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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Zwischenspiel/Vorbereitung: Nearer to thee, Mother Earth

Hybrid-Darstellung

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  1. #1


    Evi betrachtete kurz schweigend, wie Pray Blades mit leiser Stimme aus der Bibel vorlas. Obwohl sie mit den Worten nicht viel anfangen konnte, hatte es doch eine beruhigende Wirkung. Der alte Mann nickte ihr schließlich kurz zu, ohne zu unterbrechen, und sie wusste dass er ihr dankbar war. Und auch er schöpfte Kraft daraus, dass er dem Mädchen Hoffnung schenkte. Die beiden mussten zusammenbleiben, so viel stand fest. Sie würde es Jackman später sagen.

    Als die Taucherin vom See zurückkehrte, war ihr, als würde sie nun sehen, was sie gesucht hatte, oder eher wen sie gesucht hatte - vielleicht weil die blinde Angst sie nicht mehr blendete. Oder vielleicht waren nun, wo der Tag bald die Nacht vertreiben würde, alle zur Ruhe gekehrt und rückten instinktiv etwas näher zusammen.

    Evi konnte Jäger sehen, der mit Überlebenden aus Shengs Hope zusammensaß und kein Bisschen müde wirkte. Er hatte sein Wort gehalten und trotz seiner eigenen Gefühle alles gegeben, um das Beste aus der Situation zu machen. Und bald schon würde er sich mit voller Überzeugung in die Schlacht stürzen und dann...
    Die Rothaarige grinste dem Russen zu, der ihren Blick auffing und ihr aus der Ferne mit irgendeinem Getränk zuprostete. Sie wiegte ihren Kopf bedeutungsvoll hin und her, sah auf seine Hosen und hob die Augenbrauen. Die anderen, die bei ihm saßen, starrten sie entgeistert an, aber Jäger brauchte nur einen Moment, um zu verstehen und laut zu lachen. Er reckte seinen Daumen in die Höhe.
    "Wenn das alles hier vorbei ist und wir nicht nur unsere Freunde befreit, den Zombievirus besiegt und den ganzen Mist auch noch überlebt haben... dann ich werde alle meine Kleider auf Boden werfen, mich in deine Fahne wickeln und laut schreiend durch die Stadt rennen."
    Ein Versprechen, das viel zu gut war, um nicht eingehalten werden zu können.

    Danach erspähte Evi Eryn, die bei diesem Ben saß. Sie wirkten vertraut, und die schöne Frau - ihre beste Freundin, wie die Taucherin mit stolz geschwellter Brust geistig hinzufügte - schien sogar irgendwie entspannt. Ihr Zustand hatte sich anscheinend nicht merklich verschlechtert, seit sie am Feuer geweint hatte, also musste ihr die bevorstehende Aufgabe wirklich Kraft geben. Das hatte etwas Beruhigendes.
    So wie damals, als sie sich nach der Zerstörung von Shengs Hope gemeinsam nutzlos gefühlt hatten und begonnen hatten, Freundinnen zu werden.
    Mit einem wundervollen Gefühl der Wehmut erinnerte Evi sich an all die Dinge, die sie Eryn zu verdanken hatte. Die Jacke, die ihr die Bardame überlassen hatte. Die Hand, die sie selbst davor bewahrt hatte, von einem bunten Wagen in den Tod zu stürzen. Die Worte, die sie bestärkt hatten mit Sheng zu sprechen.
    "Danke für alles, Evi!"
    Nein... danke dir für alles, Eryn.

    Als das dunkle Blau des Nachthimmels einem vorsichtigen Orange wich, konnte Evi einen blonden Haarschopf erkennen, der sich seinen Weg zur Veranda des Golfclubs bahnte. Wow, weiß stand Haile fast besser als das ewige schwarz.
    Das Mädchen wurde von Sheng in den Arm genommen, während Wingman mit einem seltsamen Gesichtsaudruck daneben stand. War er etwa gerührt?
    Ja, solche Gefühle löste Haile aus. Gefühle, die man an sich selbst noch gar nicht gekannt hatte, holte sie einfach hervor und ließ sie bleiben. Liebe, Mut, Hoffnung, Reue,... und man erkannte plötzlich all seine Schwächen und wollte sie in Stärken umwandeln, so wie es dieses Mädchen tat.
    "Wir...wir müssen sie retten. Sie sind unsere Familie. Wir sind eine Familie. Die Welt ist eine Familie."
    Und zwar eine richtig wundervolle Familie. Ich werde dich nie vergessen... Creep.

    Die ersten, richtigen Sonnenstrahlen an diesem Tag ließen Evis Herz schneller schlagen. Es war nicht mehr viel Zeit. Glücklicherweise war auch diese eine Person, die sie unbedingt noch sehen wollte, auch nicht allzu weit entfernt.
    Léo war nicht alleine, und Jackman schien ihr aus irgendeinem Grund ein Gewehr hinzuhalten. Es war schwer, den Ausdruck in seinem Gesicht zu sehen, denn die beiden waren doch ein ganzes Stück weg und die Sonne blendete. Aber Evi war sicher, dass Hugh der Latina gesagt hatte, dass sie ihm etwas bedeutete.
    Langsam drehte Evi sich um. Der Moment musste den beiden gehören.
    "Oh Gott, ihr seid die WAHNSINNIGSTEN..."
    "...heißesten, besten Stammesschwestern auf dieser verdammten Erde..."

    Kurz wandte die Taucherin ihr Gesicht noch einmal zu dem Pärchen, dessen Schatten im Sonnenlicht wie eine zusammengeschmolzene Einheit wirkte.
    "Alles was sie tut, alles was sie sagte, sagte sie wohl aus Liebe zu euch."
    Ja. Evi lächelte ihnen zu, und auch wenn Léo es wahrscheinlich nicht sehen würde, hatte die Taucherin das Gefühl, dass sie es spüren musste. Irgendwie.
    Wir sehen uns, Schwester.

    Geändert von Lynx (17.11.2015 um 11:15 Uhr)

  2. #2


    "Du auch nicht, klar?"

    "Klar."

    Keiner konnte sich absolut sicher sein, das langsam anbrechende Morgen zu überstehen.
    Doch sah sie langsam selbst ein, dass diese unsinnigen Versprechen wirklich Balsam für das Gemüt der Anderen sein konnte.
    Léo blickte der blonden Gestalt hinterher, als Haile sich langsam in ihrem unglaublichen Outfit entfernte. In ihr brodelte der gleiche Hass für Georgina, den Léo damals bei den Vultures für Julio empfand. Das war eine persönliche Sache und nichts hätte Haile davon abgebracht, auf dieses Himmelsfahrtkommando zu gehen, das hatte die Latina deutlich in ihren Augen sehen können.
    Wieso ihre Hermanas auf einmal alle so selbstmörderische Tendenzen aufwiesen, wollte ihr überhaupt nicht behagen.
    Sie konnte nur hoffen, dass die Mannschaft um die Teenagerin herum alles gab.
    Wenn nicht...
    Nun, dann sollten die drei Imbécils hoffen, dass Léo auch ex ging.
    Gut, was sollte sie jetzt noch tun?
    Kriegsbemalung?- Dafür war wohl kaum noch Zeit. Die standesgemäße mexikanische Aufmachung für den Tag der Toten konnte Stunden in Anspruch nehmen.
    Am dringendsten wollte sie im Moment eigentlich nur noch mit Evi reden und dann einfach nur noch bei ...

    "Léo..."

    Allein dieses Wort ließ ihr Herz höher schlagen. Die Angesprochene wandte ihren Kopf und, wie Hju ihr entgegen kam. Angestrahlt durch die ersten Ausläufer der Sonne erschien ihr sein Auftritt wie aus einem dieser Filme, die es vor dem großen Zehren gegeben hatte.
    Fast schon zu perfekt.
    Wäre da nicht seine sorgenvolle, angespannte Miene. Alles würde Léo darum geben, dafür zu sorgen, dass sich das dauerhaft änderte.
    "...hör mal. Bevor die ganze Scheiße hier anfängt uns in den Arsch zu beißen wollte ich dir noch etwas geben.“
    Noch mehr?
    „Einfach, damit du etwas mehr Sicherheit hast.“
    ....
    „Ja, ich weiss... ich bin ein alter Sack, du ne junge Frau. Kannst dich selbst beschützen, yadda yadda..."
    Auf jeden Fall verstand er sie inzwischen recht gut. Es war auch nicht mehr die Zeit, ihm große Vorträge zu halten.
    Ohne weiteres Zögern hielt er Léo sein geplündertes Gewehr und Panzertape hin.
    Perplex hob sie eine Augenbraue und starrte ihn an.
    Was sollte sie denn mit einer Schusswaffe?
    "Hier... keine Ahnung, nimms einfach. Ich fühl mich besser wenn du es hast.“
    Sollte sie das Ding als Prügel einsetzen oder wie?
    „Ich komm auch ohne klar.“
    Ihr Blick wanderte an seine Seite, wo sich das Rapier 9mm ihres Vaters gegen das Hemd deutlich abzeichnete. Er würde es wirklich benutzen? Das war mehr, als sie je erwartet hatte.
    „Kleb deine Machete vorne dran, weiß der Geier... 'n Bajonett oder so, wär doch klasse.“
    Das war ja mal ne ultrabescheuerte Idee.
    Wo-bei...
    „Hauptsache... du bist nicht Ellbogen tief in einer Zombiehorde."
    Léo hob den Blick wieder, der sich an seine Augen heftete.
    Er hatte echt verdammt Angst um sie.
    Tat alles, um ihr zu helfen.
    Diese unvergleichliche Wärme stieg wieder in ihr auf.
    Doch etwas war anders dieses Mal. Als würde ihr Jemand einen Pfeil aus Glück in den Rücken schießen.
    Sie grinste den Mann vor sich an.
    "Willst Du Dein ganzes Zeug bei mir abladen, oder was?“
    Leise lachend nahm sie Álvaro von der Schulter. Sich leicht zur Seite drehend und hinhockend, begann sie ihn zu entleeren.

    Dabei sprang ihr aus den Augenwinkel ein leuchtend-roter Fleck auf, der kleiner wurde. Reflexartig ruckte ihr Kopf herum.
    Es bestand kein Zweifel.
    Evi.
    Hatte sie sie beide gesehen? Ganz offensichtlich- sie bewegte sich ziemlich direkt von ihnen weg. Das war also dieses wunderbare zusätzliche Gefühl gewesen. Ihr erster Impuls war, ihr hinterherzurennen, sie so fest es ging in die Arme zu nehmen, einfach nicht mehr loszulassen.
    Aber wahrscheinlich wollte sie nun die letzten Augenblicke bei diesem Shingshangsheng verbringen, der Evi soviel bedeutete, wie ihr Hju. Wenn nicht sogar noch mehr.
    Sie lächelte ihr hinterher, den Gorillazahn, den sie sich nun endgültig an ihre Kette gepinnt hatte, umfassend. Die Rothaarige würde es wissen, da war ein Band zwischen ihnen und Haile, dass einfach mehr war.

    Wir sehen uns, Schwester.

    Es dauerte etwas, ehe sich die Halbmexikanerin wieder auf ihr eigentliches Vorhaben besinnen konnte.
    Hängte sich die Sichel, die sie bei den Vulture erhalten hatte, an die machetenfreie Seite ihrer Hose.
    Schließlich kam sie wieder hoch, die F88A2 in den Händen.
    „Wir tauschen. Die junge Frau hat nämlich kein gutes Gefühl dabei, wenn ihr alter Sack mit so wenig BlingBling mitmischen will...“
    Mit diesen Worten hing sie ihm das Sturmgewehr schlicht über die Schulter, bevor sie ihm Tape und Gewehr abnahm.
    Das Survival Messer aus dem Bund ziehend, ließ sie die Klinge hervor klappen und verband es mit einer Menge Panzertape an die nun ausrangierte Schusswaffe.
    Skeptisch betrachtete sie den so kreierten Speer. Dann posierte sie wie eine Kriegsprinzessin, in die aufgehende Sonne blickend.
    „Jetzt sollte ich wirklich unaufhaltbar sein. Zufrieden?“
    „Sehr...“
    Ihre Augen trafen sich.
    Der Morgen tauchte alles in ein Licht, dass einem das Gefühl gab, im Paradies zu sein. Für diesen kleinen Augenblick.
    Sie ließ ihre neue Waffe fallen und überwand die paar Schritte zwischen sich und Hju. Die Umarmung, in die sie ihn zog, glich der einer Ertrinkenden.
    Er tat es ihr gleich.
    „Wir ziehen das heute einfach gemeinsam durch und dann hat es sich.“
    Flüsterte sie in sein Ohr. Ihre Lippen begannen zu beben.
    „Bitte mach keinen unnötigen Scheiß. Seeker ist nicht von ihrer selbstzerstörerischen Ritt in die Geschichte abzubringen, das bringt mich fast um den Verstand und wenn ich heute durchstehe, werde ich die neue Seeker der Vulture, das habe ich ihr versprochen.
    Auch wenn Dich dieser Anführerscheiß total anpisst, wäre ich froh, Dich dabeizuhaben ...weil ... einfach weil das heißt, dass Du nicht krepiert bist, okay?“
    Schon wieder schlugen ihre Augen leck, was solls.
    Den bekloppten, ausweichenden Spruch mit der Knarre ihres Papas, den sie ihm abgeliefert hatte, konnte sie auf keinen Fall als letztes Wort in der Sache stehenlassen.
    „Ich will garnicht so verdammt gefühlsduselig sein, aber... ich habe wirklich Panik, schon wieder Leute zu verlieren, an denen ich hänge...
    Evi, Haile, Seeker... aber vor allem Dich...ich weiß nicht, was ich dann mache werde...
    Das ging mir solange schon nicht einfach weil...es ist so..
    Mierda....“
    Sacht löste sie sich von seinem Gesicht, sah ihn direkt an.
    So warm war die Sonne auf ihren Körpern.
    Sie spürte sein und ihr Herz im gleichen Takt schlagen.
    Ach, scheiß drauf.
    „Hju, te quiero tanto.“
    Kaum hatte sie das letzte Worte zu Ende gesprochen, legte sie ihre Lippen schon auf die seinen.
    Leise schlich eine Gewissheit in Léo hinauf.
    Jetzt war sie bereit.

    Geändert von Mephista (17.11.2015 um 18:03 Uhr)

  3. #3


    Sheng und Haile blickten der hellroten Sonne entgegen, die sich durch die grauen Wolkendecken hindurch ihren Weg bahnte und sie es schien, als würden ihre Strahlen alleine ihrem kleinen Lager gelten.
    Sie hatten einander gehalten als Evi an ihnen vorüber gezogen war und sie hatten einander gehalten, als die Zeit zum Aufbruch gekommen war.
    So waren sie zusammen gestanden, Vater und Tochter, als Haile sich schließlich vorsichtig löste, ihm einen letzten Blick zuwarf und sich dann in Richtung ihrer kleinen Bande aufmachte, die in weiterer Entfernung standen und offensichtlich die Nervösität mit allerlei Faxen überspielten.
    „Haile.“, sagte Sheng dann ein letztes Mal, das Kultistenmädchen drehte sich langsam um und blickte ihn an.
    „Wenn du da draußen bist, dann sollst du wissen, dass mein Herz als Vater platzt vor Stolz, dass mein kleines Mädchen die Welt retten wird.“, sagte er mit Tränen in den Augen und einem Lächeln im Gesicht.
    „Auch wenn die Welt dir immer Anderes gezeigt hat, sie ist bei dir in guten Händen. Du wirst es schaffen.“
    Und als er dann lächelte und schwieg, da spürte Haile einen so schlimmen Schmerz in ihrem Herz, dass sie die paar Schritte zurückgerannt kam und ihren Ziehvater, eng in die Arme schloss, eine Umarmung, die voller Liebe erwidert wurde.
    „Wenn du Georgina unschädlich machst, Kleines, gib ihr einen Tritt von mir. Dafür, dass sie dich erst so spät bei uns eingeschleust hat und mir damit die Gelegenheit entzog, dich schon früher kennen zu lernen.“

    ---


    Sara blickte ihn ernst an und war aufgrund der überraschenden Neuerung atemlos nach hinten gegen den Baum gesunken, an dem sie gelehnt hatte.
    „Das ist eine große Ehre und eine große Verantwortung…“, sagte sie unsicher und blickte beschämt zu Boden.
    „Und deswegen frage ich dich.“, sagte Frank so leise, dass Sara aufblickte und ihn fest musterte.
    „Dann wird Thomas jedoch ein Farmer werden und kein Sheriff.“, lächelte sie unsicher und übte sich vorsichtig an einem Witz.
    „Das ist unwichtig, wichtig ist alleine, dass er lebt und ein gutes Leben hat. Mit einer Frau, die ihn liebt und die er Mutter nennen kann.“
    Sara nickte abermals und blickte ihm in die Augen.
    „Ich verspreche es.“

    ---

    Ben wollte sich gerade freudestrahlend den zweiten Rest des Riegels aus Eryns Hand zu Gemüte führen und einen herzhaften Bissen nehmen, als sie ihm eröffnete, dass sie infiziert war.
    Erschrocken und im Reflex warf er den Riegel angeekelt hinter sich und starrte sie an. Und er konnte erkennen, dass er sie damit verletzt hatte, das wurde ihm sofort klar und die Bardame erkannte dank ihrer Menschenkenntnis, wie sehr er sich in diesem Moment dafür schämte.
    Er blickte zu Boden und griff hinter sich, um nach dem Riegel zu greifen.
    Als er ihn endlich hatte, hielt er ihn so fest umklammert, dass er noch mehr zu schmelzen drohte.
    „Wenn wir uns wiedersehen und du gesund bist, Eryn, dann werden wir am Feuer tanzen. Versprochen. In wenigen Stunden sind wir alle in der Schlacht. Für dich und für Menschen wie dich. Für die Kranken, die wir gesund machen werden. Weil wir mit den Menschen auch die Welt heilen.“
    Er klang naiv, doch er sprach es mit voller Überzeugung aus und hieb dabei mit der anderen Hand auf den Boden.
    „Wir werden tanzen.“, sagte er noch einmal in das Licht des erwachenden Morgens hinein.

  4. #4
    Danke Sara, du kannst dir kaum vorstellen was mir das bedeutet. bedankte sich Frank aufrichtig bei der Frau, die in Shengs Hope immer alle Arbeiten verteilt hatte und somit eine der wichtigsten Figuren gewesen war. Er wusste das er ihr vertrauen konnte, und das sie eine gute Mutter sein würde, sollte dies nötig werden. Ich muss dann noch etwas erledigen. Schon erstaunlich wie viel man plötzlich vor hat wenn ein dermaßen großes Ereignis ansteht. Wir warten schon seit 21 Jahren darauf aber jetzt ist es wirklich da und ich kann es immernoch nicht zu 100% glauben. schloss Frank die kurze Unterhaltung. Und noch viel Glück in der Schlacht, komm mir ja heil wieder. mit diesen Worten verabschiedete er sich und eilte Silvia nach.
    Es war seltsam gewesen dafür vorzusorgen, was mit seinem Sohn geschehen sollte, falls er selbst und Silvia sterben sollten aber es war gut und richtig gewesen, denn er fühlte sich nun wieder etwas besser, den Thomas würde in guten Händen sein.
    Sein Ziel, ihren Ausrüstungswagen hatte er rasch erreicht. Die Munition die sie nahe des Alamodomes gefunden hatten und für den Fall aufgehoben hatten das sie nützlich sein konnte, was jedoch nie eingetreten war, lag dort nun noch immer unbeachtet herum. Er hatte sich die Kugeln schon einmal angesehen. Es war wirklich beste Qualität wie er sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Vielleicht von Militärspezialeinheiten, welche hier ja auch zuhauf stationiert worden waren. Jedenfalls würde sie wirklich nützlich sein. Er nahm sich die Munition und lief dann weiter Silvia hinterher, die er nicht unweit von Lancester abfangen konnte.
    Gut das ich dich noch treffe. sagte Frank leicht ausser Atem, als er ihr gegenüber stand. Ich habe eben mit Sara gesprochen. Sie wird sich um Thomas kümmern, falls wir beide nicht zurück kommen. Ich bin mir zwar sicher das wir es schaffen, aber ich wollte für alle Fälle vorgesorgt haben. klärte er seine Frau über das auf, was er eben erledigt hatte. Dann nahm er die frisch besorgte Munition und übergab sie an Silvia. Hier Schatz, wenn es zum Schusswechsel kommt benutze diese Kugeln hier und nichts anderes. Das sind, glaube ich, Restbestände von irgendwelchen Spezialeinheiten oder so und in jedem Fall beste Qualität. erklärte er ihr, warum sie unbedingt damit schießen musste.

    Silvias Trait Schütze um 10% verbessert.

    Geändert von wusch (17.11.2015 um 12:46 Uhr)

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