro Quest erinnert, denn genau wie dort findet das Hauptgeschehen auf Spielbrettern statt. Dabei handelt es sich um vier verschiedene Orte (Stadt, Wald, Mine / Berg, Schloss des Obermackers), die gespickt sind mit den unterschiedlichsten Spielfeldern:

    - 1x Inn (zum Heilen und Speichern - letzteres geht nur dort!)
    - 1x Shop
    - 1x "Versammlungsort" (je drei NPCs zum Plaudern und / oder zum Erhalten von kleinen Sidequests)

    - mehrere Kampffelder (selbsterklärend ; man kann aber auch - zufallsbestimmt - einen hibbeligen Händler namens Stan treffen )
    - 1x Bossfeld
    - mehrere Fallen (Schaden bei Betreten - außer man hat ein bestimmtes Item zum Abwehren)

    - mehrere Schatzfelder (das Geld liegt auf der Straße / dem Weg / dem Gang...)
    - 1x zufälliges Item

    - 1x Minispiel (je nach Spielbrett ein anderer kleiner Zeitvertreib)
    - 1x "Wer wird Millionär?" mit einer Sphinx
    - 1x "Einarmiger Bandit"

    - 1x "Fitness-Studio" (zum Ändern von Nonos Statuswerten)

    - 1x Onsen (Heilung)
    - 1x Dschinn (Geld, Komplettheilung, Teleport auf ein bestimmtes Feld oder einmaliges Level Up)

    Die Fortbewegung erfolgt via Würfelwurf und Ziel eines jeden Brettes ist es, ein vorgeschriebenes Level zu erreichen, um gegen den ortsansässigen Boss anzutreten. Anders allerdings als in Sugoro Quest, wo man beim Betreten des Bossfeldes unweigerlich den Kampf startet, kann man hier immer erst einmal ablehnen und weiter seine Runden drehen, um zu leveln oder Ausstehendes zu erledigen.

    Erschwert wird die Würfelpartie durch einen Succubus namens Lily, die stets nach fünf Runden auf den Brettern auftaucht und Nono mittels Dreh am Schicksalsrad diverse Einschränkungen an den Kopf haut. Diese können die kompletten fünf Runden bis zu ihrem nächsten Erscheinen umfassen und decken ein umfangreiches Repertoire ab - von stärkeren Monstern, kein Fluchtbefehl in Kämpfen, Geld verlieren, MP verlieren, halbierten Angriffs- und Abwehrwerten, Teleport auf ein anderes Feld und vielem mehr ist alles dabei. Später erhält sie noch Unterstützung von ihren zwei Schwestern, wodurch man mehrere Behinderungen gleichzeitig an der Backe hat. Auf lange Sicht ist das ziemlich nervtötend.

    Punkten kann Pocket Quest! nicht nur durch eine Vielzahl an möglichen Beschäftigungen (sofern man die richtigen Felder erwischt), sondern vor allem durch eine sehr detailreiche Graphik, die selbst im Hintergrund mit liebevollen Kleinigkeiten begeistert.
    Ein weiterer Spaßgarant ist der Humor, der sich durch das ganze Spiel zieht, hier und da diverse Klischees auf die Schippe nimmt und im Großen und Ganzen auch wirklich witzig ist. So bezeichnet sich Uzu - trotz einem gewissen Mangel an Fell - als "obligatorischen Furry Friend"; er selbst ist die Quasselstrippe vom Dienst, während Nono gar nicht oder nur in Bildern redet; Lily regt sich tierisch über den Fortschritt des Duos auf, obwohl sie - durch unabsichtliche Bemerkungen etc. - dazu beigetragen hat und, und, und... Nicht zu vergessen natürlich die ganzen lustigen Ideen und Leute wie das Quiz mit der Sphinx, der Onsen-Besuch, die Dschinni, Stan und allgemein die herrlich spritzigen Dialoge.
    (Die einzige Person, mit der ich nicht warm wurde, war die teilweise deutschsprechende "Fitnesstrainerin" Gloria, die durch bestimmte Anspielungen den Anschein machte, als wenn sie in eine absolut nicht glorreiche Zeit der deutschen Geschichte gehören würde. Das hätte echt nicht sein müssen... )

    Wie die ganze Story ausgeht, kann man sich irgendwann denken, auch wenn ich persönlich die Motivation der fädenziehenden grauen Eminenz falsch eingeschätzt hatte und positiv überrascht wurde.

    Nichtsdestotrotz hat mich Pocket Quest! auf weiter Strecke gut unterhalten und oft zum Lachen gebracht. Es ist ein nettes kleines Spiel für zwischendurch und durch seinen Mix aus Brettspiel und RPG auch nicht so alltäglich wie viele andere Maker-Spiele. Sehr empfehlenswert!

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Da ich Pocket Quest! durch seinen RPG-Anteil durchaus als Rollenspiel sehe, liest sich mein Fortschritt wie folgt:

    Stand:

    - 4 von 8 Spielen durchgespielt
    - 4 von mind. 4 (J)RPGs durchgespielt
    - mind. 1 Teil der Atelier-Reihe durchgespielt
    - mind. 1 Titel meiner "Kaum hohe Erwartungen"-Liste durchgespielt
    - mind. 1 ROM aus meinem Fundus durchgespielt


    HALBZEIT!
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Das Geheimnis von Brownsea Island, Lord Winklebottom Investigates, Machinarium
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  9. #9

    Ace Attorney - Spirit of Justice

    Eigentlich ist Phoenix nur nach Khura'in gereist, um Maya abzuholen, die kurz vor der Perfektion ihrer Fähigkeiten steht. Doch innerhalb kürzester Zeit findet er sich erneut in einem Gerichtssaal wieder, wo er feststellen muss, dass das Rechtssystem in dem augenscheinlich friedvollen Land eine reine Farce ist und Verteidiger schon im Vorfeld ebenso für schuldig erachtet werden wie ihre Klienten. Aber unter der Oberfläche brodelt es bereits und der Ruf nach einer Rebellion wird immer lauter...


    Meine Schwester und ich lieben die Ace Attorney-Reihe und normalerweise ackern wir die Spiele am Stück innerhalb weniger Wochen durch. Dieses Mal allerdings haben wir Monate fürs Beenden gebraucht und der Grund dafür lässt sich im Großen und Ganzen mit einem Wort zusammenfassen: Nahyuta.
    Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass er von allen Staatsanwälten, mit denen ich im Laufe der Reihe konfrontiert wurde, derjenige ist, den ich am wenigsten ausstehen konnte und am meisten angeschrien habe. Die meisten Gegner sind respekteinflößend und haben zig Asse im Ärmel, wodurch sie das Blatt etliche Male wenden und den Spieler schier zur Verzweiflung treiben, aber sie sind in dem, was sie tun, verdammt gut.
    Nahyuta dagegen ist einfach nur ein religiöser Fanatiker, der einem unermüdlich Beleidigungen an den Kopf pfeffert, als gäbe es kein Morgen. Sobald man auch nur den Hauch einer - in seinen Augen - blasphemischen Bemerkung äußert, zieht er dermaßen ausfallend vom Leder und stößt wüste Verwünschungen aus, dass es echt nicht mehr feierlich ist. Und zu allem Übel macht das Publikum (z. T. selbst in 'unserem' Gerichtssaal!) fröhlich mit und lässt Sprüche vom Stapel, bei denen man sich echt fragt, was die Entwickler da geritten hat. (Ja, das hat mit der Story, der Religion und dem ganzen 'DC Act' zu tun, aber Zwischenrufe wie „Tötet den Verteidiger!” sind einfach nur schockierend!)
    In der Hinsicht waren wir vom Khurai'ner Richter mehr als positiv überrascht, da dieser zwar auch des Öfteren Schnappatmung bekam, wenn Phoenix oder Apollo die ein oder andere Ungeheuerlichkeit aussprachen, aber dennoch durchgängig bereit war ihnen eine Chance zu geben. Guter Mann! ('Unser' Richter dagegen konnte Nahyuta das dämliche Gequatsche, trotz der Tatsache, dass in 'unseren' Breitengraden keine Sau an die 'Holy Mother' glaubt, leider nicht austreiben. )

    Mit der Sèance hat eine Technik den Weg ins Spiel gefunden, die das Knobeln noch mal auf ein höheres Level gehoben hat und auch wenn wir öfters auf dem Schlauch standen und eine Weile gebraucht haben, um das Geschehen voranzutreiben, war's durchaus spaßig. Schade eigentlich, dass diese Praktik nicht in anderen Ace Attorney-Teilen verwendet werden kann.
    Netterweise durfte man aber wenigstens ein bisschen mit den Fähigkeiten der bekannten Charaktere herumspielen - schön, dass das nicht komplett unter den Tisch gefallen ist.

    Amüsiert haben wir uns dieses Mal besonders über die Namen der Leute in Khura'in. Ein dickes Lob an die Übersetzer, die folgende Perlen ins Leben gerufen haben:

    Ahlbi Urgaid (I'll be your guide)
    Peeslub'n Ahn'dahstandin (Peace, love and understanding)
    Tahrust Inmee (Trust in me)
    Behleeb Inmee (Believe in me)
    A'nohn Ihmus (Anonymous)
    Datz A'rehbal (That's a rebel) -> Einer der genialsten Charas des Spiels!
    Puhray Zehlot (Prays a lot)
    Rheel Nehmu (Real name)

    Die Fälle selbst wussten wie immer zu begeistern, auch wenn gerade diejenigen, die zur Hauptstory gehörten, durch die besonderen Umstände extrem an den Nerven zerrten (auch der Einstiegsfall!).
    Von daher hat bei uns der vierte Fall einen recht hohen Stellenwert, obwohl er von den meisten Spielern als dürftig abgestraft wird. Sicher, er war nur ein kurzer Platzhalter ohne Bezug zum großen Ganzen und nichts Besonderes in dem Sinne, aber allein die Tatsache, dass man mit Simon endlich jemanden an der Seite hatte, der Nahyuta konstant Paroli geboten hat, war unglaublich befriedigend!

    Den Vogel schoss allerdings wie gewohnt der letzte Fall ab, der alle naselang die Ereignisse auf den Kopf stellte und vor überraschenden Wendungen nur so strotzte - auch wenn diese teilweise schwer zu schlucken waren. Und obwohl es ein verdammt harter Ritt war, können wir die Entscheidung der Entwickler uns 'im letzten Gefecht' einen anderen Gegenspieler vor die Nase zu setzen, nur begrüßen. Diese Person war zwar ein haariger Kontrahent und mit allen Wassern gewaschen, aber kurioserweise nicht dermaßen fanatisch wie Nahyuta, wodurch sich der Schlagabtausch eher wie in alten Zeiten anfühlte.

    Beim DLC-Fall war sowieso Nostalgie pur angesagt, da man gewissermaßen die alte Clique wieder um sich hatte. Hoffentlich wird Gumshoe auch mal wieder aus der Versenkung geholt. Ich vermiss ihn! Und die Oldbag!


    Als Fazit lässt sich sagen, dass Spirit of Justice storytechnisch und hinsichtlich des Spannungsaufbaus seinen Vorgängern mehr als gerecht wird und das hohe Niveau weiterhin hält. Mit Nahyuta allerdings haben sich die Entwickler absolut keinen Gefallen getan - er ist definitiv kein würdiger Gegner für Phoenix und Co., sondern nur eine fanatische Landplage. Drücken wir die Daumen, dass der nächste Staatsanwalt wieder knackig ist, aber bessere Beweggründe an den Tag legt.

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    Stand:

    - 5 von 8 Spielen durchgespielt
    - 4 von mind. 4 (J)RPGs durchgespielt
    - mind. 1 Teil der Atelier-Reihe durchgespielt
    - mind. 1 Titel meiner "Kaum hohe Erwartungen"-Liste durchgespielt
    - mind. 1 ROM aus meinem Fundus durchgespielt
    - Ace Attorney - Spirit of Justice beendet
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Das Geheimnis von Brownsea Island, Lord Winklebottom Investigates, Machinarium
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  10. #10
    Absolutes ditto was Nayhuta betrifft, der Typ ging mir echt sowas von auf die Palme!

    Ich fand es auch einfach mega enttäuschend und faul von den Entwicklern dass man diesen Staatswanwalt sowohl für die "innländlichen" als auch "ausländischen" Fälle einsetzt, so als sei dieses Land nur einen Katzensprung entfernt. (vielleicht war es das sogar auch? kA mehr, Insgesamt kam mir die Einführung dieses Landes und der Bezug zu Mayas Kultur irgendwie ein wenig erzwungen vor, man hat zuvor einfach nie was davon gehört)
    Man hätte doch prima 2 verschiedene Staatsanwälte einsetzen können, so dass man diese Landplage wenigstens nur die Hälfte der Zeit ertragen muss.
    Ich hatte sowieso das Gefühl dass man diesen Typus an Staatswanwalt jetzt wirklich schon zu häufig im Ace Attorney Universum gesehen hat, (nur nicht so nervig und schlecht geschrieben) weswegen ich ihn auch als vollkommen inpirationslos, fad und identitätenlos empfand. Gott sei Dank hatte man ihn im letzten Kapitel ersetzt.

    Wer mich da eher überzeugen konnte war Mr Payne im ersten Fall. xD

    Was mir persönlich am meisten bei dem Spiel gefallen hat:

  11. #11
    Zum Thema "ein Staatsanwalt für zwei Länder" . Das trifft den Nagel auf den Kopf.

    Payne war auf seine Weise nervtötend und erstaunlich knackig. Das war das erste Mal, dass wir bei einem Einstiegsfall längerfristig nicht wussten, was wir tun sollten und dachten "Also, wenn der schon so haarig ist...!"

    Stellt sich die Frage, ob man Apollo im nächsten Teil überhaupt zu Gesicht bekommt. War schon irgendwie verständlich, aber auch schade, dass er am Schluß diese Entscheidung getroffen hat.

    ------

    Und danke für deinen Kommentar. Ich hab mich schon gefragt, ob ich zur Alleinunterhalterin mutiere. Na ja, kommt davon, wenn man kein massentaugliches Zeug spielt...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Das Geheimnis von Brownsea Island, Lord Winklebottom Investigates, Machinarium
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  12. #12
    Nur als kleine Ermutigung, ich lese hier alles mit und deine Eindrücke sind mir immer gern willkommen, auch wenn ich sie nur konsumiere und nichts dazu beitragen kann.
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  13. #13
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich mochte Heroes of Mana Habs auch durchgespielt.

    War alleine schon ein klasse Gefühl, wieder in die Welt von Seiken Densetsu 3 zurückzukehren, und dann auch noch als Prequel mit zahlreichen Verbindungen. So viele wohlige Erinnerungen, die das wach gerufen hat. Hätte vor dem Spiel nie gedacht, davon irgendwann nochmal etwas zu sehen. Auch mochte ich das Konzept dieser eingeschworenen, kleinen Truppe und die vielen politischen Verwicklungen. Und der Soundtrack von Shimomura war ebenfalls wunderbar. Mit dem Gameplay kam ich meist gut klar - nichts überragendes, aber hat mir trotzdem Spaß gemacht. Ab und zu wurde die Steuerung hakelig oder die Darstellung unübersichtlich, aber da hab ich mich irgendwie mit Behelfsmethoden durchgewurschtelt. Die meisten Probleme waren Hardware-bedingt. Für das, was auf dem DS mit dem Genre möglich war, haben sie gar keine so schlechte Arbeit geleistet, meine ich. Revenant Wings hab ich aber noch nicht gespielt, das steht hier noch eingepackt herum.
    Es ist auch ein gutes Spiel, aber warum zum Geier muss es mit nem Cliffhanger enden, der seit Menschengedenken auf seine Auflösung wartet?

  14. #14

    Süße Nostalgie

    Es bleibt nicht aus, dass ich dann und wann doch vom Nostalgiehamster gebissen und schwach werde. In diesen Momenten kann ich einfach nicht anders und die Sehnsucht danach, ein Spiel zu spielen, dass ich eigentlich schon kenne (und in der Regel heiß und innig liebe), wird schier übermächtig.

    So erging es mir auch letztes Jahr im November, als ich nach Revenant Wings dem Drang nachgegeben habe Final Fantasy XII noch einmal durchzuackern. (Was mich in Wahrheit auf 12 durchgespielte Spiele bringt – 13, wenn ich Endzeit – Episode 1 mitrechne. Ganz zu schweigen von zig Wimmelbildspielen, aber die zählen eh unter ferner liefen. Endzeit – Episode 2 und ein oder zwei andere Titel habe ich dieses Jahr auch schon unter den Tisch fallen lassen – ich fälsche meine eigene Statistik. )

    Warum ich zu XII keine Rezi verfasst habe, weiß ich selbst nicht so genau – schließlich habe ich zu einigen anderen Final Fantasy- und Zelda-Spielen ebenfalls ein paar Worte verloren.

    Nichtsdestotrotz habe ich mich jetzt dazu entschieden, dass es ab und zu okay ist, alten Leidenschaften zu frönen. Ich besitze zwar noch einen riesigen Schwung Zeugs, dass ich noch nicht kenne, aber die ganze Zeit bestimmten Titeln nur hinterherzutrauern und quasi abstinent zu leben, ist auch irgendwie deprimierend.

    Von ‚Testen’ kann dann selbstverständlich nicht die Rede sein und im Rahmen diverser Challenges zählen diese Spiele natürlich ebenfalls nicht, doch das ist mir schnuppe.

    In diesem Sinne: Hier stehe ich und kann nicht anders! Okami ruft nach mir!
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  15. #15
    Ich fand FFXII bei Erscheinen auch recht unterhaltsam, musste mittlerweile aber feststellen, dass ich das irgendwie nur noch mehr schlecht als recht spielen kann. Je weiter ich vorankam, desto ätzender fand ich es irgendwie, vor allem die letzten Dungeons. Na ja, manche Spiele sind anscheinend eine ewige Liebe (FFIX und so), andere sollte man vielleicht lieber in guter Erinnerung behalten, als sie nochmal zu spielen.

    Atelier Iris 2 klingt übrigens echt gut, wahrscheinlich sehe ich es mir auch mal an.
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  16. #16
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    In diesem Sinne: Hier stehe ich und kann nicht anders! Okami ruft nach mir!
    Jetzt war mir der lange geschwollene Prolog klar. Wenn ich über dieses Spiel rede, werde ich auch bisweilen sentimental. Definitiv ein Spiel was man alle paar Jahre wieder spielen kann und einfach verzaubert.

  17. #17

    Idol Hakkenden

    Auf dem Sterbebett stellt das Oberhaupt der Saionji-Familie ihren Erbinnen einen Bedingung: Diejenige, die in den nächsten drei Monaten auf ihrem Gebiet überragende Erfolge erzielt, soll ihre Nachfolgerin werden. Die beiden ältesten Schwestern – begnadete Geschäftsfrauen bzw. Wissenschaftlerinnen – glauben den Sieg bereits in der Tasche zu haben, da sie sich ihrer Meinung nach nur gegen die jeweils andere behaupten müssen. Nesthäkchen Erika dagegen sieht ihre Felle davonschwimmen, weil sie außer Singen kein großes Talent für irgendetwas vorweisen kann. Ihr Kindermädchen rät ihr jedoch gerade diesen Pfad einzuschlagen und ein Superstar zu werden.
    Als ein Wahrsager ihr prophezeit, dass sie ein weltbekanntes Idol werden kann, wenn sie sieben treue Anhänger / Gefährten findet, kennt Erika kein Halten mehr und macht sich auf die Herzen der Menschen zu erobern. Alsbald gilt es einem Selbstmordgefährdeten durch ein Lied über Desserts die Freude am Leben wiederzugeben, einen See in ein Blumenbeet zu verwandeln, in einem Studio-Gebäude voller abgehalfterter Ex-Stars einen Liedtext zu finden und vieles mehr. Doch nicht nur ihre Schwestern stehen ihr dabei im Weg…


    Idol Hakkenden ist ein extrem (!) durchgeknalltes Adventure Game, das sich über fünf Kapitel erstreckt. Wie in den meisten Vertretern dieses Genres kann man als Spieler die Umgebung betrachten, mit Leuten reden, Dinge untersuchen oder aus dem Inventar verwenden und den Ort wechseln. Hier kommt noch das Gespräch mit den jeweiligen Begleitern und Erikas ‚spezielle Fähigkeiten’ dazu: singen, tanzen, andere anlächeln und sich blöd stellen.

    Die Graphik ist für ein NES-Spiel absolut zufriedenstellend, obwohl sie vorrangig aus ‚Standbildern’ besteht. Auch die Musik ist nicht allzu aufdringlich, sondern hält sich meistens mehr oder weniger dezent im Hintergrund. Eine nette Abwechslung sind die Credits, in denen Erika als Star durch die Gegend tanzt und ihren Debüt-Song singt. Dieser wird zwar nur instrumental abgespielt, aber am unteren Bildschirmrand läuft quasi der dazugehörige Text.

    Gespeichert wird mittels eines Passwortsystems, d. h. nach jedem Kapitel wird ein entsprechender Code eingeblendet, den man sich notieren sollte. Die einzelnen Episoden muss man kontinuierlich durchackern, da man nicht mittendrin wieder einsteigen kann.

    An und für sich ist der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch, wofür auch die Tatsache spricht, dass man pro Kapitel nur eine Handvoll Items im Inventar hat – das Rumprobieren dauert also nicht sooo lange. Man muss allerdings oft alle Optionen des Menüs durchgehen – z. T. auch mehr als einmal - und manchmal den Ort wechseln, ehe man irgendwo in der Handlung weiterkommt.
    Netterweise scheint es jedoch keinen Punkt zu geben, an dem man sich das Weiterkommen verbaut. Ich persönlich hatte sogar zweimal ein schlechtes Ende und konnte danach gleich die Handlung fortsetzen.
    Stellenweise verlangt das Spiel ziemlich unkonventionelle Lösungsansätze (umso häufiger, je mehr man sich dem Ende nähert): Wenn beispielsweise die spirituell Begabte in der Gruppe Kontakt zu einem Geist aufnehmen soll und dies mit den Worten „Ohne die Kraft der Sterne kann ich das nicht.“ ablehnt, muss man den kurz zuvor gefundenen Baseballschläger zücken und ihr diesen über den Schädel ziehen, damit sie im wahrsten Sinne des Wortes Sterne sieht.

    Die größte Kontroverse an dem Spiel dürfte der Humor sein: Während er in den ersten Episoden noch wirklich witzig ist, nimmt er zum Ende hin immer bescheuertere Züge an. Und das meine ich nicht positiv! Ich bin ja abgedrehtem Humor nicht völlig abgeneigt, aber spätestens wenn Leute vom Obermacker mit einem ‚Idiotie-Strahl’ (‚Kooky Beam’) beschossen werden und sich in Tierkostümen zum Klops machen, hört’s bei mir auf. Ich meine, im Ernst, was soll ich denn davon halten, wenn ein dicker, als Frosch verkleideter Mann in einen Raum voller Spiegel gerät, angesichts seiner vervielfältigten unförmigen Erscheinung derart in Panik gerät, dass er so stark zu schwitzen anfängt, bis er sich quasi wieder dünn geschwitzt hat und man als Spielfigur den Schweiß mitnimmt, weil Frosch- bzw. Krötensekret ja angeblich heilende Wirkung hat! Und man das Zeug tatsächlich zwei Mal auf Wunden kippt! Sorry, aber das war echt nur noch flach und hanebüchen!


    Anfangs fand ich Idol Hakkenden schräg, aber lustig. Die letzten zwei Kapitel haben diesen Ersteindruck allerdings ad acta gelegt. Ich weiß echt nicht, was man intus haben muss, um so einen Stuss zu verzapfen und ehrlich gesagt finde ich es schade, dass das Ganze diesen Kurs genommen hat. Der Beginn war echt vielversprechend…




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    Stand:

    - 11 von 8 Spielen durchgespielt
    - 7 (J)RPGs durchgespielt
    - 2 Teile der Atelier-Reihe durchgespielt
    - 2 Titel meiner "Kaum hohe Erwartungen"-Liste durchgespielt
    - 2 ROMs aus meinem Fundus durchgespielt
    - Ace Attorney - Spirit of Justice beendet
    - Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant durchgespielt
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  18. #18

    Okami

    Hundert Jahre sind vergangen, seit die Sonnengöttin Amaterasu in Gestalt der weißen Wölfin Shiranui den achtköpfigen Dämon Orochi bezwang und dabei ihr Leben ließ. Nun ist Orochi wiederauferstanden – bereit eine neue Schreckensherrschaft über Nippon zu bringen. Glücklicherweise wird auch Amaterasu wiedergeboren, die sich ihm – bar ihrer Macht, aber unterstützt vom großmäuligen Waldgeist Issun – erneut entgegenstellt. Doch ihr Kampf gegen Orochi markiert erst den Beginn einer langen Reise, denn in der Finsternis lauern noch weit gefährlichere Feinde…


    Hätte man nur einen einzigen Satz, um Okami zu beschreiben, so müsste er meiner Meinung nach lauten: Okami ist ein Kunstwerk.
    Durch seine spezielle Graphik, die an alte japanische Tuschezeichnungen erinnert, ist das ganze Spiel eine wahre Augenweide. (Dabei bin ich normalerweise für diesen urtümlichen Stil überhaupt nicht zu haben. ) Egal, ob es sich um die Umgebung, die Figuren oder die Monster handelt – alles verströmt diesen besonderen Charme, als wären wirklich Pinselstriche am Werk gewesen, wodurch der Eindruck eines riesigen interaktiven Gemäldes entsteht.
    Dazu kommt ein Hang zu z. T. verrückten Details, der sich explizit beim Design der Charaktere zeigt (diverse Kopfbedeckungen sprechen eine eindeutige Sprache ). Dass die Leute wie in Wind Waker im Gegensatz zu den Beinen einen viel zu langen Oberkörper haben, fällt dabei kaum ins Gewicht, sondern fügt sich ohne Weiteres ins Gesamtbild ein.

    Eine weitere Stärke von Okami ist die überaus intuitive Steuerung, die – abgesehen von Kleinigkeiten – sowohl im Kampf als auch bei anderen Tätigkeiten (Erkunden, Sidequests…) flüssig von der Hand geht. Speziell bei der Version für die PS2 verdient die Steuerung des Göttlichen Pinsels Extrapunkte, da sie fast immer Fehler durchgehen lässt und nicht allzu penibel auf unsaubere Linien reagiert. (Ich hatte vor Jahren mal die Wii-Variante angetestet und bin kläglich am Training mit Susano gescheitert, weil meine horizontalen Striche scheinbar partout nicht gerade genug waren. )

    Musikalisch hat das Spiel ebenfalls einiges zu bieten, wobei meine erklärten Highlights die Stücke sind, die gespielt werden, wenn man die Wächtersprösslinge regeneriert hat und sich die Natur über die verfluchten Zonen ausbreitet (beste Version: Great Divine Intervention ). Gänsehaut pur, aber macht mit dazugehörigen Szene-Schnipseln natürlich noch viel mehr Spaß!
    Ansonsten finde ich die folgenden Themes nicht übel (ohne Reihenfolge): Issun’s Theme , The Curse (diese creepy Mönchsgesänge…), Tama’s Theme , Ida Race , Digging Deeper, Bow-Wow , Ezofuji Wawku Shrine , Battle With The Twin Demons Lechku & Nechku und Reset .

    Was ich besonders an Okami mag, sind die vielen Mythen und Legenden, die in Form von bestimmten Charakteren, Monstern, Orten und Begebenheiten ihren Weg ins Spiel gefunden haben. Seien es der Drachenpalast, Urashima, Neunschwanz, Tengus, die Pinselgötter aka der östliche (chinesische) Tierkreis, Kaguya… - dieses Sammelsurium an traditioneller Folklore finde ich absolut fantastisch! Vor allen Dingen wird damit noch stärker unterstrichen, dass die ganze Geschichte im alten Japan spielt.

    Neben allen bisher aufgeführten Punkten darf keineswegs vergessen werden, dass man in Okami unglaublich viel zu tun hat! Die zu bereisende Welt ist riesig und wartet sowohl im Rahmen der Handlung als auch abseits davon mit einem wahren Füllhorn an Aufgaben auf: im Großen und Ganzen natürlich Glück an jeder Ecke sammeln zum Steigern der Attribute, Minispiele (Angeln, Wettrennen, Graben…), Monsterlisten abarbeiten, Erlernen neuer Techniken, Tiere füttern…
    Unterstützt wird das Ganze noch vom guten alten Zelda-Feeling, da man oft mit neuen Pinseltechniken oder Ausrüstungsgegenständen im Gepäck das Geschehen erst einmal links liegen lassen und sich um vorher unerreichbare Orte oder anderen Kram kümmern kann.

    Dass das Spiel nicht über eine Sprachausgabe verfügt und die Personen nur Pseudo-Gesabbel von sich geben, stört mich absolut nicht. Ehrlich gesagt finde ich es sogar ziemlich niedlich.
    Anders verhält es sich dagegen mit der deutschen Übersetzung: Der Grundton der Gespräche wird meiner Meinung nach trotz stellenweise neumodischer Wortwahl (Waka, Issun) recht gut getroffen. Was mich allerdings nervt, sind die zahlreichen Rechtschreib- und Grammatikfehler, die sich durchs komplette Spiel ziehen, wobei die kontinuierliche Kleinschreibung des Wortes ‚Menge’ und diverse nicht vorhandene Deklinationen die gröbsten Schnitzer sind. Beim nächsten Durchgang sollte ich wirklich mal auf Englisch spielen, um zu gucken, ob da auch so rumgeschludert wurde.

    Der Humor ist in den meisten Fällen tatsächlich lustig – speziell bei den Pinselgöttern könnte ich mich jedes Mal wegschmeißen, da eigentlich jeder von ihnen irgendeinen Spleen hat.
    Issuns Kommentare bezüglich Frauen finde ich hier und da nicht ganz so toll. Besonders bei Rao nimmt sein Macho-Gehabe überhand und reduziert sie selbst in der Anrede auf zwei gewisse körperliche Attribute. (Und ja, ich weiß, dass ihr Design und ihre Hintergrundmusik genau das implizieren. Aber Sprüche wie „Ich kann die beiden nicht mehr weinen sehen.“, wenn Rao direkt vor ihm steht, sind schon extrem… triebgesteuert. )


    Wie bereits erwähnt, liebe ich Okami trotz kleinerer Fehler abgöttisch und es hat seit Jahren einen festen Platz in meinem persönlichen Olymp der Spiele. Das Einzige, was mich wurmt, ist, dass es nie einen Nachfolger gab, der den Namen auch verdient hätte. Okamiden ist ganz niedlich, aber für mich ist es nur ein Spin-Off und somit Meilen von einem würdigen Sequel entfernt. Dabei hätten mich Amaterasus Abenteuer auf der Göttlichen Ebene brennend interessiert und ich bin mir sicher, dass man diese ebenso umfangreich hätte gestalten können wie das, was man in Okami von Nippon gesehen hat. (Und vielleicht hätte es eine Erklärung dafür gegeben, warum vom ‚verhassten Mond-Volk’ gesprochen wurde…) Schade drum…


    BTW: Hat der Geist Raiden, der in Sei-an nachts neben einem Baum schwebt, eigentlich irgendeine Daseinsberechtigung? (Abgesehen von der Tatsache, dass er bei der Jagd auf Hayazo möglicherweise als Blitzquelle dienen könnte?)


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    Und wie versprochen läuft Okami außerhalb der Challenge. Aber es war wieder soooo herrlich...
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  19. #19
    Ich möchte Okami irgendwann auch nochmal anfangen, denn das, was ich davon in Erinnerung habe, hat mir gut gefallen. Einzig das Intro, das ich mir letztens nochmal angesehen habe (ich habe das Spiel genervt ausgemacht) finde ich furchtbar - es ist total langsam, man kann nichts beschleunigen und als Untermalung gibt es nur diese Murmelsprache. Eine Möglichkeit, gelesenen Text wegzudrücken, könnte das Spiel noch gut gebrauchen.
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  20. #20
    Hach, Okami.
    Selbst 10 Jahre später denke ich noch gerne an jede einzelne Sekunde zurück, die ich damit verbracht habe.
    Ein wirklich zeitloses Spiel und da ich damals keine Ahnung hatte was da auf mich zu kommt, habe ich in den ersten Stunden gedacht, nach wäre Schluss. Also eher ein 10 Stunden Spiel und am Ende kam ich auf ca. 40 Stunden.
    Ja, Okami ist in vielerlei Hinsicht etwas besonderes, sei es vom Grafikstil her, die Pinseltechniken oder die mythologisch angehauchte Welt und kann man das damalige Clover Studio nicht genug für Okami danken.
    Now: Metroid Prime 4: Beyond / Done: Hell is Us
    Now: Banshee – Small Town. Big Secrets. Staffel 1 / Done: Peacemaker Staffel 2
    Now: John Constantine: Hellblazer - Tot in Amerika Band 1 / Done: Titans United – Geraubte Kräfte
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

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