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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Zwischenspiel/Vorbereitung: Nearer to thee, Mother Earth

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    „Ah, Ranger.“, sagte Wingman aufgeräumt und vertiefte sich wieder in seinen provisorischen ersten Plan, wie das Minenfeld aus Sprengfallen, das im Moment sowohl ihre Feinde als auch sie selbst am Betreten hinderte, zu umgehen sei.
    „Das war gute Arbeit, diese Verbündeten zu holen, wenngleich ich mir jedoch noch keinen Reim darauf machen kann, was die Geißel des Ödlandes dazu bringt, mit uns an einem Strang zu ziehen.“ Er senkte seine Stimme und sah sich wieder nervös um. „Vielleicht sollten wir uns auch Gedanken über eine Backupplan machen, falls die Wilden uns mittendrin verraten. Wahrscheinlich werde ich einen zuverlässigen Kämpfer in der Nähe dieser Seeker postieren. Sollte es zum…“, er blickte sich noch einmal unbehaglich nach etwaigen Zuhörern um und als er Niemanden erspähte, fuhr er fort, „…Äußersten kommen, dann können wir dieser gefiederten Schlange vielleicht sprichwörtlich den Kopf abschlagen und so eine massierte Gegenattacke gegen uns abwenden. Oder denken Sie den Vulture ist vorbehaltlos zu trauen?“

    Er sah Ranger abwartend an.

    „Ach so, was unsere Feinde betrifft – laut Georgina, die es ja wohl liebte, uns zu verspotten, indem sie uns ihren „Plan“ mitgeteilt hat, waren auf jeden Fall Stutton und George in die Verschwörung verstrickt. Bei George fand sie Unterschlupf, damit sie sich als seine Tochter ausgeben konnte und den verrückten Stutton hat sie wohl auf ihre Art gefügig gemacht, damit sie den Leuchtturm benutzen konnte. Von anderen Mitwissern kann ich nicht berichten.“
    , sagte er unbehaglich und Ranger war sich nicht sicher, ob ihm die rechte Hand Shengs da nicht etwas verschwieg oder gar log.

    „Von Raoul weiß ich im Moment gar nichts, wenn ich ehrlich bin. Es hat mich gewundert, ihn bei den Kultisten zu finden, wir waren der Ansicht, er hätte die Siedlung verlassen und wollte nicht wiederkehren. Aber als wir überfallen und verschleppt wurden, da war er plötzlich in unserer Mitte. Ich gehe mal davon aus, dass er sich einfach im Schiff versteckt gehalten hatte.“

    Geändert von Daen vom Clan (09.11.2015 um 11:59 Uhr)

  2. #2
    Nachdem sie dem alten Mann und sich aus den schrumpfenden Vorräten etwas Essbares gesucht hatte, saß Eryn eine Weile still neben Wills Vater. Immer kleiner war der Haufen an Vorräten geworden, den sie vor ihrer Reise in Sheng's Hope zusammengesammelt hatten. Damals war die Irin naiv genug gewesen, ausschließlich optimistisch in die Zukunft zu schauen. Sie hatte nicht an mögliche Tote gedacht, nicht an die große Gefahr. Es war eine Möglichkeit gewesen, den fürchterlichen letzten Tagen in der Siedlung zu entfliehen. Vielleicht hatte sie auch nur sich unterschätzt, nicht damit gerechnet, dass sie sich aktiv gefährden würde. Noch weniger damit gerechnet, dass es ihr mindestens genau so stark zusetzen würde, andere gefährdet zu sehen. Nicht damit gerechnet, freundschaftliche Gefühle für andere zu entwickeln. Und sie dann sterben zu sehen.

    Sie blickte zu Henry, der auf dem Wagen mit den Vorräten saß, seinen müden, alten Körper anlehnte und stumm zu Boden starrte. Lediglich sein Kiefer bewegte sich rhythmisch. Er sah noch immer traurig aus, und grimmig. Wahrscheinlich war das einfach nicht aus ihm zu bekommen, nicht jetzt. So grundverschieden er und sein Sohn auch gewesen sind, so sehr erinnerte der Mann neben ihr Eryn an ihren Beschützer.

    Es konnte ihr auch jederzeit passieren. Vielleicht würde sie es provozieren. Nicht mit offenen Armen den Tod empfangen, doch sich für andere hergeben, wenn es die Situation verlangte. Das Gift, das Menschen zu Monstern machte, pumpte durch ihre Venen. Auch, wenn das Heilmittel in greifbarer Nähe war, machte sie das zu der Person, deren Tod am wenigsten bedeutete. Doch es würde ihr schwer fallen, den letzten Mut für ein riskantes Agieren aufbringen zu können, wenn sie nicht abgeschlossen hatte.

    Was wollte sie tun, bevor sie starb?

    Sie hatte sich bei Evi ausgekotzt. Etwas, das half und ihren Nachlass in gewisser Weise sicherte.

    Sie hatte vielleicht ein paar Impulse geliefert, um ihre Freundin und den Bürgermeister zueinander finden zu lassen.

    Sie wollte Derreck sehen. Streichen wir das. Man kann nicht alles haben.

    Sie sah gut aus. So gut, wie es aufgrund der Zombiebleiche möglich war. Vielleicht sollte sie auch ihre Waffe putzen.

    Raoul...

    Sie hatte sich vorgenommen, nach der letzten großen Schlacht mit dem Jungen zu reden, für dessen Tod sie fast gesorgt hatte. Doch für 'nach der großen Schlacht' war in diesem Gedankengang kein Platz. Womöglich würde es für sie kein 'danach' geben. Und für Raoul wäre sie auf ewig die selbstsüchtige, eiskalte Kellnerin, die ihm mit einer Pfanne den Kopf einschlug, wenn es nur zu ihrem Besten war.

    "Ich... muss kurz...", verabschiedete sich gedankenverloren und mehr schlecht als recht von Wills Vater und verließ ihn wie Adams Sarg. Das letzte Mal hatte sie den Dieb und Haile am Clubhaus vorbei gehen sehen, also war dies wohin ihre Beine sie trugen. Sie stapfte in etwas Entfernung vorbei an Wingman, der sich mit Ranger unterhielt und erkannte schon in einiger Entfernung und vor einer Ansammlung an Bäumen stehend ihr Ziel. Eryn trat näher und wurde erst spät gesehen.

    "Und was zur Hölle ist eine Drohne und was ein Reisebus?"

    "Hi."

    Stille. Eine Person, die nicht wusste, was sie sagen sollte. Eine Person, bei der die Anwesenheit der Ersten was auch immer auslösen musste. Eine Person, die selten sprach. Sollte sie Haile für den Moment wegschicken? Das wäre ihr erster Impuls gewesen, doch auch richtig? Das Letzte was sie wollte war, dass die tapfere Teenagerin sie für das hasste, was sie getan hatte. Und in Anbetracht dessen, wie eng sich die beiden waren, hielt die 25-Jährige diesen Fall nicht für unwahrscheinlich. Doch sie musste einen Punkt machen, für sich selbst. Anfangen, ehrlich zu sein, zu ihren Fehlern zu stehen. Auch wenn es untertrieben war, von dieser Sache nur als 'Fehler' zu sprechen.

    Immerhin rannte Raoul nicht augenblicklich davon. Hätte er gewollt, dass alle von ihr und dem, was sie tat, wüssten, hätte er schon längst mit dem Finger auf die Schönheit gezeigt und es laut hinausgebrüllt. Es fiel ihr noch schwer, den jungen Mann anzublicken. Doch es kam ihr beinahe so vor als wäre er entspannter als sie. Gut, das war vielleicht kein Maßstab.

    "Ich weiß nicht, was man zu jemandem sagt, dem man angetan hat, was ich dir angetan habe, Raoul.", begann sie, ohne zu wissen, wo es enden sollte. "Ich kann nur sagen, dass ich... froh bin, dass es dich noch gibt... und... und es mir Leid tut. Aber, ja - du merkst; ich... finde keine angemessenen Worte. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass mir bewusst ist, dass es keine angemessene Entschuldigung dafür gibt, dich... auf diese Art und Weise in die Hände dieser... schlimmen Menschen gegeben zu haben. Du hast jedes Recht der Welt, mich zu verachten." Sie kannte den Jungen kaum, doch trotzdem presste der Gedanke, er könnte sie tatsächlich hassen, eine Träne aus ihrem Augenwinkel, den sie sofort wegwischte, daraufhin ein tiefes, langes und von unruhigem Atmen hörbar nervöses Einziehen von Luft folgen ließ. Die nächsten Tränen folgten der Ersten, ohne sich jedoch aus ihren schönen Augen zu wagen. Sie riss die Lider weit hoch, um durch die verschwommene Sicht zu Hailes Freund blicken zu können.

    "Aber ich bin nicht mehr dieser Mensch."

    Geändert von MeTa (09.11.2015 um 14:08 Uhr)

  3. #3
    Frank seufzte leicht, als er in Ruhe das Armband betrachtete.Er fühlte sich etwas besser, sein Kopf war nun wieder etwas freier geworden. Er wusste was aus den beiden Liebenden geworden war und hatte nun auch Mary zur Ruhe gebettet. Nun hatte er endlich Zeit, sich um sich selbst und seine Familie zu kümmern. zumindest ein klein wenig, bevor die große Schlacht begann, welche das Schicksal der Menschheit entscheiden würde. Bevor es jedoch an diese großen Fragen ging, musste Frank sich um die kleinen Dinge kümmern. Insbesondere um diese eine Frage, die ihm nun schon seit Shengs Hope im Kopf umhergeisterte und auf die er, teils absichtlich, bis jetzt noch keine Antwort gefunden hatte.
    Suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen um noch etwas zu entspannen. sagte er schließlich zu seiner Familie mit der er endlich wieder vereint war. Du auch November, wenn du magst. sagte er zu dem Hund, der nun jemand brauchte der nun wieder einen neuen Gefährten brauchte, warum dann nicht sie?
    Als sie bereits ein paar Schritte Abseits der anderen waren, auf der Suche nach einem schönen Fleckchen, welches noch nicht besetzt war, musste Frank es schließlich ansprechen, jetzt oder nie. er brauchte Gewissheit und auch wenn er Silvia vertraute, so wollte er doch nicht mit diesem leisen, nagenden Zweifel im Kopf in die Schlacht ziehen. Wir waren ja schon an der Schlucht und hatten die Batterien bei den Vultures besorgt und uns mit ihnen verbündet, als wir den Rauch aus Richtung Shengs Hope aufsteigen sahen und sind dann in einem Gewaltmarsch 4 Tage später wieder dort angekommen. begann Frank recht weit auszuholen, als er seine Frage einzukreisen begann. Er wusste nicht genau wo er anfangen sollte, Dort haben wir dann alles zerstört vorgefunden und all die toten Menschen, also haben wir ersteinmal die gesamte Siedlung nach Spuren dessen untersucht, was geschehen ist. Natürlich auch bei uns zuhause. Dort bin ich gleich als allererstes hin. Nun kam sie also, die Frage die er stellen wollte und vor der er sich zugleich etwas fürchtete Wer war das dort bei uns im Bett? Ich habe die verschiedensten Theorien gewälzt und vor Ort den Tatort gründlich durchsucht. Meine Momentane Theorie ist die, dass Georgina das ganze inszeniert hat um uns zu entzweien und mich zu verletzen. Ich möchte dir nur nocheinmal sagen, dass ich dir vertraue, Nur ich hoffe du verstehst das ich einfach eine Antwort brauche. er blickte ihr in die Augen und versuchte dabei zum Ausdruck zu bringen, dass er ihr keine Vorwürfe machen wollte und wirklich an sie glaubte, dabei jedoch trotzdem unbedingt wissen musste was gewesen war, wenn etwas gewesen war.

    Geändert von wusch (09.11.2015 um 15:16 Uhr)

  4. #4
    Sylvia fiel aus allen Wolken und sie starrte ihn verdattert an.
    „Bei uns im Bett? Was sollte da sein?“
    Und Frank erzählte ihr in schnellen Worten was er dort vorgefunden hatte, während Sylvia immer bleicher und wütender wurde.
    „Thomas, Ohren zuhalten.“, sagte sie dann scharf und es sah aus, als ob sie gleich explodieren würde.
    „Dieses verdammte Miststück! Daher die seltsamen Fragen die sie mir immer gestellt hat!“ Sylvia ballte die Fäuste und sprang wütend auf, blickte in Richtung Horizont, wo die Armee bald aufmarschieren würde. „Versprich mir, Frank, dass du diese Göre aus dem Verkehr ziehst!“, sagte sie dann mühsam beherrscht.

    ---



    „Ich… ich glaube, das weiß ich.“, sagte Raoul tonlos und erstaunt und blickte sie scheu an, fast so, als wäre er es, der um Entschuldigung bitten musste.
    Er räusperte sich wieder verlegen, wie er es schon so oft im Beisein von Haile getan hatte und griff nach ihrer Hand, als müsste er sich daran festhalten.
    „Wir alle haben dich gehasst, Eryn, ehrlich gesagt… für uns Kinder, die wir nichts hatten, hattest du noch weniger über. Aber dann hast du unglaubliche Eier bewiesen und uns alle befreit. Diese Reise um das Ende der Welt macht uns alle verrückt, glaube ich.“
    Er grinste schief. „Aber mit so viel Bösartigkeit als Feind sind wir gezwungen, unser Gutes in uns drin zu zeigen. Und das betrifft uns alle irgendwie. Und du tust das.“

    „Was du getan hast war unglaublich kacke, Eryn, aber du hast mir dadurch das Leben gerettet, glaube ich.“
    Eryn blickte ihn überrascht an und Haile kniff die Augen zusammen und blickte ebenfalls neugierig drein.
    „Dadurch dass ich im Keller eingesperrt war, hat Georgina mich für etwas „Besonderes“ gehalten. Sie wusste oder spürte, dass Haile und ich etwas teilten und dass ihr Vater mich gefangen hielt, hat den Eindruck nur noch verstärkt. Aus diesem Grunde kann ich auch nicht wütend auf Blades sein, die Georgina wahrscheinlich von Haile und mir erzählt hatte… denn sie hat uns alle belogen und getäuscht.“

    Eryn war überrascht, dass der junge Latino mit einem Ausdruck von schmerzvoller Erinnerung schief grinsend abwinkte.
    „Das einzig wirklich Traurige an der Sache ist, dass ich Haile an dem Abend nicht sehen konnte, als dein Boss mich entführt hat…, du schuldest uns also einen wunderschönen Abend am Strand.“, sagte er leise und grinste dann verlegen, wie zur Erklärung die Hand hebend, in der noch immer sanft die Hand von Haile lag.
    „Wir mögen uns gehasst haben, Eryn, aber für diesen Hass ist kein Platz mehr, wir müssen jetzt als Bande zusammen.“

    Geändert von Daen vom Clan (09.11.2015 um 15:33 Uhr)

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