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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Zwischenspiel/Vorbereitung: Nearer to thee, Mother Earth

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Der Sieg war großartig gewesen, sie hatten sie gerettet, alle, jeden Einzelnen, sogar der Großmeister der Kultisten, Tronde, war tot. Sie hatten den Kultisten einen schweren Schlag versetzt, denn sie mussten sich neu organisieren und waren zumindest für den Moment überall verteilt. Der Sieg war großartig gewesen, doch dann war Mary gestorben. Er hatte sie in seinen Armen gehalten, hatte sie retten wollen als sie ihr Leben ausgehaucht hatte. 16 Jahre war sie alt geworden, nichteinmal erwachsen, 29 Jahre jünger als er selbst es war.
    Er hatte sie einfach mitnehmen müssen, sie hatte es nicht verdient dort unten, in der Kanalisation zu liegen und am Ende Zombiefutter zu werden. Wenn sie schon ihr Leben für all diese Menschen geben musste die sie nie zuvor gesehen hatte und für die ganze Welt, dann hatte sie zumindest ein würdiges Begräbnis verdient. Sie waren in Eile, ja aber sie würden sicher genug Zeit entbehren können um Mary zu begraben. November, Marys treuer Gefährte, wich nicht von ihrer Seite und lieb so beständig neben ihm. Frank wusste nicht genau ob November schon begriffen hatte, dass Mary nicht mehr war.
    Es freute ihn schließlich sehr, als er sah, dass sie in diesem alten Golfclub Pause machen würden. Eine kleine Oase inmitten von Verwüstung und Tod, hier war ein guter Ort um sie zu ihrer letzten Ruhe zu betten. November selbst rannte sofort zu Howard, wollte, dass der Alte Mann Mary half, obwohl sie bereits jenseits jeglicher Hilfe war. Sanft legte er Mary in den Schatten eines Baumes. Beinahe sah sie aus, als ob sie nur schliefe, so friedlich lag sie im Tod da. Er brauchte eine Schaufel, schon wieder. Erst Robert, dann Mary.
    Bevor er ans Werk gehen würde, musste er sich ersteinmal versichern, dass es seiner Familie gut ging. Seit der Rettung hatte er sie kaum gesehen und erst recht keine Zeit gehabt mit seiner Frau und seinem Sohn zu sprechen. Diesen Moment würde sie dort unter dem Baum warten können.
    Er steuerte zielgerichtet auf Silvia zu, welche ihm, nicht weit entfernt, beim ankommen beobachtet hatte, sie hielt Thomas an der Hand und man sah den beiden an, welche Erlebnisse die beiden in der letzten Zeit hatten durchleiden müssen. Thomas selbst sah etwas besser aus als die anderen. Er war ein Kind, Kinder verarbeiteten schreckliches oft erstaunlich gut und er war sich sicher, dass Silvia alles in ihrer Macht stehende getan hatte, um das Gröbste von ihm fernzuhalten. Kaum dass er bei ihr war, fiel er ihr erleichtert um den Hals. Es war die Realität, kein Traum. Geht es euch gut? Ich hatte Angst euch nie wieder zu sehen. fragte er sie schließlich.

    Geändert von wusch (05.11.2015 um 19:36 Uhr)

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